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Fanfiction

Return - Kapitel 22: Ein seltsames Gespräch

von synkona

Wahrscheinlich war es ganz egal, was sie taten, dachte Harry, als er sich ein Stück von der Hütte entfernt ins Gras sinken ließ. Es war bereits dunkel und der Himmel war so klar, dass man die unzähligen Sterne daran abzählen konnte.
Egal, was sie taten, es wäre so oder so gefährlich. Harry hatte nichts dagegen, selbst in der Schusslinie zu stehen, das war er mittlerweile gewöhnt - aber er wollte nicht, dass die anderen in Gefahr gerieten. Das hatte er nie gewollt, deswegen war er damals gegangen. Unwillkürlich musste er an Dumbledores Worte denken, die der alte Mann an ihn gerichtet hatte, als er in Gryffindor's Halls gewesen war. Sie taten es freiwillig. Selbst wenn er nicht da wäre, sie würden trotzdem gehen und kämpfen und es gab nichts, dass er dagegen hätte tun können. Aber vielleicht konnte er wenigstens versuchen, dass Risiko für sie zu verringern, indem er Snapes Plan abänderte.

Nachdenklich schaute er zu der Hütte hinüber. Hermine, John und Snape waren da drin und warteten darauf, dass sie in den Kampf zogen. Zumindest mit Hermine hatte er schon zuvor gekämpft, Seite an Seite. Und sie lebte noch.
Alles, was er brauchte war ein Plan, der sie beschützte. Harry seufzte und ließ seine Augen zum Himmel wandern. Er ließ sich zurückfallen, legte sich auf den Rücken und betrachtete die Sterne. Er musste an die Zentauren denken, die das Schicksal der Menschen in den Sternen lesen konnten und fragte sich, wo wohl sein Weg geschrieben stand und wie weit er noch führen würde. Wahrscheinlich war es ein Fehler zu glauben, er hätte alles selbst in der Hand und könnte entscheiden, was er wollte. Womöglich gab es tatsächlich so etwas wie ein Schicksal, eine Macht, die die Fäden in der Hand hielt und ihn wie eine Marionette tanzen ließ.

Möglicherweise musste Snapes Plan gar nicht so sehr geändert werden. In den Grundzügen wäre es wahrscheinlich das Beste, was sie tun konnten, auch wenn Harry das nur ungern zugab. Sich zu trennen und den Gegner zu verwirren, das konnte funktionieren. Harry schloss die Augen. Bilder sprangen in seinen Kopf, von ihm und den anderen drei, wie sie jeweils allein zwischen einer Ansammlung von Häusern umherliefen. Es war, als wäre er ein Vogel, der über ihnen flog. Einer nach dem anderen blieb stehen, fiel um und verschwand.

Erschrocken riss Harry die Augen auf und schloss sie im nächsten Moment gleich wieder, als er durch helles Sonnenlicht geblendet wurde. Er erinnerte sich an Nacht und Dunkelheit, an Sterne am Himmel. Er erinnerte sich nicht daran, dass die Nacht zu Ende gegangen war oder dass er draußen eingeschlafen war. Er blinzelte ein paar Mal, um sich an das Licht zu gewöhnen, dann stand er langsam auf. Seine Glieder schmerzten von dem Liegen auf dem bloßen Boden und er klopfte sich den Schmutz von den Kleidern. Er fragte sich, warum keiner der anderen gekommen war, um ihn nach drinnen zu holen, aber der Morgen schien noch jung zu sein. Vielleicht hatten sie gar nicht gemerkt, dass er die Nacht draußen verbracht hatte.

Harry lächelte, als er die Hand nach dem Türknauf der Hütte ausstreckte. Es war tatsächlich ein Plan in seinem Kopf gereift, während er die Sterne betrachtet hatte. Er betrat vorsichtig die Hütte und gähnte. Drinnen war es vollkommen ruhig. Er sah John, der in dem alten Sessel saß und schlief. Sonst war niemand im Raum. Langsam schlich Harry weiter, darauf bedacht, John nicht aufzuwecken. Im Nebenraum fand er Hermine, tief schlafend in dem einzigen Bett. Er lehnte sich an die Wand und sah sie eine Weile lang an. Ihre langen Haare hingen ihr ins Gesicht, ihr Mund stand leicht offen. Sie sah ein bisschen so aus, wie ein kleines Kind, das nach einem langen Tag friedlich eingeschlafen war. Harry lächelte.
Er machte einen Schritt auf sie zu und streckte eine Hand aus, um die Haare aus ihrer Stirn zu streichen, als er dumpfe Geräusche aus der Küche hörte. Widerwillig wandte er sich von Hermine ab, um nach dem Rechten zu sehen. Wahrscheinlich war es nur Snape, der sich einen Tee kochte.

