Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zwischen Ravenclaw und Slytherin - Kapitel 2 – Eine ungewöhnliche Begegnung

von dobby-winky-kreacher

Hallihallo,

erst mal ein großes Dankeschön an unsere drei Reviewer!!!


- - - -

Das blonde Mädchen hatte die kleine, unscheinbare Drittklässlerin tatsächlich nicht bemerkt, so sehr war sie in Gedanken versunken.
"Entschuldigung!", meinte Evangeline nun etwas lauter. Der zugegebenermaßen barsche Ton rief die Zweitklässlerin wohl in die Wirklichkeit zurück, denn sie sah Evangeline das erste Mal richtig an. "Hm? Entschuldigung, hast du mich was gefragt?", fragte sie verwirrt. "Ich wollte mich nur entschuldigen, weil fast mit dir zusammengerannt habe", meinte Evangeline etwas ungeduldig. "Oh, das hab ich gar nicht bemerkt, ich habe gerade über Schnarchkackler nachgedacht." "Über was?"
"Schnarchkackler", beharrte das sonderbare Mädchen in einem Ton, als hätte Evangeline gerade nach dem Namen des Zaubereriministers gefragt. "Ich habe irgendwie das Gefühl, dass einer hier herumgeistert." Sie drehte suchend den Kopf umher und dabei fiel Evangeline auf, dass Radieschen von den Ohren des Mädchens baumelten.
Sie musste grinsen. Die Zweitklässlerin war anscheinend ziemlich verrückt. Jetzt erst fiel ihr die Zeitschrift in ihrer Hand auf, 'Der Klitterer', wie die Aufschrift auf dem Magazin verkündete. "Wie heißt du?" fragte Evangeline.
"Ich bin Luna Lovegood!", meinte das Mädchen vergnügt, steckte den Klitterer in ihre Tasche (welche ein wildes Sammelsurium aus Radieschen und einem etwas, das aussah wie blaue Katzenstreu, beherbergte) und gab ihr die Hand. "Ich bin Evangeline.", erklärte die Drittklässlerin und etwas widerwillig fügte sie "Carrow" hinzu. "Evangeline Carrow."
Doch anscheinend störte es Luna überhaupt nicht, dass Evangeline die Tochter eines bekannten Todessers war. So fragte sie Luna einer plötzlichen Eingebung folgend: "Ich war gerade auf dem Weg runter zum See, willst du mitkommen?" "Ja gerne, aber ich muss noch schnell meine Zeitschrift in den Schlafsaal bringen."
Und mit diesen Worten entschwebte sie nach oben. Evangeline war überrascht. So wie man eben überrascht ist, wenn man jemanden mit Radieschen an den Ohren, Katzenstreu in der Tasche und dem "Klitterer" in der Hand trifft. Doch das merkwürdigste war, dass das Mädchen sie offenbar leiden konnte. Naja, zumindest keine Abneigung gegen sie hegte. Evangeline sah aus dem kleinen Turmfenster über die weiten Ländereien von Hogwarts, während sie wartete. Viele Schüler waren dort draußen um den warmen, freien Frühlingstag zu genießen. Das Wochenende schien vielversprechend ... für Evangelines Verhältnisse. Doch da wurde ihr Blick von einem Wesen angezogen, welches über den hohen Baumkronen im verbotenen Wald schwebte. Es hatte lange ledrige Flügel und, obwohl es aus der Entfernung schwer zu erkennen war, glaubte Evangeline ein fliegendes Pferd zu sehen.
"Erstaunlich, nicht wahr?", sagte eine Stimme hinter ihr verträumt. Evangeline fuhr erschreckt zusammen und drehte sich um. Es war Luna. Sie stand hinter ihr und ihrem Blick durch das Fenster auf das fliegende Pferd gefolgt, das langsam zum Horizont entschwebte.
Evangeline sah noch einmal dem Pferdewesen nach, das schließlich endgültig hinter einer weißen Wolke verschwand. "Ja", sagte sie zögernd. "Erstaunliche Wesen." "Die meisten Menschen haben Angst vor ihnen", seufzte Luna kopfschüttelnd. Verständnislos runzelte Evangeline die Stirn. "Also ich habe schon Schlimmeres gesehen", meinte sie leise. "Das hat jeder, der diese Wesen sehen kann", erwiderte Luna mit einem leisen und traurigen Lächeln. Wieder runzelte Evangeline die Stirn. "Wie meinst du das?", fragte sie langsam und wusste nicht, ob sie die Antwort kennen wollte.
Luna antwortete nicht. Sie atmete einmal tief durch und ging zwei Treppenstufen nach unten. "Kommst du Evangeline?"
Die Drittklässlerin nickte zögernd und gemeinsam gingen sie hinunter.
