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Fanfiction

Ein Schweinchen namens Snape - Gebissen

von Phoenixmaid

@Alle: Bonjour à tous... Okay nein kommt mir nicht mit Französisch an. Auf diese Sprache bin ich momentan gaaaaaaaaaaanz schlecht zu sprechen.
Ich weiß ich habe inzwischen über einen Monat Verspätung und es ist in keinster Weise zu Rechtfertigen, da das Kapitel ja schon über einen Monat vor meiner Abreise fertig war. Mir fällt eigentlich auch keine passende Ausrede ein - außer der reinen Wahrheit... Ich war einfach zu depressiv um diese Seite zu öffnen und es nervt mich, dass ich immer eine halbe Stunde warten muss bis der PC hier etwas öffnet. Dass dieses Kapi jetzt on ist, ist allein meinem Pflichtgefühl euch gegenüber zu verdanken!
Ich sag’s mal knapp: Frankreich ist mer**. So mer**, dass ich tatsächlich schon wieder ein Schreib-Tief hatte, welches jetzt vorbei ist. Gestern habe ich Kapi 29 abgeschlossen. Trotzdem kommt das nächste Kapi voraussichtlich erst nach dem 22. November on, denn das Internet hier ist für den Poubelle und das dauert Stunden bis ich eine Seite öffnen kann.
Bis dahin hoffe ich dass meine Entschuldigung angenommen wird und dass ihr noch dabei seit. Gerade jetzt bei diesem Kap, das mein eigenes Lieblingskapi ist! Aber lest selbst...

Danach könnt ihr ja auch noch in meinem Thread vorbei schauen... *Kekse in die Runde schmeiß*
Eure Phoe

@...Sonea...: Hey danke für dein Lob, auch wenn es schon eine Weile zurück liegt und auch danke für den guten Wunsch, der sich leider nicht richtig einstellt. ^^ Hoffe das neue Kapi gefällt dir auch ;)

@DoraTonks: Na ja jetzt hast du ja mal wieder was zum lesen :)

@cLo: ZU LANGE! ^^ Ha ha nein nur 3 Monate. Ja das mit Dora und Remus wird noch lustig und Cheru bekommt auch bald Ärger, aber zuerst geht es um Marek...

@VampireFire: Und du hast mich trotzdem lieb? Das freut mich. Jetzt immer noch nachdem ich euch über 2 Monate auf dieses hammer geile Kapi hab warten lassen?

AN: Ich hoffe ihr braucht keine Taschentücher... Ich habe sie gebraucht das war das erste Kap bei dem ich beim schreiben heulen musste! Hab euch alle lieb Phoe



