Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Was sich liebt, das neckt sich.... - Hermine am Ende ihrer Kräfte

von Bowtruckle

Eigentlich hätte sie ihn schon längst wahrnehmen müssen, den ekelerregenden, süßlichen Gastank des Todes, der die Luft verpestete. Der Gestank traf sie wie eine Faust, ihr Magen krampfte sich in schmerzhaften Stößen zusammen, und sie taumelte auf die Wiese, um sich heftig zu übergeben.
Ihr Magen rebellierte immer noch, als sie mit unsicheren Schritten zur Schlossmauer stolperte und den Kopf an das Fenster lehnte, während sie nach Atem rang.
Sie wandte mühsam den Kopf und spuckte kräftig aus, um den säuerlichen Geschmack im Mund loszuwerden, dann rieb sie sich mit beiden Händen über das schweißüberströmte Gesicht. Sie war einer Ohnmacht nahe, und es war ihr nicht möglich, einen zweiten Blick auf das, was da hinter dem Baum lag, zu werfen. So rutschte sie an der Mauer auf die Erde und legt ihren Kopf auf die hochgezogenen Knie und blickte auch dann nicht auf, als sie das Rauschen eines Besens hörte.
„Hey.“ Malfoy sprang vom Besen ab. „Hermine.“
Als Hermine leicht wankend aufstand, sich zu ihm umdrehte und ihr Gesicht an seiner Brust vergrub, sah er sie so verblüfft an, als habe sie sich vor seinen Augen in einen kreischenden Hippogreif verwandelt.
„Draco, oh nein!“ Sie schlang die Arme um seinen Hals und klammerte sich an ihn. „Oh nein!“
„Ist ja gut, Süße. Jetzt ist alles in Ordnung.“
„Nein.“ Krampfhaft kniff sie die Augen zusammen. „Nein. Da vorne, hinter dem Baum... Da ist....oh so viel Blut!“
„Okay, Baby, bleib ganz ruhig sitzen. Ich seh' mal nach.“ Mit grimmiger Miene drückte er sie wieder auf die Erde und runzelte besorgt die Stirn, als sie den Kopf zwischen die Knie sinken ließ und zu zittern begann. „Bleib sitzen, Hermine.“
Ihr entsetzter Gesichtsausdruck ließ ihn vermuten, dass sich ihm gleich ein schrecklicher Anblick bieten würde. Kochend vor Zorn lief er um den Baum herrum, und was er dort entdeckte war um vielfaches schlimmer, als das, was er erwartet hatte. „Scheiße, verdammt!“
In seinem Innern begann es zu brodeln und er musste gegen Übelkeit und Wut zugleich ankämpfen. Wer hatte das diesem Geschöpf nur angetan?!
Hinter sich vernahm er ein Geräusch und wirbelte herum und streckte einen Arm aus, um Hermine den Weg zu verstellen. „Nicht.“ Seine Stimme klang rauh und belegt, doch die Hand auf ihrem Arm flößte ihr Kraft ein. „Du kannst hier nichts mehr tun, es ist vollkommen überflüssig, dass du dir das nocheinmal ansiehst.“
„Mir geht es schon wieder besser.“ Hermine legte ihre Hand auf die von Draco und trat näher. „Ich bin schon mal auf so einem geritten, sie leben im verbotenen Wald und ich muss mich mit eigenen Augen davon überzeugen, was ihm zugestoßen ist.“ Erschöpft rieb sie sich die Schläfen. „Er ist skalpiert worden, Draco. Oh nein, er ist in Stücke geschnitten und skalpiert worden!“
„Das reicht.“ Unsanft riss er sie zurück und zwang sie, ihn anzusehen. „Jetzt ist genug, Hermine. Geh zurück ins Schloss und ruf einen Lehrer!“
Sie nickte, rührte sich jedoch nicht von der Stelle, bis er erneut die Arme um sie legte und ihren Kopf an seine Brust zog. „Nicht mehr daran denken.“, murmelte er. „Es wird alles wieder gut.“
„Ich bin schonmal auf ihm geritten, Draco.“ Verzweifelt hielt sie sich an ihm fest. „Wenn ich ein bisschen früher gekommen wär, dann hätte ich ihn retten können. Es ist meine Schuld, das er gestorben ist.“
„Schluss mit dem Unsinn.“ Alamiert stellte er fest, dass sich ihre Stimme zu überschlagen drohte und er presste beruhigend seine Lippen in ihr Haar. „Du weißt genau, dass dich keine Schuld trifft.“
Draco streichelte ihre Wangen und wünschte, seine Berührung würde wieder Farbe in ihr Gesicht bringen. „Bleib an der Mauer.“
Mit diesen Worten lief schnell ins Schloss und kam zehn Minuten später mit Hagrid wieder zurück. Hermine lehnte immer noch an der Mauer und schüttelte unaufhörlich den Kopf. Als sie Hagrid sah ging sie langsam auf ihn zu. Harid, da hinter dem Baum, da ist... oh ich...“ Hagrid nahm sie in den Arm, bedacht daruaf sie nicht zu zerquetschen. „Hermine, es tut mir leid, dass du das gesehen hast. Ich hatte vor ihn gleich zubeseitigen, doch dann hat Professor McGonagall mich gerufen, und ich musste kurz weg. Ich habe ihn im Wald gefunden und von seinem Leid erlöst, dann hab ich die verwertbaren Teile seines Körpers Snape für den Unterricht geben wollen. Das ist eine der schrecklichen Seiten in meinem Beruf. Es tut mir leid.“ Hermine sah ihn verständnislos an und lief dann weinend und mit wackeligen Knien zurück ins Schloss, in die Mädchentoilette und fing bitterlich an zu weinen. So etwas hätte sie nie von Hagrid gedacht.
Nach einer geschlagenen Stunde hatte sie sich wieder beruhigt und lief in den Turm. Hermine sperrte sich in ihr Zimmer ein, ließ sich auf das Bett fallen und stellte mit einem Blick auf die Uhr erschrocken fest, dass sie vergessen hatte Ginny abzuholen und zum Unterricht zugehen. Was war bloß los mit ihr? Eine Woche in Hogwarts und alles lief schief. Sie sah kurz auf ihren Stundenplan und lief dann ziemlich zerstreut in den Kerker. Dort bekam sie nur einen giftigen Blick von Snape zuspüren und ein. „Zehn Punkte Abzug für Griffindor.“ Hallte durch den Raum. Harry und Ron sahen sie, beleidigt darüber, dass sie ihnen noch nicht gesagt hatte, was der Auslöser für die Prügelei gewesen war, nur kurz verwirrt an und kritzelten dann weiter auf ihren Pergamenten herrum. Mit einem kurzen Blick durch die Klasse, stellte Hermine erleichtert fest, dass Malfoy nicht da war. Trotzdem konnte sie sich für den Rest des Tages nicht konzentrieren. Ihre Gedanken verirrten sich immer wieder zu dem Thestral, der Blutlache und Hagrid.
Als es Zeit für das Abendessen war, setzte sie sich bewusst nicht zu Harry und Ron, um nervenden Fragen auszuweichen. Stattdessen leistete sie Lavender und Pavati Gesellschaft. Sie saßen noch lange da und ließen sich eine Butterbierflasche nach der anderen schmecken. Die große Halle leerte sich nach und nach und sie vergaßen ganz die Zeit. Nach außen hin überheblich, munter und fröhlich konnte Hermine gar nicht richtig zuhören und war mit ihren Gedanken ganz wo anders.
Als sich das Eichenportal öffnete, drehte sie sich um und holte einmal tief Luft. Draco kam rein und schritt geradewegs auf den Griffindortisch zu.
Sinnlos sich jetzt noch darüber zu ärgern, dass sie froh gewesen war, ihn zur Seite gehabt zu haben und, dass sie in seinen Armen zusammengeklappt war, unfähig, sich zurühren. Trotzdem hätte sie sich im nachhinein für ihre Schwäche ohrfeigen können. Ihr Stolz war empfindlich verletzt worden.
„Hallo, die Damen.“ Draco nahm Hermine das Glas aus der Hand und nippte daran. „Auf das Ende eines endlosen Tages.“
„Darauf trinke ich.“ Lavenda prostete ihm zu, während sie ihn unauffällig musterte. Draco sah geradezu unverschämt gut aus. „Ich bin Lavender und du musst Draco Malfoy sein.“
„Freut mich dich kennenzulernen.“ Er legte Hermine eine Hand unters Kinn und sah ihr ins Gesicht. „Geh rauf und leg dich hin!“
„Ich muss nochmal mit Hagrid sprechen.“
„Gar nichts musst du. Du legst dich jetzt hin und schaltest eine Weile ab.“
„Ich verkriech mich doch nicht im Bett und zieh mir die Decke über die Ohren, nur weil...“
„Es gibt nichts, was du noch tun kannst“, unterbrach er sie. Sie zitterte am ganzen Leib. Er konnte sich gut vorstellen, wie hart sie dagegen ankämpfte, doch die Heulkrämpfe kamen und gingen wie Schüttelfrost. „Dir ist hundeelend und du bist fix und fertig. Mach dir keine Sorgen, es ist alles geregelt. Leg dich jetzt hin und versuch zu schlafen.“
Lavender und Pavati sahen den beiden verblüfft zu.
„Aber ich muss mich noch bei Hagrid...“
„Wie willst du morgen und übermorgen denn in den Unterricht gehen, wenn du dauernd schlappmachst?“ Als sie nichts erwiderte, legte er leicht den Kopf auf die Seite. „So, und jetzt gehst du nach oben, Hermine, oder ich trage dich rauf. Du kannst es dir aussuchen.“
Ungeweinte Tränen brannten in ihren Augen und schnürten ihr die Kehle zu. Da ihr Stolz es ihr verbot, vor den anderen zu weinen, stieß sie Malfoys Hand unwillig beiseite, stand auf und verließ hocherhobenen Hauptes die Große Halle.
Malfoy verabschiedete sich nach zehn Minuten ebenfalls und folgte ihr in den Turm. Er fragte sich ob sie wohl schon im Bett lag. Langsam und ganz leise stieg er die Treppe zu ihrem Zimmer hoch. Malfoy betrat das Zimmer und beobachtete mit einem breiten Grinsen, wie Hermine schnell ihre Hausaufgaben unter ihr Kopfkissen schob und ihn fragend ansah.
„Versuch erst gar nicht mich reinzulegen. Du wirst jetzt schlafen. Hausaufgaben können dich jetzt auch nicht mehr ablenken. Ich bleib hier bis du eingeschlafen bist.“ Er setzte sich auf ihre Bettkante und drückte sie in die Kissen. „Du verschwindest jetzt sofort aus diesem Zimmer, oder ich werde dich rausschmeißen, Malfoy!“
„Oh, jetzt sind wir schon wieder beim Nachnamen?! Krieg ich denn wenigstens einen Gutenacht Kuss?“
Sie zog nur eine Augenbraue hoch, streckte ihm die Zunge raus, bließ die Kerze aus und drehte sich zur anderen Seite. Als Malfoy nach zwei Minuten immer noch keine Anstalten gemacht hatte aus dem Zimmer zugehen, sah ihn fragend durch die Dunkelheit an. „Was denn noch?“
„Ich warte auf den Kuss... Hör zu Hermine, ich weiß, dass du sobald ich dieses Zimmer verlassen hab, deine Hausaufgaben erneut rausholst, und die ganze Nacht durcharbeitest. Also entweder ein Kuss oder deine Hausaufgaben.“
Sie verdrehte genervt die Augen zog ihr Pergament unter dem Kopfkissen hervor und gab es ih, widerwillig.
Dann sah sie ihn aufforderd an und wartete bis er mit einem „Träum was schönes.“ aus dem Zimmer verschwunden war.
Dann ließ sie sich wieder in die Kissen fallen und schlief sofort ein.
Draco saß noch bis tief in die Nacht an Hermineshausaufgaben. Doch um vier Uhr morgens konnte auch er die Müdigkeit nicht mehr zurück halten und schlief auf der Couch ein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
Stephen Fry