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Fanfiction

Meine Kurzgeschichten - Der FrĂĽhlingsball

von littlepanimausi

Bei dieser langen Kurzgeschichte sind in den ersten Teilen meist die beiden Hauptrollen am anfang unbekannt und ihr könnt raten wer sich dahinter verbirgt! am ende gibt es den amüsanten teil des morgens des frühlingsballs und dann den frühlingsball an sich. mal sehen wie ihr das jetzt fidnet!



Willst du?


Er ging die Treppen des Astronomieturmes hinauf, irgendwie kam er sich vor wie ein Schüler der sich das erste Mal verliebt hatte! Nun das erste Mal war es ja nicht, in seinem Alter wäre das ja peinlich, es war ja eigentlich schon peinlich genug, dass es das erste Mal war, dass er sich traute überhaupt einen Schritt nach vorn zu machen.
Er war eben kein Gryffindor, er war nicht mit diesem leichtsinnigen, doch zugegeben manchmal nützlichen, stolz versehen. Wahrscheinlich wäre sein Leben auch ganz anders verlaufen wenn er etwas mutiger gewesen wäre. Seine Schulzeit wäre schöner gewesen, er hätte seine Kindheit genießen können, er hätte den Menschen helfen können die er liebte (obwohl das ohnehin nicht besonders viele waren) und vor allen Dingen hätte er jetzt vielleicht eine Familie.
Vielleicht wäre er der Vater des Junge- der- Lebte geworden! Hätte er sich nur damals getraut Lily Evans zu fragen ob sie mit ihm ausgehen wollte. Zu dem Abschlussball, dem Ende der Schulzeit, jedenfalls der Schulzeit als Schüler. Doch er hatte es vermasselt, hatte sich nicht getraut, nicht mal diesen lächerlichen Brief hatte er ihr senden können, indem er sie bat sich mit ihm zu treffen. Nein er hatte es nicht getan, wahrscheinlich hätte sie sich auch sehr gewundert denn er hatte sie fragen wollen ob sie mit ihm auf den Abschlussball geht, am Anfang des Schuljahres.
Er hatte es nicht getan, doch dafür tat es James und nach langen 7 Jahres lies sie ihn nicht wieder abblitzen sondern gewährte ihm einige Date’ s. Wer hätte das gedacht? Er nicht, umso größer war die Enttäuschung. Es hatte lange gedauert um über diese ungeglückte Liebe hinwegzukommen. Zumal er James hasste und sich sicher war, dass er Lily nicht verdient hatte. Lily hatte ein großes Herz, sogar ihn, den, den jeder hasste, sogar ihn hatte sie in Schutz genommen. Hatte James Potter dieses Herz verdient? In seinen Augen nicht! Nein, niemals! Und als er erfuhr dass der schöne Name Lily mit dem Nachnahmen Potter verschandelt wurde hätte er ihn am liebsten getötet. Was für eine Verschwendung!
Und dann bekamen sie noch ein Kind! Harry, Harry James Potter, Harry war kein schlechter Name, doch mussten sie noch ‚James’ daran hängen? Schon allein deswegen konnte er dieses Kind nie leiden, obwohl er sich wünschte, es wäre sein Blut gewesen. Sein Sohn, seiner und Lily’ s. Doch davon erfuhr niemand, nie. Vielleicht wusste Dumbledore, doch dann hatte er es nie erwähnt.
Nun war er angekommen er stellte sich ans Fenster und sah sich die Sterne an. Nun hatte er die Chance dieses Mal keinen Fehler zu machen. Wieder würde ein Ball stattfinden, doch dieses Mal wäre er nicht allein. Er würde diese Dame fragen, die Dame die es geschafft hatte ein Herz zum schlagen zu bringen, von dem er gedacht hatte es wäre nicht mehr da. Von dem er dachte es wäre begraben, dort wo Lily ruhte. Doch das stimmte nicht, denn es war da und es schlug, wieder. Diese Mal würde er seine Chance nutzen, dieses Mal würde er kämpfen! Er hörte Schritte, ihre Schritte. Sein Herz fing wieder an zu hämmern und zeigte ihm dadurch, dass es noch da war und auch was es wollte, sie! Dieses Mal war es nur kurz vor dem Ball gerade einmal 5 Tage.
‚Severus? Was für eine Überraschung! Was tun sie denn hier?’ sagte die Dame überrascht, aber da war kein Unterton der vermuten lies es wäre eine unangenehme Überraschung. Dass schürte den Mut von Snape, er drehte sicht zu ihr und antwortete selbstsicherer als er es sich zugetraut hätte:
‚Ich möchte mich mit Ihnen unterhalten Aurora!’ Er sah in ihre Augen, braune Augen, verfolgte mit seinem Blick ihr schwarzes Haar wie es auf ihre Schultern fiel und bemerkte die Lilie die sie sich ins Haar gesteckt hatte. Sie war keine Schönheit, sie war nicht hervorragender als all die Anderen. Doch sie hatte ihm eine Chance gegeben, sich nicht vom ersten Eindruck verleiten lassen. Sie sah hinter seine kühle Art, sah dass es nur ein Schutzmechanismus war. Sie lächelte ihn an und kam einen Schritt auf ihn zu.
Sie wartete einen Moment des Schweigens und sagte dann:
‚Sehen sie sich die Sterne an? Sie sind wunderschön oder? Wussten Sie, dass sie Muggel und Zauberer gleichermaßen faszinieren? Beide beschäftigen sich mit ihnen, beobachten sie, erforschen sie. Manchmal schalte ich all mein Wissen über sie aus und sehe sie an als würde ich sie das erste Mal wirklich bemerkten. Mit der Unschuld eines Kindes. Dann erscheinen sie mir noch viel wunderschöner und ich weiß wieder wieso ich diesen Beruf angenommen habe. Wieso unterrichten sie Zaubertränke Severus?’ Sie war während ihrer Erzählung neben ihn an das Fenster getreten und bückte sich aus dem Fenster um die Sterne anzusehen. Sie sah nach obern, ihre Augen glitzerten und ein Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Sie begann etwas zu schaukeln als würde sie eine Melodie hören die nur sie hören konnte.
‚Aus dem gleichen Grund wie Sie, Aurora, weil das Fach mich fasziniert. Ich liebe Zaubertränke.’ Aus ihren Augen, die nun auf ihn gerichtet waren konnte er lesen, dass ihre nächste Frage war, warum er dann Verteidigung unterrichten wollte. Doch sie stellte die Frage nicht und er antwortete nicht, sie sahen einander nur in die Augen UND er sah weg. Sie lächelte doch er sah zu Boden und schüttelte den Kopf. Er lächelte in sich hinein und das erste Mal seit sie ihn gesehen hatte dachte sie, dass er ganz süß war. In diesem Moment sah er wieder hoch, mit einem verstohlenen Blick als ob er gerade dabei gewesen wäre unerlaubt in einem Zimmer zu spionieren sah er sie an. Als ob er etwas Gestohlen hätte und sie nun durch ihren Blick bitten wollte es ihm zu verzeihen, aber sie trotzdem bitten wollte es zu behalten.
‚Eigentlich wollte ich, ich wollte sie fragen ob sie, nun, das ist, ich meine… Ach das ist lächerlich!’ sagte er schließlich verzweifelt und sah auf den Boden.
‚Nein das ist es nicht, verlangen sie was sie möchten.’ Flüsterte Sinistra und trat einen Schritt näher an ihn ran, sie redete liebevoll mit ihm, eine Art zu reden die er nie für sich selbst gehört hatte, außer bei seiner Mutter und einmal bei Lily. Er sah in ihre Augen und verlor sich in ihnen, es kam ihm vor als hätte sie all die Sterne vom Himmel genommen und ins Strahlen ihrer Augen gelegt. Er kam ihr immer näher, bis er mit seinem Mund kurz vor ihren Lippen stoppte. Er flüsterte, so dass sich in Sinistra’ s Bauch tausend Schmetterlinge tummelten ‚Ich wollte sie darum bitten mich auf den Frühlingsball zu begleiten. Nun, möchten sie mit mir dorthin?’
Sie lächelte und sah ihn liebevoll an, schließlich antwortete sie ‚Ja, das möchte ich sehr gerne.’
‚Ich warne sie, sie müssten mit mir tanzen!’ sagte er vollkommen ernst, doch in seinen Augen tanzte der Schalk. Sie lachte auf und sagte dann
‚Dieses Risiko gehe ich ein! Severus du kannst ja witzig sein!’
‚Ja und ich kann noch viel mehr…’ flüsterte er verführerisch.
Sie konnte kaum verwundert schauen, schon trafen sich ihre Lippen und sie versanken in einem wunderschönen Kuss. Der Mond und die Sterne bestrahlten das verliebte Paar und Sinistra fühlte sich unendlich wohl in den Armen des großen schlanken Mannes, dessen Haare ihre Wange kitzelten. Nachdem sie sich gelöst hatten sah sie ihrem Verehrer in die schwarzen glitzernden Augen und sagte leise ‚Ich dachte schon du fragst nie Severus…’


Willst du 2


McGonagall lies sich auf ihren Sessel plumpsen und betrachtete genervt ihre Ingwerkekse. Was für ein Tag! Die Schüler schienen total verrückt geworden zu sein. Nun es kam der Frühling… Doch so schlimm war es bisher noch nie… Es klopfte energisch an ihrer Tür und sie schreckte auf. Zischender als sie es von sich selbst gewohnt war rief sie „Herein!“.
Eine Erstklässlerin kam zögerlich Tränen überströmt in ihr Büro und schluchzte unaufhörlich. Es war eine Gryffindor und sie murmelte irgendetwas. McGonagall stand auf und führte das verstörte Kind auf einen Sessel damit sie sich setzte konnte. „Was ist den geschehen Miss Brown?“ fragte die Lehrerin und kniete neben dem Kind.
„Ich hab 100 Punkte von Gryffindor verloren!“ weinte die kleine Schwester von Lavender.
„Wo kommen sie denn überhaupt her?“ fragte McGonagall beruhigend und strich der Schülerin über den Rücken.
„Ich hatte gerade Zaubertränke“ Minerva verdrehte die Augen aber so, dass es die Schülerin nicht sehen konnte „Er schickt mich, Snape hat…“
„Professor Snape!“ zischte der Tränkelehrer der in der Tür stand.
„Kommen sie doch herein Severus und schließen sie bitte die Tür hinter sich bevor noch mehr Gäste hereinstolpern!“ entgegnete Minerva die nun aufgestanden war.
Snape tat wie geheißen und begann ohne Aufforderung zu erzählen.
„Miss Brown hat mitten im Unterricht aufgeschrieen und ist aufgesprungen, hat ihren Kessel dabei umgeworfen, dessen Inhalt sich auf dem Boden ergoss und ist aus meinem Unterricht gerannt. Als ich ihr hinterher gegangen bin und sie aufforderte stehen zu bleiben lehnte sie sich an die Wand und sah zu Boden. Ich verkündete ihr dass sie 100 Punkte durch ihr Verhalten verloren hatte und dass sie nun auf der Stelle zurück in den Unterricht gehen sollte. Doch sie rannte einfach weg! Ich ging ihr wieder hinterher und fand sie leider nicht mehr. Nachdem ich einige Gänge und die Bibliothek durchsucht hatte kam ich hierher.“
„Miss Brown wieso sind sie weg gelaufen?“ fragte McGonagall verständnislos und die Schülerin sah sehr verlegen auf den Boden.
„Nun ich… ich bin aufs Klo gegangen…“
McGonagall zog die Augenbrauen hoch und Snape war kurz davor zu explodieren. Doch mit einer Handbewegung hieĂź sie ihm still zu sein.
„Sie waren auf der Toilette?“ verwirrt sah die Lehrerin das Kind vor sich an.
Die SchĂĽlerin nickte verlegen und lief rot an.
„Was haben sie dort getan?“ fragte die Hauslehrerin, sie hatte einen Verdacht.
Snape sah verdutzt zwischen seiner SchĂĽlerin und Kollegin hin und her.
Cassandra sah zu Snape wurde rot und sah dann zur Professorin.
„Nun ich…“ stotterte sie.
„Am besten sie erzählen uns ihre Version der Geschichte!“
„Ich saß in Zaubertränke und braute den Trank, plötzlich fing ein Slytherin hinter mir an zu kichern und ich drehte mich um. Eine Gryffindor aus meiner Klasse wies mich daraufhin, dass, nun ich…“ sie wurde erneut rot schloss die Augen und sagte so schnell sie konnte
„Sie fragte mich ob ich Drachenblut auf meine Hose geschüttet hatte, oder wieso sie sonst rot war!“
Sie hielt die Augen geschlossen und man sah dass das rot auf ihren Wangen noch stärker wurde.
„Sie können gehen Miss Brown…“ seufzte McGonagall und die Schülerin rannte ohne einen weiteren Blick auf ihre Professoren nach draußen und knallte die Tür hinter sich zu.
Snape stand verwirrt im Raum und sagte schlieĂźlich:
„Ich verstehe nicht ganz was hier gerade passiert ist Minerva…“ Die Schülerin hatte wohl zu schnell gesprochen, als das er hätte es verstehen können…
„Severus… Sie hat ihre Tage bekommen…“
Snape lief nun ebenso rot an wie seine SchĂĽlerin und schwieg fĂĽr einen Moment.
„Ich gehe zurück in meine Klasse und ich denke der Punktabzug ist damit aufgehoben…“ murmelte er während er verlegen das Büro verlies.
McGonagall lies sich wieder auf ihren Platz sinken und seufzte laut.

„Minerva! Alles in Ordnung, meine Teuerste?“ fragte eine Stimme aus dem Kamin und McGonagall schreckte abermals auf. Sie sah in den Kamin und erblickte das Gesicht des Direktors der sie freundlich anlächelte.
Die Stellvertretende Direktorin lächelte erschöpft zurück und wenige Momente später erschien Dumbledore in ihrem Büro.
„Meine Liebe, wieso stresst du dich so sehr?“ sagte er halb besorgt halb belustigt und reichte ihr eine Tasse Tee, die er hergezaubert hatte.
„Du weißt ja gar nicht was heute alles geschehen ist!“ sagte sie obwohl sie genau wusste, dass er es wusste.
„Erzähl!“ verlangte er und nahm Platz
„Heute Morgen fand ich Mr. Longbottom und Miss Lovegood zusammen in einem Geheimgang… sehr spärlich bekleidet…“
Dumbledore grinste breit und McGonagall seufzte und fuhr fort.
„Deshalb musste ich bereits vor dem Frühstück meinem eigenen Haus 50 Punkte abziehen… Rawenclaw natürlich auch, aber es war doch nicht sehr angenehm. Du weißt ja wie ungern ich meinem Haus Punkte abziehe. Und ich hatte nie das Bedürfnis Mr. Longbottom’ s blanken Hintern zu sehen… Gott sei dank war das alles was ich sehen musste, denn Miss Lovegood war noch fast vollständig bekleidet, abgesehen von ihrem Rock der ziemlich weit hoch gerutscht war.“ sie verdrehte genervt die Augen und Dumbledore kicherte in seinen Tee bevor er sie fröhlich fragte „Soweit ich weiß hast du weit schlimmere und Fortgeschrittenere Szenen beobachten dürfen!“
Sie schnaubte bei der Erinnerung wütend und sagte dann „Diese Kinder können sich nicht einmal bis zu den Ferien gedulden! Unmöglich…“
„Mr. Longbottom kannst du keine Vorwürfe machen, Löwen sind leidenschaftlich und dazu kann er nichts.“ Sagte Dumbledore und in seinen Augen blitzte es wissend, Minerva wich seinem Blick aus und erzählte äußerlich ungerührt weiter.
„Dann bemerkte ich die ganze Verwandlungsstunde über wie Mr. Malfoy seine Augen und Hände nicht bei sich behalten konnte da sie, natürlich ganz aus versehen, andauernd zu Miss Patil wanderten. Diese wehrte sich jedoch ziemlich energisch und leider auch lautstark. Nachdem ich den jungen Herrn mehrmals zurechtgewiesen hatte zog ich ihm einige Punkte ab und unterhielt mich am ende der Stunde mit ihm. Das Gespräch eskalierte und ich brüllte ihn an er solle bei sich mit seinesgleichen abgeben und von meinen Gryffondor - Mädchen fernhalten und auch von den Jungen. Er schrie mir entgegen das solle ich besser seinem Vater erzählen, in der Gerichtsverhandlung bei der ich bald teilnehmen konnte. Ich gehe schwer davon aus, dass ich die Angeklagte sein werde…“ beendete Minerva und seufzte noch einmal schwer.
„Davon gehe ich allerdings auch aus meine Liebe. Aber keine Sorge das biegen wir schon wieder hin!“
„Ich denke dass mit der jungen Miss Brown und Severus hast du mitbekommen?“
„Ja er kam mir entgegen und erzählte mir ein paar Kleinigkeiten“ grinste der Direktor. „Ich denke dieses Verhalten bringt uns der Frühling, Minerva. Vielleicht auch der Frühlingsball, die Schüler freuen sich schon sehr darauf. Einige Lehrer auch… Ich habe gehört Severus habe sich sogar verabredet!“ erzählte Dumbledore
„Bitte? Mit wem?“ die Hauslehrerin war irgendwie schockiert.
„Das erfahren wir am Tag des Balls meine Liebe.“ Sagte der Direktor und lächelte.
„Und du? Mit wem gehst du hin Albus?“ fragte die Dame und schien ungewöhnlich nervös zu sein.
„Na was glaubst du? Mit dir natürlich! So wie immer.“
„hm…“ machte sie und nickte gedankenverloren.
„Ich dachte, wir hätten das geklärt Minerva, diese Gefühle die du für mich hegst kann und darf ich nicht erwidern. Mein Leben liegt an der Scheide, wer weiß was morgen geschieht. Du weißt, dass Voldemort mich am liebsten tot sehen möchte.“
„Sag so etwas nicht Albus!“ Verzweiflung flackerte in ihren Augen
„Du kennst die Antwort Minerva es ist sinnlos, das hatten wir alles schon zu genüge.“ Der Mann stand auf und begab sich zur Tür.
„Eine Bitte noch Albus!“
Dumbledore hatte bereits seine Hand auf der Klinke und sah ĂĽber seine Schulter.
„Begleite mich zu diesem Ball und lass es zu unserem schönsten Abend werden… Was danach geschieht liegt nicht mehr in unsere Hand, das Schicksal soll entscheiden!“
Der Direktor grinste, da war diese Leidenschaft in ihren Augen die er so liebte, eine Vollblut Gryffindor! Eine richtige Löwin, seine Löwin, doch das durfte sie nicht wissen, er würde ihr trotzdem jeden Wunsch erfüllen und meinte:
„Vielleicht solltest du Sibyll um Rat fragen, sie ist die Expertin wenn es um Schicksal geht!“ der Direktor grinste bei dem angewiderten Ausdruck auf Minerva’ s Gesicht. „Aber ja, wie du möchtest Minerva, wir werden sehen was die Zukunft bringt.“ Mit diesem Worten verlies er verhalten lächelnd das Büro und dachte darüber nach welchen Umhang er auf diesem besonderen Ball tragen wollte.


Willst DU?
-NEIN!



Malfoy tappte schrecklich enttäuscht von Verwandlung herunter zu Pflege magischer Geschöpfe. Punktabzug! Diese Frau war unmöglich! Doch das Beste war immer noch, dass sie sagte er solle sich von den männlichen Gryffs fernhalten! Was dachte sie sich? Das er sich mit seinesgleichen abgeben sollte, konnte er verkraften, was anderes erwartete ohnehin niemand! Aber schwul? Auch wenn er nur im Geringsten daran denken würde und nicht schon bei dem Gedanken fast kotzen müsste wäre das absolut Lebensmüde. Würde das sein Vater erfahren würde er ihn nicht nur enterben sondern ihm die Haut bei lebendigem Leibe abziehen, ihn kochen, zerstückeln und an kallrümpfige Kröter verfüttern. Es war schon schlimm genug dass er etwas für diese Parvati empfand, wenn sein Vater das erfahren würde, würde er sie töten, also durfte er es nicht erfahren… Nun ja, sie wollte ohnehin nichts von ihm. Während all seiner Gedanken war er bereits auf das Gelände von Hogwards gelangt, der See glitzerte wunderschön, auf der Wiese blühten die ersten Blümchen und sogar der verbotene Wald erstrahlte in wunderschönem Glanz. Man hört kleine Vögelchen zwitschern und Draco verdrehte die Augen, er konnte es nicht abwarten zurück in die Kerker zu kommen und sich in seinen Schafsaal zu verkriechen. Der Tag war einfach grauenhaft gewesen. Heute Morgen hatte er eine Eule bekommen dass ein entfernter Verwandter verstorben sei und Draco am Wochenende zur Beerdigung sollte. Endlich würde mal Wochenende kommen und Draco musste zu einer Beerdigung… Na super! Er kannte den Mann nicht einmal. Es sollte der Stiefsohn des Onkels seines Vaters sein. Das Wochenende war also schon mal versaut. Dann kam er in Verwandlung und ihm wurde vom ganzen rum Geturtel schlecht. Am schlimmsten waren das Weasley Wiesel und Schlammblut Granger. Alle freuten sich dass die beiden zusammengekommen waren doch Draco hätte am liebsten gekotzt. So dumm zu sein um mit dieser Besserwisserin zusammen zu sein, das konnte natürlich nur Weasley. Wahrscheinlich konnte er sich keine geilere Leisten. Bei dem Gedanken musste er wieder lächeln, denn er sah die Beiden wieder vor sich und stellte sich vor wie Weasley Granger einen Antrag mit einem Kaugummi- automaten- ring machte. Doch sein Lächeln gefror Augenblicklich als er Parvati sah, sie ignorierte ihn mit allen Regeln der Kunst. Sein Gesicht nahm einen traurigen fast verletzten Ausdruck an der sofort verschwand als Potter ihn ansah.
„Was gibt’s zu glotzen Potter? Willst du ein Passbild von mir dann muss ich deinen Blick nicht dauernd ertragen und du kannst mich trotzdem weiter anhimmeln!“
„Ach halt den Mund Malfoy, dich schau ich bloß an wenn ich kotzen will.“
Draco ignorierte Potter denn gerade kam ihr Klotz von Halbblut Lehrer angestapft. Er hatte einen Käfig in der riesigen Hand und stellte diesen vor der Klasse ab. Der Käfig war ungefähr so groß dass ein Hund gemütlich darin platzt haben könnte. Er war mit einem schwarzen Tuch bedeckt. Hagrid begann zu erklären.
„Heute lernt ihr einen Nogschwanz kennen, diese armen Tiere werden gejagt wie in der Muggelwelt die Füchse in der Fuchsjagd, wenn euch das was sagt…“ Hermine lies Rons Hand los und meldete sich wedelnd.
Als sie begann zu erklären was eine Fuchsjagd war schaltete Draco sein Gehör aus, was sollte er mit dem wissen anfangen was elende Mugel jagten und was nicht? Lieber betrachtete er Parvati die sich gerade angeregt mit Lavender leise stritt. Draco wanderte näher an die beiden heran und lauscht hinter dem Rücken eines anderen Slytherin versteckt.
„Ich wette du schaust nicht nach wie die Aussehen!“
„Schau doch selbst nach!“ antwortete Parvati genervt
„Man bist du feige! Nimm einfach das Tuch weg!“ Parvati platzte der Kragen und sie zog das Tuch einfach weg. Indem Moment ging alles ganz schnell, der Nogschwanz flippte aus schlug gegen die Tür und die sprang auf. Er stürzte völlig wild geworden auf Parvati zu, welche erschrocken auf den Boden gestürzt war. Sie zog instinktiv die Arme hoch und schloss ängstlich die Augen. Doch es geschah nichts, als sie ein leises Wimmern und zischen hörte nahm sie ihre Arme runter und öffnete langsam ein Auge, dann riss sie beide Augen auf.
Malfoy lag vor ihr und hielt seinen rechten Arm umklammert und zischte wütend vor Schmerz. Blut tropfte aus seinem festen Griff, zwischen seinen Fingern, hinunter auf den Boden. Hagrid legte den wimmernden Nogschwanz in seinen Käfig und schloss diesen sorgfältig und flüsterte beruhigende Worte bevor er dann ganz plötzlich wieder das Tuch darüber stülpte. Dann drehte er sich um und schritt auf die Beiden zu.
Er zog Draco am Arm mit dem dieser den verletzten Arm hielt, hoch und half auch Parvati auf die Beine.
„Parvati du gescht zu Madam Pomfrey mit ihm, sofort!“
Parvati schnappte sich Malfoy und zog ihn mit ins Schloss, den ganzen Weg ĂĽber sprachen sie kein Wort, als er sich auf das Krankenbett gesetzt hatte sagte Madam Pomfrey:
„Junge Dame ich denke sie können gehen, ab hier komme ich allein zu recht.“ Sie verschwand hinter einem Vorhang und man hörte das klimpern von Flaschen.
Parvati sah zu Malfoy der den Boden anstarrte. Dann gab sie sich einen Ruck und bückte sich zu ihm. Sie gab ihm einen schüchternen Kuss auf die Wange und flüsterte ihm „Danke“ ins Ohr, bevor sie eiligen Schrittes verschwand. Draco sah ihr verwundert hinterher und lächelte dann breit.

Den ganzen Tag lang dachte Parvati darĂĽber nach warum Draco, dass fĂĽr sie getan hatte, es lies ihr keine Ruhe, somit entschloss sie sich ihn nach dem Unterricht zu besuchen.
Sie betrat das Krankenzimmer und schritt mutig auf sein Bett zu, Draco saß da und sah aus dem Fenster, er schien völlig in Gedanken verloren. Sie setze sich auf sein Bett, keine Reaktion. Dann sagte sie vorsichtig „Malfoy?“
Er kam zu sich und musterte sie erst erschrocken dann verwundert. „Draco…“ sagte er schließlich.
„Draco?“ fragte Parvati verwirrt und er antwortete ihr lächelnd „Draco Malfoy, meine Name ist Draco.“
Parvati blinzelte überrascht, lächelte dann aber. „Meine Name ist Parvati, aber das weißt du ja schon…“ sagte sie etwas unbeholfen.
Draco grinste und sie sah zu Boden. „Ich bin eigentlich hergekommen weil… Wie geht’s deinem Arm?“ irgendwie wollte sie nicht so schnell wieder gehen und deswegen versuchte sie das Gespräch zu verlängern.
„Besser, Madam Pomfrey sagt ich soll übers Wochenende da bleiben.“ Darüber freute er sich am meisten, denn dann musste er sich nicht auf einer Beerdigung langweilen, vielleicht kam ihn ja Parvati öfter besuchen? Das Wochenende schien gerettet!
„Hm… es tut mir leid Draco, ich... es war…“
„Ich weiß was passiert ist, ich hab es ja gesehen. Aber ich hab Dumbledore erzählt dass du gestolpert bist und dass ich aus Reflex reagiert hab…“
„Danke… Wie kann ich das wieder gut machen?“
„Nun da gäbe es etwas was du für mich tun könntest!“
Parvati hob die Augenbrauen, was wĂĽrde er von ihr verlangen?
„Du könntest mich auf den Frühlingsball begleiten!“ sagte er und sah ihr tief in die Augen, Parvati wurde augenblicklich rot und nickte dann, sie lächelte ihn an und er drückte ihr einen leichten Kuss auf die Lippen. In ihren Augen loderte es, sie wollte mehr als nur ein kleines Küsschen. Er lächelte sie frech an und sagte „Mehr gibt’s auf dem Ball!“ Ihrer Gedanken ertappt sah sie zu Boden und nuschelte dann „Ich muss los, wenn du magst komme ich morgen wieder…“
sie stand auf und ging zur Tür ohne ein Antwort abzuwarten. „Ich möchte dass du morgen wieder kommst!“ sagte er und sie sah noch wie sie lächelte bevor sich die Tür zwischen ihnen schloss.


Denkst du er will???


Luna betrat mit Ginny das Abteil indem das goldene Trio war. Ginny setzte sich neben Harry und Luna neben Neville, der auch da war. Die Anwesenden waren gerade dabei sich angeregt ĂĽber den Ball zu unterhalten.
„Ich finde das ist eine tolle Idee! Endlich mal wieder ein Ball!“ freute sich Hermine und Ron murmelte neben ihr etwas, dass sich anhörte wie „nicht schon wieder…“
Ginny sagte dazu „Sei nicht so pingelig Ron! Dieses Mal haben dir Fred und George auch einen schönen Festumhang geschenkt, also freu dich lieber!“
„Wie findet ihr es, dass alle in den Farben ihres Hauses kommen sollen?“ fragte Harry hinein.
„Na ja, ich weiß nicht, du hast in deiner grünen Robe so gut ausgesehen!“ antwortete Ginny und drückte ihrem Freund einen Kuss auf die Wange.
„Für mich ist es ein Glück! Sonst hätten mir Fred und George noch einen pinken Umhang gegeben!“ sagte Ron und Luna fing an zu lachen. Die Anderen ließen sich anstecken und lachten mit.

Kaum eine Woche war vergangen und Neville nahm all seinen Mut zusammen um die Dame seines Herzens zu fragen ob sie mit ihm auf den Frühlingsball geht. Er stand vom Gryffindortisch auf und schritt in Richtung Ausgangstor. Der Anstoß dazu hatte ihm die Unterhaltung gegeben die er gerade mit Hermine geführt hatte. Sie hatte ihm (und dem Rest des Tisches, ob die es hören wollten oder nicht) freudig erzählt dass Ron sie endlich gefragt hatte ob sie mit ihm zum Ball gehen wollte. Die Nachrichten waren Taufrisch und hatten ihn angespornt auch endlich zu fragen, dann hatte er es wenigstens hinter sich! Außerdem war ein Nein doch gar nicht so schlimm, Cho hatte damals auch nicht Harry zugesagt und trotzdem waren sie ein Jahr später ein Paar. Er lief auf das blonde Mädchen zu und hielt sie am Arm fest. Luna drehte sich zu ihm und Ginny, die bei ihr war, auch.
„Kann ich mit dir alleine sprechen Luna?“
„Ja klar warum nicht? Ich wollte sowieso mit dir reden!“ sagte Luna auf ihre offene Art und Nevilles Mut steigerte sich wieder. Ginny verabschiedete sich verwirrt und Luna fragte:
„Nun? Was möchtest du?“
„Nein, nein, Ladys First!“ sagte Neville schüchtern, doch zu gegebenem Zeitpunkt würde er sie unterbrechen.
„Aber was ich dich jetzt frage muss unter uns bleiben!“ Neville verstand das zwar nicht ganz, nickte aber dann.
„Also ich wollte fragen ob du weißt ob Ron schon eine Verabredung für den Ball hat. Wie du vielleicht gemerkt hast habe ich schon länger ein Auge auf ihn geworfen!“ Ron’ s Herz versank in den Erdboden und er sagte bedrückt
„Tut mir leid, ich weiß es nicht…“ log er, denn er brachte es nicht übers herz ihr das zu sagen.
„Ich geh dann, bis irgendwann Luna…“
„Aber du wolltest dich doch mit mir über etwas unterhalten!“
„Ist jetzt nicht mehr so wichtig.“
„OK, wir sehen uns.“

Neville drehte sich um und sah in Hermine’ s funkelnde Augen, sie hatte einen Brief in der Hand. „Wieso hast du ihr nicht gesagt dass er mit mir ausgeht?“ fragte sie verständnislos.
„Ich hab es nicht übers Herz gebracht, aber erzähl es nicht weiter bitte…“
„Du solltest es ihr sagen Neville! Ich weiß doch dass du eigentlich mit ihr hingehen wolltest.“
Neville nickte betreten, er ging mit Hermine zusammen in Kräuterkunde.

Nach dem Unterricht ging er in die Bibliothek, wo er Ginny und Hermine traf, diese sagten ihm „beiläufig“ dass Luna auf den Ländereien war. Er ging nach draußen und fand sie neben dem Fluss. Sie lag da und sonnte sich. Er setzte sich neben sie und sie schlug die Augen auf.
„Möchtest du doch mit mir reden?“
„Ja, also wegen Ron…“
„Ja?“ fragte Luna neugierig und setzte sich hin
„Er geht mit Hermine, weißt du ich wollte dir das nicht sagen, weil… weil du mir etwas bedeutest und ich dir nicht so eine schlechte Nachricht geben wollte. Ich wollte dass wir beide auf den Ball gehen.“
„Du lügst! Du willst doch nur dass ich ihn nicht frage! Du bist so gemein Neville das hätte ich nicht gedacht!“ schrie sie und rannte fort. Neville sah ihr nach und lies sich dann ins Gras fallen. Sie würde bald selbst die Wahrheit erfahren.

Am nächsten morgen auf dem Weg zum Frühstück wurde Neville in einen Geheimgang gezogen. Jemand hielt ihm den Mund zu und küsste ihn dann. Er roch einen blumigen Duft und spürte warme weiche Lippen auf seinen. Als er sich von der Unbekannten gelöst hatte nahm er seinen Zauberstab und murmelte „Lumos“ sichtbar wurde Luna die ihn anlächelte. „Nimmst du die Entschuldigung an?“ fragte sie leise und Neville nahm sie in den Arm „Nur wenn du mit mir zum Ball gehst!“
„Na dann bleibt mir ja keine andere Wahl, glücklicherweise!“


Willst DU? (na endlich^^)


Es war Sonntag und sie schlug langsam und genießerisch die Augen auf und blinzelte in das Licht das nun den ganzen Schlafsaal durchflutete. Sie war allein, alle hatten wohl schon gefrühstückt. Sie sah verträumt durch das Fenster und lies ihren Traum Revue passieren.

Sie hatte geträumt in einem langen weißen Kleid à la Marilyn Monroe mit ihren heimlichen Schwarm zu tanzen. Sie tanzten in einem absolut leeren Raum der vollkommen weiß war. Er hatte einen edlen schwarzen Anzug an. Als das Lied aufhörte überkam sie eine Sehnsucht weiter zu tanzen und er tanzte mit ihr einfach ohne Musik weiter. Sie lehnte sich an seine Schulter und genoss die Zweisamkeit. Er wurde immer langsamer bis sie zum Stillstand kamen. Sie sah verwundert zu ihm auf und er sah ihr tief in ihre Augen. Er bückte sich langsam zu ihr und sie schloss ihre Augen.

Als sie sie öffnete lag sie im Schlafsaal und die Sonne küsste mit ihren warmen Strahlen ihr Gesicht. Einen Moment lang blieb sie noch liegen dann schlug sie die Decke weg und zog sich an.
Sie schlenderte in den Gemeinschaftsraum und kurz bevor sie ankam hörte sie ihren Schwarm mit seinem besten Freund streiten.
„Du bist schon seit Jahren in sie verknallt, jetzt hast du die einmalige Chance! Frag sie ob sie mit dir hingeht!“ Ihr Herz machte einen Sprung, redeten sie über sie?
„Nein! Sie wird sich bloß über mich lustig machen…“ Das Mädchen wurdet traurig, das würde sie nie tun, wie kam er nur darauf?
„Das wird sie bestimmt nicht! Ich bin mir sicher sie möchte auch, dass du mit ihr hingehst.“
„Ich weiß nicht, ich weiß wirklich nicht…“
„Sei doch nicht so feige! Sie wird schon nicht beißen!“
„Da wäre ich mir bei der gar nicht so sicher…“ murmelte ihr Schwarm und ihr platzte der Kragen. Sie stapfte extra laut die letzten Stufen hinunter und sauste an den Beiden vorbei.

Später versuchte der junge mehrmals mit ihr ein Gespräch zu beginnen bis er letztendlich selbst beleidigt aufgab.

Am Abend wurde ein Zusammentreffen unausweichlich, denn der beste Freund des Jungen hatte arrangiert dass die Beiden allein im Gemeinschaftraum waren. Das Mädchen stand am Fenster und starrte demonstrativ nach draußen. Der Junge schmollte auf einem Sessel. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und sprudelte los.
„Was denkst du eigentlich wer du bist?“
„Ich bin ich, ein niemand der von dir belauscht wird!“
„Ich hab das nur nebenbei mitbekommen warum sollte ich euch auch belauschen?“ schrie sie, er stand auf und kam einige Schritte auf sie zu.
„Du hast gelauscht du brauchst es gar nicht zu leugnen.“
„Und wenn schon! Ihr habt doch sowieso nicht über mich geredet!“
Nun war es still und er kam wieder einige Schritte näher, nun stand er ganz nah bei ihr.
„Doch wir haben über dich gesprochen…“ Sie sah ihm in die Augen und er sah ins Feuer. Sie konnte nun das Feuer des Kamins in seinen Augen lodern sehen und umfasste ihn mit ihren Armen. Verwundert sah er an sich hinunter, direkt in ihre haselnussbraunen Augen. Auch in ihnen loderte ein Feuer, doch nicht das des Kamins. Er nahm ihren Kopf in seine Hände und küsste so zärtlich als wäre sie ein unglaublich kostbares Kunststück dass auf gar keinen fall beschädigt werden durfte. Seine Lippen flogen gerade zu über ihre und sie spürte sie fast nur als Hauch. Als sie sich lösten und er sich enger in die Umarmung schlang legte sie ihren Kopf auf seine Brust und er flüsterte „Eigentlich wollte ich fragen ob du mit mir zum Ball gehen möchtest…“
„Aber natürlich will ich das…“ flüsterte sie zurück und ein riesiges Grinsen machte sich auf seinen Zügen breit. Die Freude endlich ihr Herz gewonnen zu haben machte sich in jede Zelle seines Körpers breit und sie freute sich einfach nur ihn endlich bei sich zu haben.

Am nächsten morgen fand Harry als erstes seine besten Freunde friedlich Arm in Arm auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum schlummern. Er beschwor eine Decke auf, da es noch sehr früh war und lächelte die Szene vor ihm an. Auf Ron’ s wie auch Hermine’ s Gesicht war ein zufriedenes erfülltes Lächeln zu sehen und beide schienen sich unglaublich wohl zu fühlen. Harry sah zu Ginny die gerade verschlafen in den Gemeinschaftsraum tappte. Er nahm sie am Arm und zog sie leise aus dem Raum, beide gingen zum Frühstück bei dem Hermine in einigen Stunden lautstark und durch und durch glücklich verkünden würde dass sie mit Ron zum Ball geht. Währendessen würde sie seine Hand halten und sie würden sich vor allen Anwesenden küssen, dabei würden sie Malfoy’ s angewidertes Würg- Geräusch ignorieren und nicht bemerken wie Neville auf leisen Sohlen aus der großen Halle geht.


Willst du? Nur wenn du magst…


Remus Lupin lag vollkommen erschöpf im Grimauldus Platzt 12, er hatte vor kurzem erst eine Verwandlung hinter sich gehabt. Es war schlimmer als je zuvor gewesen, schließlich hatte er viel stress durch die immer größer werdende Macht des dunklen Lords. Und Fenrir Greyback machte ihm das Leben auch nicht leichter, immer mehr Kinder wurden von ihm angesteckt. Als wäre das nicht genug musste er sich immer wieder von Snape dumme Sprüche anhören wenn dieser ihm den Wolfsbanntrank machte. Letztes Mal hatte er einfach vergessen ihn zu holen und musste seine Verwandlung ohne Trank durchstehen. Es war wohl so schlimm dass er sich an rein gar nichts erinnern konnte und seine Glieder schmerzen so fürchterlich dass er dachte er müsse vergehen. Als er sich im Bett aufsetzte stöhnte er unter Schmerzen laut auf, er lehnte sich an die Wand hinter dem Bett und sah auf den Kalender. Fast wäre ihm der Mund aufgeklappt, seine Verwandlung musste mehr als eine Woche her sein! Er schüttelte erschöpft den Kopf und sah dann auf seine Kommode wo einige Heiltränke lagen. Er las die Aufschrift: Beruhigungstrank, Schmerzmittel, traumloser Schlaf-Trank… Egal wer ihn die letzten Tage behandelt hatte, diese Person hatte es schwer gehabt.
Wie vom Blitz getroffen hob er seine Decke an und sah dass er vollständig bekleidet war. Irgendjemand hatte ihn wohl auch gewaschen und angekleidet…
Er hoffte inständig dass es Sirius war, zu ihrer Schulzeit hatten das die Freunde auch ein paar wenige Male tun müssen, deswegen schämte er sich nicht vor ihm.
Es klopfte an der TĂĽr und Remus wollte herein sagen doch aus seiner Kehle drang nur ein Keuchen.
Die Tür öffnete sich und Tonks kam herein, sie hatte tiefe Augenringe und ihre Haare waren heute glatt und schwarz, sie hatte braune Augen und sah auch sonst sehr bodenständig aus. Sie legte ein Frühstückstablett auf den freien Nachttisch und begrüßte Remus.
Dann setzte sie sich zu ihm aufs Bett.
„Na? Wann bist du aufgestanden?“
„Vor kurzem erst.“
„Hast du noch Schmerzen?“
„Ja ein wenig… aber es geht schon danke.“
„Möchtest du nicht vielleicht frühstücken?“
„Woher wusstest du dass ich wach bin?“
Tonks lächelte ihn an und sagte dann.
„Du hast ziemlich laut aufgestöhnt, eigentlich hatte ich dir ein Schlafmittel gegeben, Schmerzmittel waren in letzter Zeit seltener geworden, Gott sei dank. Deswegen konnte das nur bedeuten das du wach warst.“
„Oh… ich wollte keine Unannehmlichkeiten bereiten.“
„es ist doch nicht schlimm! Ich hab dich gern gepflegt…“

Nun herrschte eine unangenehme Stille, er fĂĽhlte sich peinlich berĂĽhrt. In seinem Gehirn kamen Bilder auf von dem was sie alles hatte tun mĂĽssen.

Tonks stand auf und wollte gehen als er sie am Handgelenk festhielt. Sie sah zu ihm und er flüsterte „Danke Tonks…“
Sie strahlte ihn an und antwortete „Bittesehr!“
Er zog sie leicht zurĂĽck und sie setzte sich zurĂĽck auf ihren Platz auf seinem Bett.
„Erzähl mir was alles in letzter Zeit passiert ist.“ Verlangte er und der Blick von Tonks verfinsterte sich.
„Ich weiß nicht so recht, ich glaube nicht dass ich darüber jetzt reden will. Es ist nichts Hervorragendes geschehen, nur die ‚üblichen’ schlimmen Dinge… Ich will nicht darüber reden wenn es nicht unbedingt nötig ist.“
„Na gut wenn du nicht möchtest… Ich wollte nur Konversation führen.“ Sagte Remus etwas unbeholfen und Tonks strahlte wieder
„Es gibt etwas schönes dass ich dir erzählen kann!“ sagte sie nun und in ihren Augen funkelte es vor Freude, Remus freute dieser Blick und er sah sie neugierig an. Sie war einfach zu jung um so besorgt und traurig zu sein, außerdem stand ihr dieser fröhliche Ausdruck viel besser.
„Dumbledore veranstaltet einen Frühlingsball für jeden der kommen möchte! Ein wenig Freude in diesen Tagen. Vor allem ist es natürlich für die Schüler, aber jeder der Lust hat kann auch kommen!“
„Gehst du hin?“
Stille. Tonks Herz machte einen Sprung.
„Ich würde gerne aber…“
„Aber? Was ist denn?“
„Ich habe keine Begleitung…“
„Nun… für eine so junge hübsche Dame ist das doch kein Problem!“ versuchte sich Remus an ein Kompliment und Tonks lächelte ihn an.

„Remus Lupin! Wenn du meine Nichte Tonks nicht sofort fragst ob sie mit dir zum Ball geht schnappe ich sie dir vor der Nase weg!“ sagte Sirius frech und bewarf Remus mit einem Kissen. Dieser fing das Kissen geschickt so dass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Denn dieses lief gerade rot an.
Da Remus nicht antwortete schritt Sirius so stolz dass er den Malfoy' s locker hätte Konkurrenz machen können zu Tonks und verbeugte sich tief. Dann bat er um ihre Hand und zog sie hoch um sie dann durch den Raum zu wirbeln.
„Sirius! Mir wird schwindelig!“ lachte Tonks
„Ich drehe dich so lange im Kreis bis entweder der Herr dort drüben dich zum Tanzen ausführt oder du dich übergibst. Und Remus weiß ganz genau wo das dann landen wird! Du kennst mich Remus!“ sagte Sirius so ernst dass man es ihm sofort geglaubt hätte wenn er nicht so einen verspielten fröhlichen Ausdruck im Gesicht hätte.
„Na gut, na gut! Ich nehme Tonks mit auf den Ball, aber nur wenn sie möchte.“
Sirius lies Tonks in Richtung Remus fallen und sie stĂĽrzte auf den Liegende. Sirius lachte bellend und verlies den Raum um die Beiden allein zu lassen.
Tonks setzte sich einigermaĂźen gemĂĽtlich hin und sah Remus in die Augen.
„Nun? Möchtest du dass ich dich begleite?“ fragte er hoffnungsvoll und vergas für einen Moment dass er ein Wehrwolf war und sah einfach nur in ihre wunderschönen braunen Augen.

Sie bĂĽckte sich zu ihm und gab ihm einen leichten Kuss.
„Antwort genug?“ flüsterte sie und er schüttelte ungewohnt frech de Kopf.
„Ich habe es nicht so gut verstanden!“ sagte er und sie küsste ihn wieder und zwar leidenschaftlicher.


Willst du Unbekannte?


Sirius schlenderte gemütlich durch den Grimmauldplatz12 und ignorierte dass beißende Gefühl in seiner Brust dass er vollkommen nutzlose dinge tat während andere ihr leben riskierten. Sogar Snape! Wer weiß was er alles als Spion durchmachen musste… sicher quälte ihn Voldemort. Ach verdammt! Worüber dachte er denn jetzt schon wieder nach? Es war egal ob Snivelus gequält wurde, er war ein kleiner gemeiner schleimiger Mistkäfer! Er hatte es verdient, schließlich war er ja selbst zu den Todessern gegangen! Doch da war eine Stimme in Sirius die sagte dass auch er in seiner Familie eigentlich keine Chance gehabt hätte anders zu reagieren, besonders wenn er nach Slytherin gekommen wäre… Nur weil Snape das Pech hatte nach Slytherin zu kommen hieß das ja eigentlich nicht dass er selbst an der ganzen Misere Schuld war. Vielleicht hatten auch die Rumtreiber… Nein! Diesen Gedanken lies er nicht zu, die Rumtreiber waren heiliges Gedankengut. Er durfte nicht so von seinen Freunden denken und schon gar nicht wegen Snive- Snape… Er ermahnte sich dass dieser Mann nun kein kleiner Slytherin mehr war der keine Freunde hatten sondern Harrys Tränkelehrer (was nur den Unterschied machte dass er ein Erwachsener Slytherin war der keine Freunde hatte.) Sirius seufzte laut. Dieser blöde Slytherin hatte auch noch eine Begleitung für den Ball, das war ja das schlimmste! Der bestaussehendste Junge seiner Klassenstufe, er, hatte keine Begleitung aber der Unbeliebteste schon! Snivelus würde ihn gnadenlos heruntermachen! Sirius schloss gequält die Augen, das würde eine Blamage werden.

Er lies sich auf ein Sofa fallen und schloss die Augen.
„Sirius Black! Aufstehen du Nichtsnutz! Ich habe eine dringende Nachricht von Dumbledore du fauler Sack! Und so was ist mein Nachkomme! Aus meinem reinen Blut ist ein fauler Taugenichts geworden!“ brüllte Phineas Nigellus Black von seinem Portrait aus. Sirius öffnete ein Auge und sah den alten Verwandten an. Er grinste ihn spöttisch an und setzte sich dann aufrecht
„Was möchte Dumbledore?“
„Das Ministerium hat angefangen mit anderen Ländern Zusammenarbeit in form von Agententausch zu führen. Das heißt dass Mr. Bill Weasley mit der Dame Alhajoth Capella Beteigeuze tauscht.“
„Was habe ich damit zu tun?“
„Du musst sie etwas einführen, du sollst sie auch zu diesem lächerlichen Ball ausführen.“
Sirius rollte seine Augen wenn sie mit Bill tauschte war sie ein junges Ding, ungestüm und ungeduldig. Er hatte nichts gegen junges Blut, doch was sollte er mit ihr anstellen? Er konnte sie wohl kaum mit auf den Rummel nehmen…
„Von wo kommt sie? Frankreich?“
der alte Black lachte auf
„Nein! Sie ist aus Saudi-Arabien, doch ihre Eltern sind jeweils Engländer und Französin. Mehr weiß ich auch nicht, sie müsste bald her apparieren.“
Der Mann im Portrait sah auf eine Wanduhr
„Ungefähr JETZT!“
Gesagt getan, eine junge Dame apparierte mit dem Rücken zu Sirius ins Wohnzimmer der Blacks, sicher hatte Dumbledore das so angezettelt, denn eigentlich konnte hier keiner so einfach hinein- apparieren…“ Von seinem Urahnen hörte Sirius ein anerkennendes Pfeifen und dann sah er wie dessen Rahmen in Flammen aufging.
Sirius löschte ihn sofort mit einem Grinsen auf den Wangen und sein Ururgroßvater ging fluchend von dannen.
Nun hatte die Dame auch bei Sirius Interesse geweckt. Er stand auf und tippte ihr leicht auf die Schulter.
Alhajoth drehte sich um und musterte Sirius kritisch. Auch umgekehrt wurde sie interessiert gemustert. Sie war zwar sehr hĂĽbsch doch man sah ihr an dass sie eine reife Frau war.
„Sirius Black, ich soll sie etwas herumführen.“
„Ja, ich weiß, ich bin Alhajoth Capella Beteigeuze. Sollen wir uns duzen? Dann können sie mich Capella nennen.“
„Ja gerne.“ Sagte Sirius positiv überrascht und musterte sie weiter unauffällig. Sie hatte schulterlanges schwarzes Haar und schlichte graue Augen, die zwar nicht hervorragend schön waren, aber auf jeden Fall sehr interessant. Sie hatte eine schlanke Figur, war aber auch kein Strich in der Landschaft. Sie war ein sehr angenehmes Mittelmaß. Sie hatte einen Knielangen figurbetonten Rock an und eine ordentliche Bluse. In ihrem Hals baumelte eine ungewöhnliche Kette, es war eine Hand die sich an der silbernen Kette hielt. Als Capella Sirius’ interessierten blick bemerkte lächelte sie wissend und erklärte:
„Das ist ein Geschenk, es ist eine Anspielung auf meinen Nachnamen, Beteigeuze, wie der Stern der mit „Hand des Zwillings“ übersetzt wird. Witzigerweise bin ich Zwilling von Sternzeichen!“
Sirius verstand nur die hälfte den er kannte die Sternzeichen der Muggel nicht.
„Oh ja, das kannst du nicht wissen, was ein Sternzeichen ist, vergiss es einfach!“
„Ist ja auch egal! Ich zeige dir mal dein Zimmer.“
Auf dem Weg in den zweiten Stock besah sich Capella das haus neugierig und als sie ins Zimmer kam bemerkte man einen ĂĽberraschten Blick. Der Stil schien ihr zu gefallen.
„Das ist das alte Ruhezimmer meiner Mutter, sie kam hier her wenn sie genug von mir und meinem Bruder hatte, deswegen ist es im Gegensatz zum Rest des Anwesens recht schlicht gehalten, ich hoffe du fühlst dich wohl.“ erklärte Sirius während sie hinein trat und sich auf das Bett setzte.
„Übrigens werde ich dich zu einem Ball begleiten den Dumbledore organisiert!“
Capella sah hoch und lächelte „Sehr schön, ich mag solche Veranstaltungen, sicher werde ich auch einige Leute kennen lernen, ich freu mich schon darauf!“
„Ich denke ich werde meine Nichte herholen, Nymphadora Tonks, nenn sie lieber Tonks das hat sie lieber, dann wird dir nicht so langweilig.“
„Geht sie auch auf den Ball?“
Sirius grinste, ja das tat sie und zwar mit Remus Lupin, er konnte es immer noch nicht glauben.
„Ja, sie wird auch hingehen.“
„Schön dann kann sie mit mir sicherlich shoppen gehen!“ Sirius verdrehte innerlich die Augen ‚Weiber’ dachte er.
„Gut ich lass dich mal alleine und rufe Tonks, wir sehen uns dann noch!“
„Ja gut, bis dann“
Sirius schloss das Zimmer hinter sich und lief lächelnd die Treppe hinab, jetzt hatte er auch eine Begleitung. Nun brauchte er sich keine Sorge zu machen sich vor Snivelus zu blamieren!


Der FrĂĽhlingsball!


Dumbledore’s Morgen:

Am frühen Morgen des Frühlingsball’ s erwachte Dumbledore, er hatte zusammen mit den Hauselfen noch einiges zu erledigen. Er setzte sich in seinem Bett aufrecht hin und schob den Schleier seines Himmelbettes zur Seite. Er schlug fröhlich die Decke weg und stand auf. Dann nahm er seinen Zauberstab von der Kommode und richtete ihn auf seine dunkelblauen Gardinen. Mit einem Schlenker öffnete er sie und sah-
Einen mit dunklen Wolken bestückten regnerischen Tag. Die Laune Dumbledore’ s bekam einen kleinen Stich, aber er wusste schon wie er dieses Problemchen beheben würde und fing an fröhlich zu lächeln.
Nachdem er sich etwas angezogen hatte begab er sich in die große Halle in der die Hauselfen bereits fleißig dekorierten, das einzige Problem war, dass sie die Weihnachtsdekoration benutzten. Dumbledore lächelte gütig und rief Dobby zu sich. Dobby war der Hauself, der den anderen die Anweisungen gab.
„Dobby, ich bin sehr zufrieden mit eurer Arbeit, nur gibt es ein kleines Problem…“
„Ja Sir! Dobby weiß Sir, wir sind nicht im Zeitplan… oh böser Dobby…“
weinte Dobby verzweifelt und wollte sich gerade eine Christbaumkugel an den Kopf rammen als Dumbledore seinen dĂĽnnen Arm mit sanfter Gewalt festhielt.
„Nein, Dobby, das mit der Zeit wird schon funktionieren, mach dir keine Sorgen. Es ging eher um die Art der Dekoration, ihr dekoriert für ein Weihnachtsfest. Ich wollte aber Dekoration für einen Frühlingsball…“
In den Augen des kleinen Hauselfen bildeten sich große runde Tränen und Verzweiflung stand darin geschrieben als ob man ihn gerade zu lebenslänglich Askaban verurteilt hatte.

Bevor Dobby sich etwas antun konnte schwang Dumbledore seinen Zauberstab und anstatt der riesigen Weihnachtstanne erschien ein Kirchbaum an dem bunte Bänder hingen, die glitzernden Schneeflöckchen wurden durch Blütenblätter vertauscht und überall hingen grüne Zweige und schienen Blüten zu blühen. Auf den Haustischen erschienen kleine Schneeglöckchen, die mit etwas Eis umringt waren das nach außen hin zu schmelzen schien und um herum wuchsen kleine Blümchen, darunter viele Maiglöckchen. Die Stühle hatten sich in große über und über mit Moos bedeckte Steine verwandelt und an jedem Tisch schien die Hausfarbe, in Form der Blumen auf dem Tisch, zu dominieren. Aber auch die anderen Hausfarben waren vorhanden, wenn auch in der Minderheit, genauso hingen kleine Ranken quer über den Tischen und berührten fast den Boden. Die Holztische hatten jeweils die Farben Silber (Slytherin), Gold (Gryffindor), Bronze (Rawenclaw) und Schwarz (Huffelpuff) angenommen, wobei man das unter dem vielen Grün und den verschiedenen Farben der Blumen kaum sehen konnte, es waren so gut wie nur noch die Tischbeine sichtbar. Der Boden schien aus Gras und Moos zu bestehen und an den Wänden wuchsen Kletterpflanzen. Die kleinen Hauselfen die gerade noch Weihnachtsdekoration in den Händen hielten, hatten jetzt Zweige und Blütenblätter in den Händen, die sie unbeirrt weiter verteilten.
Aber das wirklich Besondere war die Decke der großen Halle. Denn sie zeigte keinen mit Wolken verhangenen Himmel. Sondern einen freundlichen strahlenden Frühlingstag mit kleinen Schäfchenwolken in Form der Hausvertreter, Löwe, Schlange, Adler und Dachs. Die Beleuchtung war der Sonne nachempfunden, nur etwas gedämpfter, eine große helle Kugel die den ganzen Raum erstrahlte. Auf allen Pflanzen schimmerte der Tau und alles sah einfach nur bezaubernd aus. Den letzten Schliff gaben die kleinen Hauselfen dem perfekten Bild noch, bis sie vereinzelt in die Küche verschwanden.

Dumbledore lächelte zufrieden bis er ein leichtes Zucken an der Hand spürte, er sah erstaunt an sich herunter und erblickte Dobby dessen Arm er noch immer hielt.
„Dobby möchte Sir das Festessen zeigen! Dobby hat anderen Elfen gesagt, dass sie Frühlingsessen machen sollen!“
Dumbledore fragte sich ernsthaft was Frühlingsessen sein sollte und verschwand mit dem kleinen Elfen in die Küche. Es gab wohl noch viel zu tun und das Hauptproblem war noch immer nicht gelöst: Welchen Umhang sollte er tragen?


Snape’ s Morgen:

Der Tränkelehrer hatte vor Aufregung kaum geschlafen, tiefe Augenringe hatten sich gebildet und er wusste nicht was er tun sollte. Wahrscheinlich war es gerade einmal 5 Uhr morgens, doch er stand auf und schlurfte ins Bad. Der Anblick den ihm sein Spiegel bot war grauenhaft, seine Haare waren nicht nur fettig sondern vollkommen zerzaust und verfilzt. Die Augenringe sahen fast aus als hätte man ihn in der Nacht mit Kohle bemalt und sein ganzes Gesicht sah einfach nur faltig, müde und schlaff aus. Snape schloss kurz die Augen und Atmete tief ein und aus. Dann sah er wieder in den Spiegel und der Anblick hatte sich immer noch nicht geändert. Snape beschloss einige seiner Tinkturen und Tränke auszuprobieren. Er war zwar eher der Mensch der Gifte braute, aber natürlich kannte er auch die Zubereitung von Schönheitstinkturen.
Bevor er in Hogwarts angefangen hatte, hatte er seinen Lebensunterhalt in einer Art magischer Apotheke verdient. Er braute die Tränke für die Apotheke und am meisten bekam er Aufträge für Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Heiltränke und eben Schönheitstinkturen die die Apotheke auch weiterverkaufte.
Ebensolche Schönheitstinkturen nahm er aus dem hintersten Eck seines Schrankes im Wohnzimmer und begab sich wieder ins Bad. Nachdem er sein Gesicht und teilweise seinen Körper mit verschiedenen Mitteln eingerieben und massiert hatte, sah er noch mal in den Spiegel. Er sah schon um einiges angenehmer und vor allem jünger aus.
Zufrieden lächelte er sich selbst entgegen und erkannte wie sympathisch das wirkte, nachdem er 5 Minuten lang Lächeln geübt hatte (und sich selbst dann für hirnamputiert erklärt hatte), besah er sich seine Haare. Er beschloss sich erst zu duschen, die restlichen Tinkturen zu benutzten und sich dann um das Hauptproblem Haare zu kümmern.

Nachdem er das erledigt hatte, stand er im Handtuch vor seinem Spiegel und hielt sich kritisch mit Zeigefinder und Daumen eine Strähne vom Kopf weg, dann lies er diese los und sie klatschte matschig zurück zum Rest. Würde Aurora ihn so sehen würde sie schreiend weglaufen, dachte Severus bitter und versuchte sich an den unterschiedlichsten Mitteln um seine Haare zu verändern.
Am Ende hatte er es geschafft sie zu einer riesigen klebrigen Masse zu machen die irgendwie rotgolden glitzerte. Ausgerechnet rotgolden! Die Gryffindorfarben! Er war nun so verzweifelt, dass er entschlossen in die nächste Schublade griff und sich mit einer Schere seine Haare kurz schnitt. Als er fertig war fielen sie ihm strähnig ins Gesicht und er war eigentlich höchst zufrieden. Wieso hatte er das eigentlich nicht schon früher getan? Das nächste Problem war seine Haarfarbe, schwarz das rotgolden schimmerte konnte nicht bleiben. Also nahm er mutig seinen Zauberstab und richtete ihn auf sein Haupt, er murmelte einen Zauber und als er vorsichtig seine Augen öffnete waren seine Haare schwarz, nur mit dem kleinen Problemchen dass silberne Strähnen darin waren. Und so versuchte er sich so oft an diesem Zauber bis nur noch ein Grünschimmer übrig war. Damit konnte er leben, jetzt blieb nur noch die Frage nach dem richtigen Outfit! Snape öffnete seinen Schrank und ihn sprang fast das Schwarz an. Er mochte nicht wirklich andere Farben… Aber das wäre viel zu berechenbar für Sinistra und deswegen entschied er sich erstens Muggelkleidung zu tragen und zweitens sich zu etwas Farbe zu bekennen.
Wie das wohl endet?


Parvati’ s und Hermine’ s Morgen:

Seit den frühen Morgenstunden herrschte Vollbetrieb im Bad. Ein Mädchen ging hinein und das nächste schreite schon, dass sie sich beeilen solle. Die Mädchen rannten wie kopflose Hühner durch die Gegend und suchten an den unmöglichsten Orten nach vermeintlich verschollenen Schuhen, Kajals, Bürsten und dergleichen.
Parvati hatte vorausschauend früh morgens, als alle noch schliefen, geduscht und danach auf leisen Sohlen erst Lavender und dann Hermine geweckt. Dadurch hatten sie etwas mehr Zeit und schminkten sich nun. Da Parvati schon fertig war verkünstelte sie sich an Hermine. Lavender stand derweil vor dem Spiegel und tuschte sich die Wimpern. Zum 100sten Mal an diesem Morgen fragte sie „Meint ihr ich werde Seamus gefallen?“ und die beiden anderen Mädchen verdrehten genervt die Augen und antworten im Chor.
„Ja verdammt! Und wenn nicht belegen wir ihn mit einem Vergessenszauber und du machst dich wieder chic, so oft bis du ihm gefällst!“
„Danke Mädels! Ihr seid die Besten!“ quiekte Lavender glücklich und machte sich dann über den Lidschatten her. Parvati schüttelte den Kopf und fuhr Hermines Lippen mit einem Lippliner nach.
Ein Mädchen nach dem anderen steckte den Kopf in den Schlafsaal und fragte nach irgendwelchen Utensilien, bis die drei genervt die Tür magisch verschlossen.
Am Ende zogen sie sich durch einen Zauber die festlichen Kleider an. Alle drei hatten sich hinter irgendwelchen Dingen versteckt sodass die anderen Beiden sie nicht sehen konnten. Sie wollten einander überraschen. Es war zwar klar, dass das Kleid entweder rot oder golden sein würde, aber trotzdem war es eine riesige Spannung wie sie wohl aussehen würden. Sie zählten zusammen bis 3 dann sprangen sie aus ihren verstecken hervor in die Mitte, alle drei weiteten beim Anblick ihrer Freundinnen die Augen und öffneten den Mund. Schließlich formten alle drei ein Grinsen aus ihren offenen Mündern und schlugen gleichzeitig die Hand vor den Mund.
Sie sahen umwerfend aus…


Morgens bei Malfoy, Neville, Harry und Ron:

Natürlich hatten Harry und Ron nicht daran gedacht früher aufzustehen und somit gehörten sie zu den jungen Männern die planlos durch die Gegend irrten und so was wie Socken suchten. Harry war sich sicher dass Malfoy ihn einen Tag zuvor mit einem lang anhaltenden Vergessenszauber verhext haben musste, den er legte Dinge hin vergas sie und suchte sie dann an vollkommen komischen Orten, zum Beispiel unter dem Bett wo er gerade herumkroch.
„Harry! Ich will dich da unten ja nicht stören aber ich wollte dich daran erinnern, dass du ein Zauberer bist und das Zeug das du suchst einfach herzaubern kannst! Accio, schon vergessen?“ riet ihm Ron der sich gerade an seinen Haaren versuchte.
„Na klar!“ kam es vom Bett und kurz danach hört man einen Knall und Harry fluchen. Er krabbelte unter dem Bett hervor und rieb sich seinen Hinterkopf.
„Accio Bürste!“ rief er wütend und schnappte die Bürste die unter einem Stuhl hervorkam. Er stellte sich neben Ron und versuchte seine Mähne zu bändigen. Ron schmunzelte als er diesen vollkommen unmöglichen Versuch sah und dankte Gott dass er dieses Problem nicht hatte.
Neville war zwar früher aufgestanden nur hatte er das kleine Problemchen, dass diese Tatsache nichts an seiner Tollpatschigkeit änderte. Somit hatte er schon drei Mal seinen Festumhang zerrissen und seine Haare grün gefärbt. Nun stolperte er mit einem Schuh an seinem Fuß und den anderen zwischen den Zähnen durch den Schlafsaal und landete neben dem nächsten Bett auf dem Boden. Er spuckte den Schuh aus und seufzte verzweifelt. Die beiden Jungs an dem Spiegel drehten sich zu ihm und sahen sich dann grinsend an.
„Meint ihr Luna wird auffallen, dass mein Umhang gerissen ist?“ fragte er verzweifelt.
„Nein“ antwortete Ron und reparierte den Umhang mit einem ungesprochenen Zauberspruch. Harry grinste und sah wieder in den Spiegel
„Meint ihr es ist sehr schlimm wenn meine Haare zerzaust sind?“ Ron und Neville fingen an schallend zu lachen und husteten zwischendurch unverständlich „nein“.
Dean und Seamus richteten sich gegenseitig die Krawatten während Neville Ron zum 100sten Mal deswegen nachrannte. Harry nahm seinen Zauberstab und richtete ihn auf seine Haare, er hatte in einem Buch in der Bücherei (Hermine hatte ihm geholfen) einen Zauberspruch gefunden der sein Haar bändigen sollte. Aber er war sich nicht sicher wie das gehen sollte. Er schloss ängstlich die Augen und sagte den Spruch. Als er die Augen öffnete schrie er auf, alle die im Schlafsaal waren sahen ihn an und fingen an zu lachen.
Er sah aus wie Snape, lange fettige Haare die Strähnig auf seinem Gesicht klebten. Na ja wenigstens waren sie nicht mehr zerzaust. Harry versuchte noch stundenlang mit Hilfe seiner Freunde die Haare wieder hin zu kriegen, doch nicht einmal schneiden half etwas, sie waren nun so lang, dass sie ihm bis zu seinen Schulterblättern hingen. „Wenigstens sind sie nicht länger als Ginny’ s…“ murmelte er enttäuscht.
Wie wĂĽrde er jetzt zum Ball erscheinen?

Derweil war Malfoy dabei herauszufinden wie er seine Haare stylen sollte, seine schweineteuren Kleider hatte er bereits an und er sah in den Spiegel. Mit einer Hand voll Gel frisierte er sich bis er zufrieden war. Würde er ihr gefallen? Während er darüber nachdachte flog eine alte Eule direkt auf seine Schulter und hielt ihm einen Brief hin, ein Brief seines Vaters. Draco schluckte und öffnete, er las:

Draco Malfoy!
Wage es ja nicht auch nur daran zu denken dich mit dieser Gryffindor blicken zu lassen!
Du weiĂźt was dann mit dir geschieht. Vergiss niemals wessen Blut in deinen Adern flieĂźt oder ich werde dich daran erinnern mĂĽssen!
Lucius Malfoy


Darunter stand in einer anderen Schrift:

Draco mein kleiner Schatz, dein Vater hat recht, tu was er sagt! Lass dich nicht mit ihr BLICKEN, was du hinter den Kulissen treibst ist nicht mehr interessant, pass auf dich auf, mein Sohn.
Narzissa Malfoy


Draco lächelte, seine Mutter war die Beste, sie gab ihm immer Hoffnung. Er wusste dass sie Recht hatte, solange niemand erfuhr, vor allem sein Vater nicht, dass die Beiden mit einander Zeit verbrachten dürfte es kein Problem sein. Er würde mit Parvati reden…

Was wird wohl geschehen? Wird Parvati ihm glauben? Wird sie ihm eine Chance geben?


Der Morgen von Ginny und Luna:

Ginny und Luna gehörten zu den kopflosen Hühnern die nichts fanden und alles suchten. Luna kam erst als letztes in die Dusche und Ginny musste viel fauchen und kämpfen bis sie endlich dran kam. Über einen Zweiwegespiegel, wie Harry und Sirius einen haben, unterhielten sich die beiden Freundinnen. Alle waren so aufgeregt und durch den Wind dass sie einfach ab und zu eine Pause von dem ganzen Trubel brauchten. Gott sei dank wurden die Schüler in Gruppen zu dem Ball zugelassen, die ältesten Jahrgänge durften am längsten bleiben, mussten dafür aber aufräumen helfen. Die Jüngeren wären, wenn die Älteren kommen würden, schon wieder in ihren Gemeinschaftsräumen. Dadurch wurde es wenigstens bald etwas leiser. Da Luna, Ginny, Hermine, Parvati, Lavender, Tonks und Capella ausgemacht hatten sich erst dann anzusehen wenn es nicht mehr anders ging, sahen sich die beiden Mädchen auch erst später auf dem Gang. Solange versuchte Ginny verzweifelt Luna daran zu hindern irgendwelche peinlichen Dinge anzuziehen.
„Bitte Luna! Die anderen werden dich nur wieder auslachen!“
„Das war, ist und wird mir egal sein!“
„Luna!!! Sie werden aber auch Neville hänseln. Du kennst Malfoy!“
„Damit muss er wohl umgehen können, er hat damit genauso zu tun wie ich! Außerdem sollte ihm das auch egal sein, er mag mich wie ich bin und nicht solche Äußerlichkeiten!“
„Luna, bitte! Du willst doch hübsch aussehen, dann sollten seine Accessoires auch zusammenpassen!“
„Tun sie auch! Mein Kleid ist bronzen und alle meine Accessoires blau!“
„Zeig doch bitte mal her!“ sagte Ginny zweifelnd
Luna zeigt ihr muschelförmige Ohrringe und eine dazu passende Kette, ein Armband aus Muscheln und eine Tasche die wie eine riesige Muschel aussah.
Ginny verdrehte genervt die Augen, klar es war nicht so schlimm wie das andere Zeug aber es war schon nicht so klasse…
„Ich hab einige Sachen die vielleicht… nun ja, besser passen!“
„Aber ich finde es schön…“
„Luna, denkst du Neville wird das gut finden? Ja sicher wird er, aber wird er dich SEXY finden? Wohl er nicht…“ sagte Ginny wissend und brachte Luna zum nachdenken, schließlich hatte sie dieses Kleid ausgewählt weil es ihren Körper so schön betonte.
„Na dann zeig mir mal deinen Schmuck!“ sagte Luna schließlich.
Ginny verschwand sofort und kam mit einer blauen Partytasche, die mit Pailletten bestĂĽckt war, zurĂĽck.
„Die Tasche wird gut passen! Schließlich sind deine Hausfarben ja Blau und Bronze.“
„Hmm…“ machte Luna zustimmend.
Ginny nahm lange schlichte Ohrringe heraus und eine Kette die sehr schön das Dekolleté betonte, sie nahm noch einige metallische, blaue und bronzene Armbänder heraus und legte sie zu dem anderen Schmuck auf das Bett. Dann nahm sie noch eine lange Fußkette aus der Tasche die zweimal um den Fuß gewickelt wurde. Passende Schuhe hatte sie auch, es mussten ja nicht unbedingt High- Heels sein, das passte einfach nicht zu Luna. Darum legte sie Schuhe mit kleinem Absatz zu dem Schmuck. Die Perlen auf dem Schmuck glitzerten wunderschön im Licht und Ginny zeigte Luna die Accessoires. Luna’ s Augen weiteten sich und sie zog die Augenbrauen hoch.
Wird sie Ginny’ s Angebot annehmen?


Sinistra’ s und ?’ s Morgen:

Sinistra war schon seit Stunden auf den Beinen, schon längst angezogen und geschminkt, der Schmuck baumelte bereits an ihrem Körper, nun ja fast. Denn sie hatte es geschafft ihre Kette zu zerstören. Sie war so sehr durch den Wind dass sie vollkommen vergessen hatte wie man das reparieren sollte. Plötzlich hörte sie ein Rufen aus ihrem Wohnzimmer, jemand war wohl im Kamin. Sie eilte in den Raum und sprang im letzten Moment hinter ihr Sofa.
„Was willst du?“ fragte sie mit klopfendem Herzen.
„Ich wollte nur nach dir sehen...“ murmelte Severus.
Aurora wollte nicht, dass er sie vor dem Ball zu Gesicht bekam, sein Kopf war im Kamin und er sah ziemlich verwirrt zu ihrem Sofa.
„Könntest du bitte hinter dem Sofa hervorkommen? Ich komme mir gerade etwas komisch vor mit einem Einrichtungsgegenstand zu reden.“ Sagte er etwas strenger als gewollt.
„Tut mir leid, aber mein Aussehen ist eine Überraschung! Du darfst mich nicht vor heute Abend sehen. Hast du mich denn gerade schon gesehen?“
„Nein ich sehe nur deinen Hut hinter dem Sofa hervorschauen und der war vorher noch nicht dort…“
Aurora wurde etwas rot und sagte dann:
„Also warum wolltest du mit mir reden?“
„Ich also, ich ähm…“ nun wurde er rot und war froh dass sie ihn nun nicht sehen konnte.
„Ja?“ fragte sie neugierig.
„Ich hab dich vermisst…“ nuschelte er, doch Aurora verstand jede Silbe und neben dem Kribbeln in ihrem Bauch machte sich ein Grinsen auf ihren Wangen breit.
„Wie süß du doch bist! Es tut mir so leid, dass ich dich jetzt nicht sehen kann und du mich nicht, aber bitte gedulde dich bis heute Abend.“
Sie hörte ein enttäuschtes Seufzen und dann sagte er „Gut wie du willst, bis heute Abend…“
„Einen Moment noch!“
„Ja?“ fragte er hoffnungsvoll.
„Wie repariert man Dinge noch einmal?“
„Aurora…“ sagte er mit seinem Lehrer Tonfall.
„Entschuldigen sie Professor Snape, aber ich habe es bei der ganzen Aufregung vergessen! Bitte geben sie mir kein Nachsitzen…“ witzelte sie
Snape grinste und sagte dann lachend „Reparo! Und du kriegst nachsitzen, nach dem Ball in meinem Büro!“
„OK Professor, danke Professor!“
„Wofür?“
„Für das Nachsitzen!“ grinste sie und Snape wurde rot und sagte dann endgültig „Bis heute Abend, Aurora.“
„Ja, bis dann, ich kann es kaum erwarten!“ Snape grinste noch mal bevor er mit schrecklichen Rückenschmerzen aus seinem Kamin kletterte.
Aurora genoss noch einen Moment das GefĂĽhl und verschwand dann wieder in ihrem Schlafzimmer nachdem sie ihre Kette repariert hatte zog sie sie an und zog sich einen langen Mantel ĂĽber. Sie rĂĽckte ihren Hut zurecht und machte sich dann auf zu Minerva.
Vor ihren Privaten Räumen klopfte sie und nach einigen Momenten öffnete ihr die Stellvertretende Schulleiterin.
„Aurora! Wie kann ich dir helfen?“ fragte sie überrascht und genauso überrascht sah Aurora beim Anblick der Verwandlungslehrerin aus. Denn diese war ungefähr genauso aufgetakelt wie sie selbst.
„Entschuldige dass ich dich störe, aber vor Aufregung fällt mir nicht ein wie ich mir passende Schuhe aufrufen soll und mir ist niemand eingefallen der mir eher helfen könnte als du.“
Minerva grinste und rief ihr schwarze High- Heels auf.
„Bitteschön!“ sagte sie freundlich und Aurora bedankte sich tausendmal bevor sie sich auf den Rückweg machte.
„Aurora? Mit wem gehst du zu dem Ball?“
„Ich? Ich gehe mit… du wirst es sehen!“ grinste sie und verschwand. Minerva zog die Augenbrauen hoch und schloss dann lächeln die Tür. Sie hatte da schon eine Ahnung…
Hat McGonagall mit ihrer Vorahnung Recht? Wie sehen die beiden Lehrerinnen wohl aus?


Lupin’ s und Sirius’ Morgen:

Tonks und Capelle waren schon gestern Abend verschwunden und zwar zu Tonks’ Wohnung. Die beiden Ex- Rumtreiber würden die Damen von dort abholen und dann gemeinsam nach Hogwarts gehen. Sirius war bereits fertig angezogen, hatte seine Haare gestylt und Parfum aufgelegt. Zufrieden betrachtete er sich im Spiegel und lächelte, „Mal sehen was Remus macht…“ dachte er und ging zu Remus’ Zimmer. Er klopfte und hörte ein erticktes „Komm rein!“ besorgt stürzte Sirius in Remus’ Zimmer und fing lauthals an zu lachen als er diesen mit einer Krawatte kämpfen sah. „Moony! Warte ich helfe dir.“ Lachte Sirius, als Sohn einer alten Zaubererfamilie musste er die Etikette und natürlich auch Kleinigkeiten wie eine Krawatte binden, im Schlaf beherrschen. Irgendwo war er ja doch „nur“ ein Black.
Nachdem er seinen alten Freund vor dem Erstickungstod gerettet hatte grinste er ihn frech an und in seinen Augen stand geschrieben dass Remus ohne ihn kein Stück weiter gekommen wäre. Aber er sagte nichts.
„Hör auf mich so anzusehen, Black! Ich weiß selbst dass ich ohne deine reinblütige Hilfe nicht weit gekommen wäre mit diesem Strick!“ witzelte Remus und Sirius legte seinen Kopf schief und sah ihn an wie ein kleiner Welpe. Remus widerstand nicht und verwuselte seinem Freund die Haare, dieser schloss die Augen und schien es sichtlich zu genießen wieder bei einem seiner wahren besten Freunde zu sein, dem einzigen der außer ihm noch lebte…(Peter zählt nicht-> WAHREN, nicht verräterischen, gemeinen, schleimigen… ups ich schweife ab^^) Die Jahre in Askaban hatten ihm nicht gerade gut getan.
Trotzdem beklagte er sich „Remus lass das, meine Frisur!“
Remus lachte auf und sagte dann „Du bist genauso wie du damals warst Tatze!“
Sirius grinste ihn an und roch dann an ihm, Remus schaute ihn ziemlich verwirrt an und hob eine Augenbraue.
„Hast du kein Parfum? Nicht mal’ n Aftershave?“ fragte er zweifelnd und Remus lächelte schräg und etwas schuldbewusst.
„Wenn du die ganze Zeit unter Werwölfen Spion spielst braucht du nicht gut zu riechen…“
Sirius antwortete frech „Aber wenn du ein Date mit meiner Nichte hast, schon!“ Remus wurde knallrot und Sirius verschwand um ihm sein Parfum zu bringen. Als er zurückkam sah er wie Remus sich an seinen Haaren versuchte. Remus hatte sich nie viel aus seinem Aussehen gemacht, er dachte immer als Werwolf würde er so oder so immer kränklich aussehen. Doch Sirius wusste es besser und ein wenig Magie würde vielleicht auch helfen. Somit nahm sich Sirius seinen Zauberstab und stutzte seinem Freund die Haare so dass er ganz ordentlich aussah. Seinem Gesicht verhalf er zu mehr Farbe und in die Augen von Remus trat automatisch ein Strahlen als er in den Spiegel sah. Sirius trat wortlos neben ihm und reichte ihm das Parfum. Nachdem er sich eingesprüht hatte, rief Sirius ihm einen passenden Hut auf, den Selben den er selbst hatte. Sie sahen einander an und grinsten glücklich. Gleichzeitig sagten sie „Wie früher!“ und lachten gemeinsam.


Morgens bei Capella und Tonks:

„Aufwachen Capella! Du musst dich noch zurecht machen.“ Sagte Tonks gehetzt während sie Capella’ s Schulter rüttelte.
„Nein Mama, ich will nicht, lass mich noch schlafen! Nur noch 5 Minuten…“ murmelte Capella.
„Das sagst du seit 2 Stunden! Die Jungs kommen bald und du bist noch nicht einmal angezogen!“ rief Tonks während sie ihre Haare, heute waren sie schwarz und gelockt, machte.
„Wann denn?“
„In einer halben Stunde!“
„WAS?“ schrie Capella und fiel aus dem Bett, sie hielt sich nicht damit auf noch irgendetwas zu sagen sondern verschwand ins Bad, kaum hatte Tonks Haarspray auf ihre Haare gesprayt nahm Capella es ihr weg.
„Lass mich an den Spiegel Tonks, schnell!“ sagte sie während sie Tonks mit einem Hüftschubs vor dem Spiegel wegschubste. Tonks landete auf ihrem Sessel und der Hut den sie anziehen wollte fiel ihr auf den Kopf und über die Augen. Mit einem Fingerschnips hob sie ihn an und beobachtete wie Capella ihre Haare hochband und Strähnen herausnahm um sie zu Locken zu drehen. Sie lächelte bei dem Anblick und Capella, die gerade begonnen hatte ihr Nägel zu lackieren, sagte eilig zu Tonks „Sei ein Schatz und bring mir Frühstück!“
Tonks eilte in ihre KĂĽche und schmierte ihr ein Brot, doch da klingelte es schon.
Tonks öffnete gerade die Tür als Capella schrie „Lass sie nicht rein!“
„Äh… zu spät…“ antwortete Tonks und sah zu ihren grinsenden Gästen. Sirius lehnte im Türrahmen und Remus hatte die Arme in die Hüften gestemmt.
„Hallo meine Schöne!“ begrüßte sie Sirius und gab ihr einen eiligen Kuss auf die Wange und ging hinein „Wo ist meine Verabredung? Wo hast du sie versteckt?“ fragte er während er ins nächste Zimmer sah. „Das ist der Abstellraum Sirius, kommt ich begleite euch ins Wohnzimmer, deine Verabredung braucht noch etwas Zeit.“ Als sie gerade den Flur durchschritten lief Remus ganz nah neben Tonks und flüsterte „Schwarze Haare stehen dir, du siehst gut aus!“ Tonks wurde rot und kicherte. Sirius würdigte beide keines Blickes und versuchte Capella zu finden.
Tonks und Remus waren bereits im Wohnzimmer und Sirius wollte es gerade betreten als Capella ihn umrannte.
„Sorry Sirius! Wo ist Frühstück?“
„In der Küche…“ antwortete Tonks
„Wo ist Küche?“
„Da!“ Tonks zeigte mit dem Finger in Richtung Küche und schon war Capella verschwunden, Sirius lag ziemlich überwältigt auf dem Boden und sah von dort aus zu Remus der ihn belustigt angrinste.
Capella kam mit dem Brot im Mund ins Wohnzimmer und murmelte kauend
„Schorry bin gleisch fertisch, dann können mir losch *schluck* Ich muss dann nur noch Zähne putzen.“ Und schon war sie wieder verschwunden.
„Was für eine Frau! Keine Manieren, kein Benehmen und absolut kindisch!“ sagte Sirius anerkennend „Sie ist perfekt!“
Remus fing an schallend zu lachen und Tonks schloss sich ihm an, Sirius sah einfach nur Capella hinterher und war überwältigt.


Im SchloĂź:


Snape stand nun an der Treppe, hier würde sie herunterkommen, neben 100en Erst-, Zweit- und Drittklässlern. Er knetete seine Hände und alle Erstklässler und Zweitklässler die an ihm vorbeigingen sahen ihn verwundert an, sie waren noch nicht lang genug auf der Schule um zu wissen dass ihr Tränkelehrer eigentlich nie etwas anderes als schwarz trug. Die ersten Drittklässler stolperten vor Überraschung die Treppen runter und einige unter ihnen fielen auch auf die Schnauze als sie Snape sahen, für sie war es vollkommen unmöglich dass ihr Lehrer auch gut aussehen konnte, doch sie wurden gerade eines Besseren belehrt. Snape hatte ein grünes Hemd an, die ersten Knöpfe offen, darüber ein schwarzes Sakko, eine schwarze Hose mit Bügelfalte und glänzendem Gürtel und schwarze glänzende Lederschuhe. Sein Haar fiel ihn in die Augen und sah ziemlich verwegen aus. Einen Daumen hatte er in die vordere Tasche der Hose gesteckt und stand an der rechten Seite der Treppe. Seine Augen suchten Aurora. Doch stattdessen kam McGonagall die Treppen herab und besah sich ihre Schüler kritisch, seit die ersten Schüler in die Halle stürmten, war sie durch die Gänge gegangen und hatte jeden zu kurzen Rock und jedes zu tiefe Dekolleté passend gezaubert. Nun sah sie zu ihrem jungen Kollegen und zog verwundert die Augenbrauen hoch und lächelte ihn an.
„Severus!“ sagte sie verwundert „Sie sehen sehr gut aus.“ Fuhr sie ehrlich fort und musterte ihn. Snape lächelte zynisch und wollte ihr gerade einen gemeinen Kommentar an den Kopf werfen, doch dann überlegte er es sich anders. „Danke Minerva, du siehst auch… gut aus.“ Lächelte er und sie lachte. „Severus! Verschönigen sie nichts, in meinem Alter kann man fast nicht mehr gut aussehen. Ich glaube ihre Begleitung wird auch bald herunter kommen.“ Sie zwinkerte und verschwand in die große Halle. Severus sah ihr verwundert nach, aber das lag eher an ihrem Aussehen und ihrem Verhalten, irgendwas war anders. Sie hatte einen rotgoldenen Kimono an der aber nach unten hin zu einem Kleid wurde, die Haare waren hochgesteckt und sie war geschminkt. Doch nachdem sie die Halle betreten hatte interessierte sie ihn auch nicht mehr und er sah zur Treppe. Und dort stand sie.
Sie lächelte ihn an und sie sah atemberaubend aus. Sie hatte ein langes schwarzes Kleid ohne Ärmel, aber mit Kragen an, ihre ganze Schulter wäre frei hätte sie nicht darüber einen Bolero der wie ein kurzer Blazer aussah, an. Unter ihrem schwarzen Spitzhut trug sie ihre Haare offen und hatte sich ein langes seitliches Pony herausgenommen. Ihr Schmuck war grün und ihre Kette ging endlos weit in den Ausschnitt herein, sodass man sich nicht traute ihr mit den Augen bis ans Ende zu folgen. Langsam kam sie die Treppe herunter und Severus nahm seine Hand aus der Tasche und betrat mit einem Fuß die erste Stufe, er sah sie mit halb offenem Mund an. Drei Stufen vor ihm blieb sie stehen und blickte ihm tief in die Augen, er streckte ganz automatisch die Hand aus und sie lies sich von ihm hinunter begleiten.
„Du siehst gut aus Severus!“ sagte sie flüsternd und er wagte es nicht zu antworten in der Angst dieser wunderschöne Traum könnte zu Ende gehen.
„Du… du siehst aus wie ein Engel.“ Sagte er ehrlich und bewunderte ihre ganze Gestalt. Sie lächelte stolz und gab ihm einen Kuss auf die Wange, dadurch löste er sich aus seiner Erstarrung und begleitete sie in die große Halle. Beide bemerkten die Schar von Schülern nicht die sie schockiert anglotzten, sie dachten gar nicht daran welche Gerüchte am nächsten Tag über die Beiden kursieren würden. Sie setzten sich zu den bereits Anwesend an den Lehrertisch und bekamen nicht nur einen verwunderten Blick ab. Snape fühlte sich irgendwie nicht sehr wohl in seiner Haut, er war es nicht gewohnt so sehr im Mittelpunkt zu stehen. Gerade als er spekulierte was wohl geschehen würde wenn er jetzt noch einen Rückzieher macht, legte Aurora ihre Hand auf die seine und er beruhigte sich augenblicklich. Sie sah ihm freundlich in die Augen und er lächelte sie an, es würde schon alles gut gehen, dachte er bei sich.
McGonagall sah unruhig durch die Menge sie suchte ihn. Wo war er? Bald waren alle Schüler angeströmt und die Beiden sollten doch den Tanz eröffnen. Ihre Blicke suchten die ganze Halle ab und plötzlich hörte sie die bekannte Stimme.
„Minerva, wollen wir?“ fragte der Direktor freundlich und hielt ihr seine Hand hin. Ohne zu Zögern griff sie nach ihr und erhob sich. Das Licht dämpfte sich und konzentrierte sich nun nur noch auf die Beiden die den Eröffnungstanz tanzten. Für alle die zusahen war es kein großer Unterschied zu sonst, doch was sie nicht sahen spürten die beiden in ihren Herzen und sahen sie in den Augen des Anderen. Nachdem der Tanz beendet war, lies der Direktor eine Hand der Stellvertreterin los und die andere hielt er fest.
„Nun meine lieben Schüler wünsche ich euch noch viel Spaß und denkt daran in einigen Stunden müsst ihr wieder gehen und ihr bringt uns die älteren Jahrgänge herunter. Ich kann deren Anspannung schon fast spüren!“
Er begleitete sie wieder zurück an den Platz und einige Lehrer erhoben sich. Einige mutige Schüler gingen auch auf die Tanzfläche. Es dauerte nicht mehr lang und es bildeten sich ungewöhnliche Paare wie Hagrid und Sprout, oder Flittwick und Vektor. Severus und Aurora hielten sich zurück. Für die Beiden vergingen die Momente nur damit dass sie einander sahen und fühlten. Sie waren zusammen und das war das wichtigste, dass es für sie gab. Severus wusste wie wenig Zeit ihnen bleiben konnte, wie schnell ein Leben vergehen konnte. Wer wusste denn schon wann Voldemort ihn wieder rufen würde und wann er herausfinden würde dass er nicht ein Spion in seiner Sache war. Umso fester hielt er ihre Hand, er wollte sie haben, er wollte bei ihr sein, er wollte Leben.
Das erste Mal seit Jahren spĂĽrte er in seinem Herzen dass er Leben wollte, er wollte nichts missen, vor allem nicht Aurora.
In diesem Moment sah er in ihre Augen und sie strahlte ihn an „Wollen wir tanzen?“.
Er lächelte sie an, auf eine Weise auf die er nie gelächelt hatte, gütig, verständnisvoll aber vor allem liebevoll. „Ja.“

Die drei Gryffindor SchĂĽlerinnen standen in einem Geheimgang und warteten SehnsĂĽchtig auf ihre beiden jĂĽngeren Freundinnen.
„Wie lange brauchen die denn noch?“ fragte Parvati eilig und strahlte zum zehnten Mal mit ihrem Zauberstab in Richtung Eingang.
„Es war doch hier oder Luna?“ hörten sie von außen und schon zog Hermine Ginny und Luna in den Geheimgang.
„Oh mein Gott! Hermine du siehst ja toll aus!“ sagte Ginny bewundernd und musterte sie. Luna betrachtete Parvati begeistert.
„Wir müssen los, die Jungs sind schon eine halbe Stunde vorher gegangen!“ sagte Lavender und schon krabbelten sie aus dem Geheimgang. Alle hakten sich bei der Nächsten ein und sie liefen zusammen zur Treppe.

Dieses Mal gab es sogar zwischen Harry und Draco keine Feindlichkeiten. Draco wollte nicht ĂĽber seinen Vater nachdenken er wollte nur diesen Abend genieĂźen wer wusste schon was morgen geschehen wĂĽrde?
Sie standen da und sahen einfach hoch zur Treppe, in ihren Augen strahlte die Hoffnung dass ihre Begleitung bald herunter kommen würde und ein wunderschöner Abend beginnen könnte, so wie bei all den anderen die dastanden und warteten. Ron hatte eine schlichte gryffindorrote Robe mit goldenen Enden und einem kleinen Kragen an und Harry hatte sich ebenfalls in eine rote Robe mit goldenen Enden gewagt. Ja, es war die gleiche wie Ron’ s, denn Ron hatte fürchterliche Angst gehabt, die Robe würde mit im Ball von seinem Körper rutschen oder explodieren oder sonst etwas, schließlich kam sie von Fred und George. Neville trug einen Bordeauxroten Umhang mit goldenen Nähten, ganz schlicht gehalten. Seamus hatte sich stattdessen einen goldenen Umhang genommen mit roten Enden, unter den vielen schlichten Farben fiel er also sehr ins Auge.
Pansy kam als allererste Dame und zwar aus dem Kerker, ihre Schritte hörte man aufgrund ihrer Absätze schon lange bevor sie erschien. Sie stellte sich neben die Treppe und stemmte die Arme in die Hüften. Sie hatte ein silbernes Kleid an, über und über mit Pailletten geschmückt, eng anliegend, aber bis oben zum Hals gehend, ähnlich wie ein Rollkragen. Ihre Arme hatten weiten Schlag und ihr Kleid wurde nach unten hin weit. Sie schritt stolz an Draco vorbei der sie verwundert musterte, er hatte ihr einen Korb gegeben, deswegen war sie eingeschnappt. Beim Vorbeigehen schnaubte sie noch, dann hakte sie sich bei Theodor Nott ein, der Draco einen ängstlichen Blick zuwarf. Wahrscheinlich wollte er es sich nicht mit ihm verscherzen indem er mit seiner Ex- Freundin, wie er dachte, zum Ball ging. Draco lächelte ihn eingebildet an und Theodor sah gleich viel erleichterter aus.
Pansy interessiert Draco nicht, hatte es nie getan. Er sah an sich herab, richtete noch einmal seine Robe. Seine Robe, auch so eine Sache, seine Mutter hatte sie ausgewählt und geschickt, normalerweise hasste er es dinge anzuziehen die seine Mutter wählte aber dieses Mal hatte sie seinen Geschmack getroffen er sah aus wie ein kleiner Prinz. Ein verdammt reicher kleiner Prinz. Die dunkelgrüne Robe mit dem hohen Kragen und dem silbernen Enden als Highlights stand ihm, anders konnte man es nicht ausdrücken, es stand ihm, es passte zu ihm, das war Draco Malfoy.
„Oh mein Gott Parvati! Sie sieht wunderschön aus!“ hörte Draco mit halben Ohr, Ron murmeln. Sofort drehte er sich zur Treppe und sah wie die fünf Damen die Treppe herunter kamen, ganz rechts war Parvati, sie hatte sich bei Lavender eingehakt, diese bei Luna, diese bei Ginny und die bei Hermine. Sie kamen langsam gemeinsam die Treppen hinunter und sahen ihrer Begleitung tief in die Augen. Sie genossen ihre Wirkung auf die Jungen. Draco hörte Ron zischend Luft einziehen, wahrscheinlich hatte er gerade Hermine gesehen. Diese hatte ein rotes kurzes Kleid an, es war schulterfrei und die Arme waren länger als ihre Handgelenke. Sie hatte eine schlichte goldene Kette an und goldene hochhackige Schuhe, die hoch an ihrem Bein gebunden waren, bis zu ihren Knien. Ihre Haare hatte sie geglättet und sie fielen ihr locker um die Schultern.
Neben ihr kam Ginny herunter, sie hatte ein langes goldenes Kleid mit dünnen Trägern an, ihr Ausschnitt war nicht zu tief dafür hatte das Kleid einen langen Schnitt bis hin zu ihrer Hüfte, der ihre wunderschönen Beine zeigte (bzw. eines der wunderschönen Beinen ^^). Die Nähte des Kleides waren rot und sie hatte lange rot Samthandschuhe an. Auf ihrem Hals lag eine goldene Kette mit Herzanhänger, die ihr Harry geschenkt hatte. Ihr vorderes Haar hatte sie nach hinten hochgebunden, mit Ausnahme einer dicken Strähne die ihre Wange umspielte. Das Haar fiel nach hinten auf ihren Rücken und bedeckte ihn somit, denn das Kleid hatte einen weiten Rückenausschnitt.
Neben Ginny war, wie gesagt, Luna sie hatte ein bronzenes Kleid an, das sehr eng anliegend und kurz war. Ihre Träger waren hinten überkreuzt und sie hatte den Schmuck (Ohrringe, Kette die das Dekolleté betont, einige metallische, blaue und bronzene Armbänder eine lange Fußkette die zweimal um den Fuß gewickelt wurde) von Ginny an, ihre Haare waren gelockt und sie sah aus wie ein kleiner Engel.
Lavender hatte ein goldenes Kleid ohne Ausschnitt an, es war sehr schlicht, bis auf die kleine Kleinigkeit, dass ihr ganzer Rücken frei war und dass das Kleid um einiges zu kurz war. Sie schritt langsam die Treppen hinab und desto näher sie kam desto deutlicher sah man dass das Kleid ab kurz unter der Hüfte nur aus Streifen bestand!
Die Letzte und wahrscheinlich Atemberaubendste war Parvati. Sie hatte einen wunderschönen rotes Kleid aus ihrem Land an, eine Choli, Es war ein Kleid bestehend aus einem langen Rock und einem Top mit einem langen breiten Tuch als Accessoire. Das Top ging gerade einmal bis kurz unter ihre Brüste war Schulterfrei und mit kurzen Ärmeln. Der Rock war lang und fiel schwingend in unzähligen feinen Fältchen um ihre Beine die er völlig bedeckte. Das Tuch hatte sie so angelegt dass es von der Mitte ihres Kopfes hinunter hing, die eine Seite hinter die andere vor ihrer Schulter. Ihre Stirn und der freie Teil ihres Kopfes waren mit goldenem Schmuck übersät. An ihrem Armen klimperten viele goldene und rote Armreifen und um ihren Hals lagen einige goldene Ketten mit großen wertvollen Anhängern. An ihren Ohren baumelten exotische Ohrringe die einen Fortsatz hatten dem man im Haar befestigte. So bedeckten ihre Ohrringe fast die ganzen Ohren. Umso schlichter fiel ihr Make-up aus denn es bestand nur aus etwas Glitzer, Lipgloss, Wimperntusche und Kajal. Sie stolzierte die Treppen hinab und sah aus wie eine orientalische Prinzessin, niemand der Anwesenden konnte ihr das Wasser reichen, nicht einmal ihre eigene Schwester der fast die Augen ausfielen beim Anblick Parvati’ s.
Aber dann fing sie an zu grinsen und applaudierte, alle anderen Anwesenden applaudierten den fünf Schönheiten ebenfalls zu und ihre Begleiter platzten fast vor stolz. Draco löste sich zu erst aus seiner Starre und stolzierte aus seine wunderschöne Begleitung zu, er verbeugte sich halb und küsste ihr die Hand, Parvati kicherte etwas und lies sich dann von ihm in die große Halle führen.
Die Anderen taten es Parvati und Draco nach. Ron flüsterte Hermine noch zu, dass sie umwerfend aussah und entlockte ihr somit ein Schulmädchenkichern.
Als die vier Paare nun die große Halle betraten stießen sie fast mit Draco und Parvati zusammen die mit weit geöffneten Mündern die Tanzfläche anglotzten.
„Sagt mal könnt ihr nicht weitergehen oder was?“ maulte Ron Parvati zeigte mit ihrem Finger wortlos auf die Tanzfläche und Ron piepste erschrocken. Snape tanzte gerade mit Sinistra.
„Das ist nicht wahr. Das passiert da gerade nicht wirklich oder?“ murmelte Harry fassungslos und Ginny kniff ihn „Autsch“ beschwerte er sich doch Ginny starrte nur auf die Tanzfläche.
Unschuldig wie ein Kind das gerade erfuhr dass Kinder nicht vom Storch kamen fragte Draco „Ist das MEIN Hauslehrer? Professor Snape? Hat ihm jemand den Imperius aufgehalst?“ Neville rieb sich die Augen und fing dann an zu lachen „Vielleicht hört er ja nun endlich auf mich zu terrorisieren, weil er ne bessere Beschäftigung hat!“ Malfoy, dessen Weltanschauung gerade zusammenbrach sah Neville giftig an und wollte gerade zu einem bösen Kommentar ansetzten als ihn Parvati zur Tanzfläche zog. „Komm Draco wir tanzen auch!“

Als sie nun neben dem Lehrerpaar tanzten, ansonsten war niemand auf der Tanzfläche, fragte Severus „Draco? Sie mit einer Gryffindor?“
Draco musterte ihn und antwortete „Ja, genauso unmöglich wie sie tanzend mit einer Kollegin auf einem Schülerball anzutreffen!“ Der Lehrer grinste und tanzte mit der lachenden Aurora davon.
„SNIVELUS HAT EINE BEGLEITUNG?“ kam es von dem Eingang so laut, dass alle sich umdrehten.
Capella lachte nervös „Er hat zuviel Zucker genommen, beachtet ihn gar nicht weiter!“ sagte sie laut und dann fügte sie leise zu Sirius gewandt hinzu „Schrei hier nicht so rum verdammt! Was ist denn nur los mit dir? Und wer zum Teufel ist Snivelus?“ „Der da!“ maulte Sirius und sah ihn ärgerlich an, Snape lächelte böse und freute sich wie ein Honigkuchenpferd dass Sirius ihn mit Aurora gesehen hatte. Doch Sirius packte Capella am Arm und zog sie unwirsch zur Tanzfläche. In ihrem schönen Aufzug sah es ziemlich chaotisch aus wie sie auf die Tanzfläche stolperte. Sie hatte ein mattgoldenes Kleid an, das nur einen Träger hatte und an der anderen Seite hing ein Dreieck von Stoff auf die Brust. Das Kleid hatte zwei tiefe Schnitte bis fast an die Hüfte welche ihre schönen Beine zeigte. Angekommen schüttelte sie seinen Arm ab und richtete ihre Strähnen die unter ihrem Hut hervorsahen. Sie sah Sirius böse an doch dieser legte seinen Hundeblick auf und sah wieder so aus als wäre er zarte 16 und könnte keiner Fliege etwas zuleide tun. Er bat nach ihrer Hand und murrend gab sie sie ihm. Sofort zog er sie näher zu sich und find an sie zu führen. Sie hatten kaum fünf Minuten getanzt da fragte er Severus schon zuckersüß „Hast du etwas dagegen wenn ich dir kurz deine Begleitung entführe?“ „Nein…“ murmelte der widerwillig und lies Aurora los welche fröhlich lächelnd mit Sirius mitging. Capella sah ihm kopfschüttelnd hinterher und ging dann zu Snape „Na dann könnten wir die Zeit ja solange damit vertreiben auch zu tanzen!“ „Vielleicht sollten wir lieber…“ setzte Severus zu einer unverschämten antwort an doch Capella legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Hören sie zu! Wir spielen dem ach- so- tollen Mr. Black einen kleinen Streich! Sind sie dabei?“ fragte sie Augenzwinkernd und nahm ihren Finger weg, in Snape’ s Augen funkelte es böse und er nickte. Im nächsten Moment lag Capella schon in seinen Armen und hatte seinen Hände auf ihren Hüften platziert. Er tanzte los und sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und lies sich führen. Sirius bemerkte zuerst den verwunderten Blick seiner Tanzpartnerin und folgte diesen, doch Aurora hatte am Blick von Severus schon gemerkt dass es nicht wirklich ernst gemeint war. Doch dieser blick veränderte sich schlagartig als Sirius ihn böse funkelnd ansah. Er nahm Aurora an die hand und führte sie schnurstracks zurück zu Severus. „Hier Snape! Komm Capella!“ zischte er und Capella hob ihren kopf an „Ach was, schon? Willst du dich nicht noch etwas an die Begleitung deines alten Schulfeindes ranmachen?“ fragte sie so unschuldig wie möglich und Snape verschwand mit Aurora, er hatte keine Lust auf Sirius’ Beziehungsprobleme. Capella funkelte ich wütend an „Ich bin kein Stück Fleisch! Du kannst mich nicht herumreichen, schreib dir das hinter die Ohren Black!“ zischte sie wütend und sauste an Remus vorbei aus der Halle. Nach einem Moment folgte ihr Sirius doch Remus hielt ihn am Arm fest. „Tatze! Was hast du denn jetzt schon wieder getan?“
„Nichts, ich hole sie zurück…“
„Tatze, sie ist nicht so wie die Schülerinnen von Hogwarts mit denen du damals rumgemacht hast! Es wäre besser für dich wenn du sie nicht verlierst…“ er lächelte, Remus hatte gemerkt dass Sirius sich anders verhielt als damals, er schien es mit ihr wirklich ernst zu meinen.
„Ich weiß Moony, deshalb folge ich ihr und außerdem ist es für einen Frühlingsabend verdammt kalt, ich will nicht dass sie sich erkältet.“ Und damit hatte er sich aus Remus’ Umklammerung gelöst und war er schon zur Halle raus. Remus sah ihm erfreut hinterher und sah dann dass Tonks ungeduldig darauf wartete, dass er mit ihr tanzte. „Tanzen wir?“ fragte er knapp und schon strahlte Tonks und nickte freudig.

„Miss Alhajoth Capella Beteigeuze, kommen sie sofort wieder in die Halle bevor sie erfrieren!“ witzelte er und legte ihr den Umhang um die Schultern, dann lies er sich neben sie auf die Treppe plumpsen. Sie schüttelte seinen Umhang ab und sah weg. Er nahm den Umhang und legte ihn wieder auf ihre Schultern und beließ nun seinen Arm auf ihrer Schulter. Sie tat nichts und er zog sie etwas näher zu sich. „Noch nie hat mich jemand so schlecht behandelt!“ schluchzte sie und Sirius bemerkte dass sie weinte, nun fühlte er sich ehrlich schlecht und sah sie traurig an. „Bitte hör auf zu weinen! Es tut mir ehrlich leid, das wollte ich nicht, ich hab eigentlich gar nicht darüber nachgedacht…“ Er wischte ihre Tränen weg und sie sah ihm traurig in die Augen. „Ich mag dich wirklich Capella… Bitte gib mir eine Chance“
In ihren Augen funkelte es auf und sie lehnte sich leicht an ihn.
„Chance worauf?“
Sirius wurde unruhig, sein herz klopfte wie wild und langsam antwortete er
„Auf eine Beziehung vielleicht…“
„Vielleicht?“
„Nein, also ich, es wäre schön wenn wir ein Paar würden, irgendwann, gib mir eine Chance.“
Sie bückte sich zu ihm und sah ihm tief in die Augen, gerade als er sie küssen wolle hörte er Harry.
„Sirius ich… oh entschuldigung, lasst euch nicht stören ich warte drinnen!“ murmelte er und verschwand wieder in der Halle.
Sirius sah ihm nach und lachte dann, Capella fing auch an zu lachen und fragte dann „Ist er dein Sohn?“
„Was? Nein, mein Patenkind.“
Und somit fingen die beiden an sich ausgiebig über ihr Leben zu unterhalten und igendwann spürten sie auch die Kälte um ihnen herum nicht mehr.
In der waren derweil auch schon alle am tanzen und Draco schwang sich grazil mit Parvati über die Tanzfläche. Irgendwann flüsterte er ihr ins Ohr „Können wir uns später noch kurz unterhalten?“ „Natürlich gerne“ antwortete Parvati hoffnungsvoll, schon den ganzen Abend über hatte es zwischen ihnen geknistert, nun schien wohl bald der Moment der Wahrheit zu kommen! Endlich!
Neville und Luna tanzten an ihnen vorbei und Malfoy’ s „böse“ Ader meldete sich wieder „Hey Longbottom! Hast du niemand geileres gefunden? Oder hast du dir die erstbeste geschnappt die nicht schnell genug gelaufen ist?“ Parvati musste wider Willen grinsen. Doch zu aller Überraschung antwortete dieser „Und du? Hast du Parvati einen Liebestrank gegeben oder kam sie aus Mitleid mit dir mit?“ stolz entferntes sich die Beiden von Parvati und Draco und Parvati murmelte „Das war wirklich nicht nötig gewesen…“
„Diesem Idioten werde ich es zeigen!“ zischte Draco doch Parvati fiel ihm ins Wort
„Draco! Ich meinte dich! Das was du gesagt hast war echt nicht nötig gewesen! Das war gemeint, noch so ein Kommentar und ich gehe“ sofort verstummte Draco und murmelte eine Entschuldigung. Aber wegen ihr würde er sich nicht ändern, er würde es nur nicht vor ihr tun.

„Schau mal Ron! Professor Snape und Professor Sinistra verschwinden!“
„Was?“ fragte Ron während er sein Getränk hinunter schluckte und Hermine sah ihn tadelnd an, doch Ron ignorierte es „Was meinst du was die jetzt tun?“ fragte er mit einem angeekelten Unterton
„Sie wollen bloß allein sein“ begann Hermine und Ron bekam schon einen Hustanfall „Das heißt nicht unbedingt dass sie mit einander schlafen Ronald Weasley! Vielleicht wollen sie sich nur unterhalten, du weißt doch dass Professor Snape die Ruhe liebt.“
Ron verdrehte die Augen und murmelte „Reden… na klar!“

Aurora ließ sich von Severus in die Kerker führen. Sie fühlte sich schon ein wenig wie ein kleines Schulmädchen. „Kriege ich jetzt meine Strafarbeit Professor?“ fragte sie unschuldig und Severus lächelte sie an „Mehr oder weniger, ja! Kommt drauf an ob das eine Strafe für dich ist.“ Sie lächelte und hielt ihn an um ihm einen flüchtigen aber leidenschaftlichen Kuss aufzudrücken. In ihren funkelnden Augen sah er dass es nicht beim Küssen bleiben würde und zog sie weiter in seine Privaträume.
Remus und Tonks verließen auch das Schloss und setzten an den See indem sich der Halbmond spiegelte. Remus schaute erschöpft das Spiegelbild an und Tonks lehnte sich an ihn.
„Was glaubst du wo Capella und Sirius sind?“ fragte sie
„Na was denkst? Bei unserem Casanova!“ lachte er und Tonks sah ihn überrascht an.
„Wahrscheinlich sind sie bei Sirius und haben ihren Spaß.“ Fügte er leise hinzu und Tonks lächelte ihn an „Und wo gehst du dann heut Abend hin?“
„Keine Ahnung…“ murmelte er und dann gab ihm Tonks einen leichten Kuss auf die Wange und lehnte sich an seine Schulter „Komm zu mir.“ Flüsterte sie und er lächelte ins Wasser des See’ s.
Schließlich bat Malfoy Parvati ihm zu folgen und nahm sie mit in einen Geheimgang in den Kerkern. Der Geheimgang war mit einem Sofa und einem kleinen Kamin ausgestattet und war eigentlich recht gemütlich. Parvati lies sich aus das Sofa fallen und Draco gesellte sich zu ihr. „Es ist schön hier…“ sagte sie und sah sich um
„Ja, wir haben den Gang in unserem dritten Schuljahr entdeckt und dann so ausgestattet, immer wenn wir unsere Ruhe haben wollten kamen wir hierher.“
„Hm…“ machte Parvati und sah ihn schließlich an und flüsterte „Nun? Über was wolltest du mit mir reden?“
„Nun es ist so Parvati, ich… ich mag dich wirklich sehr“ sie lächelte stolz und er fuhr fort nachdem er ihr Lächeln erwidert hatte „Jede Beziehung geht durch Höhen und Tiefen. Ich bin mir sicher dass wir ein Paar werden, denn es gibt absolut niemanden der besser zu mir passt als du. Du bist niemand der sich einfach so alles gefallen lässt und du wehrst dich auch. Du bildest dir deine eigene Meinung und lässt dich nicht beeinflussen, das schätze ich sehr, denn manchmal schaffe ich das nicht. Du bist ehrlich und wirst es mir gegenüber immer sein, da bin ich mir absolut sicher“ er nahm ihre Hand und sie drückte seine leicht. „Wie gesagt geht jede Beziehung durch Höhen und Tiefen, wenn du eine Beziehung mit mir willst kommt das Tief sofort. Mein Vater wird damit nicht einverstanden sein, er wird nie eine Gryffindor dulden! Ich weiß das, aber das ändert nichts an meinen Gefühlen zu dir. Ich will es trotzdem versuchen, aber zu deinem Schutz will ich es geheim halten. Keiner darf es erfahren, denn irgendwie würden es die Slyterin’ s erfahren und dann dauert es nicht lange und mein Vater weiß es auch. Ich will nicht dass er dir etwas tut Parvati, aber ich will mich auch nicht von ihm so beeinflussen lassen, wenn wir volljährig sind und du es willst, dann können wir verschwinden und glücklich werden. Ich weiß das hört sich ziemlich abenteuerlich an, aber es dauert nicht mehr lange und dann sind wir Volljährig und ich verspreche dir dann wird das schönste hoch kommen dass du dir vorstellen kannst!“ endete Draco und sah ihr hoffnungsvoll in die Augen. „Du würdest dein ganzes Vermögen und deine Familie für mich verlassen?“ fragte sie ungläubig und er nickte und sah zu Boden. Sie lächelte und sagte dann. „Ich würde gerne sagen dass ich das alles mitmachen will, aber so einfach ist das nicht Draco. Lass mir Zeit darüber nachzudenken. Schließlich ist das eine tief greifende Entscheidung!“ Draco nickte, wenigstens machte sie ihm keine falschen Hoffnungen. Sie drückte noch einmal seine Hand und gab ihm einen schüchternen Kuss auf den Mund und Draco küsste sie erneut, aber nicht halb so schüchtern wie sie. Sie lächelte und er flüsterte „Ich liebe dich…“ sie strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und antworte „Ich liebe dich auch Draco.“ Dann stand sie auf und ging. Er sah ihr nach und murmelte „Wenn du das wirklich tust dann wirst du wieder zu mir zurück kommen!“

Hermine und Ron tanzten wieder eng umschlungen und sahen durch die Halle. Plötzlich lies Ron Hermine los und riss die Augen auf. „WO geht der mit meiner Schwester hin?“ brüllte er doch Harry war zusammen mit Ginny bereits aus der Halle verschwunden. Hätte Hermine ihn nicht festgehalten wäre er ihnen hinterher geeilt. „Hermine! Lass mich los! Ich muss sie aufhalten.“
„Nein Ron, lass sie in Ruhe! Sie ist alt genug um selbst zu entscheiden und auf der Welt gibt es niemand besseren als Harry für sie! Er liebt sie über alles und das weißt du, also lass die beiden in Ruhe.“ Sie zog ihn wieder zu sich und die Beiden tanzten gemeinsam weiter obwohl Ron immer noch die Tür der großen Halle anstarrte als wäre sie an allem Schuld.
Luna und Neville ließen sich auf ihren Platz plumpsen und verschnauften „Puh bin ich fertig, wir tanzen schon seit wir da sind!“
Luna sah ihn an und lächelte, sie stand auf und zog ihn in eine dunkle Ecke der Halle.
„Wenn du nicht zu fertig bist, wie wäre es wenn wir es uns hier ein wenig gemütlich machen?“ Neville nickte schüchtern und wurde dabei knallrot, doch als Luna ihm einen Kuss auf den Mund gab, entspannte er sich und verlor sich in dem wunderschönen Gefühl das nun seinen Körper durchflutete.

Ron sah die Beiden und seufzte erschöpft „Was ist hier bloß los? Hat Dumbledore etwas in die Getränke getan? Das Essen hat noch nicht einmal begonnen und es ist fast keiner mehr da oder knutsch in irgendeiner ehemals ruhigen Ecke…“
Hermine lächelte ihren Freund an und gab ihm einen kleinen Kuss „Wenn es dich nicht allzu sehr stört würde ich dich auch gern entführen…“ schnurrte sie und Ron lies sich nicht lange bitten und verschwand mit ihr in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. Oben kuschelten sie sich auf ein Sofa und verschlangen sich in einander, irgendwann, nach einer endlos langen Knutscherei, schlummerte Hermine eingekuschelt ein und Ron’ s Augen blieben auch nicht mehr lange offen.
Und somit lehrte sich langsam die Halle noch bevor das Essen angerichtet werden konnte, somit entschied man das Festessen am nächsten morgen zu servieren und räumte auf. Eigentlich sollten ja die Schüler helfen, doch von allen Schülern blieb nur Neville übrig der half. Luna war irgendwann in seiner Armen eingeschlafen und er hatte sie dort in der Ecke mit seinem umhang zugedeckt und half nun den Professoren beim Aufräumen. Er richtete zwar mehr schaden an als das er half, aber trotzdem waren alle Professoren ihm dankbar, er trug die schlafende Luna noch in ihren Gemeinschaftraum (was Minerva mit einem besorgten Stirnrunzler zur Kenntnis nahm, denn sie fürchtete sich um das Leben der Schülerin wenn ein Tollpatsch wie Longbottom sie bis nach dort oben trug) um dann vollkommen erledigt in den Schlafsaal zu stolpern und voll bekleidet im Festumhang einzuschlafen.
Langsam verabschiedeten sich auch die gähnenden müden Lehrer von dem Direktor und den letzten Rest erledigte dieser zusammen mit seiner Kollegin McGonagall. Als sie fertig waren seufzte er lautstark und lächelte sie an. „Kommst du noch mit? Dann trinken wir noch einen guten Wein zusammen.“ Somit hackte sich die Stellvertretende Schulleiterin bei ihm ein und sie verließen gemeinsam die große Halle. Wie ihr euch die Fortsetzung zu diesen vielen einzelnen Schicksalen vorstellt sei euch gegönnt! Ich hoffe ich konnte euch eine Freude damit machen!


