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Fanfiction

Return - Danny Moon

von synkona

Danny Moon lief entspannt am Strand entlang. Es war noch sehr früh am Morgen; gerade mal fünf Uhr. Aber Danny liebte die Ruhe, wenn der Strand noch nicht völlig überlaufen war.
Und das würde er bald sein, schließlich befand er sich in Los Angeles.

Danny ging fast jeden Morgen am Meer entlang. Arbeiten musste er erst gegen Mittag, er war Kellner in einem Restaurant im Stadtzentrum. Seine hellblonden Haare umwehten sein Gesicht. Auf den ersten Blick schienen sie gar nicht zu den strahlend grünen Augen zu passen, die sich hinter einer modernen Brille verbargen.

Die Haarfarbe wirkte beinahe unnatürlich, doch sie war auch nicht echt. Allerdings hatte Danny dies nie zugegeben.
Alles in allem lebte er ein glückliches und ruhiges Leben. Es war ein einfaches Leben inmitten dem Trubel einer amerikanischen Großstadt. Er wohnte in einer kleinen Apartmentwohnung, gerade groß genug für eine Person. Er konnte mit wenig auskommen.
So lange er seine Arbeit hatte und genug Geld, um sich zu versorgen, hatte er an allem genug.

Sein Leben war nicht immer so einfach gewesen. Danny war mittlerweile 22 Jahre alt; er lebte seit ungefähr vier Jahren in Los Angeles. Danny Moon hatte ein Geheimnis, dass er wie einen Schatz hütete, denn wenn es jemand erfahren sollte, würde sein Leben wieder schwer und trostlos werden.
Er war nicht immer der gewesen, der er jetzt war und es war auch nicht einfach gewesen, sich eine neue Existenz zu schaffen. Aber dringend notwendig. Der junge Mann hatte ein früheres Leben geführt. Ein Leben in einer Welt, die sich vollkommen von der unterschied, in der er sich zu Hause fühlte. Ein Leben, dass er versucht hatte zu vergessen, für alle Zeit.

Und tatsächlich erinnerte nichts an Danny mehr daran, wer er früher einmal gewesen war. Nichts, bis auf eine feine Narbe auf seiner Stirn, in der Form eines Blitzes. Sorgfältig achtete er darauf, dass dieses Relikt seiner Vergangenheit stets von dem falschen, blonden Haar bedeckt wurde, dass in seine Stirn fiel. Er war einmal Harry Potter gewesen.
Ein Zauberer, der berühmt gewesen war. Ruhmreich und bekannt, verehrt und respektiert, aber niemals glücklich.

Ein paar Jogger liefen ihm entgegen und Danny hob zum Gruß die Hand. Sie erwiderten ihn mit einem Lächeln und liefen dann an ihm vorüber. Kaum zweihundert Meter weiter traf er einen älteren Mann, der von einem schwarzen Hund begleitet wurde. Danny sah ihn beinahe jeden Tag, unten am Strand -und das schon seit Jahren. Mittlerweile waren die Beiden Freunde: Der alte Mann mit seinem Hund und der junge Kellner.

"Morgen John! Wie geht's dir heute?", fragte Danny und lächelte den Mann an. Dessen Züge erhellten sich, als er Danny erblickte. Er hatte schon ein paar Falten im Gesicht und sein Haar wurde zunehmend grauer.

"Bestens, Danny, bestens und dir?"

"Gut, natürlich!"
Danny lachte, als der Hund, Calisto, auf ihn zurannte, um ihn freudig zu begrüßen. Er bückte sich, um Calisto hinter den Ohren zu kraulen.

"Viel vor heute?", fragte John von oben.

"Nein, eigentlich nicht. Du kennst mich ja. Ich halte nicht viel davon, dauernd auszugehen.“

"Nein, wohl eher nicht", stimmte John zu und lächelte. "Aber ein Mann wie du sollte nicht allein sein, Danny", fügte er noch hinzu. Danny blickte auf und lächelte

"Warum nicht? Das ist doch meine Entscheidung, nicht wahr? Außerdem wäre in meiner Wohnung sicher kein Platz für zwei."

Auf Johns Lippen lag ein wissendes Lächeln. Als ob er etwas wüsste, dass Danny nur erahnen konnte.

"Irgendwann wirst auch du die Richtige finden, Danny", meinte er. "Glaub mir, für jeden von uns kommt das einmal."

Danny sah ihn an. Er glaubte nicht unbedingt daran, dass es irgendwo die Richtige gab, aber wenn John das sagte...

Er hatte schließlich weitaus mehr Lebenserfahrung wie sein jungerer Freund.
"Wenn ich die Richtige gefunden hab, werd' ich es dir sagen", versprach er grinsend und richtete sich dann wieder auf.

"Ich glaube, du nimmst mich nicht ernst!", meinte John und blickte seinen jungen Freund an. "Aber eines Tages wirst du sehen, dass ich Recht habe. Früher oder später."

Dannys Miene wurde nachdenklich. Er würde sich die Worte seines Freundes merken und darauf zurückgreifen, wenn er jemals in eine solche Situation geraten sollte.

"Wenn ich es eingesehen habe, ruf ich dich an!", spaßte Danny und auch John fiel in sein Lachen mit ein.

"Weißt du, ich glaube du kannst gar nicht ernst bleiben!", lachte John.

"Oh doch", erwiderte Danny. "Bei der Arbeit, sonst würden die mich hochkantig rauswerfen ..."

John nickte
"Ja, natürlich." Calisto rannte munter ein Stück voraus und blieb dann stehen, als warte er auf etwas - oder jemanden.
John rief nach ihm, aber der Hund schien nicht zurückkommen zu wollen. Sein Besitzer seufzte.

"Ich geh dann mal weiter, bis morgen, Danny!"

"Bis morgen." Danny nickte ihn zum Abschied zu, bevor sie aneinander vorbeigingen, um ihren Spaziergang zu fortzuführen.

Gemächlich schlenderte Danny weiter und atmete die frische Morgenluft ein, die mit dem Duft des Meeres vermischt war. Lächelnd blickte er zum Horizont, wo ein paar Fischerboote zu sehen waren.

Um diese Zeit deutete kaum etwas darauf hin, dass er sich in einer der größten Städte Amerikas befand. Gegen Mittag würde er wieder mit Tellern und Gläsern in den Händen durch das Restaurant laufen, in dem er arbeitete. Er atmete noch einmal tief ein und aus, bevor er den Strand verließ und zurück auf die Straße ging, um wieder nach Hause zu kommen. Danny musste noch gut zwanzig Minuten hinter sich bringen, bis er seine Apartmentwohnung erreichte, doch für einen Spaziergang am Strand lohnte sich der Weg allemal.

Er erreichte das siebenstöckige Haus, in dem er wohnte und lief die Treppen bis zum vierten Stock hoch. Danny kramte in seiner Tasche, bis er den Haustürschlüssel in der Hand hielt, dann schloss er die Wohnungstür auf.
Seine Wohnung war zwar nicht gerade groß, dafür aber gut gepflegt.

Sie war sauber und aufgeräumt, gemütlich und nach der Beurteilung ihres Eigentümers der perfekte Ort zum leben.
Danny betrat das Wohnzimmer und legte den Schlüssel auf einem Regal ab.

Er ließ er sich in einen Sessel fallen und griff nach der Fernbedienung, um sich den Wetterbericht der morgendlichen Nachrichten anzusehen. Schon nach kurzer Zeit erfuhr er, dass es sonnig bleiben würde. Kein Regen, kein Gewitter, sondern perfekter Sonnenschein.

Danny schaltete den Fernseher aus. Das reichte ihm schon. Ein schöner und sonniger Tag. Er lehnte sich zurück. Gegen elf Uhr vormittags musste er im Restaurant sein. Das bedeutete, ihm blieben noch in etwa vier Stunden.
Danny stand auf und lief zu einem Bücherregal, das in einer Zimmerecke stand. Er zog eines der Bücher heraus und begann darin zu lesen. Es war ein spannender Roman, der Danny augenblicklich gefangen nahm und ihn nicht mehr losließ, bis er schon aufbrechen musste. Seufzend legte er das Buch beiseite, um es später weiter zu lesen. Dann packte er alle nötigen Sachen und machte sich auf den Weg in die Stadt. Er würde von 11:00 bis 15:00 Uhr im Restaurant arbeiten, danach konnte er nach Hause. Danny arbeitete nicht immer mittags, manchmal auch abends oder sogar den ganzen Tag.
Er schnappte sich seinen Schlüssel und verließ die Wohnung.

Um diese Zeit war auf den Straßen der Großstadt weitaus mehr los als zuvor am Morgen.
Von überall her kamen ihm Menschen entgegen. Männer in schicken Anzügen, wahrscheinlich auf dem Weg zur Arbeit. Ein paar Kinder, die zu spät zur Schule waren oder den Unterricht schwänzten. Hausfrauen, die ihre täglichen Einkäufe erledigten. Dann und wann ein Streifenpolizist. Danny kannte seinen Weg mittlerweile auswendig. Er lief wie durch Reflexe gesteuert die richtigen Straßen entlang, ohne darüber nachzudenken. Das Restaurant war ein hübsches, älteres Gebäude zwischen einem Haufen moderner Bauten. Danny ging hintenherum hinein, durch den Personaleingang.

"Hallo!", grüßte er freudig seine Mitarbeiter, kaum dass er den Raum betreten hatte. Von ein paar Köchen und Kellnern kamen mehr oder wenig fröhliche Antworten. Eine junge Kellnerin, Helen, lief geradewegs auf ihn zu, um ihn lächelnd zu begrüßen.

"Hi Dan, wie geht's?"

"Gut, wie immer", antwortete Danny und lächelte ebenfalls.

"Na dann bin ich aber beruhigt! Ich glaub wir haben heute viel zu tun, schließlich fängt das Wochenende an!"

Es war zwar erst Freitag und am Samstag würde wesentlich mehr los sein, aber dennoch kamen freitags mehr Menschen zum Essen als an einem Tag mitten in der Woche.

"Macht nichts", sagte Danny gut gelaunt. "Wir sind bis jetzt mit jedem Ansturm fertig geworden!"

Helen lachte und wies auf die Tür.
"Allein schaff' ich das nicht!"

"Erwarte ich ja nicht", grinste Danny und eilte seiner Kollegin sofort zu Hilfe.

Eine halbe Stunde später lief alles seinen gewohnten Gang. Danny rannte mit vollen und leeren Tellern und Gläsern hin und her, sprach so höflich wie möglich mit den Gästen und steckte ein gutes Trinkgeld ein. Helen und die übrigen Kellner hatten ebenso viel zu tun wie er.

Um 12:30 war das Restaurant voll. Ein letzter Gast hatte einen letzten Tisch ergattert und Danny lief zu ihm hinüber, um die Bestellung aufzunehmen.

Es war eine junge Frau mit langen, braunen Harren und freundlichen Augen. Sie lächelte ihn an, als er zu ihrem Tisch trat. Sie trug ein seltsames Lächeln auf den Lippen. Es war geheimnisvoll und zugleich verzaubernd und es zog Danny sofort in seinen Bann

"Was darf ich Ihnen bringen?", fragte er, wie üblich.

"Ich nehme die siebenundzwanzig und eine Cola, bitte", erwiderte sie. Ihre Stimme gefiel ihm auf Anhieb. Es lag etwas darin, dass er nicht beschreiben konnte und genau das faszinierte ihn so sehr. Zudem kam diese Stimme ihm seltsam vertraut vor, als hätte er sie irgendwo schon einmal gehört.

"Kommt sofort!", sagte er eifrig und lief sogleich in die Küche, um die Bestellung weiterzugeben.

Am Morgen noch hatte er mit John über die wahre Liebe geredet. Er glaubte nach wie vor nicht daran. Aber er konnte nicht leugnen, dass ihm die Frau gefiel, mit der er gerade gesprochen. Es war schon lange her, dass ihm eine Frau gefallen hatte und es hatte einmal einen Tag gegeben, an dem Danny sich geschworen hatte, sein Herz nie wieder zu verschenken.

Während er weitere Kunden bediente, fiel sein Blick immer wieder auf die junge Frau, die ganz alleine an dem Tisch saß. Als sie seinen Blick bemerkte, lächelte sie und Dannys Herz machte einen Hüpfer. Er lächelte zurück. Sie erinnerte ihn an jemanden, den er wohl einmal gekannt hatte, aber er wusste nicht, an wen. Vielleicht war es auch einfach nur das Rätselhafte an ihr, was er wieder erkannte. Immerhin war er selbst ein Mensch mit Geheimnissen.

Als er ihr das Essen brachte, beschloss er, allen Mut zusammenzunehmen und nach ihrem Namen zu fragen. Er hatte ohnehin schon zu offensichtlich zu ihr hinüber gesehen. Danny stellte den Teller auf ihren Tisch.

"Ihr Essen", erklärte er freundlich.

"Vielen Dank", erwiderte sie, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen.

"Sagen Sie", fing Danny an. "Haben wir uns schon einmal irgendwo gesehen? Sie kommen mir so bekannt vor."

"Tatsächlich?", fragte sie erstaunt. "Nun, mir geht es ähnlich. Ich könnte schwören, Sie schon einmal gesehen zu haben."

"Wie heißen Sie?", fragte Danny gespannt.

Die Frau zögerte. Einen Moment lang befürchtete Danny, sie würde ihm ihren Namen vorenthalten.
"Joy", sagte sie schließlich. "Joy Miller"

"Danny Moon", erwiderte er.

Joy Miller? Diesen Namen hatte er noch nie in seinem ganzen Leben gehört. Dennoch war er sich sicher, dieser Frau schon einmal begegnet zu sein.


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