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Fanfiction

Kein Geheimnis ist sicher - Kein Geheimnis ist sicher

von synkona

„Zum allerletzten Mal, Potter, lass mich in Ruhe!“, zischte Malfoy und stieß Harry mit einer solchen Kraft von sich, dass der prompt mit der Wand kollidierte.

„Ich weiß, dass du irgendwas vorhast, Malfoy!“, konterte Harry und rieb sich mit der Hand über den geschrammten Ellenbogen. „Und ich werde herausfinden, was es ist, verlass dich drauf!“

Damit drehte er sich abrupt um und versuchte so würdevoll wie möglich davon zu schreiten.

„Überfordere dich nicht!“, rief Malfoy ihm hinterher. Harry musste sich stark beherrschen, um die Würde nicht gleich wieder über den Haufen zu werfen, um zurück zu rennen und sich geradewegs auf Malfoy zu stürzen.
Genau das will er doch, sagte er sich und zwang sich dazu, weiter zu gehen. Nur noch ein paar Schritte, um die Ecke und in den nächsten Gang, das krieg ich ja wohl noch hin!

Aber auch nachdem er genügend Abstand zwischen sich selbst und Draco Malfoy gebracht hatte, wollte die Wut nicht so recht verfliegen.
Malfoy war einfach nur ein dummer Idiot!

Harry eilte weiter, bis er schwer atmend im Gemeinschaftsraum der Gryffindors ankam und sich in einen der Sessel fallen ließ.

„Harry! Da bist du ja! Ich hab dich schon gesucht, es geht um …“

„Nicht jetzt!“, fauchte Harry seine Freundin an, die sich gerade dazu erdreistet hatte, vor ihm aufzutauchen - und ihn gar anzusprechen.

Hermine wich sichtlich erschrocken einen Schritt zurück.

„Harry? Alles in Ordnung bei dir?“

„Siehst du doch! Mir geht es gut! Würdest du mich jetzt in Ruhe lassen?“, sagte Harry ungehalten und verschränkte die Arme vor der Brust. Hermine zog fragend die Augenbraue in die Höhe.

„Du siehst eigentlich nicht so aus, als ob es dir gut ginge … eher im Gegenteil“, fuhr Hermine fort.

Harry verengte die Augen zu Schlitzen, während er sie dabei beobachtete wie sie vor ihm in die Hocke ging und ihn besorgt ansah. Er hasste es, dass sie sich nie raushalten konnte. Sie hätte doch auch einfach in die Bibliothek gehen und ihn mit seinen Sorgen allein lassen können.

„Hermine! Hättest du etwas dagegen, mich in Ruhe zu lassen?“

„Ist es wieder wegen Malfoy?“, fragte Hermine.

„Nein“, schnauzte Harry, doch Hermine grinste.

„Das dachte ich mir schon. Was hat er diesmal verbrochen? Hat er dich böse angeschaut?“

„Das ist nicht witzig!“, entgegnete Harry und blickte Hermine finster an. „Er führt etwas im Schilde. Ich weiß, dass er das tut. Er hat ein Geheimnis und ich werde herausfinden, was es ist!“

„Weißt du“, meinte Hermine ruhig. „Ich fürchte, du steigerst dich da in etwas hinein, Harry.“

„Tu ich nicht!“

„Oh doch, das tust du! Du bist geradezu besessen von Malfoy!“
Hermine stemmte die Hände in die Hüften und schüttelte missbilligend den Kopf.

„Und wenn schon“, murmelte Harry. „Ein Geheimnis hat er trotzdem.“

Hermine seufzte und machte eine abwehrende Handbewegung.
„Mach doch, was du willst. Am Ende wirst du selbst sehen, dass ich Recht hatte.“

Harry starrte Hermine hinterher, als sie wieder davon rauschte. Irgendwo im Hinterkopf stellte er sich die Frage, was sie wohl gewollt haben mochte, aber eigentlich interessierte ihn das herzlich wenig. Momentan ging es bloß darum, einen Plan zu entwerfen, mit dessen Hilfe es ihm gelingen würde, Malfoy auf die Schliche zu kommen - und das konnte doch gar nicht so schwer sein.