Epilog


Nun da ich so lieb gebeten wurde hier der Epilog:

Beginnen wir mit Snape und Sinistra. Natürlich liebten sie sich, natürlich wollten sie zusammen sein, doch so wie wir den guten Severus kennen und lieben war er ein kleiner Pessimist. Er dachte und glaubte eben nicht an das ewige Glück, darum bat er irgendwann Sinistra ihn nicht mehr aufzusuchen, zu groß war die Angst dass der dunkle Lord auf sie ein Auge werfen würde. Wenn es auch gut gehen würde, konnte ein Mann mit so einer Vergangenheit wie er glücklich sein? Durfte er das überhaupt? Sollte er nicht nach Askaban für all die Verbrechen die er begangen hatte, im Namen des Guten und des Bösen? Würde er überhaupt so lange Leben? Hatte es Sinistra verdient eine Witwe zu werden und einem verbitterten, zynischen Einzelgänger nachzutrauern? Nein, sie war viel zu Gut dazu, eine Verschwendung wäre das. Ihr wunderschöner Name würde durch ein „Snape“ am Ende nur verschandelt werden… (und das ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen was in ihm vorging)
Sie stritten sich heftig, denn Sinistra hatte nicht vor ihre Liebe einfach so wegen einer Depression, wie sie sagte, fallen zu lassen, sie weinte und schrie, doch stieß auf taube Ohren, denn er dachte, dass er für sie nur das Beste tat. Aber einen Triumph hatte sie noch im Ärmel, schließlich waren sie seit einigen Monaten ein Paar…
Mit tränenverschmiertem Gesicht schluchzte sie:
„Gut, wenn du es nicht anders willst! Dann gehen wir…“ Snape seufzte, endlich hatte sie es verstanden, lange hätte er das auch nicht mehr ausgehalten. Einen Moment „Wir?“, diese Frage hatte er laut gestellt und sah sie zweifelnd an. Sie hatte demonstrativ eine Hand auf ihren Bauch gelegt und stand umständlich vom Sessel auf. Snape bemerkte nicht einmal, dass das nur geschauspielert war, denn vorhin hatte sie noch durch den Raum tigern können…
In seinem Hirn arbeitete es, während Aurora so langsam wie noch nie zur Tür ging und ihre Hand auf die Klinke legte. Dramatisch schluchzte sie noch einmal und sagte mit erstickter Stimme „Leb wohl…“ Sie wollte gerade die Klinke herunterdrücken (oder auch nicht^^) als er ihre Hand umfasste und sie schließlich von hinten umarmte. „Du gehst nirgends hin… mit meinem Kind“ flüsterte er und versenkte sein Gesicht in ihrer Schulter. Er roch ihren angenehmen Duft und schloss genießerisch die Augen, Aurora grinste. Nun musste sie es nur noch irgendwie bewerkstelligen schnell schwanger zu werden, aber das dürfte nun auch kein Problem mehr sein. Er strich ihr liebevoll über den, wie er meinte, gewölbten Bauch und drückte sie näher zu sich. Unter diesen Umständen konnte er sie natürlich nicht alleine lassen! Aurora wusste dass er sie liebte und dass er nur um sie fürchtete, sie zu verlieren oder zu verletzten. Dass es in seiner Vergangenheit viele Enttäuschungen gegeben hatte und er deswegen sehr unsicher war. Sie wusste er hätte es bereut, darum nahm sie es eben in die Hand.
Einen Monat später hatten sie sich vermählt und sie hatte es tatsächlich geschafft rechtzeitig schwanger zu werden ohne, dass er etwas merkte. So wurden sie eine kleine glückliche, gestresste Familie und bevor ihr Sohn „Mama oder Papa“ sagen konnte hatte der Junge- der- lebte- um- die- Welt- zu- retten eben dies getan. Übrigens war Rigel Alnitak’ s (der Name des Kleinen, Sinistra hatte ihn nach ihren Lieblingssternen benannt) erstes Wort Zitronendrop (oder eben, tschitonendop^^), kein Wunder wenn ein Kind unter Aufsicht von Albus Dumbledore aufwächst…

Sirius und Capella bekamen fast ein halbes Jahr nach der Geburt von Rigel eine Tochter namens Alnilam, auch eine Idee von Aurora. Capella hatte sie um eine Idee für einen Namen gebeten denn ihr gefiel der Zweitname von Rigel, Alnitak. Somit hatten sich Capella und Aurora angefreundet und halfen einander, was ihren Ehemännern ein Dorn im Auge war, denn natürlich hatten diese sich noch nicht vertragen. Somit brachte Sirius seine Frau ein weiteres Mal an die Tür des verhassten Ex- Mitschülers und seufzte dramatisch. Seine Frau schüttelte den Kopf und sagte zu ihrer Tochter auf ihrem Arm „Schatz, werde bitte nie so oberflächlich wie dein Vater, versprichst du mir das?“ das Mädchen gluckste fröhlich und lächelte. Sirius beugte sich zu ihr vor und küsste sein Kind auf die Wange „Und bitte, bitte verlieb dich nie in die Brut von Snivelus!“ das Mädchen blinzelte und streckte ihrem Vater die Zunge raus. Capella begann schallend zu lachen und Sirius sah Alnilam verdutzt an. Aurora öffnete die Tür und sagte „Warum habt ihr denn nicht geklopft? Hätte ich euer Lachen nicht gehört wärt ihr noch Stunden hier gestanden!“
„Sirius hat sich nur von uns verabschiedet, das ist alles.“ Sagte Capella und umarmte ihre neue Freundin herzlich.
„Ach komm Sirius, bleib doch noch!“ bat Aurora und Capella schickte ihm warnende Blicke hinter ihrem Rücken, Sirius seufzte.
„Nun gut, aber nur kurz, Remus hat mich gebeten noch zu ihm zu kommen.“
Capella lächelte dankbar doch kaum hatte Sirius das Wohnzimmer betreten bereute er seine Entscheidung.
„Unser Köter ist ja auch da! Wolltest du ihn etwa Gassi führen Capella?“ kam es zynisch von Snape der gerade auf dem Sofa saß.
Sirius gab ihm sofort die Antwort darauf „Pass auf Snivelus sonst…“ Er bekam einen bösen Blick von Capella ab, mit ihr hatte er schon eine Stundenlange Diskussion geführt und ihr versprochen ihn nie wieder so zu nennen. Sie war der Meinung dass die Kinder das nicht mitzukriegen hatten. Sirius murmelte und sagte dann „Gut Aurora, nichts gegen dich aber ich gehe lieber bevor ich deinen Mann erwürge…“ er mochte Aurora aber Snape konnte er genau wie vorher nicht ausstehen. Somit gab er Aurora einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand sofort wieder.
„Schade dass er schon gegangen ist… Severus er war dein Gast, behandele ihn nicht immer so, schließlich bist du erwachsen!“ sagte Aurora böse
„Lass ihn, Sirius ist doch selbst Schuld!“ mischte sich Capella ein und während die beiden jeweils den Mann der anderen verteidigten, verschwand Snape schnell unbemerkt, er hatte besseres zu tun.
In seinem Schlafzimmer ging er an den Kamin und rief Dumbledore. Einige Zeit verging bis der Direktor freundlich lächelnd, aber mit einer gewissen Eile in den Augen erschien.
„Severus! Wie schön dich zu sehen, wie geht es Aurora?“
„Prächtig, Albus ich…“ versuchte Severus doch Dumbledore fiel ihm ins Wort
„Und dir?“
„Gut, aber ich…“
„Und dem kleinen Rigel?“
„Albus, du hast Rigel! Ich wollte dich fragen ob ich ihn nun endlich wiederhaben kann!“ langsam hatte er keine Lust mehr auf dieses Spielchen, das machte Albus immer wenn Severus und Aurora ihm Rigel zum Baby Sitten gaben. Erst hatten sie ein schlechtes Gewissen, da Albus ja sehr beschäftigt ist, aber als sie merkten dass dieser den Jungen gar nicht mehr zurückgeben wollte, entschieden sie sich ihn als Babysitter doch zu ‚missbrauchen’. Albus liebte kleine Kinder, er sagte immer Minerva bescheid und die beiden kümmerten sich gemeinsam um das Kind, für ein eigenes hatten sie sich nicht entschieden, sie waren schon alt und sehr beschäftigt, sie hätten nicht die Zeit um sich um ein Kind zu kümmern, Babysitten war da etwas völlig anderes.
„Ach komm schon Severus, noch ein paar Stunden…“ bat nun Albus und in seine Augen trat eine gewisse Wehmut. Von unter her hörten sie einen spitzen Schrei und Severus lächelte. Sofort trat Minerva mit ins Feuer.
„Was ist geschehen?“ fragte sie besorgt
„Nichts, wahrscheinlich hat Aurora gerade berichtet, dass sie wieder schwanger ist…“ antwortete er in einen gleichgültigen Tonfall, aber in seinen Augen glitzerten Freude und Stolz.
„Was??“ Minerva sah überrascht ja sogar geschockt aus, doch Albus grinste fröhlich.
„Wie schön für euch! Gratulation Severus, Gratulation!“ rief er aus und Minerva lächelte nun auch freudig „Ja gratuliere Severus…“
„Nun mein Junge wir haben noch zu tun, wir sprechen uns sicherlich noch, auf wieder sehen Severus.“
„Ähm Albus…“
„Ja?“
„Rigel…“
„Oh Entschuldige.“ Lachte Albus und nach wenigen Minuten stand er mit dem Jungen auf dem Arm in Severus’ Schlafzimmer, Minerva folgte ihm.
Sie umarmten ihn und gratulierten abermals, dann begleiteten sie ihn ins Wohnzimmer. Dort unterhielten sich Aurora und Capella hitzig, während Alnilam glücklich zu quicken begann als sie Albus den Raum betreten sah. Die beiden Frauen wurden darauf aufmerksam dass sie nicht mehr alleine waren und Minerva fiel Aurora lachend in die Arme und zog sie auf die Beine „Meinen herzlichsten Glückwunsch meine Liebe!“ Capella begann zu lachen und nahm ihre Tochter auf den Schoß. Albus ging zu der Kleinen und gab ihr einen Zitronendrop und diese fing an zu quicken und nuschelte etwas, dass sich verdächtig nach „tschitonendop“ anhörte.
„Albus! Jetzt hast du das zweite Kind dessen erstes Wort Zitronendrop ist! Willst du eine Armee rekrutieren?“ fragte Capella lachend und Albus grinste sie an.
„Man weiß nie, meine liebe Alhajoth!“ sagte er, während er Aurora gratulierte.
„Albus, verängstige die Damen doch nicht, der Voldemort ist verschwunden, Potter hat ihn für immer vernichtet!“ sagte Snape mit einer Sicherheit in seiner Stimme als würde er darüber reden dass Wasser flüssig ist. Albus sah ihn überrascht an das war das erste Mal das er ihn „Voldemort“ nannte. Er krempelte seinen Arm hoch und zeigte ihm seinen Arm, lange Narben waren darauf zu sehen, aber das dunkle Mal war nicht mehr zu erkennen. Capella, Minerva und Aurora senkten den Blick und hingen ihren eigenen Gedanken nach während Snape seinen Arm wieder bedeckte.
„Severus, solange es Licht gibt wir es Schatten geben, dunkel und hell wechseln sich in ihrer Herschafft aus, hoffen wir dass die nächste Periode des Guten die gerade begonnen hat lange anwährt.“ Er lächelte und die Gesichter der Damen erhellte sich, Aurora hatte nun wieder ihren Sohn auf dem Arm und Albus und Minerva verabschiedeten sich. Doch bevor sie gingen sagte Albus noch fröhlich „Ihr seid nicht die einzigen die ein Kind erwarten!“ er zwinkerte und verschwand durch den Kamin mit Minerva.
Severus runzelte die Stirn und sah dem alten Mann hinterher. Capella grinste „Er redet von Tonks, Tonks und Remus bekommen auch ein Kind, sie haben es zwar schwer mit den ständigen Besuchen bei den Heilern, du wirst es wissen Severus, es wurde ein Trank entwickelt mit dem man Werwolfbisse behandeln kann bevor es sich überträgt. Nun ja, deswegen müssen sie immer ins St. Mungo, sie möchten sichergehen dass das Kind kein Werwolf ist, wegen Remus, ihr wisst ja…“ Severus nickte und sagte beiläufig „Ja ich habe bei der Entwicklung des Trankes geholfen, ich habe ja oft für Lupin den Wolfsbanntrank gebraut, deshalb hatte ich schon etwas Erfahrung.“
„Hm… wann hattest du denn neben dem Unterricht Zeit dazu?“ fragte Capella verwundert.
„Nun seit ich nicht mehr Voldemort’ s Rufen folgen muss habe ich die Nächte frei, schlafen ist da immer noch nicht so richtig drin, mein Körper hat sich zu sehr an kurze Nächte gewöhnt.“ Und so unterhielten sie sich darüber wie sie es denn mit den Kindern handhaben wollten während Auroras Schwangerschaft.

Derweil motze Sirius bei Remus herum wie gemein doch die Welt war dass seine eigene Frau und Tochter sich gegen ihn verschworen hatten und, und, und…
„Nun Sirius, ich gehe Tonks vom St Mungo abholen, kommst du mit oder gehst du zu Capella?“
„Sicher! Und mich wieder von Snape dumm anmachen lassen? Nein danke, ich komme mit dir, schließlich muss ich ja Tonks noch gratulieren.“ Remus lächelte und Sirius begleitete seinen alten Freund ins Krankenhaus.

Und was geschah mit Harry, Ginny, Luna, Ron und den anderen?
Nun Harry, wurde ein wahres Multitalent, denn nachdem er seine Aurorenausbildung abgeschlossen hatte und 3 Jahre als Auror gearbeitet hatte, begann er wieder professionel Quidditch zu spielen und schließlich und endlich nahm er die Stelle als Lehrer für Verteidigung an. Trotz des Sturzes des dunklen Lord hielt niemand die Stelle länger als 2 oder 3 Jahre. Harry hielt nun den Rekord mit 4 Jahren, bald würden seine Zwillinge, die Jungs Sirius und James (nach wem die wohl benannt sind? ^^), auch nach Hogwarts kommen. Ginny arbeitete ab und an als Vertretung für Lehrer die krank waren oder anderweitig verhindert. Sie hatten auch eine kleine Tochter, Molly Liliana, die die Rolle des traditionellen Nesthäkchens innehatte.
Ron und Hermine hatten sich nach 5 Jahren Ehe getrennt, weil sie sich auseinander gelebt hatten, Hermine arbeitete im Ministerium und Ron hatte erst als Quidditchspieler und dann als Trainer Karriere gemacht und tat es immer noch. Sie blieben Freunde und Ron verabredete sich nun wieder mit Lavender, die nun etwas reifer geworden war. Hermine hatte gerade eine Beziehung mit einem Arbeitskollegen begonnen.
Luna und Neville hatten es da besser, sie lebten zusammen in einem kleinen Einfamilienhaus, das innen magisch vergrößert war. Sie machten langsam den Weasley’ s den Rang als kinderreichste Familie streitig. Sie hatten bereits 5 Kinder und Zwillinge waren im Anmarsch. Die drei Jungen waren die meiste Zeit damit beschäftigt sich gegenseitig zu ärgern oder Quidditch zu spielen, hervorragendes Talent zeigte nur einer der Jungs, der Älteste, als Treiber. Die beiden Mädchen verbrachten die meiste Zeit damit ihren Brüdern aus dem Weg zu gehen und sich über die bevorstehende Einschulung der Älteren zu unterhalten. Dass das Mädchentraumpaar nun getrennt wurde lies beide Wehmütig werden, doch es wäre nur ein Jahr, danach wären sie auf Hogwarts wieder vereint. Ob die Zwillinge nun Mädchen oder Jungen würden war noch unklar, jedenfalls freute sich die ganze Familie bereits auf den Nachwuchs.
Und was war aus Draco und Parvati geworden?
Nun sie hatten eine schwere Zeit durchgemacht, denn als Draco’ s Vater davon erfuhr hatte er tatsächlich vor gehabt Draco zu töten. Unzählige Flüche waren auf ihn herabgeprasselt und nur seine Mutter hatte ihn noch retten und aus dem Manor der Malfoy’ s schmuggeln können. Parvati hatte sich rührend um ihn gekümmert doch auch ihre Eltern waren nicht begeistert davon, dass sie einen Todesser anschleppte. Frustriert und nur mit der Hilfe ihrer Schwester hatte sie es geschafft sich nach ihrer Volljährigkeit selbständig zu machen und sie unterhielt ein kleines Cafe in Hogsmeade. Draco hatte noch lange Zeit unter den Flüchen gelitten, doch als er es geschafft hatte sich zu erholen hatte er sofort begonnen ihr mit dem Restaurant zu helfen. Mit seiner und der Hilfe ihrer Schwester hatten sie es geschafft ein nobles Restaurant aus dem Cafe zu machen und verdienten nicht schlecht. Irgendwann jedoch hatten sie auch das Gefühl gehabt das etwas in ihrem Leben fehlte und den letzten Sonnenschein brachte ihnen ihre wunderschöne Tochter Aglaia (Draco musste ihr einfach den Namen der Göttin der Anmut geben, so schön war sie). Nach dem Sturz des dunklen Lords wurde Lucius endgültig nach Askaban verschifft und blieb dort bis zu seinem Tode und bei dieser Nachricht erkrankte seine Frau Narzissa, was ihr auch schließlich den Tod brachte. Doch bevor sie zu ihrem Mann ging, vermachte sie all das Vermögen wieder ihrem Sohn denn sie wollte es nicht dem Ministerium hinterlassen, das welches ihren Mann in den Tod getrieben hatte. Außerdem war Draco ihr Sohn und der einzige verbleibende Malfoy, wem sonst hätte sie das Geld vermachen sollen? Und so kamen auch die guten Zeiten die Draco seiner Frau versprochen hatte und auch Padma fand die Liebe ihres Lebens in Dean Thomas der sie schon seinerzeit, zusammen mit ihrer Schwester, als die Schönsten Mädchen der Klassenstufe bezeichnet hatte.

Trotz Höhen und Tiefen ging das Leben weiter und wird es auch immer weiter gehen. Das Böse ist besiegt, die Frage ist nur für wie lange…

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Jetzt aber! diese lange kurzgeschichte war sehr beliebt und dafĂĽr habe ich auch ordentlich kommis damals bekommen. was haltet ihr denn davon?


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