von cherry.juice7
Da ist es mein drittes Kapitel. Hoffe es gefällt euch.
Grinsend stieg Ron die Treppe des Fuchsbaus hinunter zur Küche, das Grinsen schwenkte in ein verlegenes Lächeln um, als er Hermine am Küchentisch entdeckte. Ihm war sein Traum jetzt doch etwas peinlich, obwohl ihn Hermine ja nicht kannte.
Auch Hermine hatte Ron entdeckt und wäre am liebsten auf ihn zugerannt um ihn einen Guten Morgen Kuss zu geben, war sich dann doch etwas unschlüssig und ließ es bleiben.
Immer noch ein verlegenes Lächeln im Gesicht und jetzt auch mit leicht rosa Ohren setzte sich Ron mit an den Tisch.
„Etwas Tee Ron?“ fragte Hermine und stand auf um ihn eine Tasse aus einen der Küchenschränke zu holen. Wenn Ron sie so ansah wurde er noch nervöser. „Sie ist wunderschön. Wieso ist mir das nicht schon früher aufgefallen?“ Ihre wuscheligen, caramelfarbene Haare lagen glänzend auf ihrem Rücken und sie hatte für ihn eine perfekte Figur.
Hermine wuselte hin und her und schenkte ihm etwas ein. Mit verliebtem Blick starrte er sie an, wie sie sich bewegte, geschmeidig und elegant wie eine Katze. Er war so in ihren Anblick vertieft, dass er gar nicht merkte wie sie seinen Blick bemerkte und ihn erst verwundert und dann verlegen anschaute.
Als Ron aus seinem starren Blick erwachte wurden seine Ohren scharlachrot. Hermine konnte sich nicht mehr beherrschen, sie stellte die Tasse auf den Tisch und fiel Ron um den Hals, schaute ihn tief in die Augen und verringerte langsam aber stetig die Entfernung zwischen ihnen. Als sich ihre Lippen berührten explodierten tausend Feuerwerkskörper ihn ihren Körpern und sie konnten kaum noch von sich lassen.
Sie waren so vertieft in ihren Kuss, sodass sie nicht einmal merkten wie Harry in die Küche kam.
Als Harry sie sah, stand er für ein paar Minuten regungslos auf einer Stelle und konnte kaum fassen was er sah. Seine besten Freunde saßen hier früh Morgens am Tisch und knutschten, als ob es keine Morgen gäbe, wobei sie doch sonst jede freie Minute nutzten um sich gegenseitig anzugiften.
Der Krieg hatte so einiges verändert, nicht nur Ron und Hermine, nein auch ihn und Ginny. Er war mit ihr noch nicht im Reine, was ihre Gefühle anging, doch das wollte er heute ändern.
Doch fürs Erste ließ er ihnen ihre Zweisamkeit.
Harry setzte sich in das Wohnzimmer und wollte einige Augenblicke warten, bis er sich etwas sicherer war die Küche zu betreten, ohne in eine Liebesszene seiner besten Freunde zu platzen.
Harry war immer noch müde. Er hatte die Nacht kaum geschlafen, immer wieder war er die Ereignisse des letzten Tages durchgegangen. Nie wäre er auf die Idee gekommen, dass Snape ihn beschützen wollte, nie hätte er gedachte, dass er seine Mutter geliebt hatte. Er hatte immer nur an Dumbledores Entscheidung gezweifelt Snape zu vertrauen, in seinen Augen war er immer ein Todesser gewesen, ein Anhänger Voldemords. Er hätte nie an Dumbledore zweifeln sollen, er hätte Snape vertrauen sollen, auch wenn er ihn nicht behandelt hatte wie einen Freund, hatte er ihn doch immer beschützt, um das Einzige vor dem Tod zu bewahren, was ihn an Lily erinnerte. Ja, er war sogar für ihn gestorben.
Snape hatte ihm geholfen Voldemord zu besiegen und war in den letzten Minuten seines Lebens mit den Gedanken bei Lily gewesen. Harry konnte es erkennen, als Snape mit seinen letzten Atemzügen in seine Augen starrte und ein plötzlicher Glanz in Snapes sonst so trüb schwarzen Augen erschien. Er hatte sie wirklich geliebt, seine Mutter, die James geheiratet hatte, den er aus tiefsten Herzen hasste. Doch seine Liebe zu ihr war so stark gewesen, dass er sie nie vergessen hatte.
Harry merkte wie seine Augenlieder schwerer wurden und er seine Umgebung nur noch durch einen weißen Schleier sah. Er schlief ein, mit leerem Kopf und tiefer Trauer für Snape in seinem Herzen.
Langsam lösten sich Hermine und Ron voneinander. Sie wussten nicht wie lange sie dort gesessen und sich geküsst hatten, es war ihnen auch egal. Verliebt starrten sie sich in die Augen. Sie konnten ihr Glück noch gar nicht fassen. Solange hatte Hermine gehofft Ron würde ihre Liebe erwidern und nun saßen sie Arm in Arm in der Küche und zeigten offen ihre Zuneigung dem anderen gegenüber.
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