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Fanfiction

Return - Kapitel 23: Der Köder

von synkona

Hermine sah Snape mit gerunzelter Stirn an und blickte dann fragend zu Harry, der nur mit den Schultern zuckte. Snape war und blieb ein Rätsel für ihn. Daran würde sich wohl nie etwas ändern.

„Du hast einen Plan?“, fragte Hermine dann und setzte sich auf den Stuhl, auf dem zuvor noch Snape gesessen hatte.

„Schon“, erwiderte Harry. „Aber es wäre ganz hilfreich, wenn alle ihn hören würden, denn er würde uns nichts nützen, wenn die Hälfte sich nicht dran hält.“
Obwohl er ohnehin anzweifelte, dass der Plan Snapes Kritik standhalten wĂĽrde.

„Wenn sie nicht zu uns kommen, gehen wir eben zu ihnen“, meinte Hermine stand ruckartig wieder auf und packte Harry am Arm, um ihn aus dem Zimmer herauszuziehen.

Im Nebenraum stand Snape und trug einen äußerst schlecht gelaunten Gesichtsausdruck zur Schau. John war aufgewacht und blickte sich neugierig um.

„Harry hat einen Plan!“, warf Hermine in die Runde und ließ seinen Arm los.

„Davon hab ich auch schon gehört“, erwiderte Snape und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Na ja, ich habe eigentlich nur Ihren Plan etwas … verändert, sozusagen.“

„Da bin ich aber wirklich gespannt, was Sie sich da zusammen gesponnen haben, um uns alle in den sicheren Untergang zu führen, Potter.“

„Ihr Plan könnte genauso gut schief gehen“, erwiderte Harry leicht verärgert. „Und ich habe wohl das Recht, mir um unsere Leben Sorgen zu machen, nicht wahr?“

Snape zog die Augenbrauen zusammen, sagte jedoch nichts.

„Sie wollen, dass wir uns trennen, wenn wir hingehen. In dem Fall bestimmt der Zufall, wen sie kriegen und wen nicht. Wenn wir uns vorher entscheiden … ich meine, wenn einer vorgibt allein zu kommen und …“

„Wollen Sie damit sagen, dass einer der hier Anwesenden sich absichtlich in die Hände unserer Gegner begeben soll?“, unterbrach Snape und schnaubte verächtlich. „Ich dachte, Sie wollten die Risiken vermindern und sie nicht erhöhen.“

„Vielleicht lassen Sie mich ja mal ausreden, dann versuche ich es Ihnen zu erklären!“ Harry hasste es, wenn Snape ihn anredete, als wäre er ein dummes Kleinkind. Er war erwachsen und er wusste, was er tat. Hoffte er zumindest. „Was ich meinte, ist folgendes: Für einen von uns wird das Risiko zwar erhöht, aber damit verringern sich zugleich die Chancen, dass wir alle geschnappt werden. Wenn wie nur irgendwie dafür sorgen, dass sie bloß einen von uns jagen und die anderen ignorieren - wenn sie glauben, dass nur einer da ist - dann haben die anderen doch wohl eine viel größere Chance durchzukommen, als wenn wir einfach auf unser Glück vertrauen.“

„Das hört sich sehr nach meinem Plan an, Potter. Ich sehe nicht, was an Ihrem anders sein soll“, kommentierte Snape herablassend. „Aber nun gut, wir können gerne behaupten, dass es Ihrer wäre, wenn ihr Ego das nötig hat.“

Harry öffnete den Mund, um etwas zu entgegnen, besann sich dann aber eines Besseren. Es war wohl nicht klug, die wenige Zeit, die sie hatten, damit zu verschwenden, sich mit Snape zu streiten.

„Wir sollten festlegen, wem welche Rolle zukommt“, erklärte Snape und schaute sich mit gerunzelter Stirn um. „Es würde sich anbieten, wenn nur einer von uns als Köder fungiert. Es sollte jemand sein, von dem das Ministerium bereits befürchtet, dass er früher oder später in Teyce Village auftaucht. Auf einen von uns trifft das nicht zu.“

Snape sah John kurz an und wandte sich dann an Harry und Hermine.

„Bleiben noch Sie beide und ich.“

Schweigen legte sich über den Raum. Snape schien wieder geistig abwesend zu sein, so wie Harry ihn am Morgen schon vorgefunden hatte und Hermine begann, auf der Unterlippe herumzukauen. Harry schloss die Augen, in einem Versuch, besser nachdenken zu können. Es half nicht. Einer von ihnen würde sich bald wieder in den Fängen des Ministeriums befinden und wer wusste schon, wie schnell es den anderen gelang ihn zu befreien. Wenn der Plan überhaupt funktionierte.

„Ich mach es“, verkündete Harry schließlich mit fester Stimme und schlug die Augen auf.

„Und wie kommen Sie zu dem Schluss, am besten geeignet zu sein, Potter?“

„Ich mach es“, wiederholte Harry nur. Snape schüttelte langsam den Kopf.

„Ihre übertriebene Selbstlosigkeit reicht nicht für eine Rechtfertigung. Können sie diese Leute überzeugen, dass sie allein gekommen sind, wenn die sie fragen?“

„Natürlich“, erwiderte Harry sofort. Er würde seine Freunde niemals verraten, nicht einmal Snape.

„Und wenn sie nicht nur höflich fragen, sondern, sagen wir … foltern, in ihren Kopf eindringen …“

Harry schluckte hart und versuchte angestrengt Snapes durchdringendem Blick standzuhalten.

„Auch dann.“

„Das glaube ich kaum“ Snape schnaubte. „Oder bin ich der einzige, der sich an die äußerst dürftige Stärke ihres Geistes erinnert?“

„Aber …“

„Aufhören!“, rief Hermine laut, ehe Harry seinen Satz zu Ende sprechen konnte. „Ich werde es tun.“

„Nein!“, widersprach Harry sofort. Das Letzte, das er wollte war, das Hermine in Gefahr geriet.

„Da muss ich Mr Potter ausnahmsweise zustimmen. Sie waren schon einmal vom System besessen Granger, es spricht nichts dagegen, dass das noch einmal geschehen kann.“

„Und Sie glauben, es besser zu können?“

„Hört auf zu streiten“, mischte sich nun John ein und zwängte sich zwischen die drei potentiellen Lockvögel.

„Ich weiß, ich wurde bereits ausgeschlossen“, erklärte er auf Snapes verärgerten Blick hin. „Aber es hat wenig Sinn, wenn ihr euch den ganzen Tag streitet. Die einfachste Methode ist, es einfach auszulosen.“

„Losen?“, wiederholte Hermine und nickte langsam. „Warum nicht.“

John sah zu Harry und Snape, von denen keiner eine erkennbare Reaktion zeigte und verschwand dann kurz. Als er wiederkam hielt er drei Holzstöckchen in der geschlossenen Faust.

„Der kürzeste ist der Köder“, erläuterte er kurz und hielt Hermine seine Hand hin.

Zögernd zog Hermine an einem der Stöckchen und betrachtete es dann unsicher. John wandte sich Snape zu, der, ohne lange zu überlegen, den nächsten Stock zog und ihn prüfend vor seine Augen hob. John hielt Harry den letzten Stab hin, den er nervös in die Hand nahm, bevor er zu Snape und Hermine hinüberschielte.
Hermine zeigte ihm ihren Stock und er hielt seinen dagegen. Sie hatten in etwa die gleiche Länge. Sowohl Harry als auch Hermine sahen zu Snape, der ihnen beinahe schon triumphierend sein Stöckchen zeigte, dass um ein paar Zentimeter kürzer war, als die anderen beiden.

„Welch ein Glück“, meinte er und warf das Holzstück auf den Boden. „Immerhin kann ich diese Leute im Gegensatz zu Ihnen beiden durchaus anlügen, ohne dass sie es merkten. Eigentlich mehr ein Glück für Sie, so haben Sie genug Zeit, ihre Freunde zu suchen“ Snape machte eine kurze Pause und. Er schien tatsächlich sehr zufrieden darüber, dass die Wahl auf ihn gefallen war. „Wie brechen morgen nach Teyce auf, bei Einbruch der Dunkelheit. Sie sollten vielleicht die Chance nutzen, um ihre Kräfte zu sammeln. Morgen Mittag disapparieren wir.“

„Moment mal“, entgegnete Harry, als Snape sich schon abwenden wollte. „Morgen Mittag wird's aber noch nicht dunkel…“

„In Teyce Village schon, Mr Potter, es befindet sich auf der anderen Seite des Äquators.“ Damit drehte sich Snape endgültig um und verließ die Hütte. Harry starrte ihm immer noch leicht verwirrt nach.

„Zeitverschiebung“, murmelte Hermine neben ihm. „Von hier nach Teyce. Es müssten etwa zehn Stunden sein.“

Harry nickte langsam.

„Dann bleibt uns noch in etwa ein Tag“, meinte er und seufzte.

„Niemand sagt, dass wir es nicht schaffen, Harry“, erwiderte Hermine und lächelte. „Erinnere dich doch nur daran, was wir früher alles geschafft haben.“

Harry erwiderte das Lächeln. Ja, er erinnerte sich. Sie konnten es schaffen.


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