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Fanfiction

Ein Schweinchen namens Snape - Hochzeitsanträge und tiefsinnige Meinungsäußerungen

von Phoenixmaid

@~*Nymphadora-Tonks*~: ja mir hat das chap auch ziemlich gut gefallen, aba das hier find ich noch besser. dora hat mal richtig gute laune und ich mag es irgendwie wenn sie immer so mit pad rum scherzt.
@ luscinia: jaa. wie man in diesem chap (und in den nächsten besonders) festellen wird, liegt ihm ziemlich viel an ihr
@ N-Tonks: freut mich, dass du das auch so siehst :-)

@alle: so ich hoffe ihr lebt alle noch, nachdem ich so lang pause gemacht habe. ich hatte leider sehr sehr wenig zeit zum schreiben, aber nun ist es ja endlich da mein neues chap...


Mehrere Abende später beugte sich der Zaubertrankmeister von Hogwarts irgendwo in Spinners End über ein schwarzmagisches Buch. In seinem spärlich beleuchtet Wohnzimmer saß er auf der Couch und blättere das Buch durch. Manche Seiten las er sich genauer durch, aber nach zehn Minuten legte er auch diese Buch beiseite. Neben ihm hatte sich bereits ein großer Stapel Bücher gebildet. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er bereits seit 3 Stunden nach einem geeigneten Zaubertrank suchte.
Er rieb sich müde über die Augen, dennoch stand er auf und ging erneut an seinem großen Bücherregalen entlang. Seinen Augen blieben an einem alten Buch ganz oben in der rechten Ecke hängen. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes flog das Buch zu ihm herab. Die Todestränke, hieß es in silbernen Lettern auf dem zerflederten Umschlag. Er setzte sich wieder auf die Couch und ließ mit einem weitern Schlenker seinen Zauberstabes eine Tasse Kaffe heranschweben.
Die ersten paar Seiten waren genauso unbrauchbar, wie die der letzten 27 Bücher, doch beim Überfliegen blieben seinen Augen abrupt stehen. War es das, was er brauchte? Der Trank der Lebenden Toten. Die Zubereitung erschien ihm nicht besonders schwer, der einzige Nachteil war, er musste den Körper der betreffenden Person heranschaffen.
…Warnung: Durch den Trank werden dem Körper neue Lebensgeister eingehaucht, doch die Seele ist unvollständig. Betroffene konnten sich meist an nichts mehr erinnern und wirkten abweisend und kalt…
„Toll. Und was bringt es mir wenn ich Seraphinas Körper wiederhabe, wenn sie nicht mehr sie ist?“
Sein Blick fiel auf die Fußnote.
Wird vom Ministerium mit 15 Jahren Askaban bestraft.
Severus schlug verärgert das Buch zu. Er lehnte sich weiter zurück und merkte wie ihm der Schlaf in die Knochen kroch.
In seinen Träumen wurde er von einem hübschen Mädchen, mit braunen Locken und smaragdgrünen Augen, heimgesucht.
Erst am späten Morgen wachte er durch das Stechen in seinem linken Unterarm auf. Hastig sammelte er seinen Umhang vom Boden auf und stürmte aus dem Haus. Um vor Blicken geschützt zu sein verschwand er auch sofort hinter einem Busch. Mit einem leisen Plopp disapparierte er.

„Tonks?“ Die Stimme eines gewissen Blacks hallte durch das Hauptquartier.
„Tonks!“ Jede Reaktion blieb aus.
„Nymphadora Tonks! Beweg deinen Arsch hier runter!“
Ein paar Sekunden blieb es Still, doch dann kam die gewünschte Reaktion. „Nenn mich nie wieder Nymphadora, oder ich bewege meinen Arsch nirgends hin!“
Dora nahm die letzten paar Stufen der Treppe mit einem großen Sprung und stand nun vor Sirius.
„Zum Teufel, wo warst du? Wir brauchen dich unten.“ Sirius wand sich um und zusammen liefen sie aus dem ersten Stockwerk hinunter in die Küche.
„Ich habe auf dem Dachboden aufgeräumt. Was ist denn so brenzlig?“
Sirius schmunzelte leicht. „Du hast den Dachboden aufgeräumt? Kann man den denn jetzt überhaupt noch betreten, ohne dass man in Lebensgefahr schwebt?“
„Haha. Sehr witzig…“ Doch jeder weitere Versuch von Dora etwas zu sagen wurde von einem Ohrenbetäubenden Geweine aus der Küche unterdrückt.
„Das ist jetzt aber nicht deine Mutter, oder?“
Sirius schüttelte den Kopf und beschleunigte seinen Schritte.
Gemeinsam betraten sie die Küche. Dora wären fast die Augen aus dem Kopf gefallen.
„Ich will zu meiner Mama, lassen sie mich los. Mähhhhhhhhhhhhhh.“ Auf dem Küchentisch saß ein kleiner Junge, Dora schätzte ihn auf 4, vielleicht 5 Jahre, der laut plärrte. Remus und Kingsley liefen unruhig um ihn herum und versuchten ihn zu beruhigen. Dora warf noch einen Blick auf seine zerrissene Kleider und die große Narbe in seinem Gesicht, bevor Sirius sie wieder aus der Küche hinauszog. Er schloss die Tür hinter sich und versuchte Dora die Situation in Ruhe zu erklären. „Dora du musst dich um den Kleinen kümmern, wir haben nämlich keinen Ahnung wie so etwas geht.“
„Was? Aber ich habe doch auch keine Ahnung. Wer ist das überhaupt? Gebt ihn Molly, die kann das.“
„Molly hat keine Zeit und außer Kingsley, Remus und mir bist nur noch du da und du bist da wohl am ehesten qualifiziert. Wie er heißt wissen wir nicht. Er will es uns auch nicht sagen. Er sagt seine Mami hat ihm verboten mit Fremden zu reden. Remus und Kingsley haben ihn erst vor zehn Minuten hier angeschleppt. Sie sollten ein Ehepaar, die Montlairs, in Frankreich beschützen. Doch sie kamen zu spät, die beiden waren schon seit über vier Tagen tot. Das Ministerium ignoriert den Fall und Voldemorts Anhänger haben ganze Arbeit geleistet, alles war verwüstet. Nur der Kleine befand sich wohl zwischen den Trümmern. Wir nehmen an, dass er ihr Sohn war. Laut Remus war er schwer verletzt und sie sind zwei Tage dort geblieben, um ihn zu verarzten. Dann ist er wohl auch wieder zu Bewusstsein gekommen und hat ihnen Schwierigkeiten gemacht. Schlussendlich sind sie mit ihm hergekommen. Wie er das überlebt hat, frag mich nicht. Wir wissen bloß, dass er wahrscheinlich von einem Werwolf gebissen wurde. Denn die Nacht, in der die Montlairs getötet wurden, war Vollmond.“
Dora schlug entsetzt die Hände vor den Mund.
„Ja, wir nehmen auch an, dass Greyback dahinter steckt. Remus hat gesagt, dass so nur Bisswunden eines Werwolfes aussehen. Und nun müssen wir uns um ihn kümmern, bis er ein neues, sicheres Zuhause hat. Dumbledore sucht bereits für ihn.“ „Aber…aber, wenn er… er muss ins St. Mungo…er kann doch nicht…“ Dora brach ab.
„Wir können ihn nicht ins St. Mungo bringen, wie sollen wir bitte erklären, warum wir ihn jetzt haben?“
Dora nickte stumm, dann wand sie sich wieder der Tür zu und ging zurück in die Küche.
Der kleine Junge saß immer noch auf dem Tisch und quengelte rum: „Ich will zu meinem Daddy. Lasst mich in Ruhe.“
Dora trat nun direkt vor ihn, Kingsley und Remus wichen zurück.
Der Kleine blickte ehrfürchtig zu Dora empor, diese, einen Moment ratlos, strich ihm sanft über die Haare. Er hörte sofort auf zu heulen.
„Hab keine Angst. Ich bin Tonks, ich kümmere mich um dich. Wie heißt du überhaupt?“
Der Kleine saß sie mit großen Augen an. „Oh. Du bist aber hübsch…Ähm. Ich heiße Marek.“ Tonks schmunzelte leicht und Sirius brach in schallendes Gelächter aus. Das Bild, das sich vor seinen Augen bot, war einfach zu köstlich. Seine tollpatschige Großcousine hatte scheinbar gerade einen kleinen Verehrer gefunden.
„Danke, das ist aber nett von dir. Und wie alt bist du?“
„Ich bin schon 5 und du?“
Tonks wurde ein wenig rot im Gesicht. „Jaaah. Ähm ich bin 22… Du hast doch bestimmt Hunger, oder?“
Marek nahm seinen Augen nicht von Dora, er nickte nur stumm. Dora wollte sich schon umdrehen, doch Remus war ihr zuvorgekommen. Er machte sich sofort daran ein Ei in die Pfanne zu hauen. Um nicht wieder loszulachen, gesellte sich Sirius zu seinem Freund und schmierte ein Tost. Kingsley ließ sich entspannt auf einen Stuhl fallen und beobachtete das weitere Geschehen.
Dora strich wieder sanft über Mareks Haare. Sie sah sich die tiefe Narbe in seinem Gesicht an.
Wie soll ich ihm bloß sagen, dass er seine Eltern nie wieder sehen wird? Wie soll ich ihm bloß sagen, dass sich jetzt alles ändern wird? Wie soll ich ihm sagen, dass er ein Werwolf ist? Sie warf einen Blick über ihre Schulter, zu Remus, der immer noch vor dem Herd stand, bis eine kleine Hand nach ihrer griff. „Hey Donks. Hier bin ich.“ Tonks schlang ihre Arme um den kleinen Wonneproppen und hob ihn empor. Sofort klammere er sich fest an sie und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Dora strich ihm zärtlich über den Rücken. So lief sie ein paar Runden mit ihm um den Tisch, bis Remus und Sirius mit dem Essen fertig waren und sich setzten. Dora platzierte Marek auf ihrem Schoß und sofort stürzte er sich auf das Spiegelei, das Remus ihm gemacht hatte und auf Sirius' Toast.
Die junge Aurorin sah Marek eine Weile zu, wie er die Sachen in seinen kleinen Mund stopfte, dann wand sie sich jedoch wieder den anderen zu. Sie sah die Müdigkeit in Kingsleys Gesicht. „Du kannst ruhig gehen. Du siehst echt fertig aus und du auch Remus. Sirius und ich machen das hier.“ Kingsley nickt. „Das ist super. Ich würde wirklich gerne nach Hause gehen.“ Mit diesen Worten stand er auf und verließ das Haus. Remus jedoch blieb sitzen und starrte weiter Marek an. „Danke. Ich bin nicht müde.“
Die nächsten paar Minuten hörte man nur das Schmatzgeräusch von Marek. Es dauerte kaum zehn Minuten, bis alles weggeputzt war.
„Na? Hat's geschmeckt?“ Marek nickte und Remus stand auf um abzuräumen, während Sirius gerade ein paar Flaschen Butterbier herbeizauberte.
„Ja danke, es war lecker. Du Donks sag mal? Willst du mit mir beheiratet sein?“
KLIRR. Geschirr landete auf dem Küchenboden und Sirius prustete das Bier aus seinem Mund über den Tisch „Hahahahahaha.“
Remus stand mit dem Rücken zu Dora und machte sich sofort daran, die Scherben wegzuzaubern. Er spürte wie Eifersucht in ihm hoch kroch, dennoch musste er grinste. Doras Haare färbten sich gerade für ein paar Sekunden blass blond.
„Oh. Das ist aber cool. Wie machst du das? Kannst du mir das zeigen?“ Marek griff nach Doras, heute langen, violetten Haaren, selbige saß einfach nur da und starrte die Wand an. Sirius' Lachen hallte immer noch durch die Küche und Remus konnte es inzwischen auch nicht mehr unterdrücken. Marek stiegen auf einmal Tränen in die Augen.
„Warum lacht ihr denn so? Hört auf. Ich mag das nicht.“ Sofort waren die beiden still. Sirius legte den Kopf in seine Hände, nur das beben seinen Körpers verriet, dass er leise lachte. Marek ging es wieder besser.
„Bist du schon beheiratet?“ Sirius schaute nun auf, ihm standen Tränen in den Augen, vor lauter Lachen.
„Jaaaaa. Tut mir echt Leid für dich, Marek. Die gute Tonks hat eben viele kleine Verehrer.“ Jetzt musste auch Dora grinsen, aber sie schlang lieber ihre Arme um Marek und stand auf.
„Ich glaube es ist besser, wenn Marek jetzt ins Bett geht.“ Mit diesen Worten schritt sie auf die Türe zu, doch Marek deutet noch auf Remus und fragte: „Mit ihm? Bist du mit ihm beheiratet?“ Remus blickte extrem pikiert von Dora zu Sirius, der jetzt vollkommen in Tränen ausbrach. Dora schob die Tür auf und trat heraus. „Das erzähl ich dir ein anderes Mal. Es ist ja schon dunkel draußen.“ Marek ließ sich daraufhin stumm von Dora die Treppe hinauf tragen.

„Remus, du siehst so geknickt aus, willst du dich nicht wirklich hinlegen?“
Remus schüttelte geistesabwesend den Kopf. Mit seinen Gedanken war er bei Marek und, auch wenn er es nie zugegeben hätte, bei einer schönen jungen Aurorin.
„Sein Leben wird sich ab jetzt ziemlich verändern, dabei ist er doch noch so jung.“ Remus atmete traurig aus. Vor seinem inneren Auge erschien Tonks mit Marek auf dem Arm.
Sie hat sich toll um ihn gekümmert. Und total ohne Vorurteile, obwohl er gebissen wurde.
„Er wird sicher eine gute Familie bekommen.“ Sirius war das Thema irgendwie unangenehm. Remus ging jedoch sofort in Kampfstellung. Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück.
„Glaubst du das wirklich, Pad? Wer wird ihn denn nehmen? Erstens ist Dumbeldore längst nicht mehr so überzeugend, er hat viele Freunde verloren. Zweitens hatten Mareks Eltern Kontakte zum Orden und sie wurden von Voldemort verfolgt…“ Sirius zauberte sich eine weitere Flasche Butterbier herbei.
So, das war's dann mit dem gemütlichen Beisammensein. Jetzt kommt die übliche Diskussion. Ein Werwolf hier… ein Werwolf da…bla, bla, bla.
„Sie müssen ja nicht wissen, dass seinen Eltern mit uns im Kontakt waren.“
Nun platzte der Ärger aus Remus heraus. „Ach ja? Dann erkläre mal der Adoptivfamilie, warum Mareks Eltern Tod sind. Ein Unfall? Sicher nicht! Bei den Narben an seinem Körper und bei…“ Remus senkte seine Stimme nun, es war nur noch ein Flüstern: „…bei seinem anderen Problem. Wo wir bei Punkt drei sind. Wer will so jemanden, so etwas, schon freiwillig als Sohn haben?“
„Jetzt reicht es.“ Zwei Köpfe drehten sich zur Tür. Im Türrahmen lehnte Dora, weder Remus noch Sirius hatten bemerkt wie sei hereingekommen war.
„Du weißt, wie wir zu deinem Problem stehen Remus, außerdem hilft es nicht, wenn wir uns jetzt darüber streiten. Letztendlich müssen wir auf Dumbledore vertrauen.“ Dora strich sich ein paar lila Strähnen ihres Haares aus dem Gesicht. Sirius schickte ein Dankgebet zum Himmel.
Ein Wunder. Mein Großcousinchen hat gerade die übliche Debatte verhindert. Danke!
Dora setzte sich etwas unschlüssig neben Remus,
Sirius zauberte eine weitere Flasche Butterbier für sie herbei. „Er schläft jetzt. Übrigens hab ich ihn in dein Zimmer gelegt, Sirius.“ Dora nahm einen großen Schluck Bier.
„Ist okay. Bleibst du heute Nacht hier? Ich glaub es wäre besser, er mag dich, wie man ja überdeutlich mitbekommen hat.“
Ein Lächeln umspielte Doras Lippen, als sie schnippisch entgegnete: „Ich mag ihn auch gerne. Er ist doch wirklich niedlich.“
Sie zog fordernd ihre Augenbraue hoch, was Sirius als Einladung verstand, weitere Bemerkungen zu machen. „Wenn das so ist, solltest du dir das mit dem Antrag echt noch mal überlegen. Wer weiß, wann du das nächste Mal einen bekommst.“ Ein Teuflisches Grinsen lag auf Sirius Gesicht. Es machte ihm wirklich Spaß seinen Cousine ein bisschen zu necken. „Ach nein, da fällt mir gerade ein, das wäre ja strafbar. Ich glaube, bei den Muggeln heißt das? Sexueller Missbrauch von Minderjährigen.“
Remus hielt sich dezent zurück und grinste nur über Doras nächste Bemerkung.
„Seit wann schert sich denn der noble Mister Black um Gesetzte?“
„Seit ein fünfjähriger Franzose meiner lieben Großcousine in meiner Küche einen Heiratsantrag gemacht hat.“
Remus lehrte gerade seine Flasche und seufzte. „Sag mal, Tonks, hast du nicht eben so was gesagt wie, wir sollen nicht streiten?“
Dora schenkte Remus ein schiefes Lächeln. „Wir streiten nicht, wir äußern nur in einer gepflegten Konversation unsere Meinungen. Nicht wahr, Sirius?“
Dieser sprang plötzlich auf. Ein Geräusch, das durch die angelehnte Tür gekommen war, hatte in aufhorchen lassen. „Ich glaube Marek weint. Ich sehe mal nach ihm.“ Mit schnellen Schritten verließ er die Küche.
Tatsächlich hörte Dora Marek nun auch weinen. Sie wollte gerade aufstehen um Sirius hinterher zu eilen, als Remus eine Hand auf ihre Schulter legte und sie sanft zurück in ihren Stuhl drückte.
„Lass Pad das ruhig mal machen. Er weiß schon, was er tut und wenn es zu schlimm wird, wird er dich schon rufen.“ Remus Stimme hatte wie immer diesen beruhigenden Klang, aber an diesem Abend schwang noch etwas Anders mit.
Ist er traurig? Wahrscheinlich wegen Marek. Es nimmt ihm bestimmt ganz schön mit, dass jemand gebissen wurde. ?Wer will so jemanden, so etwas, schon freiwillig als Sohn haben?'
„Ich.“ Dora merkte gar nicht, dass sie das letzte Wort laut gedacht hatte.
„Was ist mit dir?“
Remus betrachtet ihr Profil. Ihre Haut war heute dunkel und ihre Augen schokoladenbraun. Ihr violettes Haar reichte ihr bis zur Brust. Ihre Nase war kurz und klein und ihre Lippen waren schmal. Er betrachtete sie so eine ganze Weile, bis endlich ihre Antwort auf seine Frage kam.
„Du hast doch eben gefragt, wer so jemanden wie Marek als Sohn haben will. Ja und die Antwort wäre: Ich.“
Dora sah Remus nun direkt in die Augen.
Da war so ein undeutbares Funkeln in ihren Augen. Ein Funkeln, das Remus wieder einmal zu erkenn gab, dass diese Hexe etwas ganz Besonderes war. Diese Einsicht machte ihm irgendwie Angst, so wand er den Blick ab.
„Du weißt nicht was, du da sagst. Du weißt nicht, was es heißt, mit so jemandem zu leben. Ein Werwolf ist kein Kuscheltier. Egal wie klein er ist, bei Vollmond kann er dich umbringen. Es ist egal, ob er es will oder nicht. Er kann es nicht kontrollieren.“ „Von wem redest du jetzt, von dir, oder von Marek?“
Wieder trafen braune Augen graue.
Remus fühlte sich irgendwie ertappt. „Natürlich von Marek.“
Dora wand sich ab, sie senkte ihre Stimme. Es machte sie irgendwie traurig mit anzusehen, wie Remus sich selbst das Leben schwer machte.
„Ich bin tollpatschig. Na gut, das ist ein bisschen untertrieben. Ich bin sehr tollpatschig, aber das ist für mich noch lange kein Grund, immer pessimistisch durchs Leben zu gehen.“
Remus wollte gerade Luft hohlen um zu widersprechen, da sprach Dora schon weiter: „Ich weiß, das kann man nicht wirklich mit einem Werwolf vergleichen, aber du könntest auch mal hin und wieder etwas optimistischer sein. Es gibt für alles einen Lösung.“
Auf einmal beugte sich Dora zu Remus herüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr, etwas, dass ihm ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte. Da breitet sich in Remus ein seltsames Gefühl aus. Es war so etwas wie Wärme und Vertrautheit. Er hatte da auch so eine Ahnung in seinem Hinterkopf.
Herr Gott. Ich flippe ja schon total aus, wenn sie nur in meiner Nähe ist! Nennt man so etwas Liebe?
Zu seinem Entsetzten gefiel ihm dieser Gedanke irgendwie und er hing ihm nach, bis er das Quietschen der Treppe, gefolgt von dem Geräusch blanker Kinderfüße auf altem Holz hörte.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis