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Fanfiction

Return - Kapitel 27: Der Mann hinter dem System

von synkona

„Das … das …“, stammelte Ron vor sich hin und brachte dabei keinen vernünftigen Satz zustande. Fortwährend starrte er Harry an und schüttelte ungläubig den Kopf.

„Aber er…“, sagte er an Hermine gewandt und deutete verwirrt auf Harry.

„Ist ne lange Geschichte“, erwiderte Hermine nur.

„Ich bin es wirklich … Ron“ Das er seinen alten Freund nun selbst ansprach, schien Ron tatsächlich etwas sicherer zu machen. Er wandte sich wieder Harry zu und ging einen Schritt auf ihn zu.

„Ich konnte einfach nicht bleiben, damals“, flüsterte Harry. „Es tut mir Leid…“

Ron runzelte die Stirn. Harry befürchtete schon halb, dass er im nächsten Moment an ihm vorbeilaufen und aus dem Raum stürmen würde, aber dann fing Ron an zu grinsen.

„Deine Haare haben echt ne schräge Farbe, Mann…“, meinte er und auch Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Einen Moment lang standen sie sich noch gegenüber und dann umarmten sie sich. Ron klopfte Harry auf die Schulter, ehe er sich wieder von ihm löste.
„Hermine hat immer gesagt, du wärst noch irgendwo da draußen … Warte! Was ist, wenn du einer von denen bist und bloß ne Portion Vielsafttrank genommen hast?“

Harry seufzte. Aber immerhin konnte er auch nicht erwarten, dass die ganzen Leute gleich wieder ihr Vertrauen in ihn steckten.

„Hat er nicht“, antwortete Hermine an Harrys Stelle. „Und ich bin auch ich, ganz sicher.“

„Ach ja?“, fragte nun eine Stimme, die Harry zum ersten Mal hörte. Er drehte sich um und blickte direkt in das Gesicht von Lucy, die Hermine misstrauisch anschaute. „Das letzte Mal, als du das gesagt hast, hast du uns etwas in unseren Cocktail gemischt und uns danach hierher verschleppt.“

„Das war ich nicht!“, protestierte Hermine sofort und schüttelte heftig den Kopf. „Ich war immer noch in L.A.! Bei Harry … Da hieß er noch Danny … erinnerst du dich an den Kellner?“

Ron zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung, wovon du redest…“

„Die Kurzfassung?“, fragte Hermine und redete weiter, ohne eine Antwort abzuwarten. „Harry ist vor ein paar Jahren weggegangen, hat dann ein paar Jahre in L.A gewohnt, da hab ich ihn getroffen, er hat mir geholfen, wir haben dem Orden gesagt, dass er lebt … der Orden hat übrigens enorme Probleme, wir verlieren immer mehr Leute an das System … wie auch immer, wir sind alle in Askaban gelandet, Snape hat uns rausgeholt und jetzt sind wir hier.“

Hermine hatte ein Talent fĂĽr schnelles Reden. Dennoch schien Ron jedes ihrer Worte verstanden zu haben, zumindest nickte er langsam und schaute noch einmal in Harrys Richtung.

„Na ja, die Narbe hat er ja“, meinte er dann.

„Du hast mich eben umarmt“, erinnerte Harry. „Da hast du mir doch geglaubt, oder?“

Ron zuckte mit den Schultern.
„Ich hatte eben so ein Gefühl, dass du es bist … mein Verstand kam da zuerst nicht mit…“

„Ich bin es“, sagte Harry noch einmal.

Lucy trat einen Schritt nach vorne und musterte Harry skeptisch, dann ging sie zu Ron hinüber und schien ihn von den anderen wegführen zu wollen - wohl um mit ihm ein vertrauliches Gespräch zu führen. Hermine hielt sie davon ab, indem sie sich zwischen Ron und Lucy drängte und beide mit einem schon beinahe verzweifelten Gesichtsausdruck ansah.

„Ob ihr nun glaubt, dass es Harry ist oder nicht, wir müssen sofort wissen, was vorgefallen ist, bevor sie mitbekommen, dass wir hier sind! Hinter was wart ihr beide her? Weswegen haben die euch gefangen genommen? Was wisst ihr?“, wollte Hermine wissen, doch ihre Fragerei schien Lucys Misstrauen nur noch zu verstärken.

„Ein zweites Mal werde ich nicht darauf hereinfallen“, meinte sie kühl.

„Ich weiß nicht, wer das war, der so ausgesehen hat wie ich, aber ich bin wirklich … Frag mich! Irgendwas!“, verlangte Hermine und Lucy legte nachdenklich die Stirn in Falten. Es war allerdings Ron, der die Frage stellte und er richtete sie nicht an Hermine, sondern an Harry.

„Der Tag, an dem du losgezogen bist, um Voldemort zu vernichten …“, fing Ron an. „Was hast du da zu mir gesagt, bevor du gegangen bist?“

Sowohl Lucy als auch Hermine sahen Ron ĂĽberrascht an, aber er schien das gar nicht zu merken. Mit festem Blick sah er Harry an, der die Antwort sehr wohl kannte.

„Ich habe dir gesagt, dass ich dafür sorgen würde, dass … dass Ginny…“ Harry unterbrach sich selbst und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, hatte sich Rons Miene nicht verändert. „Dass ihr nichts passieren würde“, fuhr Harry fort und jedes einzelne Wort kam ihm nur schwer über die Lippen. „Dass ich sie beschützen würde … und wenn es das letzte wäre, dass ich …“ Harry brach endgültig ab. Er erinnerte sich an diesen Tag, an dem er versucht hatte, Rons Hoffnung zu stärken, mit einem Versprechen, dass er nie hatte einhalten können.

Ron nickte, aber sein Gesichtsausdruck blieb ernst.
„Ich war überzeugt davon, du wärst tot, als sie es war“, flüsterte er. „Nachdem, was du gesagt hast, dachte ich, du würdest eher sterben, als …“

„Ron, ich …“

„Vergiss es.“ Ron machte eine abwehrende Handbewegung und setzte ein gezwungenes Lächeln auf. „Das beweist, dass du es wirklich bist. Und wegen damals …“ Er schüttelte den Kopf, als wäre für ihn alles vergeben und vergessen. Harry war sich sicher, dass es nicht so war. Diese Erinnerungen würden jeden von ihnen bis ans Lebensende verfolgen.

„Was wisst ihr?“, wiederholte Hermine mit Nachdruck und alle Blicke richteten sich auf sie.

„Die junge Dame hat Recht“, meldete sich nun John zu Wort, der dem Gespräch bislang schweigend gelauscht hatte. „Das Reden solltet ihr euch für später aufheben. Nun sollten wir tun, weswegen wir hergekommen sind.“

„Sie sind es wirklich?“, fragte Lucy noch einmal nach und Ron nickte zögernd. „Habt ihr Magie … Natürlich habt ihr Magie angewendet, um her zu kommen, hab ich Recht?“

„Wir mussten gegen die Wachen kämpfen“, erwiderte Hermine. „Aber wir haben noch jemanden da draußen, der die Ministeriumsleute so lange wie möglich hinhält.“

„Trotzdem nur eine Frage der Zeit“, meinte Lucy. „Also müssen wir uns beeilen. Es gibt etwas in diesem Dorf, das wir haben müssen und zwar am Besten, bevor … du sagtest ihr hättet noch einen Helfer?“

„Snape“, antwortete Harry an Hermines Stelle. „Er wollte versuchen, sie auf die falsche Fährte zu locken.“

„Er ist nur wenige Minuten vor uns nach Teyce gekommen, sie sind wohl schon hinter ihm her“, ergänzte Hermine. „Und du hast Recht: Wir haben keine Zeit. Also erzähle uns so schnell wie möglich, warum die euch in diesen Raum gesperrt haben!“

„Paxton“, sagte Lucy wie auf Kommando. „Er steckt hinter allem.“

„Das haben wir uns auch schon gedacht“, warf Hermine ein. „Aber wie? Wie hat er …?“

Lucy machte eine unwirsche Handbewegung, um Hermine zum Schweigen zu bringen.
„Er hat seine Seele verkauft“, erklärte Lucy, als wäre dies der normalste Umstand der Welt. Harry war sich aber relativ sicher, dass nicht alle Menschen mal eben ihre Seele verkauften.

„Was?!“, rief er und hörte Hermine genau das gleiche sagen.

„Es ist ein uraltes Ritual“, fuhr Lucy eilig fort. „Dauert viel zu lange, das jetzt alles zu erklären … Ich hab damals die Aufzeichnungen über den Zauber gefunden, den er benutzt haben muss. Du weißt ja, ich bin ….“

„Archäologin“, vervollständigte Hermine den Satz und nickte langsam. Harry schaute kurz zu ihr hin und dann wieder zurück zu Lucy, die scheinbar noch nicht fertig war mit ihrer Geschichte.

„Die Aufzeichnungen sind verschwunden, als wir sie gerade erst entdeckt hatten. Ich hatte schon ein paar Notizen, daher … jedenfalls handelt es sich um einen Zauber, der dem, der ihn spricht, die Seele nimmt und ihm stattdessen eine Macht verleiht, von der er nie zu träumen gewagt hätte. Sobald Paxton diese Macht hatte, konnte er gar nicht mehr aufgehalten werden - alle haben ihm geglaubt, alle haben an sein System geglaubt.“

„Moment!“ John zog verwirrt die Stirn in Falten. „Er hat nun eine so große Zauberkraft, um eine ganze Gemeinschaft von Hexen und Zauberern zu manipulieren?“, fragte er.

„Diese Macht hat nicht allein mit magischer Kraft zu tun“, antwortete Lucy. „Es ist einfach sein Einfluss, das Bild, dass andere von ihm haben. Ich denke, dass die Menschen einfach denken, dass alles, was er tut, das Richtige ist. Ich habe meine Forschungsarbeiten an dieser Sache nicht weiterführen können, nachdem die Aufzeichnungen gestohlen wurden, aber ich denke, dass dieser Zauber möglicherweise von manchen der australischen Ureinwohner …“

„Liebling!“, unterbrach Ron seine Frau und legte die Hand auf ihre Schulter. „Wenn wir wirklich so wenig Zeit haben … es gibt ein Amulett, dass irgendwo in diesem Dorf versteckt sein muss.“

„Darin ist seine Seele nun gefangen“, sagte Lucy. „Er kann sie nicht zurücknehmen, aber jemand anderes kann über ihn richten, wenn ich die Aufzeichnungen richtig verstanden habe. Es schien früher so gedacht zu sein, dass …“

„Lucy!“, unterbrach Ron erneut.

„Wenn wir es zerstören, verschwindet seine Macht und damit auch sein Griff auf die Zauberergemeinschaft“, schloss Lucy endlich ihren Vortrag.

FĂĽr kurze Zeit legte sich Stille ĂĽber den Raum. Harry kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum - dass Paxton besiegbar war, war ein gutes Zeichen, aber niemand hatte bislang gesagt, dass es einfach sein wĂĽrde, dieses Amulett zu vernichten.

„Woher weißt du, dass er es war?“, fragte Hermine in das Schweigen hinein. „Wieso Paxton?“

„Ich kannte ihn“, erwiderte Lucy schlicht. „Er kommt von hier, er ist hier aufgewachsen und er hat später noch ein Haus im Dorf bauen lassen. Ich komme auch von hier, wie du weißt. Er hat sich schon damals für die Aufzeichnungen interessiert und als ich dann nach England kam und ihn wieder sah … Es hat seine Zeit gedauert, aber irgendwann habe ich das Puzzle zusammen gesetzt … Wir sollten jetzt …“

„Gehen“, beendete Harry den Satz und nickte. „Und zwar sofort. Wo ist dieses Amulett?“

„Ich würde auf das neue Haus tippen“, sagte Ron. „Das war jedenfalls unsere Vermutung. Unten im Dorf, da hat Paxton mal gewohnt. Wir wollten dahin, gleich nachdem wir in diesem Haus hier waren … vielleicht hätten wir's andersrum machen sollen …“

„Sie hätten uns auch dort aufgelauert, Schatz“, meinte Lucy.

„Worauf warten wir dann noch?“, fragte Harry laut. Er hatte keine Lust, immer noch hier unten zu sein, wenn die Leute vom Ministerium genug davon hatten, hinter Snape herzujagen. „Gehen wir endlich und bringen die Sache hinter uns, verdammt noch mal!“

„Okay Kumpel“, erwiderte Ron grinsend. „Jetzt glaub ich dir, dass du es bist…“


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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