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Fanfiction

Abenteuerliche Reise ins Outback - Die Tiere des Outbacks

von Hauself

Einen wunderschönen guten Abend ihr Lieben!
Erstmal wieder vielen Dank für eure Kommis. :-)
@ la rose & Aurian: Ihr habt nicht Unrecht damit, dass es den anderen eigentlich auffallen sollte, wenn ihre Freunde fehlen. Also, Crabbe und Goyle sind einfach zu blöd, um das zu bemerken. Und warum Harry und Ron nicht mitbekommen haben, dass sie fehlt, wird später aufgeklärt. Und nein, bei den Zauberern werden die Schüler nicht durchgezählt - hab ich mir jetzt mal so gedacht. ;-)
@ Dr. S: Nein, du bist nicht sadistisch, weil du dich freust, dass die beiden den Bus wieder verpasst haben. Und wenn doch, dann sind wir es beide... ;-)
So, nun viel Spaß beim nächsten Kapitel!
Viele Grüße,
Hauself


„Was machen wir denn nun?“, fragte Hermine und ihre Stimme klang hoffnungslos. Fast hätte Draco einen Arm um sie gelegt, um sie zu trösten. Doch er besann sich schnell und tat so, als wolle er sich die Haare aus der Stirn streichen, denn seine Hand hatte sich schon gefährlich nahe zu Hermine bewegt. „Ihnen weiterhin folgen, oder hast du eine bessere Idee?“ Draco sah Hermine das erste Mal an diesem Tag richtig an und brach gleich darauf in Gelächter aus. „Was ist so lustig, Malfoy? – Hör auf zu lachen! – Hör endlich auf!“ Zornig stand Hermine auf und starrte nun zu ihm hinunter. Malfoy, sich inzwischen den Bauch haltend vor Lachen, deutete auf ihr Gesicht, schüttelte dann aber nur den Kopf, da er nicht sprechen konnte. Hermine betastete ihr Gesicht und spürte einen brennenden Schmerz.

Sie rannte die Anhöhe hinunter zu dem kleinen See und blickte auf die Wasseroberfläche. Ihr starrte ihr eigenes Gesicht entgegen, mit großen Augen und – knallroten Wangen, Nase und Stirn. „Oh mein Gott! Ich sehe aus wie eine Tomate!“, rief Hermine aus. Natürlich hatte die stundenlange Sonneneinstrahlung des letzten Tages ihre Auswirkungen hinterlassen. Sie hatte einen dicken, gefährlich aussehenden Sonnenbrand. „Wie schön, dass du das witzig findest, Malfoy.“, murmelte Hermine leise zu sich selbst und wandte sich von dem See ab. Draco hatte sich inzwischen wieder beruhigt und kam auf sie zu. „Nah, hast du dir dein wunderbares Antlitz nun selbst angesehen?“, fragte er grinsend. Hermine beachtete ihn nicht, holte ihre Tasche und ging schweigend weiter. Draco folgte ihr, einen gehässigen Spruch nach dem nächsten auf sie abfeuernd.

Sie waren gerade am Ende des Lagerplatzes angelangt, als Hermine ein komisches Geräusch vernahm. Wie auf Kommando drehten sich Hermine und Draco um. Das Geräusch kam von einem Bündel, das unter einem Eukalyptusbaum lag. Es war eine Kombination aus Schnaufen und Röcheln und hörte sich sehr ungesund an. „Bei Merlins Bart, was ist das?“, flüsterte Draco dicht an Hermines Ohr. Sie sprang einen Schritt zur Seite, als sie seine Stimme so nah und laut vernahm. „Keine Ahnung… Lass uns von hier verschwinden.“ Sie packte ihn am Arm und zog ihn mit sich. Als ein Kreischen und dann ein Wehklagen ertönten, nahmen sie die Beine in die Hand und stoben davon.

Erst als ihnen die Luft ausging, hielten sie an. Es dauerte einige Zeit, bis ihre Herzen wieder normal schlugen und sie wieder zu Atem gekommen waren. Dann blickten sie sich an, plötzlich verlegen. „Kein Wort darüber, Granger.“, zischte ihr Draco zu und sie nickte zustimmend. Hermine wollte schon weiter gehen, doch Draco hielt sie zurück, nahm seinen Hut vom Kopf und setzte ihn Hermine auf. „Wir wollen doch nicht, dass du noch einen Sonnenstich bekommst.“ „Aber du…“ „Wir können uns ja abwechseln, dann ist jeder ein paar Stunden vor der Sonne geschützt. Und nun widersprich mir nicht, sondern komm.“ Hermine wollte sich schon bedanken, doch dann schüttelte sie nur einfach verständnislos den Kopf. Was war nur mit Malfoy los? Seit wann war er so besorgt und rücksichtsvoll?

Irgendwann begann Hermine ein unverfängliches Gespräch. Sie waren beide enttäuscht, dass sie ihre Gruppe verpasst hatten. Die Aussicht darauf, endlich nicht mehr zu Fuß gehen zu müssen und wieder unter Menschen zu sein, hatte ihre Wanderung in den letzten zwei Tagen erträglicher gemacht. Doch nun, da sie die Mitschüler so knapp verfehlt hatten, waren sie beide mutlos. Daher versuchte Hermine, Draco und vor allem sich selbst, auf andere Gedanken zu bringen, in dem sie sich gemeinsam die Landschaft ansahen und ihre Kenntnisse über das Outback austauschten.

Urplötzlich blieb Draco stehen, packte Hermine am Arm und zog sie hinter einen Baum, der am Wegrand stand. Vorsichtig lugten sie hervor, bis Hermine einen freudigen Schrei ausstieß, was ihr von Draco einen Schlag in die Rippen einbrachte. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und blickte erst entschuldigend, dann begeistert zu Draco auf. Keine zwei Meter von ihnen entfernt, an einem See, hockte ein Känguru und war gierig am Trinken. Fasziniert beobachtete Hermine das Tier. Sie hatte noch nie zuvor eins gesehen und war ganz in Gedanken versunken, sodass sie nicht bemerkte, wie Draco sie die ganze Zeit ansah. Es berührte ihn, dass sie wegen eines einfachen Tieres so verzaubert war und es war ihm peinlich, dass er so dachte. Schließlich war es Granger, über die er so dachte. Er war froh, dass sie keine Okklumentik beherrschte, denn das wäre sehr unangenehm für ihn geworden. – Andererseits war sie so eingenommen von ihrer Betrachtung des Kängurus, dass sie bestimmt nicht daran dachte, in Malfoys Gedanken einzudringen. Er wandte den Blick von ihr ab und besah sich das Tier ebenfalls genauer.
Sie wussten nicht, wie lange sie hinter dem Baum gestanden hatten, bis das Tier davon hüpfte und Hermine aus ihrer Trance riss. „Hast du es gesehen? Hast du das Känguru gesehen, Draco? Es war so niedlich, wie es da an dem See saß und…“ Er unterbrach sie unwirsch, da er sich innerlich freute, dass sie ihn, wenn auch bestimmt unbeabsichtigt, beim Vornamen genannt hatte. „Klar hab ich das gesehen, Granger. Ich bin ja nicht blind. Und nun lass uns endlich weiter gehen, wir haben schon genug Zeit vertrödelt.“ „Nun sei doch nicht so. Wir sind schließlich hier, um uns Australien anzusehen. Und selbst, wenn wir nun durch das Outback laufen müssen, anstatt gefahren zu werden, müssen wir doch nicht die Augen vor diesem schönen Land verschließen. Wahrscheinlich erleben wir sogar viel mehr, als die anderen, die nur in dem Bus herum fahren und nicht zu Fuß unterwegs sind. Was wir alles zu erzählen haben, wenn wir wieder bei der Gruppe sind…“ Draco hörte nur noch mit halbem Ohr zu, da Hermine nun unaufhörlich weiter quatschte. Er hörte nur noch den warmen, weichen Klang ihrer Stimme, brummte nur ab und zu zustimmend, um ihr zu zeigen, dass er mitbekam, was sie erzählte.

Als es zu Dämmern begann, schlugen Draco und Hermine ihr Lager auf. Sie machten ein Lagerfeuer, da es nachts mittlerweile ganz schön kühl wurde, schließlich ging es auf den Winter zu, und aßen die Sachen, die Hermine aus ihrer verzauberten Tasche hervor brachte. Eigenartiger Weise fanden sich darin täglich neue Nahrungsmittel und Wasser ein, ohne dass einer von ihnen einen Zauber ausgesprochen hatte. Das Essen verlief schweigend, beide waren müde von dem langen Fußmarsch und wollten sich sobald wie möglich schlafen legen.
Draco löschte das Feuer und räumte auf, während Hermine sich ins Zelt verkroch, sich umzog und fest in ihren Schlafsack hüllte. Als Draco zu ihr kam, tat sie so, als würde sie schon schlafen. Sie hörte, wie Draco sich umzog und ihr ein leises „Gute Nacht“ zuflüsterte, doch sie antwortete nicht mehr. Wenig später war sie tatsächlich eingeschlafen.

Hermine wusste nicht, wie spät es war, als sie erwachte. Ein Geräusch hatte sie geweckt, doch sie wusste nicht, was es gewesen war. Daher hob sie den Kopf und lauschte, doch alles war still. Gerade als sie sich wieder hinlegte, hörte sie es erneut. Es war ein Heulen. „Malfoy! Malfoy wach auf.“ Sie rüttelte unsanft an seiner Schulter, doch dieser murmelte nur Unverständliches, drehte sich um und schlief weiter. Schaudernd hielt Hermine den Atem an. Da war es wieder. Aber nicht nur ein Heulen, sondern gleich mehrere. Es klang Angst einflössend und Hermines Herz pochte heftig. Ein weiteres Mal ertönten die Geräusche, diesmal um ein vielfaches lauter als zuvor. Hermine erschrak und ohne zu wissen, was sie tat, klammerte sie sich an Malfoy. Dieser erwachte schließlich und blinzelte verschlafen. „Granger, was ist los? – Was tust du da?“ Er setzte sich abrupt auf und schob sie von sich. „D-da draußen… Hörst du es nicht?“ Ihre Stimme zitterte. Nun vernahm auch Draco das Heulen. „Das sind Dingos.“, sagte er wie selbstverständlich. „Aber – die sind doch gefährlich. Ich habe es in dem Reiseführer gelesen. Es sind Raubtiere.“ Sie verharrten eine Weile schweigend und Draco bemerkte, wie Hermine anfing zu zittern. „Okay Granger. Wenn du es niemandem erzählst dann… Na los, komm schon her.“ Einladend hielt er den Arm hoch, Hermine zögerte ein paar Sekunden, dann rutschte sie zu ihm und kuschelte sich an ihn. Er war warm und sie fühlte sich sofort geborgen. Das Zittern wurde schon weniger, als sie plötzlich etwas anderes vernahmen. – Ein Schnüffeln und dann etwas, dass sachte gegen die Zeltwand stieß. Hermine fuhr zusammen und Draco presste instinktiv seine Hand auf ihren Mund. „Sei ruhig!“, wisperte er ihr zu und so hielten sie den Atem an und lauschten. Nach einer Weile bemerkte Draco Hermines gleichmäßige Atemzüge. Er zog sie noch enger an sich und redete sich ein, dass er das nur tat, um sie zu beschützen und nicht deshalb, weil es ihm gefiel, sie im Arm zu halten. Er hörte noch eine zeitlang auf die Geräusche der Nacht, bis er schließlich selbst in einen tiefen Schlaf fiel.

Hermine war die Erste, die am nächsten Morgen erwachte. Sie wollte sich aufsetzten, doch etwas hielt sie fest. Verwirrt öffnete sie die Augen und erkannte Malfoy, der den Arm fest um sie gelegt hatte und noch friedlich schlief. Sie versuchte sich aus seiner Umarmung zu winden, doch er fasste sie nur noch fester. Daher blieb ihr nichts anderes übrig, als zu warten, bis auch Malfoy erwachte. Als dieser schließlich die Augen aufschlug und sie ebenso verwirrt ansah, wie sie ihn vor ein paar Minuten, musste sie lächeln. Doch dies verging ihr schlagartig, als sie sah, wie verlegen er plötzlich war. Nun war auch ihr das alles furchtbar peinlich, schließlich hatte sie sich letzte Nacht hilflos an ihn geklammert. Sie wünschten sich ein kurzes „Guten Morgen“, verließen schweigend das Zelt (nachdem Draco sich vergewissert hatte, dass kein Dingo mehr in der Nähe war), wuschen sich und zogen sich um. Nach dem kurzen Frühstück ging es gleich weiter.

Hermine hatte sich den Plan noch einmal vorgenommen. An diesem Tag führte sie der Weg durch die Wüstenlandschaft zum Watarrka NP, Kings Canyon. Dort würden sie durch die farbenprächtige Schlucht zum Garden of Eden wandern. Die 270 m tiefe Schlucht bot vielen Tieren und Pflanzen Schutz vor Trockenheit. – So stand es zumindest auf ihrem Plan. Die anderen mussten den Canyon bereits am vorigen Tag erkundet haben, schließlich waren sie mit dem Bus sehr viel schneller unterwegs als Hermine und Draco zu Fuß.

Sie setzen ihren Weg stillschweigend fort, die Sonne brannte erbarmungslos auf sie hinab. Zur Mittagszeit war es kaum noch auszuhalten. - Sie waren mittlerweile am Canyon angekommen und ihnen bot sich ein atemberaubender Anblick. Hermine stand einfach nur da und starrte hinunter. Sie betrachtete die Farbenprächtigen Felswände, die in Rot-, Braun- und Gelbtönen erstrahlten. Auf dem Boden des Canyons standen große Flusseukalypten im Trockental. Hermine verharrte einige Minuten, bis Draco sie schließlich weiter zog. „Komm, lass uns ins Tal des Canyon gehen, dort können wir eine Pause machen.“ Hermine nickte dankbar und folgte ihm.

Aufatmend setze sie sich schließlich, als sie im Tal angekommen waren, in den Schatten. Eine kleine Pause konnte sie nach dem anstrengenden Weg gut gebrauchen. Sie schloss einige Sekunden lang die Augen, bis sie irgendetwas an der Schulter kitzelte. Verwirrt öffnete sie die Augen und blickte auf eine riesige Spinne, die gerade auf dem Weg zu ihrem Dekoltee war. Hermine stieß einen spitzen Schrei aus und sprang auf. Durch den Ruck rutschte die Spinne in ihren Ausschnitt, was Hermine einen erneuten markerschütternden Schrei ausstoßen ließ. Ohne darüber nachzudenken, was sie da tat, zog sie sich ihr Top über den Kopf und schmiss es auf den Boden. Dann suchte sie ihren Oberköper ab, doch die Spinne war nicht mehr da. Mit klopfendem Herzen lehnte sich Hermine an den Baum und holte tief Luft. – Dann fiel ihr Blick auf Malfoy, der zwei Meter entfernt stand und sie amüsiert und überrascht ansah. Da erst besann sie sich, dass sie im BH vor ihm stand. Schnell drehte sie sich um und wollte zu ihrem Oberteil greifen, zog jedoch ihre zitternde Hand zurück, da sie sich an die Spinne erinnerte. Sekunden verstrichen, in denen ihr die Röte ins Gesicht schoss und sie fieberhaft überlegte, ob sie ihre Angst überwinden und ihr Top an sich nehmen sollte, oder die Peinlichkeit noch länger ertragen wollte, das Malfoy sie halbnackt dort stehen sah. Doch eben dieser nahm ihr ihre Entscheidung ab, indem er vortrat, das Top vom Boden hob und es genau inspizierte, bevor er es ihr zurückgab. „Sie ist weg, du kannst es wieder anziehen.“, sagte er nur und drehte sich um, während sie das Kleidungsstück wieder überzog. „Danke.“, sagte sie leise.


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