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Fanfiction

Meine Kurzgeschichten - Wiedergeburt - Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist

von littlepanimausi

Warnings:
Songfic
ONESHOT!
Gewalt
SPOILER BAND 7!
Rating: ab 16

ES GILT R&R - READ AND REVIEW!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
In this farewell,
there’s no blood,
there’s no alibi.
‘cause I’ve drawn regret,
from the truth,
of a thousand lies.


Ein Mann stand auf der Grasfläche vor Hogwarts. Wolken zogen auf und der Mann sah regungslos in den Himmel. Auf seinem Gesicht lag eine versilberte Maske, er selbst war vollkommen in schwarz gehüllt sodass die Maske wie der Mond in der Nacht hervorblitzte. In den Augenritzen der Maske erkannte man die stechend schwarzen Augen des Mannes.
Es begann zu regnen…

So let mercy come,
and wash away…


In dem Moment in dem der erste Tropfen ihn benetzte schloss er die Augen und seufzte tief als würde ihm jemand nach langen Würgen Luft zum Atmen geben. Der Regen wurde immer stärker und floss fast wie in Sturzbächen an ihm herab. Im nassen Schlamm um ihn herum bildete sich eine braune Pfütze welche jedoch einen rötlichen Schimmer hatte. Blutrot.

What I’ve Done
I’ll face myself,
to cross out what I’ve become.
Erase myself,
and let go of what I’ve done.


Snape fühlte sich reingewaschen durch den Regen auch wenn er wusste dass es unmöglich war seine Seele zu waschen. Das war eine Sache die er nur selbst tun konnte. Er war der einzige der sich verzeihen konnte und genau das konnte er nicht.
Die Schuld lastete schwer auf seinem Herzen und die Gedanken um das was er verschuldet hatte brachten ihn um den Schlaf.

Put to rest,
what you thought of me.
while I clean this slate,
with the hands,
of uncertainty.


Auf seinen Händen klebte Blut. Blut von so vielen Unschuldigen, Menschen die den Tod nicht verdient hatten, Menschen die nichts verschuldet hatten. Es hätte sein Blut fließen müssen, sein dreckiges unreines Blut. Doch er wollte alles wieder gut machen, wollte seine Seele reinwaschen, wollte verzeihen…
Und so wandte er sich um und ging in das Schloß hinein. Tief in den Kerkern lag sein Gemach und als er es betrat erdrückte ihn die dunkle Farbe. Er quälte sich selbst indem er nicht bereit war irgendwelches Licht in seine Gemächer zu lassen. Alles war dunkel, alles war Schwarz, sogar seine Kleidung. Er trauerte, trauerte um seine einzige wahre Liebe und darum war die einzige Farbe in seinem Leben Schwarz. Die Farbe des Todes, die Farbe der Trauer.
Snape legte seine Kleidung ab und lief, wie Gott ihn geschaffen hatte, ins Badezimmer.
Dort betrachtete er sich im kleinen Badezimmerspiegel über dem Waschbecken.

So let mercy come,
and wash away…


Obwohl er durchnässt war, drehte er den Wasserhahn eiskalt auf und stellte seinen Kopf darunter. Das betäubte. Betäubte seine Gedanken, wusch ihn sauber und machte ihn für einen Moment unzugänglich für die Realität.

What I’ve Done
I’ll face myself,


Er hob den Kopf an und sah mit seinen schwarzen Augen in sein Spiegelbild. Seine Haare klebte an seinem Gesicht und er sah ein wenig verrückt aus. Doch der wahre Kampf tobte in seinem Inneren, erkenntlich durch das nervöse Flackern seiner schwarzen Seelenspiegel.

to cross out what I’ve become.

Er schlug wie verrückt geworden mit den Fäusten in den Spiegel und er zersprang klirrend. Die kleinen und großen Splitter kratzten und schnitten ihn in die Fäuste, Arme und in das Gesicht. Wie kleine Perlen verteilten sie sich auf dem Boden und er bemerkte nicht einmal wie tief sie in sein Fleisch schnitten als er durch die Scherben wieder aus dem Badezimmer ging. Durch sein Schlafzimmer, hinein in sein Labor.

Erase myself,
and let go of what I’ve done


Und als die Klinge seinen Unterarm berührte spürte er den erlösenden Schmerz, warm rann das Blut über seinen Unterkühlten Unterarm und er seufzte tief auf. Er ließ sich auf den kalten Steinboden fallen und lehnte sich gegen seine Arbeitsplatte. Das Blut floss über seinen linken Unterarm, über das dunkle Mal und verdeckte es vollkommen mit seiner tiefen roten Farbe.

For What I’ve Done

Als er wieder erwachte lag er in der Krankenstation. Er hatte einen eigenartigen Kittel an und erkannte ihn als die Kleidung die man Muggeln anzog bevor sie operiert wurden. Scheinbar hatte Poppy nichts anderes gefunden auf die Schnelle. Er war sorgfältig und fürsorglich mit einer dicken Decke zugedeckt und neben ihm stand allerlei Medizin herum. Er dachte darüber nach was er getan hatte. Hatte er sterben wollen? Nein, er wollte nur einmal den Schmerz fühlen, sehen ob es wirklich Erlösung brachte. Doch er war enttäuscht, die Wirkung war viel zu kurz. Es musste einen anderen Weg geben sich seiner Gedanken und Schuldgefühle zu entledigen.
Nach einer Weile starken Grübelns kam er auf den Gedanken: er musste neu anfangen. Vollkommen neu.

I'll start again,
and whatever pain may come.
Today this ends,
I’m forgiving what I’ve done.


Und plötzlich fand er die Kraft dazu loszulassen, er erkannte dass es keinen Sinn mehr machte zu trauern, er erkannte dass er nun, da der Krieg vorbei war, seine Rolle gespielt hatte. Er sah ein dass das Leben wohl noch irgendetwas für ihn bereit hielt für das es Wert war zu leben. Er hatte überlebt – im Gegensatz zu so vielen anderen. Er war bereit sich selbst zu verzeihen und all das hinter sich zu lassen. Zu vergeben und abzuschließen. Doch niemals zu vergessen.

I’ll face myself,

Er hatte seine Dämonem bekämpft, heiße Tränen der Erleichterung rannen über seine Wangen und diese fast automatische Reaktion brachte ihn dazu kräftig zusammen zu zucken. Wie lange war es her dass er geweint hatte? Er schluchzte und weinte wie ein kleines Kind und ließ all den Schmerz seiner Brust entweichen, ließ das Gefühl der Beklommenheit gehen und hieß die Freiheit willkommen. Als würde sein Körper mit den Tränen die Vergangenheit und die Schuld aus ihm herausspülen wie bei einer Entgiftung, weinte er haltlos und ohne nur daran zu denken sich zu beruhigen.

to cross out what I’ve become.

In diesem Moment merkte er ein leichtes Prickeln an seinem linken Unterarm und erschrocken riss er ihn unter der Decke hervor um ihm zu betrachten. Seine Haut schien sich wie bei einer Muskelkontraktion zusammenzuziehen und langsam, noch während er auf das Mal starrte, verblasste es vor ihm. Nur noch leichte Linien blieben als einige der unzähligen Narben seines Lebens auf dem Unterarm bestehen.

Erase myself,

Ausgelöscht, er hatte alles hinter sich gelassen und konnte nun so befreit atmen als ob er erst jetzt das erste Mal atmen würde. Er dachte darüber nach dass das alles wie eine Wiedergeburt war. Und Säuglinge die geboren wurden schrieen als sie das Licht der Welt erblickten. Severus schloss die Augen und suchte Kraft in seinem Inneren. Dann atmete er tief die Luft der Freiheit ein und schrie so laut er konnte. Es war wie ein Kampfesschrei, er war bereit zu kämpfen, bereit zu leben! Auch wenn sein Körper noch schwach war, sein Geist war wiedererwacht, neu belebt.

and let go of what I’ve done.
What I’ve done.

Forgiving What I’ve Done.

Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Songfic zu "What I've done" von Linkin Park

krieg ich jetzt einen Kommi? Bitte...


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