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Fanfiction

The Right Kind Of Wrong - Zu später Unterricht

von Daya

Kapitel 2 – Zu später Unterricht

„Antonin Dolohow“, schnaubte Harry abfällig. „Sie muss seine Tochter sein.“
„Wahrscheinlich!“, stimmte Ron zu, während er Zaubertränke – Band 6 aus der Tasche zog und auf den Tisch legte. „Aber wieso lässt Dumbledore so jemanden in unsere Schule? Es ist doch klar, dass sie Ärger bringen wird.“
Hermine schüttelte den Kopf. „Aliyah ist nicht das einzige Kind eines Todessers, das nach Hogwarts geht: Denk an Malfoy, Crabbe und Goyle!“
„Da!“, rief Harry aufgebracht. „Das ist ja wohl der beste Beweis dafür. Schau dir die drei doch an. Aliyah bringt nichts Gutes!“
Hermine runzelte die Stirn und erwiderte zweifelnd: „Du glaubst doch nicht, dass Dumbeldore jemanden durch das Schloss laufen lässt, der gefährlich für die Schüler sein könnte, Harry.“
Ron lachte bitter. „Nicht mit Absicht Hermine, aber was ist zum Beispiel mit Quirrell? Auch Dumbledore kann sich irren!“
„Aliyah ist in Gryffindor.“
„Noch ein Grund mehr, ihr zu misstrauen. Wer weiß, wie sie zu uns gekommen ist“, warf Harry ein und nickte wissend mit dem Kopf.
Auch um sie herum war Aliyah das einzige Gesprächsthema.
Die drei Freunde saßen in den kühlen Kerkern, zusammen mit ihren Mitschülern. Die Unterrichtsstunde hatte bereits vor zehn Minuten begonnen. Es war ungewöhnlich, dass ihr Zaubertranklehrer, Professor Snape, nicht rechtzeitig erschien. Normalerweise flog die schwere Holztüre pünktlich auf und er rauschte hinein, während alle Gespräche verstummten. Wo also war dieser schleimige Mistkerl?
Heute summte es regelrecht im Klassenzimmer. Die vielen lauten Stimmen waren zu einem monotonen Rauschen verschmolzen. Nur manchmal drangen einzelne Gesprächsfetzen an Hermines Ohren.
Dass die Tochter eines berüchtigten Todessers nach Hogwarts gekommen war, hatte sich herumgesprochen wie ein Lauffeuer. Innerhalb kürzester Zeit hatte die ganze Schülerschaft davon gewusst. Alle fragten sich, wer diese Aliyah wohl war, und wie es kam, dass sie plötzlich nach Hogwarts ging.
Niemand konnte sich erklären, wieso mitten im Schuljahr eine neue Schülerin auftauchte; besonders nicht bei einer solchen Abstammung.
Hermine hatte nicht einmal gewusst, dass Dolohow eine Tochter hatte. So eine Idee wäre ihr nie in den Sinn gekommen, daher konnte sie gut verstehen, dass die anderen ihr auch nicht trauten.
Sie selbst hatte ja so ein mulmiges Gefühl, wenn sie an die stechenden Augen des Mädchens dachte. Mit Abneigung wollte Hermine ihr jedoch auch nicht sofort begegnen. Schließlich konnte Aliyah ja nichts für die Taten ihres Vaters. Vielleicht litt sie selbst sehr darunter.
Nachdenklich zog Hermine ihren Zauberstab aus der Tasche. Mit den Gedanken ganz woanders, drehte sie ihn ein paar mal in den Fingern, bevor sie hoch zur Tafel blickte.
Das ganze war so rätselhaft, dass es geradezu nach einer Antwort schrie.
„Was meinst du wo sie steckt?“, fragte Ron und schaute Harry an.
„Keine Ahnung“, sagte er und ließ seine Augen suchend im Zimmer umherwandern. „Vorhin hat sie noch so groß getönt, dass wir sie bei Zaubertränke sehen werden...“
„Dass DU sie bei Zaubertränke sehen wirst“, unterbrach Hermine ihn. Sie zwinkerte ihm neckend zu.
„Hermine“, seufzte er augenrollend. Dabei versetzte er ihr, hinter ihrem Kessel, einen liebevollen Knuff.
„Was denn?“, scherzte sie. „Hübsch ist sie doch und du hast gehört, wie sie deinen Namen ausgesprochen hat. Klang doch sehr verführerisch.“
Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch. „Ich hatte eher das Gefühl, Aliyah würde mich am liebsten vom Astronomieturm runterwerfen.“
Ron prustete los. Nach kurzer Zeit stimmten auch die beiden anderen in das Gelächter ein. Hermine fing Seamus' Blick auf. Dieser blickte leicht belustigt zu ihnen herrüber. Sie lächelte ihm zu; dann packte sie - von einem plötzlich aufwallendem flauem Gefühl im Magen getrieben - Harrys Hand.
„Auch wenn ich nicht glaube, dass von Aliyah irgendeine Gefahr ausgeht, sei trotzdem vorsichtig, Harry. Wenn etwas faul mit ihr ist, dann wirst du es sein, auf den sie es abgesehen hat.“
„Ist ja gut, Hermine“, beruhigt er sie. „Ich werde schon nicht den Kopf verlieren.“
Dann grinste er Ron zu. „Dass sie es alle immer auf mich abgesehen haben, diese Mädchen.“
Diese Worte beruhigten sie nur gering, dafĂĽr kannte sie Harry zu gut. Wahrscheinlich wĂĽrde Harry nur wieder unĂĽberlegt handeln, wenn es darauf ankam.
Wieder fielen die beiden in lautes Gelächter, doch Hermine war nicht zum Lachen zumute. Ihr Blick war auf Neville gefallen, der alleine an einem Tisch ganz hinten im Kerker saß.
SchwermĂĽtig starrte er auf seinen Kessel.
Von Mitleid getrieben, verlieĂź Hermine ihren Platz und ging auf ihn zu. Snape lieĂź sich ja sowieso Zeit, da konnte sie auch dem armen Neville helfen.
Den Kopf leicht geneigt, lehnte sie sich mit den Armen auf seinen Tisch.
„Na, kommst du klar?“, fragte sie mit sanfter Stimme.
Neville, der sie anscheinend bisher nicht wahrgenommen hatte, starrte sie erschrocken an.
„W-W-Wie bitte?“, stotterte er konfus.
„Alles in Ordnung bei dir Neville?“
„Ja – Ja, natürlich“, antwortete er, doch seine Augen verrieten etwas anderes.
„Ist es so schlimm?“, fragte sie. Währenddessen ergriff sie seine Hand.
Er schien ĂĽberrascht. Nicht angesichts der Geste, sondern wegen ihrer Worte.
„Wie meinst du das?“, hakte er nach.
„Na, dass Aliyah hier ist. Du weißt schon; wegen ihrem Vater.“
Antonin Dolohow war einer der Todesser, die im Januar aus Askaban geflohen waren. AuĂźerdem war er einer der fĂĽnf, die fĂĽr den Mord an Gideon und Fabian Prewett verantwortlich waren.
„Ach das meinst du.“ Neville schien sichtlich erleichtert. „Nein, das ist schon in Ordnung. Ich meine, ihr Vater hat ja nichts mit ihr zu tun. Außerdem sind es die Onkel von Ron, die er ermordet hat, nicht meine!“
Hermine blieb die Spucke weg. Es war, als hätte die Erkenntnis sie ins Gesicht geschlagen. Unsicher warf sie Ron, der immer noch bei Harrys stand, einen Blick zu. Sie hatte gar nicht daran Gedacht, dass Dolohow Mitglieder seiner Familie getötet hatte. Sofort stach das schlechte Gewissen in ihr Herz wie ein Messer. Hitze der Scham stieg in ihr auf und sie merkte, wie ihre Wangen sich rosa färbten.
„Ich glaube nicht, dass Ron böse auf dich ist“, meinte Neville, der anscheinend verstanden hatte, was in ihr vorging. „Wahrscheinlich ist ihm selbst gar nicht klar, in welcher Verbindung er zu Aliyah steht. Du kennst doch Ron.“
„Ja“, hauchte sie, „wahrscheinlich“ Dennoch lasteten nun Schuldgefühle auf ihr.
MĂĽhsam wandte sie den Blick, von dem anscheinend so unwissendem Ron ab, und sah wieder hinunter zu Neville.
Ihr wurde klar, dass er einen anderen Grund haben musste so betrĂĽbt auszusehen.
„Aber wenn es nicht an Aliyah liegt, warum bist du deprimiert?“
„Ähm“, stammelte er, „Ich - Ich bin nur etwas nervös, weil wir gleich Zaubertränke haben. Du weißt doch wie ungeschickt ich mich immer anstelle.“
Misstrauisch schaute sie ihn an. Natürlich, Neville war ein absolutes Tollpatsch, wenn es um das Zubereiten von Zaubertränken ging, auch fürchtete er sich vor Professor Snape wie vor niemandem sonst, doch solch eine Reaktion würde eine bevorstehende Zaubertrankstunde in ihm nicht auslösen.
„Komm schon, Neville, das kannst du mir doch nicht erzählen.“
Zufrieden stellte sie fest, dass rosa Flecken auf seinen Wangen erschienen.
„Du kannst dich mir ruhig anvertrauen“, beruhigte sie ihn. „Ich verspreche, dass ich es nicht weitererzähle.“
„Auch nicht Harry und Ron?“ Verunsichert warf er den beiden einen kurzen Blick zu.
“Versprochen!“ Hermine lehnte sich ein Stück nach vorne, damit er leise sprechen konnte.
Dabei fielen ihr eine Locke ins Gesicht, die sie ungeduldig beiseite strich. „Nun sag schon, was ist denn Schlimmes passiert?“
„Gar nichts“, raunte Neville ihr zu. „Es ist auch nicht schlimm. Es ist – Es ist mir nur peinlich.“
„Brauch es nicht!“
„Doch“, protestierte er und schaute sich noch einmal um, ob auch wirklich niemand lauschte. „Ich glaube, ich habe mich in Luna verliebt.“
Hermine starrte ihn an. „In Luna?!“, fragte sie, um sicher zu gehen, dass sie auch richtig gehört hatte.
„Ja“, murmelte Neville und lief purpurrot an. „Aber ich weiß nicht, was ich machen soll.“
„Ähm“, sagte sie, fieberhaft überlegend, was sie nun tun oder sagen sollte. „Ich bin mir auch nicht sicher. Luna ist ein schwerer Fall. Vielleicht kann Ginny mal mit ihr reden. Ich meine, ohne ihr etwas zu sagen.“
Nevilles Augen leuchteten. „Meinst du das würde sie tun?“
„Ich denke schon. Luna ist ja ...“ Abrupt endete ihre Unterhaltung, genau wie die ihrer Mitschüler. Vorsichtig drehte Hermine sich um. Alle starrten zum Eingang des Kerkers. Gebannt folgte sie den Blicken der anderen.
Die TĂĽr war aufgegangen.

Snape stand im TĂĽrrahmen, zusammen mit Aliyah. Ihre kreidebleiche Haut hob sich stark von seinen dunklen Kleidern ab, daher schien sie noch blasser, als sie es eigentlich war.
Musternd schaute Snape die Klasse an. Warf hier und dort einen bösen Blick hin. Dann legte er dem Mädchen die Hand auf die Schulter.
Die Klasse war totenstill. Normalerweise herrschte im Kerker schon ein bedrückende Stille, doch heute hätte man eine Nadel fallen hören können.
Hermine, die immer noch neben Neville stand, wurde plötzlich bewusst, dass sie die Einzige war, die nicht an ihrem Platz war.
Fragend schaute sie ihn an, denn sie wusste nicht was sie tun sollte. Für sie gab es nur zwei Möglichkeiten.
Entweder wartete sie bis Snape nach vorne gegangen war, oder sie brach die Stille, lenkte alle Aufmerksamkeit auf sich und wĂĽrde sofort zu ihrem Platz gehen.
Bevor sie jedoch einen Entscheidung treffen konnte, eilte Snape schon den Gang zwischen den Tischen entlang. Aliyah schob er mit sich. Sie schien unbeeindruckt, fast teilnahmslos.
Abrupt blieb Hermines Lehrer bei ihr stehen, blickte sie an und kräuselte verärgert die Lippen.
„Miss Granger“, zischte er. „Warum befinden sie sich nicht auf dem für sie vorgesehenen Platz? Der Unterricht hat bereits vor sechzehn Minuten begonnen.“
Sie spürte, dass sich ihre Wangen rot färbten. Unsicherheit machte sich in ihr breit, denn sie wusste nicht, was sie nun sagen sollte.
„Ich habe mich mit Neville unterhalten, Sir“, versuchte sie zu erklären.
„Gibt es dafür einen guten Grund, Miss Granger?“
„Sir, sie waren noch nicht da, deswegen dachte ich, es wäre nicht weiter schlimm.“
Nervös wackelte sie mit den Zehen und schaute in die stechenden dunklen Augen ihres Lehrers. Erstaunt und zugleich erfreut stellte sie fest, dass in ihnen keine Abscheu stand.
Snape allerdings war nicht erfreut.
„Setzt dich“, blaffte er sie an.
Ohne ein weiteres Wort eilte Hermine zu ihrem Platz. Die Freude darĂĽber, dass sie weder eine Strafarbeit noch Punktabzug fĂĽr Gryffindor erhalten hatte, hielt jedoch nicht lange an.
Der Zaubertrankmeister, der nun zusammen mit Aliyah vor ihnen stand, richtete den Blick auf die Klasse.
„Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, hat Hogwarts eine neue Schülerin aufgenommen.“ Seine Stimme war, wie immer, kaum mehr als ein Flüstern, aber man verstand alles. „Ihr Name ist Aliyah Dolohow und ich erwarte von ihnen, dass sie sie freundlich in ihre Gemeinschaft aufnehmen.
Um allen Spekulationen zuvorzukommen, möchten ich und auch sie, ein paar Sachen klar stellen. Wie bereits korrekt von ihnen vermutet ist sie die Tochter des bekannten Todessers Antonin Dolohow.
Er gehört zu den Todessern, die im Januar aus Askaban geflohen sind und dort einsaß, wegen dem Mord an Gideon und Fabian Prewett.
Außerdem hat er viele Muggel und Gegner Voldemorts gequält und gefoltert.
Aliyah jedoch, hat mit den kriminellen Machenschaften ihres Vater nichts zu tun.
Daher erwarten ich, sowie der Schulleiter und alle anderen Lehrer, dass ihr sie mit dem nötigen Respekt und nicht anders als alle anderen behandelt.
Der Grund, warum sie erst mitten im Schuljahr zu uns stößt, ist der, dass sie auf eigenen Wunsch von der Durmstrangschule hierher versetzt wurde. Dies geschah, damit sie nun nicht Gefahr läuft, unter den Einfluss ihrer Vater zu geraten.“
Nach dieser kleinen Rede blieb die Klasse stumm. Ron und Harry, beide mit hochgezogenen Augenbrauen, tauschten Blicke aus.
Hermine saß schon auf ihrem Stuhlrand. Suchend blickte sie in Aliyahs Augen. Sie waren wunderschön - so schwarz wie die Nacht - doch irgendwie fehlte Hermine etwas an ihnen.
Genau sagen, was es war, konnte sie nicht; nur, dass sie leer und kalt wirkten.
„Miss Dolohow “, sagte Snape plötzlich. „Sie werden sich gleich hier vorne hinsetzen. Zu Mr. Potter, Mr. Weasley und Miss Granger.“
Aliyah nickte. Danach lieĂź sie sich wortlos auf einen Platz neben Ron fallen.
Hermine konnte formlich spüren, wie Harrys Körper plötzlich unter Spannung stand.

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Ich möchte an dieser Stelle nochmal besonders meiner wundervollen Freundin Julia danken, die sich alles was ich schreibe durchliest, obwohl sie nicht immer von den Themen begeistert ist. Ich danke ihr für ihre Geduld, ihre Ideen und ihr unendliches Verständnis dafür, das es absolut lebensnotwendig ist darüber zu diskutieren wie genau nun der Astronomieturm aussieht oder wie die Schuljahre in Hogwarts aufgebaut sind.
Und natĂĽrlich danke ich euch, das ihr das hier gelesen habt ^.~


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