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Fanfiction

Was sich liebt, das neckt sich.... - Eine Frau,die nicht auf einen Mann mit einem Zauberstab in der Hand hört, bekommt, was sie verdient.

von Bowtruckle

Als er fertig mit duschen war, zog Malfoy sich rasch an und warf einen Blick auf die Uhr. Es war halb zehn. Verärgert schüttelte er den Kopf. Nur Hermine konnte auf die Idee kommen am ersten Abend in Hogwarts einen aufwändigen Trank zu brauen. Eigentlich hatten sie Zeit bis Donnerstag, denn dann war erst ihre nächste Zaubertrankstunde. Schnell lief er nach unten, aus Angst Hermine könnte schon ohne ihn gegangen sein. Er hasste es allein durch das Schloss zugehen. Man sah dann immer gleich wie ein Außenseiter aus.
Im Wohnzimmer angekommen sah Malfoy sich um und fand Hermine, leise schnachend auf dem Sofa vor. Einen Moment zögerte er, ob er sie einfach liegen lassen sollte und dich einen schönen Abend mit den anderen Slytherins machen sollte. Doch das Risiko, mitten in der Nacht von einer zornigen Hermine aus dem Schlaf gerüttelt zu werden, weil er sie nicht geweckt hatte, war ihm zu groß.
So setzte er sich auf den Fußboden vor sie und beobachtete sie noch einen Moment. Selbst im Schlaf war sie unglaublich hübsch. Dann rüttelte er sie sanft aus dem Schlaf.
Hermine saß sofort kerzengerade auf dem Sofa und sah Malfoy verwirrt an. „Wa-Was.... Was ist los? Oh nein... ich bin eingeschlafen.... Mist! Wie viel Uhr ist es?“ Fragte sie an Malfoy gewandt. Dieser stand wieder auf und antwortete dann ganz locker: „Ungefähr fünf nach halb zehn müsste es jetzt sein.“ Hermine sprang wie von der Tarantel gestochen auf und schubste Malfoy, der sich blitzschnell an ihren Handgelenken festhielt um nicht umzufallen. „Was soll das schon wieder?“
„Du hättest mich wecken müssen! Wir sind schon fünf Minuten zu spät! .... Lass mich los, du Mistkerl!“
Malfoy hob abwehrend die Hände und wandte sich zum gehen. „Schon gut, schon gut! Sorry, ich wusste ja nicht das du das sooo genau nimmst. Aber eigentlich hätte ich mir das ja denken können. Komm wir gehen, oder willst du mich noch länger zickig anschnauzen?“
Er sah sie auffordernd an und hielt ihr die Tür zum Treppenhaus auf. Sie hatte den Funken Ironie in seiner Stimme nicht überhört und atmete tief aus bevor sie sich mit ihm auf den Weg zum Raum der Wünsche machte.
Dort angekommen, machte sich Hermine schweigend an die Arbeit und versuchte seine Blicke zu meiden.
Sie hatte ihm noch nicht einmal erklärt, was für ein Trank es werden sollte und so setzte er sich neben sie auf einen Stuhl und beobachtete sie.
Hermine konnte seine Blicke spüren und gab ihm wortlos den Brief, auf dem die Zutaten standen, um ihm etwas zu geben, das er lesen konnte. Draco warf einen kurzen Blick auf den Zettel, legte ihn dann beiseite und stellte sich ganz nah an Hermine, natürlich nur um einen Blick in den Kessel werfen zu können. Dann sah er sie wieder an, während er den getrockneten Schneckenschleim umrührte.
„Weißt du ich könnte dir, wenn du willst ein bisschen Quidditsch Unterricht geben....“
Hermine erwiderte seinen Blick wütend und flüsterte, kaum in der Lage ihren Zorn zu unterdrücken: „Kannst du das bitte lassen, Malfoy?! Ich bin doch keine Schaufensterpuppe, die man sich von oben bis unten ansieht! Ihr Männer seit echt so auf Äußeres bedacht!“
Er musste grinsen. ,,Das liegt nun einmal in unserer Natur. Weißt du eigentlich, dass du dich zu einer ausgesprochen gutaussehenden jungen Frau entwickelt hast, Hermine?“ Sie hatte keineswegs die Absicht, seinem verschrobenen Charm zu erliegen. Seit einigen Jahren kämpfte sie bereits energisch gegen ihre Zuneigung für Draco Malfoy an.
,,Ich brauche deine Hilfe nicht, weder in Zaubertränke noch in Quidditch.“
,,Du bekommst sie trotzdem. In beiden Fällen. Hör zu, Granger, wir können die Angelegenheit friedlich angehen oder uns wegen jeder Kleinigkeit in die Haare geraten.“ Er strich geistesabwesend über den Rand des Kessels. ,, Mir ist es egal.“
Ihm fiel auf, dass dunkle Schatten unter ihren Augen lagen, und um ihren Mund, der auf ihn stets einen unwiderstehlichen Reiz ausgeübt hatte, war ein verkniffener Zug. Da war es ihm schon lieber, wenn sie ihn wütend anfauchte – und er hatte auch bereits eine Idee , wie er sie dazu bringen konnte.
,,Sind deine Freundinnen aus Grifffindor genau so hübsch wie du?“ Als sie keine Antwort gab, zuckte es leicht um seine Mundwinkel. ,,Bestimmt sind sie liebenswürdiger. Ich muss doch mal im Gemeinschaftraum vorbeikommen und mich persönlich überzeugen. Wie wär's wenn ihr mich zum Tee einladen würdest, Hermine? Dann können wir uns anschließend gemütlich zusammensetzen und unsere Pläne für die Gruppenarbeit durchsprechen.“
Jetzt funkelte sie ihn doch böse an, und sein Grinsen wurde noch eine Spur breiter. ,,Ich wusste doch, dass das wirkt. Nichts steht dir besser als ein kleiner Wutanfall.“
Sie legte keinen Wert auf seine Komplimente, auch wenn er es vielleicht darauf anlegte. Derartige Bemerkungen verunsicherten sie immer. ,,An deiner Stelle würde ich mir den Atem sparen, Malfoy. Konzentrier dich lieber auf deinen Zaubertrank.“
Draco wippt auf dem Absatz hin und her und musterte sie nachdenklich. ,,Wir können diese Sache ganz schnell aus der Welt schaffen. Wir brauchen nur mit einander zu gehen, das ist alles.“
Ihre Hand verstärkte unwillkürlich den Druck um den Zauberstab, sie holte tief Atem und zählte innerlich bis zehn. Er wollte sie zur Weißglut treiben, und sie wusste, dass es ihm einen höllischen Spaß machte, wenn sie ihn anschrie und vor Wut mit den Füßen aufstampfte. Aber diesen Triumph würde sie ihm nicht gönnen. Sie neigte den Kopf zur Seite, und ihre Stimme klang kühl als sie antwortete.
,, Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit dir gehe, ist ungefähr so groß wie die, dass Neville eine eins in Zaubertränke bekommt und Professor Snape ihm fünfzig Punkte für Griffindor gibt.“
Er griff nach ihrem Handgelenk, ohne auf ihren Protest zu achten. ,,Ich will dich ebensowenig, wie du mich, Hermine. Ich dachte nur, wir könnten auf diese Weise allen einen Strich unter die Rechnung machen. Das Leben ist lang“, sagte er in einem etwas milderen Tonfall, „ein Jahr geht schnell vorbei.“
„Manchmal ist schon ein einziger Tag zuviel. Lass mich los, Malfoy.“ Langsam hob sie ihren Blick. „Ein Mann,der nicht auf eine Frau mit einem Zauberstab in der Hand hört, bekommt, was er verdient.“
Er hätte ihr innerhalb kürzester Zeit den Zauberstab abnehmen können, doch er beschloss, es nicht zu tun. ..Du würdest mir am liebsten einen Fluch aufhalsen, stimmt's?“ Er wusste, das er recht hatte, und dieses Wissen erregte und verärgerte ihn zugleich. Allerdings brachte sie es häufig fertig, diese widersprüchlichen Gefühle in ihm auszulösen. ,,Wann geht es endlich in deinen Schädel, dass ich nichts Böses im Sinn hab? Und ich lege genauso wenig wert darauf Voldemort noch einmal zu begegnen wie du.“
Bei diesen Worten wich alle Farbe aus ihrem Gesicht, und er nickte. ,,Wir beide wissen, woran wir sind, Hermine. Vielleicht find ich ja an einer deiner Freundinnen aus Griffindor gefallen, aber im Augenblick halten wir die ganze Beziehung besser auf der üblichen Basis.“
Die Demütigung war nicht zu überhöhren. ,,Du mieses Schwein!“
Vorsichtshalber verlagerte er seinen Griff, so dass sie ihren Zauberstab nicht benutzen konnte. ,,Ich liebe dich auch, Süße. Jetzt mach ich diesen Trank hier fertig und du bringst den Müll hier weg.“
,,Ich hab den Trank fast fertig, also kann ich auch....“
,, Eine Frau, die nicht auf einen Mann mit einem Zauberstab in der Hand hört, bekommt was sie verdient.“ Ein lässiges Lächeln trat auf sein Gesicht. „Warum können wir beide uns die Sache nicht ein bisschen leichter machen, Hermine?“
„Es geht nicht.“ Alle angstauten Gefühle und all ihr Frust schwangen in diesen drei Worten mit. „Du weißt, dass es nicht möglich ist.“
„Geh und bring das hier weg, wir müssen langsam fertig werden.“, erwiderte er.
Er ließ sie los und wandte sich wieder dem Kessel zu. Er wusste, dass sie ihn ansah und mit ihrer Beherrschung rang. Seine Anspannung ließ erst nach, als sie in Richtung Mülleimer ging. Er atmete vernehmlich aus und blickte auf den grün blubbernden Trank hinunter.
„Sie würde lieber diesen ganzen Kessel Schleimgrütze trinken, als ein freundliches Wort von mir zuhören.“, brummte er, „Verdammte Weiber!“
Während er seine Arbeit am Kessel beendete, gestand er sich ein, dass er sich etwas vorgemacht hatte. Es stimmte nicht, dass er sie nicht wollte. Im Gegenteil, sein Verlangen nach ihr wuchs in den Maßen, in dem er es zu unterdrücken versuchte.
Fast eine geschlagene Stunde verstrich, ehe Hermine wieder das Wort ergriff. Inzwischen hatten sich beide ihr Mäntel angezogen, und trotteten nebeneinander auf dem mittlerweile stockdunkelen Schlossgelände umher. Es war kurz von zwölf. „Ich hab Slughorn eine Eule mit einer Probe und einem Zettel geschickz. Ich hab geschrieben, dass der Trank von uns beiden ist, so macht das einen besseren Eindruck.“, erklärte sie.
„Du bist mir nichts schuldig.“
Nach kurzem schweigen fragte sie: ,,Wie geht’s denn Zabini, ich hab ihn heute Quidditch spielen sehen.“
,,Warum interessiert dich das? Willst du mir weiß machen, dass du immer noch für Zabini schwärmst?“
Belustigt reckte sie das Kinn in die Höhe und setzte ein süßes Lächeln auf. Es hatte einmal eine kurze Zeit gegeben in der sie und Zabini sich gegenseitig angeschmachtet hatten. „Jedesmal wenn ich an ihn denke bekomme ich Herzklopfen. Eine Frau, die einmal von Zabini geküsst wurde, ist für jeden anderen Mann verloren.“
„Schätzchen...“ Er langte zu ihr hinüber und zog sie am Zopf. „Das kommt nur, weil ich dich noch nie geküsst habe“
„Eher würde ich einen Hippogreif küssen!“
Lachend ging er noch näher neben ihr her, bis sich ihre Arme berührten. „Zabini wäre der erste, der dir bestätigt, dass er alle Tricks von mir gelernt hat,“
„Mag sein. Aber ich denke, ich kann ganz gut ohne euch beide auskommen.“
Sie traten wieder ins Schloss und gingen lachend zu ihrem Turm hoch. Oben angekommen waren beide außer Atem. Malfoy öffnete ihr die Tür und sie stolperte auf die Couch zu. Er folgte ihr und setzte sich neben sie.
Es dauerte geschlagene fünf Minuten bis die beiden sich vom Lachanfall und dem Treppenaufstieg erholte hatten. Hermine merkte wie nach und nach die Müdigkeit in ihre Knochen stieg und stand auf. Malfoy sah sie verwundert an. Hatte er etwas falsch gemahcht? „Ich gehe jetzt schlafen Malfoy, ich bin hundemüde, Gute Nacht.“
Er sprang auf und lief hinter ihr her. „Okay, ich komm' mit.“ Hermine drehte sich um und musste zu ihrem entsetzen feststellen, dass sie ganz dicht bei einander standen. „Ähm... ich.... bist du jetzt völlig übergeschnappt, Malfoy?“
Sie sah ihn mit einer Mischung aus Unsicherheit und Wut an. Er grinste nur triumphierend und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Schlaf gut.“
Mit diesen Worten ging er die zu seinem Zimmer hoch und hinterließ eine völlig verwirrte Hermine.


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