Es war tatsächlich Snape, der in der Küche saß, aber das Geräusch hatte die wohl die Tasse verursacht, die in Scherben auf dem Boden lag. Snape schien das nicht zu kümmern. Er hatte die Hände auf die Tischplatte gestützt und starrte ausdruckslos die gegenüberliegende Wand an. Er schien Harry nicht einmal wahrgenommen zu haben.

„Professor?“, fragte Harry zögernd, aus einer alten Gewohnheit heraus. Snape war kein Lehrer mehr.

Snape regte sich nicht. Harry fragte sich schon, ob er zu leise gesprochen hatte, doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass Snape ihn gar nicht hören wollte. Etwas schien nicht mit dem Mann zu stimmen. Jedenfalls war es ungewöhnlich, dass er Harry nicht mit einem sarkastischen Morgengruß bedacht hatte.

„Ähm … Geht es Ihnen nicht gut?“, fuhr Harry fort und stellte sich Snape gegenüber an den Tisch.
Snape starrte ihn abwesen an.

„Potter“, sagte er verwirrt, als hätte er tatsächlich gerade erst bemerkt, dass Harry da war. „Wo kommen Sie denn her?“

„Von draußen“ Harry deutete auf die Tür.

„Dann gehen Sie doch dorthin zurück.“

„Na ja … Sie ähm … sehen ein wenig krank aus und da dachte ich …“, stammelte Harry. Aber was hatte er sich eigentlich gedacht? Eigentlich konnte er Snape nicht einmal leiden und jetzt stand er hier und machte sich Sorgen.

„Da dachten Sie, in ihrer unendlichen Selbstlosigkeit, mir in meinem vermeintlichen Elend beistehen zu können?“, ergänzte Snape.

„Tja, ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme, es geht Ihnen ja scheinbar prima“, entgegnete Harry.

„Ja … nein … ach, gehen Sie doch einfach.“

„Sie haben wirklich was“, stellte Harry fest, ohne sich von der Stelle zu bewegen.

„Es geht mir gut“, widersprach Snape, doch es klang nicht gerade überzeugend.

„Kommen Sie schon“, forderte Harry ihn auf. „Was ist Ihr Problem?“

„Momentan? Sie. Und die Tatsache, dass eine Menge guter Leute irgendwo gefangen gehalten wird und wir nicht einmal wissen wo. Wir wissen nicht was sie mit ihnen vorhaben, wie wissen nicht, ob wir sie befreien können. Wir wissen gar nichts.“

Überrascht sah Harry seinen früheren Lehrer an. Im Grunde hatte er nicht damit gerechnet, dass Snape tatsächlich anfangen würde, über seine Probleme zu reden, auch wenn er ihn noch so sehr gedrängt hätte. Allerdings schien es hier eher um die Probleme anderer zu gehen.

„Leute …? Welche Leute?“

„Tun Sie nur so oder sind Sie wirklich so beschränkt? Ihr Freund Weasley, Potter. Dumbledore. All die Mitglieder des Ordens, die sich nicht von dem System überzeugen ließen. Oder können Sie mir vielleicht sagen, wie es kommt, dass sie alle plötzlich verschwunden und nicht mehr aufgetaucht sind?“

Harry erwiderte nichts. Dass Snape sich Sorgen machte kam ihm irgendwie komisch vor. Es passte einfach nicht in das Bild, das er von ihm hatte.

„Aber … ähm … wir werden das schon schaffen!“, meinte Harry und kam sich dabei noch viel komischer vor. Snape runzelte die Stirn, als eine dritte Person in den Raum trat.

„Guten Morgen“, nuschelte Hermine und ging an den beiden Männern vorüber, ohne sie weiter zu beachten.

„Granger“, sagte Snape und sein Gesichtsausdruck wechselte von dem starren Blick zu der üblichen Überheblichkeit. Er stand auf, straffte seine Roben und legte den Kopf in den Nacken. Es war beinahe so, als wären die letzten Minuten gar nicht gewesen.

„Was genau wollten Sie eigentlich, Potter?“

„Ich … ähm …“, stammelte Harry irritiert. „Der Plan! Ich habe mir da noch was überlegt und …“

„Wie schön für Sie“, sagte Snape und steuerte auf die Tür zu. „Vielleicht haben Sie Glück und Granger interessiert das.“

Dann war er verschwunden.


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