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Fanfiction

A new day will begin... - A new day will begin...

von Wiebke

A new day will begin...

Ein goldenes Band zog sich durch den Streifen blassrosanen Himmels über den östlichen Bergen, als der leblose Körper des Todessers vor ihr in sich zusammensackte.
Er war nur ein weiterer namens- und gesichtsloser Schatten der sich in die noch bestehende Dunkelheit der Ländereien von Hogwarts fügte. Viele Opfer hatte dieser sinnlose Krieg bereits gefordert, nicht nur in den Reihen der Todesser und so wandte sich Nymphadora Tonks von ihrem toten Gegenüber ab um ihren Mann zu suchen, der im Kampf von ihr getrennt worden war. Sie hatten gemeinsam gegen Dolohow gekämpft, als plötzlich ein weiterer Todesser, seine Maske tief ins Gesicht gezogen, auftauchte und Tonks mit sich in die Dunkelheit riss. Weg von Dolohow. Weg von Remus. Um ein Haar hätte sie den Kampf verloren. Nur der Gedanke an Remus und ihren kleinen Sohn, Teddy, gab ihr den Mut und die Kraft, ihr Gegenüber auszuschalten.

Mit angehaltenem Atem eilte sie die Anhöhe zum Schloss hinauf. Das weiche Gras federte unter ihren Schuhen. Sie sah sich hektisch nach ihrem Mann um und wich, über etwas am Boden liegendes, stolpernd zurück als ein verirrter Fluch, die Luft um sich her verbrennend, an ihrem rechten Arm vorbeisauste. Sie war über einen Zauberstab gestolpert und hob ihn geistesabwesend auf. Etwas in ihrem Innern verkrampfte sich schmerzhaft als sie den vertrauten Zauberstab in ihrer Rechten betrachtete und unzähmbare Angst nahm ihr die Luft zum Atmen. „Nein! Remus!“, keuchte sie und tastete das taufeuchte Gras um sie herum ab. Da lag er, nur zwei Meter neben ihr die Augen leer und starr in den Himmel gerichtet. Heiße Tränen füllten ihre Augen und liefen in unaufhaltsamen Bahnen über ihr blasses, angstverzerrtes Gesicht. „Remus nein,...nein,...bitte nicht...“. Sie kauerte sich neben ihn und fuhr mit ihrer Hand über seine noch warme Wange. „Bitte,...du darfst nicht sterben,...lass mich nicht allein...“, flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme, „ich brauche dich.“. Sie sackte haltlos schluchzend auf seiner Brust zusammen.

„Er wird nicht zu dir zurückkehren!“, antwortete eine eiskalte Stimme in ihrem Nacken. Eine Gänsehaut bahnte sich den Weg über ihren, von Weinkrämpfen geschüttelten, Körper als sie sich umwandte und Bellatrix Lestrange im Schatten der Buche erkannte. Ein irres Funkeln erfüllte ihre kalten Augen als sie den Zauberstab gegen ihre Nichte erhob. Tonks war erstaunt, wie schnell sie auf den Beinen war und den blauen Blitz aus dem Zauberstab ihrer Gegnerin mit einem gekonnten Protego abwehrte. Der unsichtbare Schutzschild vibrierte kurz von der Kraft des Fluches und fiel dann lautlos in sich zusammen. Noch bevor Tonks erneut an ihrer Verteidigung arbeiten oder auch nur ihren Zauberstab heben konnte war es geschehen. Bellatrix holte in einer fließenden, fast anmutigen, peitschenden Bewegung mit ihrem Zauberstab aus. Ein gleißender, violetter Flammenschweif durchfuhr ihre Brust und sie sackte benommen vor Bellatrix auf die Knie. Ein grausames Lachen entfuhr der Kehle der Todesserin und sie eilte davon um sich erneut in den noch immer tobenden Kampf zu stürzen, der doch so aussichtslos schien.

Schwer atmend wandte sich Nymphadora um. Sie wusste, dass es keine Heilung für sie gab und wenn sie ganz ehrlich war, gab sie der Stimme in ihrem Innern Recht. Sie wollte keine Heilung. Stumme Tränen rannen über ihre Wangen und tropften auf den Umhang ihres Mannes, als sie sich erneut neben ihn kauerte. Ihre Hand fuhr über seine erkaltende Brust und verkrampfte sich, verzweifelnd nach Halt suchen in seinem Umhang. „Ich liebe dich Remus John Lupin...ich liebe dich!“, flüsterte sie. Die Tränen wollten nicht versiegen und tropften nun in rascher Folge auf ihre geballte Faust. Sie beugte sich über ihn und legte ganz sanft, als wolle sie verhindern dass er aus einem Schlaf aufwachte, ihre zitternden Lippen auf seine.
Der goldene Streifen am Horizont wurde immer breiter und mit dem ruhigen Gewissen, dass ihr Sohn bei seiner Großmutter gut aufgehoben war bettete sie ihren Kopf, leise weinend auf Remus’ Brust. Sie schloss die Augen und fühlte die warmen Strahlen der aufgehenden Sonne auf ihrem Gesicht. Ihr Atem wurde ruhiger.

Eine Hand berührte sie an ihrer Schulter und sie spürte, wie sich ein warmer Körper unter ihr hob und senkte. Verwundert richtete sie sich auf und sah sich nach dem Besitzer der Hand um. Ihr Blick fiel direkt auf die Augen, die sie so sehr liebte. Remus sah sie an und schenkte ihr ein warmes Lächeln. Ihre Gesichter näherten sich. „Ich liebe dich Dora!“, hauchte er gegen ihre Lippen bevor er sie küsste. Nach einer halben Ewigkeit lösten sie sich voneinander und Nymphadora sah sich um. Sie lagen auf einer wunderschönen weitläufigen Wiese, genauso wie sie die vom Krieg erschütterten Ländereien verlassen hatten. „Wo sind wir?“, fragte sie ihren Mann. „Wir sind weitergegangen, Dora“, antwortete er ihr und reichte ihr seine beruhigende warme Hand. Sie ergriff sie und gemeinsam gingen sie in einen hellen Sonnenaufgang dessen Wärme die Schatten und Ängste des Kampfes aus ihren Seelen vertrieb.

...And a new day will begin...


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg