Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Meine Kurzgeschichten - Endlich

von littlepanimausi

Er stand da und wartete. Eigentlich konnte er sich auch setzten. Also setzte er sich. Was tat er hier eigentlich? Er verdeckte sein Gesicht mit den Händen und legte seine Ellenbogen auf dem Tisch vor ihm ab.
Als er die Augen schloss sah er ihr Gesicht. Ihr Lächeln. Sah wie sie ihm die Hand entgegenstreckte und wartete. Sah sich selbst ihre Hand nehmen und aufstehen. Mit ihr tanzend, alles um sich herum vergessend, ihr verfallen.
Die Bilder veränderten sich, er sah die Rumtreiber wie sie ihn schikanierten, sah sich mit seinen so genannten „Freunden“, denen er vertraut hatte, mit denen er vor Voldemort trat.
Spürte wieder den Schmerz in seinem Arm als das Mal sich dort einbrannte. Sah sich selbst den Zauberstab auf Unschuldige richten.
Er sah wie er eine Frau zu Tode quälte, weil ER es verlangte. Sah seinen Vater wie er seine Mutter schlug. Spürte wieder die Hilflosigkeit, die Trauer, Machtlosigkeit, Wut. Sah sich selbst seinen Vater töten und seine Vergangenheit hinter sich lassen. Sah sich selbst wie er die Prophezeiung belauschte und sie dem Lord berichtete.
Sah sich vor Dumbledore knien und zittern. Wie er sein Leben in dessen Hände legte und fest damit rechnete seine letzten Momente zu erleben. Er spürte Dumbledore' s Hände auf seinen Schultern und wie dieser ihn auf gleiche Höhe zog und umarmte. Er spürte das Vertrauen, dass Dumbledore in ihn legte.

Er sah all seine Fehler die er begangen hatte, die so weit zurücklagen. Fehler die an ihm nagten, die ihm zeigten, dass er nicht einmal die Hälfte von dem erreicht hatte was er einmal wollte. Er hatte seine Träume nie verwirklicht. Er hatte nie mehr an sich selbst gedacht und jetzt stand er vor den Scherben. Jetzt als diese Frau in seinem Leben getreten war und etwas in ihm geregt hatte von dem er glaubte, dass er es nicht mehr hatte. Sein Herz.
Soviel Zeit hatte er bereits verloren, so alt war er geworden. Alles war zu Ende. Nicht nur Dumbledore war von ihnen geschieden, auch Voldemort hatte sie verlassen. Potter hatte es geschafft. Und nun war Snape frei, endlich vollkommen frei. Jetzt konnte er an sich denken, doch wer war er eigentlich? So lange hatte er für die Welt, für die Anderen gekämpft, dass es ihn nicht mehr gab.
Nun hatte diese Frau diese Gedanken geweckt, diese Gefühle, hatte ihn aus seiner kleinen Höhle gelockt und ihm etwas Neues gezeigt. Und er war verrückt genug ihr zu vertrauen.
Sie, sie war weder besonders schön, noch herausragend in einer anderen Form. Sie war ein Normalo wie er im Buche stand. Eine Hexe, eine Muggelgeborene Hexe. In seinem Alter, einst einmal in seinem Jahrgang. Nach dem Krieg zurückgekehrt, ihr Mann als Auror gestorben.
Ihre dunkelbraunen Locken fielen ihr wirr ins Gesicht, ihre warmen hellbraunen Augen gaben jedem eine Chance. Ihre zarten, weichen Züge die er verehrte, aber jeder andere Mann wohl nur gewöhnlich finden würde. Ihr Körper, schlank und groß, auch keine Besonderheit.
Doch ihr Lächeln, ja das war etwas Besonderes, etwas Einzigartiges, denn sie schenkte es jedem, vorbehaltlos, auch ihm.

Erst vor einigen Wochen hatte er sie wieder gesehen. Auf dem Abschlussball ihres Sohnes, seines Schülers.
Er ging und machte eine Ausbildung, zog mit seiner langjährigen Freundin zusammen, ließ seine Mutter allein zurück.

Doch Snape war nicht gewillt das geschehen zu lassen. Nachdem alle Schüler gegangen waren, blieben immer die Lehrer und Eltern noch zurück und unterhielten sich über die Kinder. Die Musik lief im Hintergrund, auf der Tanzfläche tanzten vereinzelt Paare.
Er saß da, saß seine Pflicht ab, doch als der letzte Schüler gegangen war ließ er seinen Blick schweifen um McGonagall zu sehen und sich endlich abzumelden. Da sah er ihre Hand vor seinem Gesicht. Er sah hoch, direkt in ihr lächelndes Gesicht.
„Möchtest du nicht tanzen?“, fragte sie und legte den Kopf schief.
Er zog eine Augenbraue hoch und sah ihre Hand an. Er wusste später nicht was ihn geritten hatte, aber er nahm sie und tanzte mit ihr. Fast zeitgleich begann das Getuschel der Kollegen und Eltern, was die Beiden nur mäßig interessierte.
Nach diesem Abend standen sie in regem Briefkontakt, trafen sich, unterhielten sich. Waren Freunde geworden.

Nun saß er hier und wartete darauf, dass sie wieder herkam. Doch dieses Mal sah es anders aus. Bei ihrem letzten Treffen hatten sie wieder getanzt, spontan. Und er hatte es gespürt, er hatte es gemerkt, er liebte sie. Wann war das geschehen? Er wusste es nicht, doch er wusste, dass er sie nicht mehr missen wollte. Und heute sollte sie es erfahren.
Er wollte sie fragen ob sie haben wollte was von ihm übrig war. Von dem Menschen der er einst gewesen war. Dem Menschen den der Krieg gebrochen hatte, den der Krieg verbittert, zynisch und sarkastisch gemacht hatte.

Er wollte sie, mit jeder Faser seines Herzens, seines Körpers, seiner Seele, wollte er sie. Er brauchte sie, sie floss durch seine Adern, lebte unter seiner Haut, brannte in seinem Herzen und schlief in seinen Augenlidern.
Er nahm die Hände herunter und öffnete die Augen, da saß sie vor ihm und sah ihn interessiert an.

„Seit wann bist du da?“
„Eine Weile.“

Stille.

„Ich-“, begannen beide und sie begann hysterisch zu kichern, etwas unsicher, etwas amüsiert.
„Sag was du mir erzählen möchtest.“, bat er.
„Nein, sag du.“
„Lady's first.“
„But men's before!“, sie grinste und er nickte, sie würde sich durchsetzten so gut kannte er sie nun.

„Ich wollte dir etwas sagen, dich etwas fragen.“, begann er unsicher und suchte die richtigen Worte, nur um kläglich zu versagen „Ich weiß es hört sich für dich bestimmt vollkommen unsinnig an, besonders es von mir zu hören…“
Sie sah ihn an wie als würde sie denken „Wenn du mir endlich sagst worum es geht, werde ich dir auch sagen was ich davon halte“.
„Ich… ich bringe es auf den Punkt! Ich habe mich in dich verliebt, verliebt wie einer meiner pubertieren Schüler! Ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas empfinden könnte, nicht mehr. Doch ich muss mich den Tatsachen stellen. Meine Frage lautet nur ob du mir eine Chance geben kannst, ob du es vielleicht versuchen kannst mit mir.“
Sie sah weder verwundert noch abgeneigt aus, aber zu seinem Missfallen auch nicht begeistert.
Sie stand ganz langsam auf und sein Herz blieb stehen. Sie wollte gehen, ihn alleine lassen, so allein wie er ohne sie gewesen war.

Doch das tat sie nicht, sondern lief um den Schreibtisch herum und setzte sich auf seinen Schoß als wäre es nie anders gewesen. Sie strich ihm gedankenverloren durch Haar und lehnte sich dann an ihn.
„Ich habe mich auch in dich verliebt, ob du es glaubst oder nicht, Kerkerfledermaus.“ Sie küsste seine Schläfe und sah ihn liebevoll an. Daran musste er sich gewöhnen, aber schwer würde es ihm nicht fallen.
Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und berührte mit seinen Lippen ganz sacht ihre, als wären sie ein Heiligtum.
Endlich war er nicht mehr allein. Endlich würde seine gebrochene Seele geheilt. Endlich.

******************Oneshot Ende******************

So, was haltet ihr davon? eine Geschichte mal mit einer namenlosen OC! Realistisch oder aus der luft gegriffen? schön oder kitschig? eure meinung ist SEHR gefragt!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón