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Fanfiction

Bis zum bitteren Ende - Auf Auroris

von Rebellion

Er rutschte aus dem Kamin. Während er sich die Kleider vom Staub abklopfte, sah er sich um. Sie waren in einer verlassenen Hütte. Alle traten raus. Auroris war eine Insel, bekannt dafür, dass hier Verbrecher und Mörder wohnten. Ein normaler Mensch würde sich ohne triftigen Grund nie hierhin trauen.
Genauso wie ihr Ruf hatte auch diese Insel einen schlechten Eindruck. Wie als ob noch nie die Sonne geschienen hätte, war alles grau in grau. Dichte Wolkenfelder hingen über den Bergen und weit und breit war nur Gras zu sehen. Keine Pflanze bahnte sich hier ihren Weg zur Oberfläche und die Bäume die dort standen, sahen wahrscheinlich noch erschreckender aus, als die Menschen, die auf dieser Insel wohnten. In der Ferne bahnte sich ein Gewitter an. Sirius ahnte, dass dies nichts ungewöhnliches für diese Insel war.
Moody drehte sich um „Wir sind auf dem Fledermausberg. Wir müssen weiter östlich. In zwei Kilometern kommen wir zur einzigen Stadt auf dieser Insel.“
„Dass es hier überhaupt Leben gibt.“ murmelte Lupin und setzte sich zusammen mit den Anderen in Bewegung. Einen Fußmarsch von 30 Minuten in dieser Umgebung... da hatte er nicht wirklich Lust drauf.

Als sie in dem Dorf ankamen, wunderte Sirius sich über das rege Treiben. Auch wenn die meisten Gestalten hier ziemlich heruntergekommen aussahen, herrschte doch eine ausgelassene Stimmung, so wie es in Dörfern immer der Fall war. Mitten auf der Straße war ein großer Menschenandrang. Sie stellten sich hinzu und nachdem ein paar Menschen weg gegangen waren, erkannten sie, was soviel Freude beim zugucken bereitete. Dort standen zwei Männer und eine Frau, die Kunststücke vorführten. Alle schienen amüsiert. Selbst Sirius konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
„Ihr solltet besser nicht zu nah dran gehen.“ Die Gruppe drehte sich um. Dort war eine Frau, die auf einem Pferd saß. Das Pferd war riesig und pechschwarz. Überall spannte es die Muskeln an und blähte bedrohlich seine Lüstern, während weißer Schaum ihm aus dem Maul lief. Die Frau saß in einem ebenfalls schwarzen Sattel, der mit Silber verziert war und sehr alt und teuer aussah. Sie hatte eine schwarze Lederhose an, die ihre Stiefel fast ganz bedeckten. Ihr Mantel fiel über das Rückenteil des Pferdes und endete kurz vorm Schweif. Er war ebenfalls aus festem, schwarzen Leder. Der Kragen stand ihr bis zum Kinn hoch. Sirius musterte ihr Gesicht. Es war makellos und hatte eine schöne Blässe. Ihr Mund war blutrot. Ihre Haare waren pechschwarz, aber Sirius glaubte, einen blauen Schimmer darin zu erkennen. Sie waren zu einem leichten Pferdeschwanz im Nacken gebunden und auf ihrem Kopf thronte ein Hut.
„Warum sollen wir nicht zu nah dran gehen?“ fragte Lupin. Sie sagte nichts, sondern lächelte ihn nur an. Plötzlich hörte er es rauschen. Als er sich umdrehte, fegte über ihn eine Feuerwolke hinweg. Er schrie vor Schreck und fiel hin. Alle lachten, auch die anderen Dorfbewohner, die das ganze mitbekommen hatten. Als Lupin die Augen öffnete, sah er die Frau, die mit den Männern die Künststücke vorgeführt hatte. Sie lachte ihn aus. In ihrer rechten Hand hielt sie eine Fackel und ihrer Linken hielt sie eine Flasche mit eine durchsichtigen Flüssigkeit.
Die Frau auf dem Pferd lachte „Deswegen.“ Die Dorfbewohner wurden auf sie aufmerksam und fingen an untereinander zu tuscheln. Sie bemerkte es und drehte sich zu ihnen um. Jetzt erst sah Sirius ihr anderes Auge und erschrak. Es war gelb.
Sie ignorierte die anderen und drehte sich zu Sirius „Mister Black... ich wäre erfreut, wenn sie mich begleiten würden. Natürlich dürfen Ihre Freunde mitkommen.“
Sie verstärkte den Druck ihrer Hacken und das Pferd setzte sich langsam in Bewegung. Sirius half Lupin auf, der sich wütend den Staub abklopfte „Immer auf mich.“ Tonks lachte „Stell dich nicht so an.“ Dann folgten alle der Frau. Während sie hinter dem Pferd hergingen, beugte sich Sirius zu Moody „Wer ist sie?“ Dieser lächelte in sich hinein „Das ist Pintura Belleza.“ Sirius Augen würden größer „DIE Pintura Belleza, die für den Tod zweier Ministeriumsmitarbeiter verantwortlich ist?“ Moody nickte stolz „Ja... genau die.“
„Was ist mit ihrem Auge?“ fragte Lupin.
„Sie ist auf dem rechten Auge blind. Angeblich ist es in einem Kampf passiert. Andere Gerüchte besagen, dass es Gift war und wieder andere Stimmen sagen, dass sie es sich selber zugefügt hat, weil sie ihren Seelenschmerz nicht aushalten würde.“
„Und was davon stimmt?“
„Keine Ahnung.“

Etwas außerhalb des Dorfes gelangten sie an ein Haus. Es war gigantisch, viel zu groß für eine einzige Person. Aber nichts deutete darauf hin, dass hier noch jemand anderes wohnen würde. Pintura stieg von ihrem Pferd und nahm diesem das Zaumzeug und den Sattel ab. Dann ließ sie es laufen.
„Rennt es nicht weg?“ fragte Tonks.
Pintura schüttelte den Kopf „Nein... es ist immer hier.“
Pintura ging den langen Kiesweg zu ihrem Haus hinauf. Die Anderen folgten ihr und schauten sich mit einem mulmigen Gefühl um. Rechts und links von ihnen lagen dunkle Wälder, die bedrohlich wirkten.
Als sie an der Haustür angelangt waren, hing Pintura die Reitsachen auf die dafür vorgesehenen Haken und öffnete die Tür. Als Sirius eintrat, schauderte es ihn. Das Haus lag vollkommen im Dunkeln. Das bisschen Licht, was durch die Fenster fiel, erhellte es nicht wirklich. Alles wirkte schwarz. Und doch war das Haus sehr prunkvoll eingerichtet. Kronleuchter aus Silber hingen an der Decke. Viele alte Gemälde schmückten die Wände und die Möbel sahen aus, wie aus einem anderen Jahrhundert.
Pintura wusste genau, wo sie hinwollte. Sie steuerte zielsicher auf die Bibliothek zu. Als sie dort angekommen war, machte sie eine Handbewegung und die Kerzen des großen Kronleuchters fingen an zu brennen. Sie blieb vor dem großen Tisch stehen und drehte sich um „Setzt euch. Ich komme gleich wieder.“ Sie machte noch eine Handbewegung und Kelche und Karaffen mit verschiedenem Inhalt erschien auf dem Tisch. Dann ging sie aus dem Zimmer.
Alle setzten sich. Ihnen war nicht gerade wohl, bis auf Moody, der immer noch in sich hinein lächelte, stolz auf sich selber, dass er die berüchtigte Pintura Belleza auf ihre Seite gezogen hatte.
Sobald Lupin hörte, dass oben die Tür zufiel, beugte er sich zu Moody „Warum sitzt sie nicht in Askaban? Sie hat zwei Männer vom Ministerium umgebracht.“
„Sie saß lange genug. Askaban hat sie fast umgebracht. Als sie entlassen wurde, suchte sie die Einsamkeit. Sie war lange genug alleine und ihre sozialen Kontakte waren vollkommen zerstört. Auroris schien ihr ein passender Ort.“
„Erzähl uns was über sie.“ bat Sirius.
Moody sah sich um, so als ob er sich vergewissern wollte, dass keiner zuhörte und beugte sich dann nach vorne. Mit gesenkter Stimmer sprach er weiter „Ihr hättet sie kennen müssen. Sie war eine bildhübsche junge Frau. Mit wallendem Haar und einer Ausstrahlung, die alles in den Schatten stellte. Sie kam aus einer wohlhabenden Familie und ihre Entwicklung lief in die beste Richtung. Aus ihr hätte wirklich was werden können. Bis zu diesem einen Tag. Ich weiß es noch wie heute... ihre Eltern waren gerade zwei Monate tot. Von Todessern umgebracht, hieß es. Und als ich sie besuchen wollte, sah ich das Ausmaß der Katastrophe. Sie war leichenblass, um ihre Augen waren Ringe. Sie hatte so eine Wut in ihren Augen. Ich wusste, irgendetwas hatte sie erfahren. Sie sagte mir nicht was. Und ich konnte nichts tun. Zwei Tage später hieß es, sie habe zwei Mitarbeiter des Ministeriums getötet. Ich habe sie nicht mehr sprechen können. Sie wurde sofort nach Askaban geschickt. Nach acht Jahren wurde sie entlassen. Ich weiß nur, dass sie noch einmal in ihr Elternhaus zurück gekehrt ist. Dann zog sie sich nach Auroris zurück. Ich habe sie heute das erste Mal wieder gesehen. Sonst habe ich nur Gerüchte gehört.“
„Aber was hat sie herausgefunden? Warum hat sie die Mitarbeiter getötet?“ fragte Tonks.
„Das war meine persönliche Vendetta.“ Alle drehten sich um. Pintura stand in der Tür.


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