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Return - Kapitel 13: Duell

von synkona

Am nächsten Morgen erwachte Harry auf Johns Sofa. Sein alter Freund hatte ihm erlaubt so lange zu bleiben, bis er den Kampf beginnen würde. Ab diesem Zeitpunkt würden sich die Wege der beiden Männer erneut trennen. Harry gähnte und fuhr sich mit der Hand durch seine Haare. Lange hatte er in der Nacht wachgelegen und nach Möglichkeiten gesucht, die ihm sein altes Leben zurückgeben konnten. Zu einem Ergebnis war er allerdings nicht gekommen.
„Guten Morgen“, grüßte John, der seinen Kopf in den Raum steckte und dem Freund ein Frühstück anbot. Harry nahm dankend an und begab sich in die Küche. Mit vollem Magen ließ sich bekanntlich besser denken.
„Und? Eine Idee, was du jetzt tun wirst?“, fragte John, doch Harry schüttelte nur den Kopf.
„Vielleicht solltest du dich einfach raushalten“, schlug John vor.
„Hab ich auch schon gedacht“, gestand Harry. „Aber das kann ich nicht. Du kannst dich nicht einmischen und ich kann mich nicht raushalten.“ Er lachte. „Fragt sich für wen von uns das besser ausgeht.“
„Sei vorsichtig“, riet John ihm. „Was immer du tust, Harry, sei vorsichtig.“
Harry nickte bestätigend und wandte seine ganze Aufmerksamkeit dem Frühstück zu. Seine Laune besserte sich, als er erst einmal seinen Hunger gestillt hatte. Doch schon sehr bald wurde seine neugewonnene, gut Stimmung auf die Probe gestellt.

Harry hörte den Knall, der im Wohnzimmer ertönte und sprang erschrocken auf die Beine. John sah ihn irritiert an und murmelte „Callisto“, in dem Glauben, der Hund habe den Krach verursacht. Doch Harry wusste es besser. Jemand war soeben in Johns Wohnung appariert. Er streckte einen Arm aus, um seinen Freund davon abzuhalten, nach dem Rechten zu sehen und schüttelte warnend den Kopf.
„Sie sind hier“, zischte Harry entsetzt und sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Natürlich hätte er disapparieren können, doch wenn sie ihn einmal gefunden hatten, würden sie ihn wieder finden. Und außerdem konnte er John unmöglich im Stich lassen. Stimmen ertönten aus dem Nebenraum und wurden immer lauter. Harry griff nach seinem Zauberstab und hielt ihn schützend vor sich und John. Wenn er schon nicht entkommen konnte würde er kämpfen.
John blickte alarmiert auf seinen eigenen Zauberstab, in den Händen seines jungen Freundes und trat ein paar Schritte zurück.

Die Ministeriumsbeamten betraten den Raum, ihre Zauberstäbe in den Händen und gekleidet in makellose Muggelanzüge. Es waren zwei. Der Eine war groß, hatte einen kahlgeschorenen Kopf und erbarmungslose, dunkle Augen. Sein Kollege war ein ganzes Stück kleiner, schien aber nicht weniger entschlossen, seine Opfer auf der Stelle zu vernichten. Seine leicht geduckte Haltung erinnerte Harry an ein Raubtier, das zum Sprung ansetzte.
„Wir fanden heraus, dass es sich bei Ihnen um eine nichtregistrierte Person handelt“, erklärte der Große ruhig und musterte sowohl Harry als auch John eingehend, als wolle er sich jedes Detail ihrer Erscheinung einprägen. „Sie haben damit gegen unser Gesetz verstoßen, Mr Potter.“
Das letzte Wort sprach er voller Verachten. Harry öffnete vor Überraschung den Mund. Scheinbar hatten sie herausgefunden, wer er war.
„Leider bin ich mit diesem Gesetz nicht ganz einverstanden“, erwiderte Harry herausfordernd und duckte sich, um dem ersten Schockzauber zu entgehen, den man auf ihn richtete.
„Expelliarmus!“, schrie Harry, ohne auf irgendetwas zu zielen, da er zu viel Mühe damit hatte, sich einen Schutz vor den gegnerischen Zaubern zu suchen. Der Entwaffnungszauber traf das Küchenregal und warf eine Reihe Gewürze auf den Boden.
Die beiden Männer fingen an zu lachen.
„Das ist alles, was uns der große Harry Potter bieten kann?“, spottete der Raubtier-Mann. Harry nutzte dessen kurze Unaufmerksamkeit, um einen weiteren Expelliarmus zu sprechen, der dieses Mal sein Ziel nicht verfehlte. Der Zauberstab des Gegners flog in hohem Bogen durch die Luft und landete weiter hinten im Raum auf dem Boden.
Der Große betrachtete kurz seinen Kollegen, der zauberstabslos an seiner Seite stand, ehe er einen weiteren Schockzauber in Richtung Harry sandte.
„Protego!“, konterte dieser, doch er spürte augenblicklich, dass seine Schutzschilder einmal weitaus stärker gewesen waren.
„Crucio!“, schrie der Ministeriumsbeamte und Harry war so überrascht darüber, dass sein Gegner einen unverzeihlichen Fluch sprach, dass er eine Sekunde zu lange zögerte. Der Zauber warf ihn mit einer unsichtbaren Macht zu Boden und schickte eine Welle des Schmerzes durch seinen ganzen Körper. Harry krümmte sich am Boden und hörte das Lachen des Großen über sich. Noch einmal nahm der junge Mann all seine Kraft zusammen, die ihm der Fluch noch gelassen hatte und richtete seinen Zauberstab auf den Gegner.
„Petrificus Totalus!“.
Das Lachen verstummte kurz, doch der Mann vom Ministerium wehrte den Zauber mit einer einfachen Bewegung ab. Es brauchte nur eine weitere, kurze Handbewegung des Gegners und Harry spürte, wie die Haut seines rechten Arms aufgeschnitten wurde. Blut tränkte seinen Hemdsärmel und der Schmerz betäubte die Hand, in der er den Zauberstab hielt. Die einzige Verteidigung, die er gehabt hatte fiel zu Boden und blieb nutzlos neben ihm liegen. Schwarze Schatten tanzten vor seinen Augen und Harry wusste, dass er im Begriff war das Bewusstsein zu verlieren. Er bemühte sich darum durchzuhalten, weiterzukämpfen, doch er konnte es nicht.

Aus dem Augenwinkel heraus nahm Harry die Bewegung hinter sich wahr. Er hörte wie Worte gesprochen wurden. Er konnte nichts mehr davon verstehen, die Stimmen der anderen drangen nur noch in Bruchstücken an seine Ohren, doch er ahnte, dass es Zauber waren. Wie zum Beweis dessen schoss ein roter Funkenregen über ihn hinweg. Der Kampf schien noch nicht zu Ende.
Eine der Stimmen erkannte Harry als die seines alten Freundes. John musste den Zauberstab genommen haben, den einer der Ministeriumsleute zuvor verloren hatte. Und nun kämpfte er. Wenn es Harry nicht so schlecht gegangen wäre, hätte er sich gefreut, doch die Schatten vor seinen Augen wurden immer dichter und riefen ihn zu sich.
Johns Schreie wurden lauter, dann ertönte das Bellen eines Hundes. Callisto. Der Hund sprang über Harry hinweg und mischte sich in das Kampfgeschehen ein, bereit seinem Herrn beizustehen.
Sein Bellen erklang in Harrys Ohren wie aus weiter Ferne. Es war, als geschehe dies alles um ihn herum nicht wirklich, sondern nur in einem Traum.
Immer weiter entfernten sich die Schreie und auch die Zauber, die über ihn hinwegflogen nahm er kaum noch wahr. Er schloss die Augen und erlaubte den Schatten, ihn mitzunehmen. Er lauschte dem nicht aufhören wollenden Bellen Callistos, während er immer weiter davon glitt.

Nur zwei Worte schafften es noch in sein Bewusstsein vorzudringen.
„Avada Kedavra“
Vielleicht erkannte er sie allein unter all den anderen Worten, die um ihn herum gesprochen wurden, weil sie eng mit ihm verbunden waren, weil er dem Tod schon so oft ins Auge geblickt hatte. Wie ein letzter Gedanke kam die Überlegung, wem der Zauber den Tod bringen würde.
Seinem Freund John, der so entschlossen für ihn gekämpft hatte? Oder ihm selbst, Harry Potter?
Ein dunkler Vorhang schob sich zwischen ihn und die Welt und er konnte beinahe spüren, dass es das Ende war, als das Bellen verstummte.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg