von Pat black
Am Bahnhof in Hogsmead wurden die Schüler schon von Auroren erwartet. Auch Hagrid war da, und übernahm die wenigen Erstklässler. Diese fuhren aber diesmal auch in den Kutschen, da sie auf dem See sehr ungeschützt gewesen wären. „Hallo Hagrid,“ begrüßten sie alle stürmisch den Halbriesen. „Hallo Kinder, wie geht es euch , alles klar?“ fragte er zurück und schlug Harry und Ron auf die Schulter, so das diese in den Knien einknickten. Er sah sie an, und meinte dann: „also Kinder seit ihr ja nicht mehr gerade,“ und mit Blick auf die Mädchen meinte er Augenzwinkernd, „Ihr seid ja schon richtig junge Damen geworden über den Sommer, ihr werdet den Jungs ganz schön den Kopf verdrehen.“ Sie angesprochenen wurden ein wenig verlegen, freuten sich aber über das Kompliment. Sie verstauten schnell ihr Gepäck in den Kutschen, und schon setzte sich der Zug in Bewegung.
Vor den Toren Hogwards konnten Harry und die anderen noch mehr Auroren ausmachen. „Mann, wir werden ganz schön bewacht, das ist ja noch schlimmer als letztes Jahr.“ sagte Ron Kopfschüttelnd. „Im Vertrauensschülerabteil hat McGonagall gemeint, das viele Eltern sich nicht mehr trauen, ihre Kinder hier her zu schicken, jetzt da Dumbledor nicht mehr hier ist. Sie unterrichten sie jetzt zu Hause oder schicken sie auf andere Schulen.“
Die Kutschen wurden langsamer und blieben vor der großen Eingangstür stehen. Alle stiegen schnell aus und gingen gleich hinüber in die große Halle. Dort standen nicht wie üblich 4 Haustische, sonder nur 2. Da alle Schüler die neuen Schulregeln schon per Eule bekommen hatten, setzten sie sich zusammen. Bei Huffelpuff und Ravenclaw war das keine große Sache. Am Tisch von Gryffindor und Slytherin herrschte nicht so schnell Einigkeit. Da sich diese Häuser bis jetzt immer im Kriegszustand befunden hatten. Schließlich ließen sich unter murren die Gryffindors am eine und die Slytherins am anderen ende der Großen Tafel nieder. In die Mitte wollte sich niemand so recht setzen. Ginny packte Draco am Arm und ging zielstrebig auf diese Lücke zu. Neville und Hermine taten es ihnen nach und unter Augenrollen konnte auch Harry Ron davon überzeugen. Sich zu ihnen hinzusetzten.
Als Pansy Parkinson Malfoy erblickte, ging sie zu ihm hin und warf einen abwertenden Blick auf die Gryffindors. „Draco Liebling,“ säuselte Sie, „ was machst du bei diesem Abschaum?“ „Dieser
„Weder noch,“ antwortete er, „ich hatte in diesem Sommer Zeit zum nachdenken und mir ist klar geworden, das ich den ganzen Todesserscheiß nicht brauche, mein Vater hat mich immer dazu gedrängt, aber eigentlich wollte ich das nicht, und nachdem sie meine Mutter entführt haben um mich zu erpressen, ist es für mich klar gewesen das ich nie zu ihnen gehören würde.“ Am Tisch herrschte totenstille nachdem er mit seiner Rede fertig war. Alle hatten ihm gebannt zugehört, und auch Harry musste zugeben, das Malfoy vielleicht doch nicht das Arschloch war, für das er ihn immer gehalten hatte.
„Gute Rede Mann,“ sagte Blaise, der plötzlich hinter ihnen aufgetaucht war. Er setzte sich demonstrativ zwischen Hermine und Harry und sah Pansy herausfordernd an. Pansy, die rot angelaufen war und immer noch dumm schaute, löste sich aus ihrer Starre und ging zu ihrer Freundin zurück.
Draco ginste Blaise an. „Hey Mann, schön das du auch da bist, und wie wahr die Zugfahrt,“ sagte er mit einem anzüglichen Lächeln. „Sehr heiß und sehr feucht.“ sagte dieser lüsternd. Draco fing zu lachen an und die anderen stimmten ein. Hermine sah zu Malfoy hinüber und dachte:“ War er immer schon so sexy wenn er gelacht hat, und überhaupt seit wann sah dieser so verdammt gut aus.“ Ginny riss sie aus ihren Gedanken als diese rief, „es geht los, die Erstklässer werden verteilt.
Ein Vertauensschüler hatte einen Stuhl hereingetragen auf dem lag der Sprechende Hut. Es dauerte ein Weile, dann fing er an zu sprechen:
Ich mach´s heute kurz, was soll ich auch sagen
Zu Grabe hat man einen Großen Mann getragen
Sein Ziel war es den Kinder zu lernen
Was gut ist unter diesen Sternen
So sollen alle zusammenstehen
Sonst wird bald alles zu Grunde gehen
Die Feindschaft unter den Häusern soll nicht sein
Den gegen das Dunkle müsst ihr euch einen
So kann ich nur auf Frieden hoffen
Und so wird nun eine Wahl getroffen
Doch egal in welches der Häuser ich euch sende
Ergreift in Freundschaft auch des andern Hände
Vergessen sei Zwietracht und Streit
Und tut euch zusammen und kämpft Seit an Seit
Dass das Gute wird bald siegen
Und in der Welt herrscht wieder Frieden
Nachdem der Hut geendet hatte, blieb es eine Zeit lang still, bevor donnernder Applaus losbracht.
Jetzt ging auch die Tür der Großen Halle auf und die Erstklässer kamen herein. Sie wurden Alphabetisch aufgerufen, mussten sich auf den Stuhl setzten und der sprechende Hut verkündete in welches der Häuser sie kamen. Als alle verteilt waren, stand Professor McGonagall auf und verkündete: „Außer den Erstklässern haben wir auch noch eine neue Schülerin die gleich in die 7. Klasse aufgenommen wird, sie wurde bis jetzt zu Hause unterrichtet, will ihr UTZe aber hier an der Schule machen. Ein murmeln ging durch die Halle als die Tür abermals aufging und ein Mädchen mit hüftlangen schwarzen Haaren und unglaublich türkisfarbenen Augen selbstbewusst in die große Halle schritt und auf dem Stuhl Platz nam. Sie setzte den sprechenden Hut auf und schon bald kam er zu einem Ergebnis: GRYFFINDOR!! Verkündete er und die Schüler spendeten Applaus. Sie kam zu ihrem Tisch gelaufen und sagte: „Hi, ich bin Cassandra Jones,“ und als sie Harry sah meinte sie, „dich hab ich ja schon kennen gelernt, darf ich mich zu euch setzen?“ bereitwillig rutschte Ron auf die Seite und starrte sie an. „Warum schaust du mich so an, hab ich einen Pickel auf der Nase?“ fragte sie frech und Ron wurde rot bis unter die Haarspitzen. „Ähh... also ...ähh.. nein...ähh ..ich,“ stotterte er. Doch er wurde von Ginny unterbrochen, „Merk einfach nicht auf ihn, der hat manchmal nicht alle Tassen im Schrank, ich bin übrigens Ginny, und der Stotterer ist mein dummer Bruder Ron. Der sah nun Ginny wütend an,“ wenn du nicht meine Schwester wärst, würde ich die jetzt einen Fluch auf ein Hals hetzten.“ „Ach ja,?“ sagte diese herausfordernd, „versuchs doch, ich bin sowieso schneller.“ Ron war schon aufgesprungen, doch Hermine hielt ihn zurück. „Mensch Ron beruhige dich, das könnt ihr später klären.“ Sie sah jetzt zu Cassandra, die sich köstlich zu amüsieren schien. „Ist es bei euch immer so lustig.“ fragte sie und musste grinsen. Harry fand dieses Lächeln einfach umwerfend, verstohlen schaute er sie von der Seite an. Ihre türkisfarbenen Augen blitzten und ihm lief ein Schauer über den Rücken als sie zufällig seinen Arm streifte .“Man,“ dachte er, „was ist nur mit mir los.“ Harry sah auf und entdeckte, das Draco, der ihm Gegenüber saß genauso gebannt in ihre Richtung schaute. Jetzt stellte Ginny, Cassandra die anderen am Tisch vor. „Ein lautes Räuspern ließ sie zusammenzucken. Professor McGonagall war aufgestanden und machte sich bereit für ihre Rede. Schlagartig war es in der Halle still.
„Meinen Lieben Schüler und Schülerinnen, ich freue mich das doch noch so viele von ihnen erschienen sind. Nach dem Tod des Schulleiters Albus Dumbledor, Ende letzten Schuljahres, haben sich die Schulleitung, die Lehrerschaft, der Elternbeirat und das Ministerium zusammen gesetzt und beraten, ob die Schule dieses Jahr überhaupt wieder geöffnet wird. Wir sind zu dem Schluß gekommen, das alle, die bereit sind zu lernen, diese Chance auf ihre Ausbildung nicht genommen werden darf. Es gibt verschärfte Sicherheitsregeln in diesem Schuljahr, und ich hoffe,“ dabei lies sie ihren Blick auf den Tisch der Gryffindors gleiten,“ das diese eingehalten werden.
Erstens: Der verbotene Wald ist für alle tabu. Zweitens: nach 19 Uhr darf kein Schüler mehr draußen sein. Drittens: die Quiddischspiele fallen dieses Jahr weg.“ Ein lautes Gemurmel machte sich breit. „Was, kein Quiddisch dieses Jahr“ rief Ron aufgebracht.“ „ICH BITTE UM RUHE“ rief Professor McGonagall und es wurde wieder leise. Hier und da war aber noch ein leises Flüstern zu vernehmen.
„Viertens: Wie sie schon sehen und wie es in den Brief stand den sie zu Hause bereits erhalten haben, wurden Aufgrund der geringeren Schülerzahl die Häuser Huffelpuff und Ravenclaw, sowie Gryffindor und Slytherin zusammengelegt. Die Vertrauensschüler der jeweiligen Häuser haben die Zimmeraufteilung schon bekommen und werden sie ihnen später geben.
Wie jedes Jahr soll ich sie vom Hausmeister ausrichten, das alle Gegenstände aus dem Laden Weasleys Zauberhafte Zauberschätze verboten sind. Ich möchte ihnen noch ein neues Mitglied unseres Kollegiums verstellen. Professor Blumor,“ dieser war jetzt aufgestanden und winkte den Schülern zu, „ ist ihr neuer Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.“ Die Schüler klatschten Beifall. „So, und nun will ich sie nicht länger hungern lassen, Guten Appetit.“
Sofort erschienen auf dem Tisch zahllose Speisen und Getränke. Cassandra schaute etwas irritiert, „Wer hat das alles Gemacht?“ wollte sie wissen. „Die Hauselfen in der Küche,“ erwiderte Hermine. „Hauselfen?? Was sind denn das??“ sie schien nun sichtlich verwirrt.“ Harry musste grinsen. „Ich glaub wir machen morgen mal ne Führung für dich durchs Haus, damit du alles Kennen lernst.“ „JA echt? würdest du das machen, ich meine ihr seid alle schon so lange auf der Schule, und ich komme mir wie eine Erstklässlerin vor.“ Harry sah, das ihre Augen einen traurigen Blick bekommen hatten .“Klar,“ sagten Neville und Ginny gleichzeitig. „Wir werden dir alles zeigen. „Darf ich euch noch eine Frage stellen.“ sagte sie nun etwas verlegen. „Du darfst jederzeit alles Fragen, schönes Fräulein.“ warf nun Blaise ein und schenkte ihr ein verführerisches Lächeln, was Harry missbilligend sah .“Was zum Geier ist Quiddisch?!“ „Du weißt nicht was Quiddisch ist?“ brachte Ron zwischen zwei bissen hervor, wo bist du den her?“ „Ich bin bei meiner Mutter und meinem Stiefvater aufgewachsen. Meine Mutter hat mich nach der Schule zu Hause in Zauberei unterrichtet.“ Hermine blieb der Mund offen stehen, “Du warst in einer Muggelschule, und hast danach noch für Zauberei gebüffelt?“ „Tja Hermine, es gibt anscheinend mehr Strebsamen Menschen wie dich.“ lästerte Draco, wofür er von Hermine einen Strafenden Blick einfing. “Also Quiddisch ist,“ nahm Ginny den Faden auf, “ein Spiel auf Besen, mit vier Bällen, Zwei Jägern, zwei Treibern, einem Hüter und einem Sucher.“ Als sie Cassandras ungläubiges Gesicht sahen, mussten sie lachen. „Ich glaub das müssen wir ihr zeigen, sonst versteht sie es ja doch nicht.“ meinte jetzt Hermine. „Und wie sollen wir das machen wenn Quiddisch verboten ist?“ wollte Ron nun wissen. „McGonagall hat nur gesagt, das die Spiele wegfallen, nicht das es verboten ist. Wir können sie ja morgen mal fragen.“ Nachdem das geklärt war machten sie sich hungrig über das Essen her. Als sie fertig waren, stand Professor McGonagall noch einmal auf und wünschte allen eine Gute Nacht und entließ sie somit in ihre Gemeinschaftsräume.
Die Gruppe ging gemeinsam nach oben, vor dem Porträt der fetten Dame bleiben sie stehen.“Glitzerstern“ sagte Hermine und das Bild schwang zur Seite. Sie traten ein und setzten sich erst mal aufs Sofa vor den Kamin. Draco und Blaise sahen sich um. „Ein bisschen viel rot für meinen Geschmack.“ lästerte Blaise was Ron schon wieder in Rage brachte. „Du kannst ja wieder in deine Kerker verschwinden wenn´s dir nicht passt.“ fuhr er ihn an. „Sachte , sachte, war doch nicht so gemeint, verstehst du denn keinen Spaß?“ erwiderte dieser belustigt. „Ich bin dafür, das wir alle ins Bett gehen, es war ein langer Tag und wir sind alle ein wenig überdreht.“ ging Hermine dazwischen. Die anderen waren alle einverstanden. Hermine verteilte alle in ihre Schlafsäle. Harry, Ron und Neville, teilten sich das Zimmer mit Draco und Blaise. Dean Thomes war nicht zurückgekommen und Seamus Finnigan war mit seiner Familie in die USA umgezogen. Cassandra war in einem Zimmer mit Hermine und Ginny untergebracht. Alle sagten sich gute Nacht und gingen hoch in ihre Zimmer.
War mal wieder ein langer Chap, was haltet ihr vom Lied des sprechenden Hutes? Da war ich lange dran gesessen, aber ich bin mir nicht sicher ob er gut ist. Schreibt halt nen Kommi, egal ob Kritik oder Lob
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