Die beiden schlenderten schweigend durch das wie ausgestorben wirkende Schloss, fast alle Schüler waren draußen am See.
Evangeline dachte an all die gut gelaunten Slytherinschüler, die heute mal wieder besonders amüsant waren und den heutigen Tag bestimmt am See verbringen. Plötzlich verspürte Evangeline keine große Lust mehr dorthin zugehen, aber genau in dem Moment, als sie sich bei Luna entschuldigen und lieber wieder in den Ravenclaw - Turm gehen wollte, schwebte die Graue Dame ihnen über den Weg.
Sie sagte nichts, starrte Evangeline allerdings böse an. Luna merkte, dass etwas nicht stimmte: "Was ist los?" "Hast du den Blick der Grauen Dame bemerkt? Sie alle hassen mich, die sprechende Tür mag mich nicht, die Schüler hassen mich-", seufzte Evangeline resigniert "Das ist doch Unsinn. Du musst ihnen nur zeigen, dass du eine wahre Ravenclaw bist und keine Todesserin." Luna lächelte aufmunternd. "Wie denn?", fragte Evangeline entmutigt. Die ganze Schule wusste offenbar von ihrer Herkunft und keiner schien es ihr leicht machen zu wollen. Und jetzt bekomme ich Ratschläge von einer Klitterer - Leserin mit Radieschenohrringen, dachte Evangeline grantig und schämte sich schon im nächsten Augenblick für diesen Gedanken.
Doch Luna lächelte weiter. Sie schien anscheinend dauernd zu lächeln. "Das musst du selber herausfinden. Du bist eine Ravenclaw, da müsstest du intelligent genug sein.", sagte sie, nahm Evangelines Hand und zog sie vor sich hin hüpfend hinaus auf die großen Länderein von Hogwarts.
‚Und wenn ich nicht intelligent genug für Ravenclaw bin?’, wollte Evangeline sagen, beließ es aber bei einem stummen Nicken. Sie stolperte hinter Luna her und achtete nicht auf ihren Weg, in ihre eigenen trübseligen Gedanken versunken, da wurde sie plötzlich von spöttischem Gejohle wieder in die Wirklichkeit zurückgerufen
"Hey Loony, pass auf, dass die Todesserin dich nicht gleich umbringt!" sagte ein Viertklässler aus Ravenclaw. Luna sah ihn an und antwortete in einer ruhigen Stimme. "Ich denke nicht, dass sie mich umbringt, schließlich ist sie in Ravenclaw." Dann hüpfte sie weiter, ihre neue Freundin immer noch hinter sich her schleifend. "Siehst du was ich meine", murmelte Evangeline niedergeschlagen: "Es ist nun mal so! Ich bin in Ravenclaw und gehöre da nicht hin!" Luna sah sie an und zu Evangelines großem Erstaunen lächelte sie amüsiert. "Und wohin denn dann?", fragte die Zweitklässlerin. "Nach Slytherin etwa?", gluckste sie
"Laut meiner Eltern, meiner Tante und der Familientradition nach, ja." "Wohin hat dich der sprechende Hut eingeteilt? Ravenclaw! Also bist du auch eine Ravenclaw." sagte Luna während sie umherhüpfte und Blumen pflückte.
"Wenn es so einfach wäre", murmelte Evangeline und seufzte. Luna drehte sich nochmal zu ihr um und seufzte geduldig, als müsse sie einem Zweijährigen beibringen, was Schnarchkackler sind. "Weißt du, ist es nicht logisch, dass jeder dir vorhält, du wärest im falschen Haus, wenn du selber nicht mit deinem Haus zufrieden bist?"
"Ich weiß es nicht, Luna. Alle sagen ich gehöre nicht nach Ravenclaw, aber wäre es besser, wenn ich in Slytherin wäre?" "Weist du, wenn du schon so frägst, dann kann es nichts werden. Steh zu deinem Haus. Nur, weil du die Haare deiner Tante hast, heißt das nicht, dass du nach Slytherin solltest."
Das stimmte ... nicht nur das mit den Haaren ... nein, eigentlich hatte Luna recht! Hatte sie tatsächlich die Verpflichtung in ein Haus zu kommen, in welchem genau die Leute saßen, die sie anwiderten? Die Leute, denen sie zu verdanken hatte, dass sie im Kindergarten nur mit einem schrecklichen, gemeinen Jungen spielen durfte, weil er als einziger ein Reinblüter war? Lächeln sah sie zu Luna herüber und begann mit ihr Blumen zu pflücken. Herrlich, duftende, fröhliche Frühlingsblumen, die alle voller Nargel waren, wie Luna ihr versicherte.

- - - -

Wir hoffen natürlich auf viele Kommentare!^^
lg Natti und d-w-k


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling