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Fanfiction

Abenteuerliche Reise ins Outback - Allein

von Hauself

Guten Morgen! :-)
Vielen Dank für eure Kommis!!! Hier ist das nächste Kapitel.
LG,
Hauself


„Was… was tust du denn hier? Hast du gesehen – der Bus?“ Sie war unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Malfoy grinste spöttisch. „Natürlich habe ich den Bus gesehen, Granger. Fuhr gerade los, als ich aus dem Kiosk kam, aber bei dem Staub, den das Gefährt aufwühlt, würden sie nicht mal eine Horde Elefanten sehen, wenn die hinter ihnen hertraben würden.“ „Aber – der Bus ist weg. Wir müssen…“ „Hinterherlaufen?“, vollendete Malfoy und zog amüsiert eine Augenbraue hoch. „Hat man ja gerade bei dir gesehen, wie viel das bringt.“ Hermine wurde rot. Sie wusste selbst, wie blöd ihre Aktion gewesen war, dem Bus hinter her zu laufen, den man schon gar nicht mehr erkennen konnte. Doch sie schwieg. Malfoy setzte sich auf einen Felsbrocken, der am Wegesrand lag und beobachtete Hermine, die sich nun ratlos durch die Lockenmähne fuhr. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte sie schließlich. „Wir? Ich glaube, wir machen gar nichts, Granger.“ Als hätte sie seine Worte nicht verstanden, sah Hermine ihn verwirrt an. „Am Besten, wir warten hier. In ein paar Minuten wird Harry und Ron sicher auffallen, dass ich fehle und dann werden sie umdrehen und uns abholen.“ Malfoy sah aus, als wollte er etwas erwidern, stattdessen blieb er einfach sitzen und starrte den Weg entlang, dem der Bus gefolgt war. Hermine setzte sich in den Sand, stütze den Kopf in die Hände und wippte mit dem Oberkörper auf und ab.

Es verging eine Stunde, anderthalb Stunden, dann zwei. Doch kein Bus erschien. Schließlich stand Malfoy auf. „Na los, Granger. Lass uns gehen.“ „Gehen, wohin denn?“ „Man bist du schwer von Begriff! Dem Bus folgen natürlich. Oder denkst du allen Ernstes, er würde noch mal wieder kommen? Wenn sie immer noch nicht gemerkt haben, dass wir fehlen, sind sie erstens schön blöd und zweitens würde es Stunden dauern, bis sie wieder hier wären. Dann können wir auch gleich zu Fuß gehen und ihnen entgegen kommen.“ Hermine rappelte sich auf, dann griff sie plötzlich in ihre Tasche, durchsuchte ihre Kleidung und den kleinen Beutel, den sie mit sich trug. „Was ist denn nun schon wieder?“, wollte Malfoy wissen. „Mein Zauberstab! Er liegt im Bus… Genauso wie mein Rucksack mit allen wichtigen Sachen darin.“ Malfoy sah Panik in Hermines Blick, doch er schüttelte nur Kopf. „Das kann man nun mal nicht ändern, Granger. Ich habe meinen Zauberstab dabei, das sollte fürs Erste genügen. Und nun komm endlich, oder willst du alleine hier bleiben?“ Entsetzt verneinte sie und schloss zu ihm auf, da er bereits einige Meter weit gegangen war. „Lass mich bloß nicht alleine hier, Malfoy!“, murmelte Hermine. Dann machten sie sich auf den Weg.

Draco beobachtete Hermine von der Seite. Was war bloß in sie gefahren, dass sie so furchtbar ängstlich war. Das passte so gar nicht zu ihr. Gerade in seiner Gegenwart war sie doch sonst immer Miss Oberschlau und nie um einen dummen Spruch verlegen. Nun wirkte sie vollkommen hilflos und nervös. Das war auch der einzige Grund, warum er nicht alleine losgezogen war. Er nahm zwar generell nicht viel Anteil an den Gefühlen der Menschen in seiner Umgebung, aber Hilflosigkeit bei Frauen hatte ihn schon immer schwach gemacht. Da kam der Beschützerinstinkt hervor, den er sonst so gut zu verbergen wusste. Forschend wanderte sein Blick über Hermines Gesicht. Sie war recht hübsch, für ein Schlammblut, doch momentan spiegelten sich so viele Gefühle in ihrem Gesichtsausdruck, dass man dadurch die bernsteinfarbenen Augen und die schön geschwungenen Lippen kaum beachtete. Mitleid stieg in Draco auf, das er jedoch schnell wieder zurück drängte. Er hatte schon mehr als eine gute Tat begangen, in dem er Granger mit sich schleppte. Das reichte erstmal für die nächsten Wochen.

Schweigend ging Hermine neben Draco her. Das fehlte ihr gerade noch, mitten in der Einöde mit Malfoy fest zu sitzen. Sicher hatte er ihre Gefühlsregungen mitbekommen und machte sich nun insgeheim über sie lustig, dass sie so ängstlich war. Aber das konnte sie nun einmal nicht ändern. Als sie drei Jahre alt gewesen war, hatte ihre Mutter sie beim Einkaufen verloren und obwohl sie zehn Minuten später wieder in die Arme von Mrs. Granger geschlossen wurde, war dieses Ereignis an ihr haften geblieben und seitdem hatte sie Panik, sobald sie sich irgendwo alleine befand und sich nicht auskannte. Aber das würde sie Malfoy natürlich nicht auf die Nase binden. Prüfend betrachtete sie ihn. Seine blonden Haare waren etwas länger als gewöhnlich und eine vorwitzige Strähne stahl sich immer wieder in sein Blickfeld, sodass er sie, unbewusst und ungeduldig, zurück schob. Er trug Muggelkleidung, eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt, was ihm wirklich gut stand. – Natürlich, so jemand wie Malfoy wusste, wie er sich kleiden musste. Seufzend wandte Hermine den Blick von ihm ab und starrte auf den Weg vor ihnen.

Hermine wusste nicht, wie lange sie schon gegangen waren. Für sie schienen es Stunden gewesen zu sein. Sie war müde, hungrig und durstig, aber sie würde nicht schlapp machen und Malfoy den Triumph gönnen. Solange er keine Pause machen wollte, würde sie auch keine machen. – Doch sie hatte Glück und nur ein paar Minuten später hielt Malfoy an. „Lass uns eine Pause machen, diese Hitze macht einem echt zu schaffen. Dort ist ein See, wir können etwas trinken und uns unter der Palme ein wenig ausruhen.“ Hermine nickte dankbar, lief zum See und trank gierig. Dann schleifte sie sich zu dem Eukalyptusbaum und ließ sich aufatmend darunter nieder. Malfoy tat es ihr gleich, setzte sich aber so weit es ging von ihr entfernt, sodass sie sich ja nicht berührten. Hermine wollte sich schon darüber ärgern, aber im nächsten Moment war sie vor Erschöpfung eingeschlafen.

„Hey, Granger.“ Jemand rüttelte unsanft an ihrer Schulter. Langsam schlug sie die Augen auf. „Wir sollten endlich weiter, du Schlafmütze. Dann können wir noch zwei Stunden gehen, bevor wir unser Nachtlager aufbauen.“ Mit einem Schlag war Hermine hellwach. „Nachtlager?! Herrje, da habe ich gar nicht drüber nachgedacht. Das Zelt – es ist im Bus!“, stieß sie hervor. „Schon vergessen, dass ich einen Zauberstab habe?“, wollte Malfoy wissen, wartete ihre Antwort jedoch nicht ab, sondern machte sich wieder auf den Weg. Hermine folgte ihm, war aber noch nicht fertig mit dem Gespräch. „Aber Professor McGonagall sagte, dass wir hier nicht richtig Zaubern können, in einer Muggelgegend… Unsere Zauberstäbe sind nur auf das allernötigste ausgelegt.“ „Na, dann wird es auf jeden Fall für ein schönes großes Zelt mit zwei Zimmern und einem Bad reichen.“, meinte Malfoy zuversichtlich und damit war das Thema für ihn erledigt.

Als die Sonne unterging, hielten sie schließlich an. Sie hatten sich die ganze Zeit nah an der Straße gehalten – wenn man den schmalen, sandigen Weg überhaupt Straße nennen konnte – doch kein Bus oder auch nur irgendein menschliches Wesen waren ihnen begegnet. Draco setzte seinen Rucksack ab und zog seinen Zauberstab. Einige Sekunden murmelte er vor sich hin, bis wie aus dem Nichts ein dunkelblaues Zelt erschien. Triumphierend lächelnd sah er sich zu Hermine um und zog den Reisverschluss auf. Wenig später ertönte ein überraschter Laut. „Was zum Teufel ist das?“ Hermine stieß ihn unsanft beiseite und blickte durch die Öffnung. „Das ist ein Muggelzelt.“, sagte sie schließlich. „Ein was?“ „So sehen Muggelzelte aus. Es ist nur dieser kleine Raum, in dem zwei oder mehrere Personen schlafen. Es gibt weder mehrere Zimmer noch ein Bad darin.“ Erschrocken starrte Malfoy sie an. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“ Hermine verkniff sich ein Lachen. Sein Gesichtsausdruck war wirklich göttlich. Doch sie wollte ihn nicht verärgern, also enthielt sie sich jeglichen Kommentars und sagte nur: „Das ist mein voller Ernst, Malfoy. Und nun lass uns etwas Essen, ich sterbe langsam vor Hunger.“ Hermine breitete eine Decke aus, die sie aus ihrer Tasche zog und so setzten sie sich und aßen schweigend die Brote und das Obst, dass sie morgens aus dem Hotel mitgenommen hatten. Sie waren fast fertig, als Hermine sich besonders sorgfältig in der Gegend umsah. „Was ist denn nun schon wieder los, Granger?“ „Du… du glaubst doch nicht, dass es hier gefährliche Tiere gibt, oder?“ „Was fragst du mich das? Du bist doch diejenige, die stundenlang in ihrem Reiseführer geschmökert hat. Kannst du ihn immer noch nicht auswendig?“ Beleidigt blickte sie ihn an und erinnerte sich dann schaudernd an die Dinge, die Ron ihr vorgelesen hatte. ‚Unter den vielen Schlangen Australiens gibt es einige giftige Arten, wie zum Beispiel die Taipan und verschiedene Ottern. Fast zwei Drittel aller dort beheimateten Schlangenarten sind giftig. Andere Kriechtiere sind Skorpione und Spinnen. Skorpione findet man überall in Australien. Ihre Stiche durch den Schwanzstachel sind schmerzhaft, aber die meisten Arten sind ungefährlich. Giftige Spinnen sind unter anderem die Rotrückenspinne sowie die Trichterspinne. (…) Wie Sie sich verhalten müssen, sollten Sie von diesen Tieren angegriffen oder gebissen werden, lesen Sie auf den folgenden Seiten. (…)’
Ein Zittern lief durch Hermines Körper und schnell sprang sie auf. „Lass uns nun schlafen gehen, Malfoy. Du musst nur noch zwei Schlafsäcke zaubern, dann können wir uns hinlegen.“ Malfoy versuchte, in ihrem Gesicht zu lesen, denn sie schien über irgendetwas wenig erfreuliches nachgedacht zu haben. Doch diesmal verbarg sie ihre Gefühle gekonnt, somit stand er ebenfalls auf, zauberte mit einem Schlenker seines Zauberstabs zwei Schlafsäcke hervor und legte sie in das Zelt, dass für zwei Personen fast zu klein zu sein schien. „Ich gehe zuerst, Granger. Schließlich muss ich mich noch umziehen. Du kannst in fünf Minuten nachkommen.“ „Aber ich… Du kannst mich doch nicht hier draußen alleine stehen lassen. – Außerdem muss ich mich auch noch umziehen.“ Der Protest kam gequält, als sie seinen strafenden Blick bemerkte. „Das ist nicht mein Problem, Granger. Ich bin hier derjenige mit dem Zauberstab. Entweder du wartest hier oder du kannst die Nacht gleich draußen verbringen.“ Hermine schüttelte erschrocken den Kopf, sodass Malfoy grinsend ins Zelt kroch.

Einige Minuten später folgte Hermine. Sie zog ihre Schuhe aus, kletterte in den Schlafsack und zog, gefolgt von Malfoys Blicken, umständliche ihre Hose und den Pullover aus. Dann legte sie sich hin und drehte sich von Malfoy weg. Daher bemerkte sie auch nicht, wie dieser erst spöttisch lächelte, dann jedoch seine Augen über sie wandern ließ und einen Moment zu lange verharrte. „Gute Nacht, Granger.“, sagte er fröhlich. Einige Sekunden war es still, dann hörte er ein leises: „Nacht, Malfoy.“ Plötzlich sehr zufrieden und dennoch sehr müde, räkelte sich Malfoy in seinem Schlafsack und schloss die Augen. Kurze Zeit später war er fest eingeschlafen.

Hermine hörte seinen gleichmäßigen Atem und pellte sich aus dem Schlafsack. Aus ihrer Tasche beförderte sie warme, schwarze Leggins hervor und zog sie schnell über, bevor sie sich in ihren Schlafsack kuschelte und erschöpft die Augen schloss. Wenig später war auch ihr gleichmäßiger Atem zu hören.


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