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Fanfiction

Abenteuerliche Reise ins Outback - Die letzten Tage

von Hauself

Hallöchen!
Hab mich wieder sehr über eure lieben Kommis gefreut. Danke dafür!!!
Aber ich will euch nicht aufhalten, hier ist das neue Kapitel (das vorletzte ürbigens...)
Viele Grüße,
Hauself


„Was steht heute auf dem Programm?“, wollte Hermine von Harry beim Frühstück wissen, der ihren Plan auf dem Schoß hatte und ihn eingehend studierte. „Heute fahren wir zum Kakadu Nationalpark ins Arnhem Land. Hier steht, der Nationalpark zählt zu den letzten großen Wildnissen unserer Erde. Wir wandern am Waterfall Creek entlang und anschließend dürfen wir schwimmen gehen.“ „Na, das hört sich doch gut an.“, ließ sich Ron vernehmen, der sich lang auf dem Boden ausgestreckt hatte und vor sich hin döste. „Ja, und wir sollten uns langsam beeilen, sonst verpassen wir noch den Bus. – Und das hat mir einmal gereicht, das muss ich nicht noch mal haben.“, sagte Hermine, während sie aufstand. Widerwillig erhob sich auch Ron und folgte ihr, mit Harry im Schlepptau.

Die Busfahrt dauerte seine Zeit und es war kurz vor Mittag, als sie endlich am Nationalpark ankamen. Doch die Fahrt hatte sich gelohnt. Der Park enthielt eine der schönsten Felsmalereisammlungen und sogar Harry und Ron, die sich eigentlich nichts aus solchen Sachen machten, waren begeistert. Die Landschaften waren einmalig, sie gingen von wilden Sandsteinflanken des Hochplateaus hinüber zu weitläufigen Waldgebieten bis hin zu Feuchtgebieten. Die Hogwartsschüler kamen aus dem Staunen nicht mehr hinaus. Die Fauna war besonders hübsch anzusehen. Hermines Blicke wanderten zwischen den Pflanzen und ihrem Reiseführer hin und her, da sie genau erkunden musste, was sie sich da gerade ansah. Es gab Speergras und verschiedene Wasserblumenarten, Schraubenbäume und Teebäume, Wasserlilien und Lotusblumen. Sie sahen sogar einige Fleischfressende Pflanzen wie die Regenbogenpflanze oder Sonnentau.
Auch die Tierwelt war beeindruckend. Sie begegneten Wallabies und Kängurus, verschiedenen Reptilien, etlichen Fröschen und Massen an Insekten. „Wenn Colin Creevy hier wäre, er würde die Kamera nicht mehr von den Augen nehmen und unterbrochen knipsen.“, rutschte es Ron heraus, als sie alle eine Wallabyfamilie bestaunten. Hermine und Harry brachen in Gelächter aus. Sie alle konnten sich Colin hier perfekt vorstellen.

Die Zeit verging viel zu schnell. Schon bald ging es auf den Abend zu und die Dunkelheit verschluckte die Schönheiten des Nationalparks. Die Professoren mussten ihre Schüler mehrere Male ermahnen, nun endlich den Rückweg anzutreten. – Erschöpft von diesem Tag gab es ein kurzes Abendessen und die meisten gingen danach zu Bett. Hermine verabschiedete sich von Harry und Ron und schaffte es gerade noch bis zu ihrem Bett. Dort angekommen ließ sie sich, angezogen wie sie war, einfach fallen und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.

Am folgenden Tag stand ein besonderes Ereignis bevor. Die Gruppe wurde mit einem Flussboot zum ‚Yellow Waterhole’ gebracht, einem riesigen Wasserloch, an dem sich in der Trockenzeit zahlreiche Tiere versammelten, die man dann leicht beobachten konnte. Hermine, Harry und Ron ließen sich im Schatten nieder und fingen an, das Treiben am Wasserloch zu beobachten. „Es ist unglaublich, wie viele verschiedene Tierarten es gibt. Und einige davon können wir uns nun direkt aus der Nähe ansehen.“, schwärmte Hermine, lehnte den Kopf an Rons Schulter und ließ die Blicke schweifen. Sie musste sich eingestehen, dass sie nicht nur die Tiere beobachtete, sondern jemand ganz bestimmten suchte. Aber Draco war nirgendwo zu sehen. Gestern beim Abendessen hatte sie ihn auch nicht angetroffen, daher wollte sie so gerne mit ihm reden. Als sie im Krankenzelt lag, hatte sie noch gedacht, es würde sich alles zum Guten wenden, aber kaum war sie wieder gesund, verschwand Draco von der Bildfläche. Sie wurde aus seinem Verhalten einfach nicht schlau und wollte ihn nun endlich zur Rede stellen. Doch wie konnte sie das, wenn er ihr ständig aus dem Weg ging?

Draco hatte sich bei dem heutigen Ausflug einen versteckten Platz nahe am Rand des Wasserlochs gesucht. Von hier aus konnte er alles gut überschauen, aber er selbst wurde nicht gesehen. Er wusste, dass er Hermine aus dem Weg ging. Als sie blass und krank in ihrem Bett gelegen hatte, war er sich sicher gewesen, dass alles wieder in Ordnung kommen würde und sie beide… Na ja, zusammen sein konnten. Aber dann wurde sie, als sie wieder gesund war, von Potter und Weasley abgeholt und plötzlich erschien ihm alles nicht mehr so einfach. Es gab so viele Hürden, wenn er wirklich mit Hermine zusammen kommen wollte. War es die Sache wirklich wert, soviel auf sich zu nehmen? Er hatte keine Ahnung. Aber er wusste, dass er unbedingt mit Hermine reden musste. Und das würde er nicht länger vor sich herschieben. Noch heute Abend würde er mit ihr sprechen, dass nahm Draco sich fest vor.

Die Bootsfahrt und das Beobachten der Tiere wurde ein großer Erfolg. Als sie am späten Nachmittag zu ihrem Lagerplatz zurückkamen, redeten alle wild durcheinander. Jeder wollte dem anderen seine Erlebnisse des Tages mitteilen und das in einer enormen Lautstärke. Hermine brummte schließlich der Kopf, sodass sie Harry und Ron zumurmelte, sie würde einen kleinen Spaziergang machen und verschwand dann.

An dem kleinen See in der Nähe machte sie halt, sah auf das kühle Nass und lauschte den Geräuschen der Natur. Die Stimmen ihrer Mitschüler waren nun nur noch ganz leise zu vernehmen und allmählich ließ das Brummen in ihrem Kopf nach. Sie lehnte sich an einen Baum, der am Wasser stand und fing an zu Träumen. Als sie ein Geräusch hörte, drehte sie sich erschrocken um und wurde sofort an die Situation mit Zabini erinnert. Ihr Herz fing an, schneller zu klopfen. Dann erkannte sie Draco, der langsamen Schrittes auf sie zukam. „Ich hatte gehofft, dass du dich heute Abend absetzten würdest.“, begann er. „Und wieso?“, wollte Hermine wissen. „Ich wollte mit dir reden.“ Er stand ihr nun genau gegenüber. Eigentlich hatte er gehofft, dass Hermine den Anfang machen würde, doch sie schwieg und sah ihn nur aus großen, bernsteinfarbenen Augen an. „Ich… es ist so viel passiert in den letzten zwei Wochen, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ich hatte kaum Zeit, meine Gedanken zu ordnen… Weißt du, es… Ach verdammt, ich komme mir vor wie ein Idiot, denn ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll.“, frustriert fuhr sich Draco mit der Hand durchs Haar. „Dann sage ich dir, was du nicht sagen kannst: Wir lieben uns, aber es hat keine Zukunft. Wir sind einfach zu verschieden, als dass etwas aus uns werden könnte. Du bist ein reicher Slytherin mit reinem Blut und ich bin ein… Schlammblut.“ Hermines Stimme war ruhig und gelassen, doch in ihrem inneren tobte ein Sturm. Draco sah sie aus seinen grauen Augen traurig an. „Ist es das, was du denkst, Hermine?“ „Nein, das ist, was du denkst. Was ich denke, ist nicht mehr wichtig.“ Sie wandte sich ab und wollte gehen, doch Draco ergriff sanft ihren Arm und hielt sie fest. „Bitte, geh nicht. – Es ist wichtig, was du denkst, Hermine. Mir ist es wichtig. Sag mir, was du denkst!“ Ein paar Sekunden schwieg sie, dann flüsterte sie: „Ich weiß nur, dass ich dich liebe. Und mir ist es egal, ob es schwierig wird oder nicht. Ich möchte es versuchen. Ich… ich könnte es nicht ertragen, dich in Hogwarts zu sehen und zu wissen, dass wir es vielleicht hätten schaffen können, wenn wir es versucht hätten.“ Sie starrte auf den Boden, sodass Draco leicht ihr Kinn berührte, damit sie ihn ansah. „Ich bin froh, dass du das so siehst. Ich… sehe es genauso. Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas jemals fühlen würde, aber… Ich liebe dich, Hermine. Und ich werde alles dafür tun, damit wir eine Chance haben.“ Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht und Hermine erwiderte es. Sie traten einen Schritt aufeinander zu. Hermine schlang die Arme um Dracos Hals und er zog sie eng an sich heran. Dann senkte er seine Lippen auf ihren Mund und sie verloren sich in einem zärtlichen Kuss. Sanft forderte Draco mit seiner Zunge Einlass und Hermine gewährte es ihm. Sie vertieften ihren Kuss, der langsam leidenschaftlicher wurde. Die Welt um sie herum verschwamm und für einige Augenblicke gab es nur noch sie beide. Hermine fühlte sich wie in Trance, klammerte sich an Draco wie eine Ertrinkende und er hielt sie fest in seinen Armen. Am liebsten würde er sie nie wieder loslassen, sondern für immer in diesem wunderbaren Kuss verharren.
Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als sie sich endlich wieder voneinander lösten. Draco zog Hermine zum Ufer des Sees und ließ sich gemeinsam mit ihr nieder. Hermine kuschelte sich in seine Arme und gemeinsam genossen sie die Einsamkeit des Outbacks.

Harry bedeutete Ron, zu gehen. Sie hatten einige Minuten versteckt hinter einem Baum gestanden und Hermine und Draco beobachtet. Von dem Gespräch waren nur Bruchstücke zu ihnen hinüber geflogen und Harry war froh darüber. Er wollte nicht wissen, was seine beste Freundin mit seinem Erzfeind im Mondschein besprochen hatte. Doch eines wusste er: Das die beiden bis über beide Ohren verliebt waren. Es war ein seltsamer Gedanke und er stimmte ihn nicht gerade fröhlich, doch er war bereit, die Tatsache zu akzeptieren. Anders sah es bei Ron aus. Sie waren losgezogen, um Hermine zu suchen, da sie sich Sorgen machten. Und als sie sie schließlich, in Dracos Armen, am See fanden, wäre Ron fast ausgerastet und wollte zu den beiden stürmen. Nur mit Mühe und Not hatte Harry ihn davon abhalten können. Und nun hatte er noch ein verdammt hartes Stück Arbeit vor sich. Denn er wollte Ron dazu bringen, Hermines Beziehung zu Draco zu respektieren. Und das war beileibe keine leichte Aufgabe.


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