von LovelyLily
Danke an alle für die lieben Kommis.
@Hedwig88: Mhm, ich hab' mir gleich gedacht, dass es blöd klingt. Aber hatte nicht Rowling Lily genauso beschrieben... „Mandelförmige, grüne Augen...“ in irgendeiner ihrer Bücher?
Komisch, na ja, ICH jedenfalls lass' es demnächst bleiben. ^^
@all: Sicher, dass es James ist? Viel Spaß beim Lesen!
Er ging schnellen Schrittes zur Tür, öffnete sie gerade, als... „AVADA KEDAVRA!“ Der grüne Lichtstrahl kam direkt auf ihn zugeschossen, ihm blieben nur noch wenige Sekunden, er riss Lily mit sich zu Boden, und der Todesfluch verfehlte sie nur knapp und schlug hinter ihnen in die Steinwand ein. Lilys Körper zitterte und sie drückte Remus an sich, der nur schwer Luft bekam und seine Gedanken erstmal ordnen musste, und wie versteinert zu Tür blickte, die immer noch offen stand, doch niemand war zu sehen oder zu hören, bis.. Ein hysterisches Lachen, eines Mädchens, wie Remus annahm, war zu hören doch es verklang so schnell wieder, wie es gekommen war. Er wollte nachsehen, von wem dieses heisere Lachen kam, doch Lily verlangte seine volle Aufmerksamkeit. Sie weinte und Remus flüsterte leise: „Es wird alles gut, Lily... Ich bin da.“ „Du hast mir das Leben gerettet.“ sagte sie schwach, und Remus vergrub sein Gesicht in ihre weichen, dunkelroten Haare. „Ich liebe dich, Lily.“ Er wusste, er sollte ihr die drei Worte nicht mehr sagen, denn sie brachten nur noch mehr Schmerz mit sich. Lily schluchzte leise an seiner Schulter, und wollte ihm gerade antworten, als... „LILY! REMUS!“ Sirius kam atemlos auf sie zugerannt, gefolgt von James und Peter, der fassungslos auf die Steinwand blickte. „Was ist passiert? Ich habe nur einen dumpfen Aufprall gehört, und...“ „Jemand hat uns einen Todesfluch aufgehalst.“ James starrte die beiden fassungslos über seine Brille hinweg an, es zerriss ihm das Herz, Lily so zu sehen und zu seiner Überraschung ging auch Remus' Zustand nicht kalt an ihm vorbei. Er kniete sich neben die beiden und strich Lily über die Haare. „Lily, beruhig dich.“ sagte er leise aber vernehmbar für alle Anwesenden. Lily hob ihren Kopf von Remus Schultern und sah James an, der ihre grünen Augen noch nie so verängstigt und traurig gesehen hatte. „Es wird alles wieder gut... Versprochen.“ hauchte er nur leise und verdrängte das leicht ziehende Gefühl der Eifersucht in seiner Brustgegend, das sich breit machte, als Lily sich wieder an Remus drückte, der ihr zärtlich über den Rücken strich. „Wer war das?“ quiekte nun Peter.
„Ich hab' schon einen gewissen Verdacht...“ zischte Sirius und schloss für einen Moment die Augen. Natürlich, sie hatte ihn doch gewarnt. Das nächste Mal ist Potters Schlammblut dran. Bella hatte sich also daran gehalten, doch Sirius hätte nie gedacht, dass seine Cousine so weit gehen würde. Sirius hatte Lily gewarnt, doch sie war zu stolz auf seine Ratschläge zu hören und hatte sie in den Wind geschlagen. Seine Hände ballten sich unbewusst zu Fäusten. „Moony du solltest dich ausruhen.“ schlug Peter vor. „Ja, Lily du solltest noch ein wenig hier im Krankenflügel bleiben, du bist eh noch geschwächt...“ „Nein...“ sagte Lily bloß und James sagte: „Flower, bitte du musst dich erholen.“ „James hat Recht.“ hauchte Remus ihr ins Ohr.
Er stand auf, doch Lily hielt sich wie eine Ertrinkende an seinem Arm fest. „Ich will nicht alleine bleiben, bitte... lass mich nicht allein.“ Remus schluckte schwer, denn Lilys Angst nahm ihm die Luft zum Atmen, und er schwor sich den Verantwortlichen dafür zu finden, koste es was es wollte. Nur war es James, der Lily sanft von Remus losriss, sie an sich drückte und sagte: „Wir lassen dich nicht allein.“
Sie schafften Lily in ihren Schlafraum, und ließen sie dort eine Weile allein, doch die vier Rumtreiber saßen wie Wachen vor der Tür des Raumes. James fuhr sich durch die Haare und beobachtete Remus, der schweigsam die Wand betrachtete. Sirius war ungewöhnlich ruhig und schien nachzudenken und Peter befand sich immer noch in einem Schockzustand. James sah ein, dass es so nicht weiter gehen konnte, denn auch ihn hatte der Angriff auf Lily und Remus geschockt. „Remus, ich glaube wir sollten mal miteinander reden.“
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