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Fanfiction

Meine Kurzgeschichten - Süße Ohnmacht

von littlepanimausi

@all: SO zur Logik der Geschichte (besonders weil meine kommi- schreiber sich wohl sehr gut mit meiner geschichte auseinandersetzten *kuss*)
also das mit den haaren (erst kurz, dann lang): das mädel kann zaubern, is bei hexen halt so ;)

und das mit dem hitzeschlag in den kühlen kerkern: ähm... sagen wir mal 30° im schatten, ok? sevie in seinen 30-schichten-klamotten, stickige kerker, dampfende kessel mit feuer darunter, schülerinnen mit verdammt kurzen röcken und viel zu tiefen ausschnitten... [ups, das letzte lassen wir mal einfach aus, ja? ;)]
da wird einem schon mal echt heiss oder?
________________________________________________

Snape blinzelte ins Licht, das letzte woran er sich erinnern konnte war das besorgte Gesicht einer Kollegin. Stöhnend richtete er sich im Krankenbett auf.
„Oh Severus, sie sind wach! Gott sei dank!“, hörte er eine erleichterte Stimme von rechts und sein Kopf ruckte herum. Er sah eine Dame mit kurzen schwarzen Haaren, die Haarspitzen dunkelblau gefärbt, ein wacher, aber dennoch besorgter Blick aus blauen Augen und er spürte eine Hand auf seiner liegen.
Wer war das?
Nach kurzem Überlegen fiel es ihm ein, die Vertretung für Madam Hooch, die gerade schwanger war und somit ausfiel.
„Miss Robertson.“, meinte er nüchtern und zog seine Hand weg.
„Ich bitte sie, nennen sie mich doch ruhig Shayna!“, meinte sie während sie ihn kritisch musterte. Er bemerkt just in diesem Moment, dass er die Decke direkt auf seiner Haut fühlte, und zwar erschreckender Weise überall!
„Wieso.Bin.Ich.Nackt?“, presste er mühsam beherrscht hervor.
Beschwichtigend hob sie ihre Hände.
„Das ist nicht meine Schuld! Ich- also ich war in der Eingangshalle als ein vollkommen aufgelöster Schüler auf mich zu rannte und mich in die Kerker zog, dort sah ich wie sie reglos auf dem Boden lagen. Ich beförderte sie hierher und ging Poppy dabei zur Hand ihnen zu helfen.“
„Was ist passiert?“
„Sie scheinen einen Hitzeschlag erlitten zu haben, schließlich ziehen sie sich sehr… nun ja sie wissen schon! Nicht den Temperaturen entsprechend an.“
„Erklärt das, dass ich nackt bin?“, fragte er grimmig.
„Oh, ähm… Poppy hat ihnen einen Trank gegeben der sie schwitzen ließ, damit sie ihren Körper selbst auskühlen, aber dazu war es nötig ihnen ihre Kleidung, nun ja, auszuziehen.“, stammelte sie zusammen und sah die Bettdecke an. Severus schickte ein Stoßgebet an den Himmel, an den er nicht glaubte, aber dennoch, man wusste ja nie!
„Was haben sie gesehen?“
„Ähm… also… ich…“, sie schluckte, sah aber immer noch nicht auf. Bei leibe, kein gutes Zeichen!
„Also, ich hab nur die Hose und das Hemd ausgezogen, mehr hab ich mich nicht… getraut. Den Rest hat Poppy gemacht…“
Poppy war die Krankenschwester und hatte ihn schon öfter zusammengeflickt, als Schüler wie auch als Lehrer hatte sie ihn deshalb schon nackt gesehen. Vor ihr brauchte er sich nicht schämen.
„Und was machen sie noch hier?“, zischte er, Shayna Robertson schreckte hoch, kurz schien sie zu überlegen, dann antwortete sie etwas rasch:
„Poppy meinte ich soll bleiben bis sie wach werden, nun dann geh ich mal, bis dann.“, damit stand sie auf und rauschte ab, an der Tür hielt sie an weil Snape sich an sich wandte: „Moment!“, sie drehte sich zu dem Mann, er erkannte dass sie leicht rot angelaufen war „Danke für die Hilfe.“, raunzte er und drehte sich dann demonstrativ weg.

Shayna’ s Blick huschte automatisch an seinen Hintern, dessen knackiger Abdruck durch die dünne Decke zu erspähen war. Kurz darauf schalt sie sich selbst: was tat sie da?
Sofort verließ sie den Raum und rauschte davon.
Auf dem Weg durch die Gänge dachte sie über ihr sonderliches Verhalten nach. Darüber dass sie sich um ihn sorgte hatte sie sich nie Gedanken gemacht, zur Schulzeit war sie eine Huffelpuff und sehr fürsorglich. Für sie war es normal sich um einen Kollegen zu sorgen, auch wenn es sich um die grimmige Kerkerfledermaus handelte. Und zu ihr war er bisher nie gemein gewesen- nun ja genau genommen hatte er nie mit ihr geredet.

Als sie ihn also fand hatte sie sofort einen Stich gefühlt, er lag gestreckt am Boden und rührte sich nicht, nur ein leichtes Heben und Senken seines Brustkorbes war zu erkennen. Sofort brachte sie ihn in die Krankenstation und entließ die Schüler, einen von ihnen schickte sie zu Dumbledore.
In der Krankenstation ging sie, wie gesagt, Poppy zur Hand. Sie entledigte den Mann seines Umhangs und der Schuhe, so wie Poppy angeordnet hatte, zog sie ihm auch das Hemd die Hose und die Socken aus. Sie staunte nicht schlecht als sie den halbnackten Mann vor sich sah. Schlank, doch nicht dürr, ein muskulöser Oberkörper, ebensolche Beine und natürlich blasse Haut. Was sie sah gefiel ihr, das zu leugnen wäre Zeitverschwendung.
Doch gerade in dem Moment in welchem sie den Körper des Mannes bewunderte trat Poppy hinzu und sagte:
„Shayna, sie sollten ihn ganz entkleiden!“
Shayna wurde augenblicklich knallrot und senkte den Kopf.
„Gut dann mache ich das, sie reiben seine Arme mit diesem kühlenden Mittel ein.“, befand sie mit einem leichten Schmunzeln.
Sofort griff die Fluglehrerin nach dem Mittel und begann seinen linken Arm einzureiben, dabei erkannte sie die Umrisse des verblassten dunklen Mals. Zu sehen war es fast gar nichts mehr, doch die Narben konnte man gut spüren wenn man darüber strich.
Jedes Kind kannte die Geschichte von Severus Snape, nach dem Krieg wurde er fast genauso bekannt wie das goldene Trio.
„Spion in Dumbledore’ s Diensten“, hieß die Schlagzeile die sie damals gelesen hatte und sie hatte keine Zweifel daran.

‚Mittlerweile müsste sie ihn ausgezogen haben.’, ging es ihr durch den Kopf und sie rieb zum 100rsten Mal über seinen Ellenbogen um sich abzulenken.

„Gut, reiben sie auch den rechten Arm ein, ich hole schnell den Trank.“, meinte Poppy und verschwand sogleich. Shayna nahm die Tube und ging auf die andere Seite. Sie konnte ihren Blick nicht länger kontrollieren und er schweifte zwischen seine Beine. Ihr schoss sofort wieder die Röte ins Gesicht und sie begann schnell den rechten Arm zu massieren.
‚Ich bin furchtbar! Ich nutze seine Hilflose Situation aus, wenn er das bei mir getan hätte, hätte ich ihn umgebracht! Aber er sieht so verdammt gut aus!’, ihre Gedanken purzelten unkontrolliert umher und sie rieb gedankenverloren jeden Finger einzeln.
Ein wohliges Stöhnen entglitt dem Mann und sie schreckte auf. War er wach?
Doch nein, falscher Alarm, er war nicht bei Bewusstsein. Aber unterbewusst schien ihm die Massage zu gefallen. Sie lächelte darüber und plötzlich trat Poppy in ihr Blickfeld.
„Die Massage scheint ihm zu gefallen, bei mir grummelt er immer nur.“, sagte sie nachdenklich, während sie seinen Kopf leicht hob und ihm eine dunkelblaue Flüssigkeit einflößte.
Poppy war gerade fertig geworden, da hörte man aus dem Eingangsbereich einen hysterischen Schüler „Madam Pomfrey!“, schreien und sie verdrehte die Augen. Bevor sie die Trennwand vor die beiden Lehrer zog erteilte sie ihr noch Anweisungen:
„Reiben sie seine Brust, Beine und den Bauch ebenfalls ein. Geben sie ihm viel Wasser zu trinken und wenn ich nicht bald zurück bin, reiben sie ihm auch den Rücken ein und legen ihm ein kühlendes Tuch auf die Stirn. Aber er sollte viel Wasser trinken!“, sie sah die Dame vor sich noch kurz an dann fuhr sie mit einem Lächeln fort: „Und er wird die nächsten Stunden nicht erwachen, keine Angst.“
Dann verschwand sie endgültig und schützte die Beiden vor neugierigen Blicken.
Shayna begann seine Beine einzureiben und hörte ihn wieder, ab und an wohlig Seufzen. So gefiel er ihr ganz gut…
Einen Moment, was dachte sie da? Ihr Kollege gefiel ihr am besten wenn er splitterfasernackt, vollkommen schutzlos und ohnmächtig war? Wie sadistisch war sie eigentlich?
Sie schüttelte den Kopf und bemerkte, dass beide Beine eingerieben waren. Irgendwie packte sie die Abenteuerlust und vorsichtig setzte sie sich auf den Bauch des Liegenden. Dann begann sie seine Brust einzureiben und massierte ihn dabei deutlich länger als nötig.
Irgendwann dachte sie, der Bauch sollte auch dran kommen. Nicht ganz geistesgegenwärtig rutschte sie einfach nach hinten und stieß auf Widerstand, harten Widerstand.
Wieder vollkommen errötet stieg sie schnell von ihm ab und massierte seinen Bauch dürftig. Danach beschränkte sie sich damit ihm nur Wasser zuzuführen.
Etwas später drehte sie ihn mit „mobilcorpus“ auf den Bauch und rieb seinen Rücken ein. Als er danach wieder auf dem Rücken lag deckte sie ihn zu. Sie wollte gerade aufstehen und ihm ein kühlendes Tuch auf die Stirn legen als er die Augen aufschlug…

Dieses Weib hatte ihn nackt gesehen! Da war sich sicher, sie hatte gelogen, in Ordnung das konnte er ihr nicht verdenken, er hätte in ihrer Situation nicht anders gehandelt. Außerdem war sie errötet und er hätte schwören können, dass ihr Blick noch eine Weile an ihm klebte bevor sie ging.
Was ging in ihr vor? Sie war doch nicht etwa in ihn verliebt? Ja und wenn? Was wäre daran so schlimm, um ehrlich zu sein gefielen ihm ihre blauen Augen. Und wenn sie errötete sah sie gut aus, besser als er es sich eingestand.
„Oh Severus, du bist wach? Shayna hat sich wirklich rührend um dich gekümmert, du solltest dich bedanken!“, meinte Poppy leichthin.
„Hab ich.“, murmelte der Angesprochene.
„Du weißt was ich meine! Du könntest sie zum Essen ausführen…“
„Poppy!“, hörte sie seine drohende Stimme.
„Das wäre eine nette Geste Severus, ihr seid doch Kollegen! Ich war schon oft mit Albus und Filius essen!“, Poppy versuchte sichtlich locker zu klingen.
Severus verdrehte über diesen ungelungenen Versuch die Augen.
„Nun tu was du willst, hier habe ich die Salben, du solltest dich noch zwei Tage damit einreiben, das dürfte reichen. Damit bist du jetzt entlassen!“
„Weißt du wer meine Schüler unterrichtet hat während ich ausgefallen bin?“, fragte er während er nach seiner Kleidung griff und Poppy schon dabei war die Trennwand vor ihn zu ziehen.
„Albus! Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass du baldigst zu deinen Schülern zurückkehrst.“, sie grinste ihn an und verschwand dann. Severus stöhnte genervt auf, Albus hatte sicherlich schon alles auf den Kopf gestellt!

Nachdem Severus es geschafft hatte die Klebrige undefinierbare Masse von den Wänden seines Klassenraumes zu zaubern, machte er sich daran neue, ungebrochene Stühle und Tische herbeizuzaubern. Es kostete ihn fast den ganzen Tag den Klassenraum in seinen ursprünglichen düsteren Zustand zurückzuversetzen. Kaum hatte er sein Büro betreten sah er die nächste Katastrophe, Albus schien so gütig gewesen zu sein den Schülern Aufsätze aufzugeben, nur leider hatte er vergessen sie zu korrigieren…
Deshalb stapelte sich ein riesiger Haufen Papier auf seinem Schreibtisch der sich wie durch Geisterhand nicht bei dem leisesten Windhauch auf dem Boden verteilte. Severus machte sich daran die Aufsätze mit seiner roten Feder zu verbessern, dabei hätte er fast einen Nervenzusammenbruch erlitten. Albus hatte ihnen aufgetragen über ihre letzten Ferien zu berichten. Keine Zaubertränke, keine Zutaten, keine Zubereitung, oder Analyse dieser, NEIN! Er musste Ferienerlebnisse korrigieren… nun was hieß eigentlich korrigieren? Er nahm sie und schmiss sie alle kurzerhand ins Feuer und sah mit Genugtuung wie sie darin langsam, aber sicher verrauchten…
Endlich ein Erfolgserlebnis an diesem schrecklichen Tag!
Und schon klopfte es an der Tür. Wie hatte er das doch vermisst, dachte er sarkastisch und bat einzutreten. Sein scheuer Vertrauensschüler stand mit seiner Amtskollegin im Schlepptau in Snape’ s Büro und sah sich seine Schuhspitzen an. Snape vermutete schon, dass das kein gutes Zeichen war.
„Sir, entschuldigen sie die Störung, doch da sie wieder hier sind wollten wir sie bitten… nun ja… ähm… Der ehrenwerte Direktor hat unseren Gemeinschaftsraum, etwas, wie sagte er doch gleich?“, begann der Junge und wandte sich ans Mädchen.
„Äh… freundlicher…“
„Ja genau, freundlicher gestaltet, könnten sie das bitte wieder rückgängig machen?“

Snape folgte den Worte und war vollkommen perplex, Albus hatte sich an dem Heiligtum der Slytherin’ s vergangen! Mit pochendem Herzen folgte er den Schülern zum Gemeinschaftraum, er öffnete ihn und seine akutesten Alptraumbilder verschwanden. Der Raum war nicht rosa oder gryffindorrot. Die Slytherin’ s sahen ihren Hauslehrer und sofort wurden ihre Züge flehend, einige zeigten sogar fuchtelnd auf die Wände und den Boden.
„Ist ja gut.“, murmelte Severus und verwandelte das giftgrün zurück in slytheringrün, der Boden bekam sein schwarz wieder und die Einrichtung erstrahlte (oder auch nicht) in dunklen Grüntönen. Die Bewohner des Raumes schienen sich nun wieder sichtlich wohl zu fühlen, eine Erstklässlerin sah fast so aus als würde sie ihn gleich umarmen, doch einen bösen Blick später war sie hinter genannter Einrichtung verschwunden.
„Sir, noch eine Bitte…“, meinte die Vertrauensschülerin scheu und sah ihn mit großen Augen an.
„Was?“, zischte er und anstatt ihrer antwortete der Junge:
„Unsere Schlafsäle sind in ähnlich… schlechter Verfassung wie der Gemeinschaftsraum es war…“
„Gehen Sie und räumen sie den Mädchenschlafsaal.“, befahl der Lehrer dem Mädchen und ging mit dem Vertrauensschüler zum Jungenschlafsaal. Er verwandelte das Babyblau zurück ins dunkle Grün und verschwand wieder, dann betrat er mit der Vertrauensschülerin den geräumten Mädchenschlafsaal, er hätte fast einen Herzinfarkt erlitten als ihm das Rosè entgegen sprang.
Sofort wurde der Raum wieder Grün- Silber und nachdem auch die Badezimmer wieder normal waren verließ der Lehrer erschöpft die Behausung, er nahm sich fest vor Albus dafür zu erwürgen.

Erschöpft ließ er sich am Abend ins Bett fallen, natürlich rieb er sich noch mal mit der Salbe ein. Irgendwie verspürte er den Drang nach einer Massage dabei, den er sehr erfolgreich ignorierte. Etwas Gutes hatte die Sache an sich, morgen war Wochenende und er könnte sich richtig ausschlafen. Bevor er nun die Augen schloss kam ihm der Gedanke vielleicht die neue Lehrerin doch zum Essen auszuführen…

Am nächsten Tag kam er fast als letzter in die Halle geschlittert- nein falsch- in die Halle gerauscht. Dabei haute er erfolgreich jemanden um, der sich mit einem piepsigen Schrei an ihn klammerte und somit mit sich zu Boden riss.
Als Severus einige Sekunden später wieder die Welt klar erkannte, sah er wen er umgerannt hatte. Shayna sah ihn mit glühenden Wangen entgegen. Na ja, eigentlich sah sie zu ihm auf, da er auf ihr lag. Die Halle war so still man hätte Flöhe husten gehört.
Nach einer schier unendlichen Minute erhob er sich und bot ihr seine Hand an, etwas schüchtern griff sie danach und ließ sich hochziehen, unzählige Augenpaare verfolgten die Bewegungen.
„Entschuldigen sie Miss Robertson.“, murmelte er.
„Shayna, es heiß Shayna und kein Problem.“, erwiderte sie lächelnd.
Bevor er an ihr vorbeirauschte bückte er sich noch kurz zu ihr, alle hielten die Luft an.
„Kommen sie später bitte in mein Büro.“, flüsterte er und ging an ihr vorbei. Etwas enttäuscht wandten sich die Anwesenden, die seine Worte nicht gehört hatten, wieder ihrem Essen zu.

Mit hämmerndem Herzen klopfte Shayna an die Tür zu seinem Büro.
„Herein.“, hörte sie seine Stimme sagen und betrat den Raum. Er sah nicht auf sondern bückte sich weiterhin über die Aufsätze die er gerade korrigierte.
Shayna schloss die Tür und setzte sich ihm gegenüber, als er nach einer Weile immer noch nicht aufsah begann sie zu sprechen.
„Wenn ich sie störe kann ich auch später wieder kommen.“
Er sah auf und meinte dann: „Nein, entschuldigen sie, ich dachte sie wären ein Schüler.“ Bevor Shayna antworten konnte fuhr er bereits fort.
„Das in der großen Halle tut mir leid, aber deshalb habe ich sie nicht herbestellt. Ich wollte sie bitten mit mir in Hogsmeade Essen zu gehen, als Dank für ihre Hilfe.“, er sah ihr in die Augen und sprach als würde er über etwas vollkommen normales und belangloses wie das Wetter reden.
Shayna nickte.
„Wie wäre es mit heute Abend?“, fragte er weiter.
„Gerne.“
„Ich hole sie ab.“
Shayna erhob sich und verließ das Büro, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte seufzte sie auf und grinste leicht. Pfeifend begab sie sich auf ihren Weg in ihre Räumlichkeiten.

Shayna stand verzweifelt vor ihrem Kleiderschrank die Hälfte des Inhalts lag bereits auf dem Bett und Boden verteilt. Sie sah wieder auf den Haufen und zog ein rotes Kleid hervor. Zu kurz. Er würde denken dass sie ihn verführen will. Sie schmiss das Kleid über die Schulter. Sie nahm ein weißes geblümtes hervor. Nein! Darin sah sie aus wie eine Oma!
Wie wäre es mit Rock und Oberteil? Nein!
Jeans? Doppel Nein!
OK, also ein Kleid! Nur welches?
Es war zum Haare raufen!

Severus hatte es weit einfacher als Shayna, er sah aus dem Fenster und entschied, dass es eine schwarze Hose und ein schwarzer Rollkragenpullover tun würden.
Am Abend begab er sich, natürlich nach der Sperrstunde, zu ihren Räumen, davor atmete er noch einmal tief ein und aus, dann klopfte er an. Von innen hörte er etwas Krach, alarmiert öffnete er die Tür. Ihm stolperte Shayna in die Arme, mit Schwierigkeiten hielt er sich auf den Beinen dann schob er sie etwas von sich. Wieder breitete sich eine leichte Röte auf ihren Wangen aus.
„Entschuldige bitte.“, murmelte sie und hielt sich an seinem Arm fest, mit der anderen Hand schlüpfte sie in ihren zweiten Schuh. Dabei beobachtete Severus sie genau. Sie hatte ein schwarzes Kleid an, welches ihr knapp über die Knie ging. Es hatte dünne Träger und diese überkreuzten sich hinten. Sie zog gerade die Bändel ihres roten Schuhs zusammen und auf ihrem Sessel lag eine rote Tasche und ein roter Schal. Auf ihrem Kopf lag ein schiefer schwarzer Spitzhut, den ein dünnes rotes Band an der Krempe zierte.
Als sie fertig war sah sie ihm kurz in die Augen.
„Einen Moment, ich nehme gerade meine Sachen dann bin ich sofort bei dir.“, damit huschte sie zu dem Sessel, sie zog ihren Schal unter der Tasche hervor, die prompt auf den Boden fiel, als sie sich danach bückte erhaschte er einen angenehmen Blick auf ihren runden Hintern.
Sofort kam sie zu ihm und zusammen gingen sie raus, sie schloss die Tür und hackte sich bei ihm unter. Er ließ es sich gefallen und führte sie nach Hogsmeade.
Nach dem sie gegessen hatten saßen sie noch für einen Drink zusammen, als sie ihn plötzlich fragte ob er mit ihr tanzen wollte. Hier, wo keine Schüler und Kollegen waren, außer ihr natürlich, traute er sich schon mehr zu. Außerdem schien ihm der Alkohol langsam zu Kopf zu steigen. Er bejahte und sie tanzten eng zusammen, danach schütteten sie sich noch ein paar Getränke ein. Bei ihr zeigte das prompt Wirkung und er sah sich gezwungen den Abend zu beenden.
Einen Arm um ihre Schultern und sie mit dem anderen stützend, brachte er sie bis zur Eingangshalle, doch dort blieb sie wie angewurzelt stehen.
„Was ist denn?“, fragte er gehetzt, hier konnte sie Filch erwischen und diese Tratschtante würde das sofort unter allen Kollegen verbreiten.
„Ist die Halle nicht schön? Komm wir schauen uns die große Halle an!“
„Nein, Shayna, morgen, nicht heute. Es ist spät, lass uns schlafen gehen.“
„Du hast Recht, es ist schon dunkel, weißt du was? Ich hab Angst im Dunkeln.“, mit diesen Worten drückten sie sich schutzsuchend an den Mann und er verfluchte seinen Körper in diesem Moment. Die Frau drückte sich mit all ihren runden weichen Reizen an ihn und er schloss die Augen und drückte sie von sich.
„Komm Shayna, wir-“, weiter kam er nicht den sie drückte ihm ihre Lippen auf den Mund, ohne nachzudenken erwiderte er den Kuss und drückte sie näher an sich. Bereitwillig kuschelte sie sich an ihn und wurde mutiger. Als ihre Hand seinen Allerwertesten erreichte, schreckte er hoch, er hatte definitiv zuviel Alkohol intus. Entschieden zog er sie hinter sich zu ihren Räumen. Dabei wurde er lautstark als „Spielverderber“ und „Blödmann“ beschimpft, was er wohlwissentlich ignorierte. Glücklich schob er sie in ihre Räume und schloss die Tür hinter sich, dann belegte er sie mit einem Stillezauber durch den kein Geräusch nach draußen drang. Er drehte sich um und sah dass sie an der Wand lehnte. Sofort eilte er zu ihr und half ihr ins Schlafzimmer. Am Bett angelangt ließ sie ihn wider erwarten nicht los, sondern zog ihn mit sich aufs Bett. Panisch versuchte er sich zu retten, doch sie klammerte sich an ihn und schlief, trotz seiner Befreiungsversuche ein. Erleichtert seufzte er auf, wenigstens schlief sie und tat nicht irgendwelche andere Sachen.
Er legte schließlich erschöpft einen Arm um sie und schlief ebenfalls ein.

Als er am nächsten morgen erwachte lag sie immer noch nah an ihm in seinen Armen. Er betrachtete die Frau und ein leises Lächeln umspielte seinen Mund. Ihre langen Haare fielen ihr wirr um den Kopf und sie hatte sich regelrecht in ihn verkeilt, doch das störte ihn nicht, zu seiner eigenen Verwunderung. Während er sie so betrachtete wie sie friedlich in seinen Armen schlummerte, dachte er über den gestrigen Tag nach, als seine Gedanken ihn an den Kuss erinnerten, verspürte er ein wohlbekanntes Kribbeln.
In diesem Moment öffnete sie verschlafen die Augen und sah ihn kurz darauf schockiert an.
Bevor sie irgendetwas sagen konnte beantwortete er schon ihre ungestellte Frage:
„Wir haben nur geschlafen.“
Sie schien sichtlich erleichtert und lehnte ihre Stirn an seine Brust.
Er strich ihr übers Haar, sie schien sich langsam zu erinnern.
„Oh Gott, wie peinlich.“, murmelte sie bald und er lächelte.
„Ich hab mich schrecklich aufgeführt, es tut mir so leid…“
„Schon in Ordnung.“, flüsterte er ihr zu und fügte an „Mir tut es nicht leid.“
Sofort sah sie ihn an und sah in seine strahlenden Augen und sein glückliches Lächeln. Und als er ihren Mund schließlich mit seinen Lippen zu einem Kuss fing war sie restlos zufrieden. Nein, ihr tat es auch nicht leid.
Als ihre Hand dieses Mal zu seinem Hinter wanderte wehrte er sich nicht.

Etwas später zog er sich eilig an, nachdem er bei ihr geduscht hatte.
„Wohin gehst du?“, murmelte Shayna, die kurz eingeschlafen war.
„In die große Halle, essen, kommst du mit?“
Sie gähnte ihm zur Antwort entgegen und befreite sich aus der Bettdecke. Als sie aufstand und sein Blick wieder ihren Körper streifte wollte er sie sofort an sich ziehen, unterstand sich aber. Sie verschwand im Bad und er zog sich wieder seinen Pullover über.
Er wartete noch kurz auf sie und als sie raus kam hielt er kurz den Atem an. Sie sah atemberaubend schön aus. Sie hatte ein kurzes rotes Kleid an, dass ihn halb um den Verstand brachte.
„Was ist? Gehen wir?“, fragte sie und er stand auf, er zog sie in seine Arme und küsste sie stürmisch.
Kichernd befreite sie sich und zwinkerte ihm zu.
„Nachtisch gibt’s erst nach dem Essen, Professor!“, meinte sie und band sich ihren Umhang um. Zusammen verließen sie durch ihr Büro die Räume und gingen zum Essen.
Natürlich traute sich kein Schwein (und auch kein Schüler) etwas zu sagen. Aber verwunderte Blicke verfolgten die beiden und klebten an ihren Rücken.
Shayna setzte sich links neben ihn und kurz nachdem alle Anwesenden mit dem Essen beschäftigt waren lag eine Hand auf Shayna’ s Oberschenkel und entlockte ihr ein Grinsen. Etwas später rutschte die Hand weiter hoch und sie bückte sich zum Besitzer dieser Hand.
„Böser Junge! Ich sagte Nachtisch gibt’s nach dem Essen!“, flüsterte sie frech und er antwortete sofort:
„Ich bin fertig mit Essen!“
Sie grinste ihn an und meinte dann
„Ach? Und was hält uns dann hier?“
„Nichts.“, raunte er ihr mit seiner atemberaubenden Stimme zu und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
Beide erhoben sich und wandten sich dann zum Gehen, Richtung Kerker dieses Mal. Verfolgt wurden sie von unzähligen fragenden und einigen grinsenden Gesichtern.

Auf dem Weg begann sie etwas zu frösteln und er sah sie fragend an.
„Die Kerker sind kühler als gedacht.“
„Keine Sorge bald ist dir heiß…“, antwortete er dreckig grinsend. Shayna lupfte eine Augenbraue und zog ihn plötzlich mit sich, sie drückte ihn gegen sich und sich gegen die Wand und grinste ihrerseits.
„Was?“, fragte er etwas erschrocken, doch sie erstickte jeden weiteren Widerstand mit einem Kuss. Die Schüler um sie herum, die sie vollkommen schockiert anstarrten, wurden einfach von ihnen ignoriert. Als sie sich gelöst hatte zog sie ihn grinsend hinter sich her, was die Slytherin’ s dazu brachte ihnen ungläubig hinterher zu starren.
„Hast du das gesehen?“, fragte eine Slytherin ihren Klassenkameraden.
„Besser nicht…“, antwortete der den Kopf schüttelnd.

**********************ENDE**********************


wenn ihr wissen möchtet wie es weiter ging, schaut doch einfach mal in meine "drabblesammlung", es ist der drabble "besen oder feger?"

Na? Kommi gefällig? Bitte! Biiiitteeee! PLEEEAAASSSEEEEEE


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