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Fanfiction

Return - Hermine zu Besuch

von synkona

Mit einem Glas Wasser in der Hand und einem Lächeln auf dem Gesicht steuerte Danny abermals den Tisch an, an dem nun zwei Personen saßen.
Als er sah, dass beide verschwunden waren, hätte er beinahe das Glas fallen lassen.
Wo waren Hermine und Ron hingegangen?
Vor drei Minuten hatten sie doch noch genau an diesem Tisch gesessen!

Danny drehte sich abrupt um und lief nun auf einen der anderen Gäste zu.

"Entschuldigen Sie bitte?", fragte er so höflich wie möglich.
Der Mann wandte den Kopf, um Danny anzuschauen.

"Ich hab nichts bestellt", sagte er mit einem Blick auf das Glas in Dannys Hand.

"Oh, nein, nicht das. Ich wollte nur fragen ... Der Herr und die Dame, die eben an dem Tisch da drüben gesessen haben, haben Sie sie fortgehen sehen?"

"Hab ich, sind vor einer Minute weg." Der Mann grinste. "Die Frau hat ihre Begleitung regelrecht hinter sich hergeschleift."
Danny bedankte sich und lief zurück in die Küche. Das war's dann wohl. Er würde Ron und Hermine nie wieder sehen. Er würde nie herausfinden, ob sie es überhaupt gewesen waren.

Bis zum Abend hin war Danny schlecht gelaunt. Er hatte leichte Probleme damit, höflich zu den Gästen zu bleiben und sein spannendes Buch blieb zu Hause in der Ecke liegen.

Eigentlich war es doch gar nicht so schlimm, dass sie verschwunden waren, er hatte sich wahrscheinlich eine Menge Ärger gespart. Und trotzdem…

Seufzend ließ er sich zurückfallen und machte es sich in seinem Sessel bequem. Er musste sie einfach vergessen. Damals hatte er das schließlich auch geschafft.
Er griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Es lief ein Spielfilm, aber Danny bekam fast gar nichts davon mit.

Am nächsten Morgen war er weitaus besser gelaunt, das Leben ging schließlich weiter. Er tat ja fast so, als wäre jemand gestorben.

Und wie jeden Morgen machte er seinen Spaziergang. Zu seiner großen Enttäuschung war John nirgends zu sehen. Dabei hatte er sich schon auf ein Gespräch mit ihm gefreut!

Nach der Schicht im Restaurant war Danny beim Arzt gewesen. Abends lag er dann mit der Grippe im Bett. Alles auf einmal!
Sein Leben war doch mal normal gewesen ...

Zwei Wochen später war er erst wieder auf den Beinen. Zu einem Spaziergang fühlte er sich allerdings nach wie vor zu schlecht. Aber arbeiten gehen musste er wieder. Er brauchte das Geld.

Und so ging Danny etwa zwei Wochen nachdem er Hermine in dem Restaurant gesehen hatte, wieder dorthin.
Er hustete immer noch und ganz gut ging es ihm auch nicht, aber das Fieber war weg.
Danny lief mehr oder weniger fröhlich durch die Straßen und steuerte auf das Restaurant zu.

Eine Hand lag plötzlich auf seiner Schulter und er fuhr erschrocken herum.

Als er Hermine sah, zuckte er zusammen und brachte vor Erstaunen kein Wort hervor. Sie lächelte ihn an und es schien fast so, als würde sie sich an ihn erinnern. Natürlich erinnerte sie sich an ihn! Sonst hätte sie ihn nicht mitten auf der Straße angehalten.

"Danny, nicht wahr?"
Danny wollte antworten, brachte aber zunächst nur ein Husten zustande.

"Stimmt", sagte er schließlich und deutete auf sein Gegenüber. "Joy?"

Sie nickte. Danny wusste, dass er sie auf keinen Fall Hermine nennen durfte.

"Ich", fing Joy zögernd an. "Ich brauche Hilfe", sagte sie schließlich und blickte Danny vorsichtig an
"Und außer Ihnen kenne ich hier niemanden!"

Danny sah sie verwirrt an.
"Ich soll Ihnen helfen? Womit?"

"Ich brauche eine Wohnung", flüsterte sie. "Das Hotel, ähm, ich kann es mir nicht mehr leisten."

"Wenn Sie auf Urlaub hier sind, müssten Sie aber ...", wollte Danny widersprechen, aber Hermine unterbrach ihn.
"Nehmen Sie es einfach so hin, ja? Ich kann es Ihnen nicht erklären!"

Natürlich nicht, dachte Danny und fragte sich, was drüben in der Zaubererwelt nur los war, dass Hermine nach L.A. flüchten musste.

"Und Ihr Freund?" fragte Danny
"Mein ... ach so, den meinen Sie! Er hat die Stadt bereits vor drei Tagen verlassen. Kann Ihnen aber nicht sagen, wohin."

Danny nickte.
"Und was genau wollen Sie jetzt von mir?", fragte Danny, der noch immer nicht verstanden hatte, um was es ging.

"Ich will bei Ihnen wohnen!", erklärte Hermine und Danny sah sie mit großen Augen an.

"Bei mir?"

"Bei Ihnen. Nur so, für ... drei Tage?"

"Warum?" Das ging doch einfach nicht! Sie würde doch nicht bei einem wildfremden wohnen, einfach so. Dafür konnte es nur zwei Gründe geben. Entweder ihre Verfolger hatten sie entdeckt und sie musste schnellstmöglich untertauchen und hatte auf der Straße zufällig Danny gesehen.
Oder sie hatte irgendwie rausgekriegt, wer er war.

"Das kann ich Ihnen wirklich nicht sagen!", erwiderte Hermine verzweifelt. "Aber wenn Sie mir nicht helfen, bin ich verloren!"

Danny seufzte, dann nickte er.
"Kommen Sie!" Er lief vor ihr her, zurück zu seiner Wohnung.
Er würde seinem Chef sagen, dass er noch immer mit Grippe im Bett lag.

"Sie wohnen bescheiden", meinte Hermine, als sie ihren Blick durch Dannys Wohnung fliegen ließ. "Aber hübsch!"
Danny konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als Hermine das Bücherregal inspizierte. Es schien fast so, als wollte sein altes Leben ihn zurückhaben.

"Setzen Sie sich", bat er Hermine und deutete auf einen der beiden Stühle, die in der Küche herumstanden.
"Kaffee?"

"Ja, gerne."
Danny machte sich daran, Kaffee zu machen, während Hermine in ihrer Handtasche herumwühlte.

"Haben Sie kein Gepäck?", fragte er.

"Was? Nein, es ist mir ... gestohlen worden."

"Mhm", machte Danny und wandte sich wieder dem Kaffee zu.

Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete er Hermine, die nach wie vor in ihrer Tasche wühlte und schließlich fand, wonach sie gesucht hatte: einen Zettel.

Danny konnte nicht erkennen, was darauf stand, so sehr er sich auch bemühte.
Zwei Tassen Kaffee in der Hand setzte er sich Hermine gegenüber.

Er schob ihr eine der Tassen lächelnd zu und betrachtete neugierig den Zettel in ihrer Hand.
Als sie seinen Blick bemerkte, ließ sie ihn jedoch wieder in ihrer Tasche verschwinden.

"Sie wollen wirklich hier bleiben?", fragte Danny noch einmal. "Ich meine, Sie kennen mich überhaupt nicht und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, werden Sie von irgendwem verfolgt. Wie können Sie sicher sein, dass ich nicht Ihr Feind bin?"

Hermine sah ihn mit offenem Mund an. Sie hatte sich das wahrscheinlich einfacher vorgestellt. Ohne Fragen.

"Ich bin mir nicht sicher", antwortete sie schließlich. "Aber es war das einzige, was mir gerade eingefallen ist. Ich hab Sie eben auf der Straße gesehen und da dachte ich ..."

"Ah ja. Und Sie werden wirklich verfolgt? Sind Sie sich sicher, dass diese Leute Sie nicht auch hier finden?"

"Machen Sie sich keine Sorgen, in spätestens drei Tagen bin ich weg. Dann geht mein Flieger und ich verschwinde von hier. Bis dahin finden sie mich bestimmt nicht. Sie sind also nicht in Gefahr", sagte sie mit einem Blick auf ihn.

Also würde sie auch abhauen, wie Ron schon vor ihr. Das konnte nur bedeuten, dass sie entdeckt worden waren.

"Warum sind Sie nicht mit Ihrem Freund zurückgeflogen?", fragte Danny.
Und warum flog sie überhaupt? Er war sich sicher, dass sie auch apparieren konnte, wenn es sich wirklich um Hermine handelte.

"War nur noch ein Platz frei, im Flieger den er genommen hat. Da hab ich ihn losgeschickt, er ist schließlich verheiratet, ich nicht."

Ron? Verheiratet?! Beinahe hätte Danny gefragt mit wem.
"Und da haben Sie ihm den Vortritt gelassen?", fragte er stattdessen. Sie nickte.

"Seine Frau war bereits in Australien. Da ist sie geboren worden und dann zurück zu ihrer Familie, als ... na egal."

"Sie gehen auch nach Australien?"
Hermine nickte.

Rons Frau ging nach Australien als was passierte? Was war los in England? Voldemort war doch seit fünf Jahren tot!

"Ich werde wirklich nicht lange bleiben, da müssen Sie sich keine Sorgen machen."

Danny lächelte sie an.
Sorgen machen? Worüber? Das Hermines Feinde auftauchten und ihn umbrachten?
Das war seine geringere Sorge.
Ihm war jetzt erst klar geworden, was es bedeutete Hermine in seinem Haus zu haben. Wenn sie seine Narbe sehen würde, würde sie ihn sofort erkennen, trotz der blonden Haare.

Es gab sicher keinen zweiten, der einen Todesfluch überlebt hatte.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
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