Nur kurze Zeit später saß Harry in der Bibliothek und hatte sein Gesicht hinter einem schweren Buch versteckt. Er hatte sich für die nahe liegende Methode der Verfolgung entschieden und sich auf die Suche nach Malfoy gemacht. Den hatte er schließlich in der Bibliothek gefunden, wo er zwischen den Regalreihen mit Blaise Zabini tuschelte. Höchst verdächtig war das.

„Komm schon Zabini!“, hörte Harry plötzlich Malfoys Stimme rufen und verkroch sich kurzerhand unter dem nächsten Tisch, da ihm das Buch keine ausreichende Tarnung mehr zu sein schien. Aus seinem Versteck heraus hatte er einen einwandfreien Blick auf Malfoys und Zabinis Füße, die ganz in der Nähe auftauchten.

„Ich habe lediglich gesagt, dass dein Plan absoluter Irrsinn ist“, erklärte Zabini mit Nachdruck. „Und überhaupt alles, das du in letzter Zeit von dir gibst. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, du bist besessen.“

„Besessen?“, wiederholte Malfoy entrüstet. „Ich?“

„Ganz genau“, meinte Zabini. „Und zwar von zwei Dingen: Von dir selbst und von Potter. Letzteres ist wohl eindeutig der schlimmere Fall der Besessenheit.“

Harrys Kopf schnellte nach oben und stieß mit der Tischplatte zusammen. Schnell biss er sich auf die Zunge, damit er nicht vor Schmerz aufstöhnte und betete darum, dass Zabini und Malfoy nichts gehört hatten. Es ging also um ihn. Das hätte er sich auch denken können.

„Du hast doch keine Ahnung wie das ist!“, warf Malfoy Zabini nun vor und wurde dabei so laut, dass Harry anfing sich zu wundern, warum nicht ein drittes Paar Füße auftauchte - nämlich die von Madam Pince.

„Potter verfolgt mich regelrecht!“

Wie von selbst wich Harry unter seinem Tisch noch ein Stück weiter zurück.

„Na klar, er lauert wahrscheinlich gerade hinter dieser Regalreihe“, kommentierte Zabini mit einem ungläubigen Schnauben. „Oder er hat sich unter einem der Tische versteckt … vielleicht sollten wir mal nachsehen?“

Harry hielt die Luft an, als Zabinis Füße ein Stück näher kamen, dann aber wieder stehen blieben.

„Du spinnst doch!“, sagte Malfoy, der Zabini allen Anscheins nach zurückgehalten hatten. Harry atmete auf.

„Ich mein das eher … im übertragenen Sinne“, fuhr Malfoy fort. „Manchmal, da glaube ich echt, Potter wäre überall und das ertrage ich einfach nicht länger, verstehst du? Ich muss was dagegen tun und zwar schnell! Sonst werde ich noch verrückt … Blaise, glaubst du, ich werde verrückt?“

„Definitiv“, erwiderte Zabini. „Und es wird höchste Zeit, dass wir deine Probleme beseitigen. Auch wenn ich das nur ungern sage - du kannst auf meine Hilfe zählen.“

Unter seinem Tisch hatte sich Harry versteift und wagte es kaum, sich zu bewegen. Das war also Malfoys Geheimnis! Er wollte ihn, Harry Potter, beseitigen!
Aber so weit würde Harry es bestimmt nicht kommen lassen.

Malfoys und Zabinis Füße bewegten sich wieder fort, aber Harry blieb noch eine ganze Weile unter dem Tisch hocken, ehe er notgedrungen sein Versteck verließ, als Madam Pince auf ihn aufmerksam wurde - Harry hatte gar nicht gewusst, dass man so etwas wie „Bibliotheksverbot“ überhaupt bekommen konnte.

Mit seinen neuen Erkenntnissen gewappnet machte sich Harry auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum. Dort lauerte nach wie vor Hermine und hielt Ron irgendwelche Vorträge darüber, warum es wichtiger war einen Aufsatz für McGonagall zu schreiben, als Schachfiguren abzumetzeln.
Da Harry die Befürchtung hatte, sie könnte den Aufsatz - den auch er noch nicht geschrieben hatte - ebenfalls wichtiger halten, als Malfoy davon abzuhalten, ihn umzubringen, machte er lieber einen großen Bogen um sie und versuchte die Hilfesuchenden Blicke Rons zu ignorieren.

Harry eilte die Treppen zum Jungen-Schlafsaal hinauf und kramte den alten Tarnumhang unter seinem Bett hervor. Zufrieden faltete er ihn zusammen und steckte ihn ein. Auf diese Weise war die Malfoy-Verfolgung wahrscheinlich noch einfacher und effektiver. Er musste schließlich unbedingt herausfinden, wann und wo Malfoy ihn beseitigen wollte.

Mit dem Tarnumhang und einer wilden Entschlossenheit ausgerüstet, hastete Harry zurück in den Gemeinschaftsraum, wo Ron mittlerweile dazu übergegangen war, Hermine zu ignorieren und stattdessen mit seinen Schachfiguren zu reden.

Harry winkte den beiden nur kurz zu, dann verschwand er auf schnellstem Weg durch das Porträtloch.

So langsam neigte sich bereits der Abend über die Ländereien Hogwarts', als Harry seine Fährte wieder fand. Malfoy war unten am See, immer noch in Begleitung Zabinis. Unter seinem Tarnumhang verborgen, näherte sich Harry den beiden.

Es wehte ein kühler Wind, aber alles in allem war es wohl ein recht angenehmer Abend. In jedem Fall waren Malfoy und Zabini nicht die einzigen Schüler, die die Abendstunden am See genossen - beziehungsweise sie ausnutzten, um finstere Pläne zu schmieden.

„Also, gehen wir das Ganze noch einmal durch“, sagte Zabini gerade, als Harry in Hörweite kam. „Der Plan sieht eine direkte Konfrontation vor.“

„Muss das wirklich sein?“, maulte Malfoy.

„Und ob! Du wirst Potter zuerst suchen. Dann wirst du verhindern, dass er dir wieder entwischt. Und dann wirst du eine klare Ansage machen, verstanden?!“
Zabini hatte damit begonnen mit erhobenem Zeigefinger vor Malfoy auf und ab zu gehen.
„Du wirst dich nicht wieder davor drücken! Du wirst endlich für klare Sachverhalte sorgen! Es muss doch wohl möglich sein, dieses Problem aus der Welt zu schaffen!“

Harry war höchst erstaunt, dass Zabini derjenige war, der die Anweisungen erteilte. Er hatte immer vermutet, dass Malfoy in der Hierarchie höher stand. Und scheinbar wollte Malfoy auch nicht so recht tun, was der andere ihm vorschlug, den er trat nervös von einem Fuß auf den anderen.

„Muss ich wirklich?“, fragte Malfoy noch einmal.

„Es muss ein Ende haben, Draco!“, rief Zabini und fuchtelte theatralisch mit den Armen in der Luft herum. Einige der anderen Schüler wurden nun auf ihn aufmerksam und schauten neugierig herüber.

Ein Ende, dachte Harry und schluckte hart, mein Ende.
Sie hatten es wirklich vor - sie wollten ihn erledigen.

„Ist ja schon gut!“, meinte Malfoy schließlich.

„Wunderbar. Dann wirst du es noch heute tun. Am besten sofort!“, befahl Zabini.

„Was?!“, schrie Malfoy so laut, dass er und Zabini nun endgültig die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Mitschüler hatten. „Heute?! Bist du wahnsinnig? Ich muss mich ja wohl erst vorbereiten!“

„Nichts da!“, entgegnete Zabini. „Sonst wirst du es ja doch wieder aufschieben!“

„Aber ich kann nicht einfach … unvorbereitet …“

„Sei spontan“, schlug Zabini vor und zuckte mit den Schultern. „Das wirst du ja wohl noch hinkriegen. Und wenn du dich nicht zu dumm anstellst, dürfte es sicher schnell gehen.“

Harry wich zwei Schülerinnen aus, die sich neugierig der Stelle näherten, an der sich Zabini und Malfoy stritten. Harry selbst fühlte sich mit jeder Sekunde unwohler. Vielleicht war es langsam an der Zeit, dass er sich vom Acker machte und alles, was er gehört hatte, einem Lehrer erzählte. Und heute Abend versteckte er sich am Besten so gut es ging.

„Es wird eh schief gehen“, meinte Malfoy und schüttelte den Kopf. Harry fand, dass er nun ein wenig unglücklich aussah, warum auch immer.

„Ich hab jedenfalls keine Lust mehr, mir dein Gejammer anzuhören“, sagte Zabini. „Potter hier, Potter da, es geht mir echt auf die Nerven.“

„Blaise … ich glaube, er hasst mich …“
Malfoy hatte auf einmal diesen komischen Blick drauf. Und in Kombination mit seinen Worten verursachte das Ganze ein mulmiges Gefühl in Harrys Magen.

„Kann schon sein“, erwiderte Zabini. „Vielleicht aber auch nicht. Das solltest du ihn nun wirklich selbst fragen.“

„Er wird mich auslachen und dann hasst er mich noch mehr und dann kann ich ihm niemals wieder in die Augen sehen!“, sagte Malfoy in einer so unglaublichen Geschwindigkeit, dass Harry die Worte fast nicht verstanden hätte. So langsam begann er daran zu zweifeln, dass Malfoy ihn wirklich umbringen wollte.

„Kann schon sein“, wiederholte Zabini.

„Ich fürchte, ich kann das nicht … es ist mein Geheimnis. Warum sollte ich es nicht für mich behalten? Denkst du nicht, es ist besser, wenn ich das für mich behalte?“

„Kann schon sein …“

„Zabini!“, schrie Malfoy so laut, dass Harry zusammenzuckte. „Kannst du auch noch was anderes sagen?!“

„Was soll ich dir denn noch Großartiges sagen? So manche Sachen musst du schon allein klären, okay? Und die gehört dazu. Und mal ganz abgesehen davon: Glaubst du wirklich, dein Geheimnis ist sicher?“

„Wenn du es nicht weitergesagt hast“, erwiderte Malfoy und machte einen Schritt auf Zabini zu. „Hast du?“

„Wo denkst du hin! Aber ich meine … wir sind hier in Hogwarts. Kein Geheimnis ist sicher. Ich wäre mir nicht einmal so sicher, dass dein Potter es nicht schon längst weiß.“

Am liebsten hätte Harry spätestens jetzt lautstark auf sich aufmerksam gemacht und gefragt, was das Ganze hier eigentlich sollte. Oder was er angeblich wusste, dass er ganz offensichtlich doch nicht wusste. Aber die vielen Schüler, die mittlerweile Zabini und Malfoy umringten hielten ihn davon ab. Er wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und er wollte erst Recht nicht, dass die halbe Schule von seinem Tarnumhang erfuhr.

„Blaise? Ich glaube, ich will sterben …“, jammerte Malfoy.

„Jetzt hör aber mal auf! Geh' lieber und such' Potter!“

„Und was soll ich ihm sagen?“

„Na was wohl?“ Blaise schüttelte verständnislos den Kopf. „Kriegst du das hin oder nicht?“

„Ich glaube nicht …“

„Ich glaube aber doch! Und wenn du es nicht tust, dann werde ich es ihm sagen!“

Malfoy ging ein paar Schritte von den anderen fort, genau auf die Stelle zu, an der Harry stand. Natürlich konnte er ihn nicht sehen, aber Harry hatte trotzdem das Gefühl, als würde er ihn direkt anschauen. Und dieses Gefühl war nun wirklich komisch. Oder eher unbeschreiblich.

Malfoy seufzte.
„Wie soll ich Harry Potter sagen, dass ich ihn liebe?“, flüsterte er, wohl in dem Fehlglauben, dass ihn niemand hören konnte. Wie sollte er auch wissen, dass jemand mit Tarnumhang anwesend war?

„Was?!“, platzte es aus Harry heraus, bevor er es verhindern konnte und der Versuch, sich daraufhin selbst die Hand auf den Mund zu drücken, führte nur dazu, dass sich in Folge hektischer Bewegungen der Tarnumhang löste und zu Boden glitt.
Harry fühlte sich plötzlich so nackt, wie er enttarnt vor Malf oy stand.

„Ähm … hi?“, meinte er und hob grüßend die Hand, was wahrscheinlich ziemlich dämlich aussehen musste, aber Malfoy stand einfach nur wie versteinert da.

„Was tust du hier?“, zischte er.

„Ich … ähm … ich dachte, du willst mich umbringen“, erwiderte Harry wahrheitsgemäß und versuchte verzweifelt die Fülle an Gefühlen zu unterdrücken, die Malfoys Worte in ihm ausgelöst hatten.

„Will ich nicht.“

„Hab ich gemerkt.“

„Dann … ähm … gehen wir doch einfach wieder …“

„Doch, ja, ist ne gute Idee…“

Keiner von beiden wich auch nur einen Millimeter von der Stelle.

„Du zuerst“, verlangte Malfoy.

„Wieso ich?“

„Wieso nicht?“

„Leute!“, schrie jemand dazwischen und im nächsten Moment tauchte Zabini neben ihnen auf. Missbilligend schüttelte er den Kopf. „Ihr solltet echt mal miteinander reden!“

„Tun wir doch!“, verteidigte sich Malfoy. „Gerade in diesem Moment!“

„Ja, und als nächstes solltet ihr euch über das Wetter unterhalten…“

„Jetzt ehrlich?“

„Nein, verdammt noch mal!“

Zabini schaute abwechselnd zu Harry und Malfoy hin und stemmte die Fäuste in die Hüften.

„Draco, wolltest du Potter nicht noch etwas sagen?“

„Ich glaube, das hat er schon mitgekriegt“, antwortete Malfoy unsicher und schielte zu Harry hinüber.

„Möchte Mr. Potter dann vielleicht etwas darauf entgegnen?“, wandte sich Zabini an Harry, der ihn mit offenem Mund anstarrte, aber kein Wort mehr hervorbrachte.

„Also gut“, fuhr Zabini fort. „Da ihr beiden so schwer von Begriff seid, werde ich die Sache jetzt mal in die Hand nehmen! Entweder ihr hasst euch oder ihr liebt euch, denn wenn ihr euch egal wärt, würdet ihr euch nicht so anstarren. Also habt ihr jetzt genau zwei Optionen: Entweder ihr bringt euch gegenseitig um oder …“

Zabini hörte plötzlich auf zu reden, aber Harry hatte ihm ohnehin nur halb zugehört. Er hatte es für viel interessanter befunden, dass Malfoy auf ihn zugegangen war. Ganz langsam. Und dass er ihn dann küsste. Einfach so.

„…oder so“, beendete Zabini noch seinen Satz, den Harry aus gleich mehreren Gründen nicht so ganz mitbekam. Zum einen war da Draco, der ihn immer noch küsste und dann war da er selbst, der das ganz toll fand und den Kuss erwiderte. Dann waren da noch die ganzen Schüler am See, die anfingen wie wild herumzuklatschen.

Und dass dieses Geheimnis, dass Harry und Draco nun miteinander teilen, nicht sicher ist, ist ja wohl klar…


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Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
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