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Fanfiction

Lucrezia und die Rumtreiber - Hoher Besuch

von lma23

„Lucrezia, würdest du bitte runter ins Wohnzimmer kommen? Dein Vater und ich haben etwas mit Dir zu besprechen.“
Wie Lucrezia ihren Namen hasste. Wieso konnte sie keinen normalen, einfachen Namen haben, wie ihre Freunde? Schon seit ihrem ersten Schuljahr auf Hogwarts haben sich die Schüler über ihn lustig gemacht, ihr Spitznamen wie „Krätze“ oder „Kratztier“ gegeben.
Natürlich nur, wenn die Spaßvögel dachten, Lucrezia höre sie nicht.
Niemals würde ein Mitschüler sich trauen, Witze über Lucrezia zu machen. Schließlich gehörte sie einer Uralten Zaubererfamilie an, einer ihrer Vorfahren war Merlin, der Zauberer, der König Artus zur Seite stand.
Außerdem sagt man ihrer Familie nach, der dunklen Seite der Magie anzugehören, viele ihrer Verwandten sympathisieren mit Lord Voldemort, der es sich zum Ziel gemacht hat, alle nicht Reinblütigen Zauberer aus der magischen Welt zu vertreiben.
Für ihre Verwandten gab es nichts schlimmeres, als die Freundschaft zu einem „Schlammblut“ oder einem „Muggelfreund“. Doch zum Glück waren ihre Eltern anders.
Mr. und Mrs. Abbadon hatten nichts dagegen, das Lily, Lucrezias beste Freundin, eine Muggelgeborene ist. Oder das sie in der Schule viel mit dem Muggelfreund Potter und seinen Freunden zusammen hing. Lucrezia musste nicht, wie ihr Cousin Lucius, dunkle Magie erlernen und so oft es ging das Wort Schlammblut benutzen. Und dafür war sie ihren Eltern unendlich dankbar.
Nur bei Familienfeiern musste sie sich verstellen. Wenn die strengen Großeltern dabei waren, deren liebstes Hobby es war, Muggel zu verfluchen und Hauselfen zu quälen.
Sie war die erste in ihrer Familie, die den Wunsch nach Gryffindor zu kommen, durchgezogen hat.
In ihrem 5. Schuljahr, als sie das erste Mal an der Entscheidung des Sprechenden Hutes gezweifelt hatte, erzählte Scorpio Abbadon seiner Tochter, dass der Sprechende Hut bei ihm nicht sicher war, in welches Haus er gehörte. Doch aus lauter Angst vor der Reaktion seiner Eltern, flehte er den Hut damals an, ihn nach Slytherin zu schicken. Und das tat der Hut auch.
Scorpio war niemals glücklich in Slytherin, er hatte dort niemals wirkliche Freunde, alle waren nur mit ihr befreundet, weil er ein Abbadon war und man sich mit diesem Namen in der Welt der dunklen Mächte gerne schmückte.
Doch Lucrezia war glücklich in Gryffindor. Obwohl am Anfang niemand etwas mit ihr zu tun haben wollte, aus keinem der Häuser, fand sie gute Freunde in Hogwarts. Und ihre besten Freundinnen, Lily Evans und Angela McKing.
Niemand in ihrer Familie durfte von ihren Freundinnen wissen, denn Lily war eine Muggelgeborene und Angelas Onkel war ein Squib, was für die ehrwürdige Familie Abbadon und alle, die dazu gehörten, die größte Schande war, die einer Zaubererfamilie jemals zu teil werden konnte.
„Lucrezia, hast du nicht gehört? Du weißt, dein Vater und ich warten nicht gerne auf dich. Also komm gefälligst sofort runter.“
Verdammt, wenn ihre Eltern so mit ihr sprachen, konnte das nur bedeuten, dass Besuch da war. Normalerweise waren Scorpio und Lilith Abbadon nicht so streng mit ihren Kindern, aber wenn die Familie oder „Freunde“ zu besuch waren, wollten sie zeigen, das sie ihre Kinder mit einer starken und unbarmherzigen Hand erziehen.
Also beeilte Lucrezia sich lieber und rannte zur Tür ihres Zimmers, die große Treppe in die Eingangshalle herunter und durch den Salon ins Wohnzimmer der Eltern. Fast wäre sie über einen Hauselfen gestolpert, der mit gesenktem Kopf gerade Tee servierte.
„Entschuldige Binky“, flüsterte Lucrezia, doch leider nicht leise genug, denn von einem der grünen Ledersessel vernahm sie ein abfälliges Schnauben.
Ihre Großmutter hatte sie gehört.
„Wie ich merke hat Gryffindor eure Tochter weich gemacht. Das sehe ich gar nicht gerne. Eine Abbadon entschuldigt sich nicht bei „Personal“ “, das letzte Wort hatte die Großmutter so voller Verachtung ausgesprochen, dass Lucrezia wütend wurde. Wer war ihre Großmutter, dass sie so über ein anderes Lebewesen sprechen konnte? Doch Lucrezia sagte nichts. Sie wusste, es hatte keinen Sinn und würde nur für Streit sorgen und dass wollte sie ihren Eltern nicht antun.
Sie sah sich genauer im Wohnzimmer um, denn sie liebte diesen Raum. Er war groß und hell, die Wände in einem rauchgrau gehalten, große Fenster zum Garten ließen zu jeder Tageszeit Licht in den Raum, wenn man allerdings die schweren grünen Samtvorhänge zu zog, lag der ganze Raum im dunklen. In der Mitte des Raumes lag ein riesiger Teppich aus grüner Wolle mit dem Wappen von Slytherin eingewebt. Auf dem Teppich standen ein großes Sofa und vier Sessel rund um einen großen, ovalen Glastisch. Die Sessel und das Sofa waren in dem gleichen grün wie der Teppich gehalten und sollten die tiefe Verbundenheit ihrer Familie zu Slytherin verdeutlichen.
Gegenüber dem Sitzbereich war ein breiter, hoher Kamin in die Wand eingelassen, der, anders als der restliche Raum, nicht grüne sondern rote Sandsteinbegrenzungen hatte.
In dem Kamin loderte ein kleines Feuer, das nicht wirklich wärmen sollte, schließlich war es erst Anfang August, sondern das Wappen der Familie, das die Rückwand des Kamins zierte, betonen sollt. Das Wappen der Familie Abbadon bestand aus zwei sich kreuzenden Zauberstäben, die , wie sollte es anders sein, grüne Funken schossen und in deren Hintergrund eine Schlange die Zahl acht bildete, was für die Unendlichkeit der Familie stehen sollte.
Über dem Kaminsims hing ein Gemälde von Merlin, dem Zauberer, so wie in jedem Haus eines Abbadon. Die Abbadons betonten ihre Verwandtschaft mit Merlin bei jeder Gelegenheit.
An der Wand gegenüber des Kamins standen mächtige Bücherregale die gefüllt waren, mit Literatur über die schwarzen Künste. Lucrezia hatte die meisten dieser Bücher gelesen und die Zauberformeln studiert, doch nicht, um ihren Großeltern zu gefallen, wie diese dachten, sondern weil es ihr für ihren Berufswunsch nur nützlich sein konnte, auch wenn sie sich noch nicht zwischen Auror und Heiler entschieden hatte.
„Willst du deine Großeltern nicht begrüßen. Wo bleibt die Erziehung, die du dank mir und deiner Mutter genießen konntest? Und wo ist überhaupt dein Bruder?“
Lucrezia musste sich ein lachen verkneifen, denn sie wusste genau, wie schwer es ihrem Vater fiel, so mit ihr zu sprechen.
„ Verzeihung Vater, ich war mit meinen Gedanken noch bei dem Fluch, den ich gerade lerne.“
Lucrezia ging rasch auf ihren Großvater zu. Er war ein großer, schlanker Mann, mit langen, weißen Haaren und grünen Augen. Quer über seine rechte Wange zog sich eine Narbe, die er sich im Kampf mit „10 Auroren“ wie er immer wieder gerne erzählte, zugezogen hatte.
Lucrezia gab erst ihm die Hand und dann ihrer Großmutter, die genauso schlank und groß wie ihr Mann war, die gleichen grünen Augen hatte und ihm auch sonst sehr ähnlich war, bis auf die blonden Haare, die sie stets zu einem strengen Zopf trug.
Lucrezias Mutter behauptete immer, dass die Großmutter viel zu alt sei um noch blonde Haare zu haben und bestimmt mit einem Zauber nachhalf, dass die Haare auch blond blieben.
Erst als sich Lucrezia wieder zu ihren Eltern drehte erkannte sie, dass sich noch mehr Besuch im Wohnzimmer befand. Als Lucrezia bewusst wurde, wer der Besuch war, stutze sie.
Sie war es gewohnt, dass allerlei schwarze Magier in ihrem Haus ein und aus gingen, doch was bei Merlins Bart wollten Walpurga und Orion Black von ihren Eltern?

„Lucrezia, ich nehme an du kennst die Blacks bereits?“
„Ja Mutter, natürlich, welche reinblütige Hexe kennt die Familie Black nicht?“
Nur schwer verließen diese Worte ihren Mund, doch das war nun mal ihre Rolle wenn Besuch im Hause war. Die gute, stolze, reinblütige Tochter.
„ Orion wandte sich mit der Bitte um Hilfe an mich und ich würde einem reinblütigen Zauberer niemals meine Hilfe verwehren“, jetzt war es ihr Großvater, der das Wort ergriff und alle anderen schwiegen aus Respekt.
„ Es geht um seinen Sohn Sirius, du kennst ihn wie ich hörte?“
„Ja Großvater, Sirius ist im gleichen Jahr auf Hogwarts wie ich und er ist auch in Gryffindor“, Lucrezia konnte das letzte Wort einfach nicht halb so angewidert aussprechen, wie es ihrer Familie lieb gewesen wäre. Doch so sehr konnte sich selbst sie nicht verstellen.
Nun war es Orion Black, der zu sprechen begann:
„Ich habe deinem Großvater gebeten, meiner Frau und mir bei Sirius zu helfen. Er war schon immer anders als wir und sein Bruder Remulus. Doch es wurde mit jedem Jahr in Hogwarts schlimmer. Er verbringt immer mehr Zeit mit diesen Muggelfreunden, den Potters. Gerade ist er wieder bei diesem James, will überhaupt nicht mehr nach Hause kommen. Walpurga und ich wissen einfach nicht mehr was wir machen sollen. Und dann kam uns der Gedanke, dass du Lucrezia, dich vielleicht etwas um ihn kümmern könntest, ihn dazu bringen könntest, sich der Familie wieder zu nähern und ihn von Schlammblütlern und anderem Abschaum abbringen könntest.“
Zuerst wusste Lucrezia nicht was sie sagen sollte und es kamen ihr die Gespräche mit Sirius in den Sinn. Er war genau wie sie. Er verabscheute alle dunkle und schwarze Magie, nur hatte er nicht das gleiche Glück wie sie mit seinen Eltern. Sirius Eltern wollten nicht akzeptieren, dass Sirius anders war, dass er nicht der dunklen Seite folgen wollte. Dass er genauso stolz war wie Lucrezia, ein Gryffindor zu sein. Für seine Eltern war es die größte Schande, die ihnen passieren konnte. Ihr Sohn, der Muggelfreund.
Lucrezia muss sehr irritiert geschaut haben, denn wieder wandte sich Orion Black an sie:
„ Verstehst du, was ich meine? Du sollst Sirius von Potter und den anderen beiden niederen Kreaturen abbringen und ihn überzeugen, das die schwarze Magie die einzig wahre für ihn ist.“
„Ja, ich habe verstanden, Mr. Black, aber ich weiß nicht genau, wie ich das anstellen soll. Schließlich ist Sirius sehr stur und nur selten ohne seine Freunde anzutreffen.“
„Deswegen haben dein Großvater und ich auch beschlossen, dass Sirius den Rest seiner Ferien bei deinen Eltern verbringt. Hier kann er von deinem Bruder lernen, wie sich ein Sohn zu verhalten hat. Alles andere liegt an dir. Ich habe vollstes vertrauen zu dir.“
Mit diesen Worten erhob sich Orion Black um Scorpio Abbadon die Hand zu reichen, wie als wolle er einen Pakt besiegeln. Walpurga Black hatte zuerst Lillith Abbadon umarmt und wandte sich dann an Lucrezia.
„ Du kannst dir nicht vorstellen, wie dankbar wir dir sind. Als der verfluchte Hut dich und Sirius damals nach Gryffindor schickte, ist eine Welt für deine und unsere Familie zusammen gebrochen. Unzählige Male haben Orion und dein Großvater diesen Narr Dumbledore versucht zu überzeugen, dass ihr in Gryffindor nichts verloren hättet, doch er war überzeugt davon, dass der Hut sich richtig entschieden habe. Bei Sirius waren wir uns nie sicher, doch dass, was du jetzt für deine Familie tust, zeigt eindeutig, das du nach Slytherin gehört hättest.“
Die Tränen liefen Walpurga nun in Strömen über die Wangen und sie musste schluchzen.
Was sollte Lucrezia ihr sagen? Das sie einen Teufel tun würde, Sirius auf die schwarze Seite zu drängen? Das sie genauso wie Sirius dachte und sich nur verstellte? Nein, so dumm war sie nicht. Also tat sie dass, was sie schon den ganzen Nachmittag tat, lügen.
„Es ist mir eine Ehre einer so reinen Familie wie den Blacks behilflich zu sein. Verlassen sie sich auf mich. Ich werde mein bestes tun, dass Sirius endlich zu Vernunft kommt.“
Walpurga Black sah Lucrezia einen kurzen Moment in die Augen und nahm sie dann, ganz zu Lucrezias schock, in den Arm und drückte sie, ganz kurz nur, fest an sich.
„Ich wette, bei deinem Sohn hast du dass noch nie gemacht, “ dachte Lucrezia bitter.
Sie und ihre Eltern begleiteten die Blacks und die Großeltern noch an die Tür.
„Hooky, die Mäntel, aber schnell.“ Sofort kam ein weiterer Hauself angerast und brachte die Mäntel. Scorpio half seinem Vater in den Mantel und Orion erst Großmutter Abbadon, dann seiner Frau. Schließlich zog er selbst seinen Mantel an und wandte sich noch ein letztes Mal an Scorpio.
„Du musst mir versprechen, dass weder dieser Potter, noch der anderer unwürdiger Abschaum dein Haus betritt, während Sirius bei euch ist. Versprich es mir.“
Bei diesen Worten hielt er Scorpio seine Hand ihn und Scorpio Ergriff sie ohne zu zögern.
„Zwar brauchst du mich nicht bitten, solche Kreaturen mein Haus nicht betreten zu lassen, doch verspreche ich dir, dass weder Potter, noch der anderer unwürdiger Abschaum mein Haus betritt, während Sirius bei uns ist.“
Großvater Abbadon tippte die Hände der beiden mit dem Zauberstab an und sofort erschien eine rote Feuerlinie, die die beiden verschlungenen Hände kurz umrundete und dann wieder verschwand.
Orion und Großvater Abbadon nickten Scorpio zufrieden zu, verließen mit ihren Frauen das Haus und disapparierten sobald sie das Grundstück verlassen hatten.


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