Marek wachte von einem summenden Geräusch auf. Er blinzelte ein paar Mal gegen das grelle Licht, dann entdeckte er den Ruhstörer. Eine Biene war durch das offene Fenster ins Zimmer geschwirrt. Sie umkreiste in einem Meter Höhe das Bett. Marek überlegte wie dieses Tier wohl auf Englisch hieß und ärgerte sich über sie.
Er drehte sich um und sah seine Schwester, die immer noch ruhig schlief.
Dass er gestern Abend noch auf sie sauer gewesen war, hatte er schon wieder vergessen. Er befreite sie von dem Arm, den sie um ihn gelegt hatte und kroch aus der Decke. Er stellte sich im Bett auf und streckte sich müde. Dann grinste er diabolisch und fing an, auf dem Bett auf und anzuhüpfen und stürzte sich auf Cheru.
Die wurde lachend wach, weil sich ein kleiner Wonneproppen auf sie geschmissen hatte und jetzt auf ihr saß und meinte, man könnte auf ihr reiten.
„Morgen, mein Süßer.“, sagte Cheru immer noch lächelnd und strich Marek durch die Haare.
Marek freute sich und hüpfte weiter auf Cheru rum.
Die lachte wieder. „Ich hoffe, dir ist klar, dass ich mich jetzt rächen werde?!“, meinte sie, zog dabei angriffslustig die Augenbrauen hoch und piekste Marek in die Seite. Marek fing an zu schreien und sprang von ihr runter, da er schon wusste was jetzt kommen würde. Es war ihr morgendliches Aufstehritual.
Doch noch bevor er vom Bett hüpf konnte hatte Cheru ihn schon erwischt und zog ihn mühelos zu sich zurück. Sie setzte sich auf und begann Marek ausgiebig durchzukitzeln, der schrie und lachte, als würde er gleich sterben.
Cheru hatte jedoch kein Erbarmen mit ihm, sondern ließ ihre Finger weiter seine Seiten quälen. Sie war froh, dass Marek so unbeschwert lachen konnte, obwohl er erst vor kurzem zugesehen hatte, wie ihre Eltern ermordet wurden. Cheru war glücklich darüber, seine Augen strahlen zu sehen, wenn sie so wie jeden Morgen durchs Bett tollten.
Nach fünf Minuten flehte Marek um Gnade und Cheru ließ ihn los, dann stand sie auf und holte für Marek die Latzhose aus dem Schrank, die sie am süßesten an ihm fand und zog sich selber eine Jeans und einen hellgrüne Bluse an. Während sie die Bluse bis zum vorletzten Knopf zumachte, musterte sie sich im Spiegel, der an der Innenseite der geöffneten Schranktür hing.
Die helle Jeans betonte ihre langen schlanken Beine und die Bluse ihre schmale Taille. Sie versuchte ihr Spiegelbild anzulächeln, was ihr jedoch nicht richtig gelang. Der Gedanke an das, was sie Marek noch im Laufe des Tages offenbaren musste, schmerzte sie. Sie warf einen Blick über die Schulter zu ihrem kleinen Bruder, der ihrer Hilfe vehement abgelehnt hatte und nun auf dem Bett saß und versuchte sich alleine anzuziehen. Dann stahl sich doch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen, denn es sah zu niedlich aus, wie Marek auf dem Rücken lag, die Beine in die Luft streckte und versuchte die Hose über seinen Po zu ziehen.
Cheru schloss den Schrank und verließ das Zimmer um Frühstück zu machen.
Als sie wieder in ihr Zimmer ging um Marek zum Frühstück zu bitten, hatte er es bereits geschafft die Hose anzuziehen, doch fummelte er nun hilflos an den Trägern herum, die auf dem Rücken verdreht waren. Cheru nahm sie ihm einfach aus der Hand und zog ihn richtig an. Dann nahm sie ihn auf den Arm und lief mit ihm in die Küche, wo sie ihn auf einen Stuhl setzte und ihm Kakao und Toast servierte. Dora schlief noch, es war erst 9.00 Uhr und so viel Wein wie sie gestern getrunken hatte, würde sie auch sicher nicht so schnell aufstehen.
Cheru setzte sich neben Marek und trank nur einen Kaffee, irgendwie war ihr nicht nach Essen zumute, auch wenn sie in den letzten drei Tagen nur fünf Brote gegessen hatte und eigentlich einen Bärenhunger haben müsste.
Sie nippte gemütlich an der großen heißen Tasse und starrte eine Weile an die weiße Wand, sie dachte über die Absprachen nach, die sie auf der Ordensversammlung wegen heute Abend getroffen hatten.
„Cheru tu m’as écoutée?“, riss Marek sie aus ihren Gedanken und wedelte wild mit der Hand vor ihren Augen rum.
„Natürlich habe ich dir zugehört, Marek“, antwortete sie auf Englisch. „Was hast du eben noch mal gesagt?“
Marek schüttelte missbilligend den Kopf. „J’ai te demandé qu’est ce que nous allons faire aujourd’hui.“
Nun war es Cheru die ihn missbilligend ansah. „Auf englisch Marek.“
„Isch weiß aber nischt, wie man das auf anglisch sagt.“, entgegnete er leicht eingeschnappt mit betont französischem Akzent.
Cheru musste ein Lachen unterdrücken. „Ich bitte dich, du sprichst perfekt und total akzentfrei.“
Sie tätschelte ihm den Kopf. „Und ich bin wirklich stolz auf dich, dass du das so gut kannst. In deinem Alter konnte ich kein Wort Englisch und als Mum und Dad mich
nach England gebracht haben, hat sich das schrecklich angehört. Es hat fast ein Jahr gedauert, bis der bei mir Akzent vollkommen weg war. Du dagegen, konntest ja schon perfekt englisch als du herkamst.“, lobte sie Marek, der gefällig grinste.
„Okay, du hast ja Recht“, sagte er dann.
„Aber um zu deiner Frage zurück zu kommen, was hältst du davon, wenn wir jetzt die Spielsachen ausprobieren, die Dora gestern mitgebracht hat?“
Mareks Augen leuchteten auf und er nickte begeistert. Cheru trank noch ihre Tasse leer, dann räumte sie mit einem Schlenker ihres Zauberstabes den Tisch ab und setzte sich mit Marek ins Wohnzimmer.

Die Zeit verging schneller, als Cheru lieb war. Gegen 13.00 Uhr tauchte Dora verschlafen auf und beobachtet eine Weile, wie Marek mit Dora Ritter gegen Drachen spielte, wobei Cheru der Drache war und Marek unaufhörlich mit einem Spielzeugritter auf sie einstürmte und immer sagte: „Du darfst dich aber nicht wehren Cheru, weil die Guten müssen gewinnen.“
Dora frühstückte nicht mehr, sondern machte direkt Mittagessen. Beim Mittagessen saßen sie alle drei da und schwiegen sich an. Cheru wurde zunehmend stiller und spielte in Gedanken mindestens hundertmal ihr Gespräch mit Marek durch, das sie immer weiter vor sich her schob.
Marek merkte, dass irgendwas nicht stimmte und wie angespannt Dora und Cheru waren, sagte jedoch nichts, weil er sich darüber freute, dass beide den ganzen Nachmittag mit ihm spielten.
Kurz vor 16.00 Uhr zog Dora dann Cheru aus dem Raum in die Küche.
„Du musst es ihm sagen. Jetzt“, meinte sie während sie in ihren violetten Zaubermantel schlüpfte.
Cheru senkte den Blick und musterte fasziniert die weißen Küchenfliesen.
„Ich weiß“, entgegnete sie wenig klug.
Dora schritt auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Tut mir Leid, dass ich heute Abend nicht dabei sein kann“, nuschelte sie gegen ihr Ohr, während sie sie fest an sich drückte. Die ersten Tränen bahnten sich über Cherus Gesicht und sie wusste, dass es nicht die letzten heute bleiben würden.
„Schon okay“, presste sie hervor.
Sie lösten sich aus der Umarmung, auch Dora funkelten Tränen in den Augen. „Sag ihm, dass ich ihn liebe, wenn du es ihm sagst.“
Cheru lächelte schwach und strich sich die Tränen weg. „Du musst jetzt los.“
Dora nickte rührte sich jedoch nicht. „Du machst das richtig Cheru und er wird stark sein, das weiß ich.“
Dann verließ sie die Küche.
Cheru wurde jetzt erst das Ausmaß ihrer Lage klar, sie taumelte rückwärts gegen die Küchenzeile. Durch die offene Küchentür vernahm sie wie sich Dora von Marek verabschiedete und wie dann die Wohnungstür auf und wieder zu schwang.
Sie hatte noch eine Stunde Zeit. Snape wollte um 17.00 Uhr kommen um den Trank zu Ende zu brauen und um 18.00 Uhr sollte Marek bereits im Zimmer eingeschlossen sein. Auch wenn die Sonne zu dieser Jahreszeit meist erst nach 21.00 Uhr unterging, hatten Dumbledore und auch Remus darauf verharrt, dass es sicherer sei.
Dora hatte wieder Nachtschicht im Ministerium und musste vorher noch schnell was für den Orden erledigen, darum war sie auch jetzt schon gegangen.
Cheru versuchte sich selber einzureden, dass es auch nicht leichter sein würde, wenn Dora dabei wäre und raffte allen Mut zusammen.
Sie verließ die Küche und ging in ihr Schlafzimmer. Sie setzte sich in die Mitte des Bettes und versuchte sich noch ein paar Worte zu Recht zu legen.
Es hat keinen Sinn, ich muss es ihm einfach sagen.
„Marek, kommst du mal bitte.“
Es verging kaum eine Sekunde, da schoss Marek um die Ecke und hüpfte aufs Bett zu Cheru. Er lächelte glücklich und augenblicklich fühlte Cheru wie ihr wieder Tränen hochkamen.
„Ich muss dir was Wichtiges sagen.“ Sie blinzelte die Tränen weg.
Marek legte den Kopf schief und musterte sie skeptisch. „Bist du traurig Cheru?“, fragte er sie und sah sie aus seinen großen Knopfaugen an.
Cheru nickte leicht. „Ja, denn was ich dir jetzt sagen werde, das ist... Ich denke nicht, dass es dir gefallen wird und ich habe Angst, dass du... Ich hab einfach Angst um dich, Marek.“
Marek stand auf und nahm sie in den Arm. Er war stehend gerade mal so groß wie sie sitzend. Er war ganz still und auf einmal hatte Cheru, das Gefühl, dass er mit dieser Situation viel besser umgehen konnte als sie.
„Sag es einfach, so schlimm ist es bestimmt nicht.“, entgegnete er dann.
Cheru schob ihn ein Stück weg von sich und er setzte sich wieder.
„Weißt du was ein Werwolf ist, Marek?“
Er schüttelte leicht den Kopf.
Cheru fuhr fort. „Das ist auf Französisch ein Loup-Garou. Mum und Dad haben dir sicher mal davon erzählt. Das ist jemand, der sich bei Vollmond in einen Wolf verwandelt.“
Mareks Augen weiteten sich vor Entsetzen. „Als Maman und Papa gestorben sind, war es Vollmond.“
Cheru nickte und wieder übermannte sie ein stechender Schmerz.
„Das Monster war ein Werwolf, oder? Das Monster, das Papa umgebracht hat, hab ich recht?“ Immer noch war Marek ganz ruhig.
Cherubina fuhr sich durch die Haare. „Ja du hast Recht Marek, aber nicht jeder Werwolf ist böse. Es gibt auch gute.“
Marek zog fraglich die Augenbrauen zusammen. „Kennst du denn jemanden, der sich an Vollmond in einen Verwolf verwandelt?“
„Ja das tu ich, und du kennst auch jemanden.“ Sie kam dem Punkt immer näher, an dem sie Marek sagen müsste, dass er auch einer war.
„Jemand, der ein Werwolf ist muss nicht unbedingt ein schlechter Mensch sein. Man kann nämlich nichts dafür, dass man ein Werwolf ist. Wenn man ein Werwolf ist, dann ist daran immer ein anderer Schuld, denn wenn ein Werwolf bei Vollmond jemanden beißt, so wird der Gebissene auch zum Werwolf.“

Marek hatte den Blick gesenkt und eine Weile schwiegen sie Beide.
„Er hat mich gebissen, oder?“, brach Marek, dann die Stille. Doch seine Stimme war selbst kaum mehr als ein stockendes Flüstern.
Nun konnte Cheru die Tränen endgültig nicht mehr zurück halten. Stumm bahnten sie sich über ihr Gesicht.
„Ja“, kam es erstickt von ihr. Marek sah nun auf, seine Augen waren glasig und sein Gesicht erschreckend blass.
„Und werde ich mich jetzt auch in ein Monster verwandeln?“
Cheru nickte. „Aber du wirst kein Monster sein.“, widersprach sie dann und sie war wirklich von ihren Worten überzeugt. „Man kann wenn man verwandelt ist nicht kontrollieren was man tut. Aber das, was den Unterschied zwischen einem guten und einem bösen Werwolf ausmacht ist die Tatsache, wie man damit umgeht. Man muss sich ja nicht in die Nähe von Menschen begeben. Ein Werwolf muss nicht unbedingt töten oder beißen. Man kann sich auch fernab von Zivilisation verwandeln oder sich in seinem Zimmer einschließen. Außerdem gibt es einen Trank, der dich außer Gefecht setzt. Man kann sich dann einfach in seinem Zimmer zusammenrollen und wartet die Nacht ab und am Morgen verwandelt man sich zurück.“
Marek nickte abwesend. „Aber ich könnte dich trotzdem umbringen und Dora und...“
Cheru zog ihn wieder in ihre Arme. „Ich mach mir weniger Sorgen um mich als um dich, mein Kleiner. Der Orden, also wir haben uns abgesprochen und...“
„Also wissen es alle?“, warf Marek dazwischen.
„Ja, es wissen alle. Also wir haben genau abgesprochen, wie wir an Vollmond vorgehen werden. Du wirst diesen Trank bekommen und dann werden wir dich hier in diesem Raum einschließen und es besteht für niemanden Gefahr nur für dich, weil weißt du, das tut sehr weh.“ Sie spürte wie Marek in ihren Armen verkrampfte und sie strich sanft über seinen Rücken.
„Gerade die erste Verwandlung soll noch Schmerzhafter sein, als alle anderen.“
Marek legte seinen Kopf in den Nacken und sah sie fragend an. „Wann ist das nächste Mal Vollmond, wann werde ich mich verwandeln?“
Cheru schluckte. „Heute Nacht.“
Marek atmete ruhig ein und aus. „Ist Donks deshalb gegangen hat sie Angst vor mir?“
Cheru schüttelte den Kopf. „Nein. Natürlich nicht. Dora musste wirklich arbeiten gehen und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie leid ihr das tat. Sie wäre heute Abend lieber hier geblieben. Ach ja und ich soll dir von ihr ausrichten, dass sie dich lieb hat!“
Marek nickte zögerlich. „Und wenn ich diesen Trank nehme, dann bin ich wirklich ungefährlich?“
Cheru drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ja. Remus Lupin, den magst du doch oder?“
Marek nickte aufrichtig.
„Der ist auch ein Werwolf und das seit er ein Kind ist. Das ist schrecklich, weil er sehr darunter leidet, aber er hat nie in seinem Leben gemordet oder jemanden schwer verletzt und er war in der Schule so wie alle anderen und hatte Freunde und...“
Mareks Augen bekamen ein seltsames Funkeln. „Donks mag ihn gerne oder?“
Cheru legte den Kopf schief und sah ihn belustigt an. „Jah?!“
Marek hüpft aufgeregt aus Cherus Armen. „Mag sie mich jetzt auch noch mehr?“
Cheru lachte leise. „Ich denke sie liebt dich abgöttisch, aber nicht nur weil du ein Werwolf bist, sondern weil du der süßeste und tollste Junge der Welt bist.“ Bei diesen Worten stupste sie Marek lächelnd auf die Nase. „Ich liebe dich auch sehr. Du bist mir jetzt das Wichtigste überhaupt und ich habe wirklich große Angst davor, dass dir diese Verwandlung so doll wehtut und...“ Wieder bahnten sich heiße Tränen über ihr Gesicht. In diesem Moment klopfte es laut an der Tür.
Cheru warf einen Blick auf die Uhr. Es war kurz vor fünf. „Oh. Das ist bestimmt Severus.“ Sie sprang vom Bett. „Er bringt den Trank für dich Marek.“
Sie ging zur Tür und Marek folgte ihr.

Severus bemerkte erschrocken die Tränenspuren auf Cherus Gesicht, als sie ihn hereinbat. Er murmelte ein leises „Abend.“ und rauschte an ihr vorbei. Sie schloss die Tür hinter ihm und er entdeckte Marek, der ein paar Schritte weiter hinter seiner Schwester stand. Er konnte nicht anderes, als Mitleid für diesen kleinen Jungen zu empfinden und dann wunderte er sich wieder, dass er nicht gleich erkannt hatte, dass er mit Cheru verwandt sein musste, denn sie sahen doch so aus dem Gesicht geschnitten gleich aus.
„DU?“, fragte Marek dann leicht erschrocken.
Snapes Mundwinkel zuckten leicht. „Ich.“, entgegnete er trocken. „Und wie geht es dir?“, fragte er.
Marek sah Snape nicht an, seine Augen waren auf Cheru gerichtet. „Ganz gut, eigentlich.“ Und das entsprach sogar der Wahrheit, er fühlte sich nicht schlecht. Cheru hatte gesagt, es gäbe nicht nur böse Werwölfe und er glaubte ihr das auch.
Snape wand sich nun an Cheru. „Wo ist die Küche?“ Cheru deutet auf eine Tür und Snape berat ohne großes Umherschweifen den Raum. Cheru starrte einen kurzen Moment auf den Fleck, wo er eben noch gestanden hatte und wand sich dann leicht perplex Marek zu. „Geh schon mal ins Schlafzimmer. Ich komme gleich. Ich war noch nicht fertig. Ich muss nur noch mal kurz...“ Sie deutet abermals auf die Küche und Marek nickte und verschwand in ihr Zimmer.
Cheru holte tief Luft und betrat die Küche. Wo Snape sich über die Spüle gebeugt hatte und Wasser in einen Kessel füllte. Ein angewiderter Ausdruck lag auf seinem Gesicht. Cheru ignoriert dies und schloss die Tür hinter sich. Sie lehnte sich gegen das kühle Holz und beobachtet eine Weile Snape, der den Kessel nun auf eine Herdplatte stellte und sie anzauberte.
„Danke“, brachte sie dann hervor.
Er drehte sie halb zu ihr um. „Kein Problem.“ Aus seinem Umhang holte er eine kleine Phiole in der eine braune Flüssigkeit war und kippte sie in das heiße Wasser.
„Ich hab den Trank extra noch stärker gebraut als sonst für Lupin. Ich denke außerdem es wäre ganz gut, wenn man ihn mit Saft oder so was verdünnen würde, damit dein Bruder ihn überhaupt trinkt.“
Cheru nickte während sie irgendwie ins Leere starrte.
„Ich braue das hier noch zu Ende, das dauert noch eine Weile.“
Cheru nickte noch mal. „Gut, ich bin geh dann wieder zu Marek. Wenn du was brauchst, dann ruf einfach.“
Mit diesen Worten verließ sie die Küche und ging wieder ins Schlafzimmer. Marek hockte auf dem Boden vor dem Bett und sah aus dem Fenster. Er fuhr sich schnell übers Gesicht als sie hereinkam und versuchte zu lächeln.
Cheru setzte sich neben ihn und streckte die Beine von sich. „Hast du Angst?“, fragte sie leise. Marek lehnte seinen Kopf an ihren Arm und nickte stumm.
„Ich kann hier bleiben, wenn du möchtest. Dann bist du nicht alleine, bei der Verwandlung. Ich bleib die ganze Nacht im Zimmer. Ich...“
„Nein.“, keuchte Marek hervor und setzte sich wieder aufrecht hin. „Nein. Auf keinen Fall. Ich will nicht, dass du im Zimmer bist.“
„Marek ich glaube kaum, dass du in der Lage wärst mir wehzutun und außerdem, wenn du den Trank hast, dann...“
„Nein. Ich will, dass du das Zimmer verriegelst von außen und es nicht wieder betrittst bevor ich mich zurück verwandelt habe.“, widersprach er. Dann presste er noch ein „Bitte.“ heraus.
Cheru sah an, dass es ihm wichtig war. „Du brauchst nur ein Zeichen geben und ich komme rein. Ich sitze die ganze Nacht vor der Tür, versprochen.“
Marek nickte. Dann schwiegen die Beiden.
Nach einer Weile ergriff Marek noch mal das Wort. „Bitte sei ehrlich Cheru, die Menschen mögen Verwölfe nicht, oder?“
Cheru schluckte hart und dann wurde ihr klar, wie reif sich Marek gerade verhielt. Der Tod ihrer Eltern hatte ihn wirklich sehr geprägt.
„Die Menschen, die wichtig sind die mögen auch Werwölfe und alle die dich deshalb von vornherein verurteilen, solltest du einfach ignorieren.“
„Meinst du Papa würde...“, was auch immer er sagen wollte, die Worte blieben ihm im Hals stecken. Cheru konnte erraten, was er wissen wollte.
„Ich denke Papa ist froh darüber, dass es so ist wie es ist. Ein Werwolf zu sein, ist doch immer noch besser als tot sein, oder? Ich denke das, weil es für mich so ist. Ich bin überglücklich, dass ich dich habe und ich würde sogar mein Leben hergeben um deines zu schützen.“
Marek sah sie mit großen Augen an. „Nimmst du mich noch ein bisschen in den Arm?“, fragte er dann heiser.
Cheru zog ihn auf ihren Schoß und bedeckte seinen Kopf mit zärtlichen Küssen während sie im beruhigend über den Rücken und die Arme strich.

Snape lehnte am Türrahmen von Cherus Zimmer und beobachtet die Geschwister, die da still und einvernehmlich auf dem Boden saßen. Er wollte den intimen Moment nicht stören.
Letztendlich tat er es doch. Er räusperte sich leise und Cherus Kopf fuhr herum. Marek dagegen regte sich nicht. Sein Kopf war an Cherus Brust gelehnt und seine Augen waren geschlossen. Er sah fast aus als würde er schlafen. Snape setzte sich auf die Bettkante.
„Das musst du trinken Marek.“, sagte er dann und hielt ihm Glas mit einer gelbbraunen Flüssigkeit. Es sah aus wie das braune Zeug in der Phiole, nur mit Orangensaft vermischt, fand Cheru.
Marek störte sich nicht weiter an dem Aussehen. Er löste sich aus Cherus Armen und nahm Snape das Glas ab. Er setzte das Glas an und trank es ohne mit der Wimper zu zucken aus.
Dann gab er es Snape zurück.
„Du verwandelst dich erst, wenn die Sonne untergeht und das kann noch eine ganze Weile dauern, aber wir werden dich jetzt hier allein lassen, weil es sicherer ist. Vielleicht legst du dich ein bisschen hin und versuchst zu schlafen.“
Cheru starrte Snape entsetzt an, wie konnte er nur so radikal sein?
Doch Marek nickte nur und drehte sich zu Cheru um.
Die sah ihn einen kurzen Moment perplex an. Dann stand sie auf und holte aus dem Kleiderschrank Mareks gelben Pyjama. Unter Snapes Blick zog sie Marek langsam um.
Der schwieg nur und lies alles über sich ergehen. Dann setzte Cheru Marek aufs Bett und sah ihn intensiv an. „Du brauchst nur zu rufen. Ich meine es ernst.“
Marek nicke.
Snape richtet unterdessen seinen Zauberstab, auf das Fenster und machte es ausbruchsicher, während er „Nur für alle Fälle.“ murmelte.
Cheru drückte einen Kuss auf Mareks Stirn und umarmte ihn noch einmal. „Schlaf ein bisschen", nuschelte sie gegen seine Stirn, als sie ihn noch einmal küsste. Dann verließ sie den Raum, jedoch nicht ohne sich noch einmal umzudrehen und Marek einen sorgenvollen Blick zuzuwerfen.
Snape stand unschlüssig im Flur und beobachtet, wie Cheru die Tür schloss, ihren Zauberstab zückte und sie magisch verriegelte. Dann lehnte sie den Kopf gegen das kühle Holz und seufzte laut.


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