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Fanfiction

Liebe, Tod und andere Probleme - Erklärungen

von Lord Potter

Sie reisten zusammen einen Monat durch Amerika und sahen sich das Land an. Sie sprachen die ganze Zeit nicht mehr über den Tag vor zwei Jahren. Erst als sie dann wieder nach Godric's Hollow kamen und sie gemeinsam Lena ins Bett gebracht hatten und sie eng aneinander geschmiegt vor dem Kamin saßen, fragte Harry: „Was ist damals geschehen?“
Hermine versteifte sich in seinen Armen, begann aber zu erzählen: „Nach dem du damals zu Voldemort gegangen bist, bin ich zu Ron um ihn zu bitten dir Hilfe zu schicken. Doch ich kam niemals bei ihm an. Ich wurde vor der Tür von einem Todesser angegriffen und geschockt. Als ich wieder erwachte, war ich auf einen Stuhl gefesselt in einem Dunklen Raum. Voldemort war auch da und hat gelacht. Er sagte, dass er mir Schmerzen zufügen würde, die ich ewig spüren würde!“, sie stockte, als die Erinnerungen, die sie seit Jahren zu unterdrücken versuchte, wieder hochkamen. Sie schniefte leise auf. Sofort strich Harry ihr beruhigend über den Rücken.
„Du musst es mir noch nicht erzählen, wenn du noch nicht bereit bist!“, flüsterte er ihr ins Ohr. Doch Hermine schüttelte den Kopf.
„Nein es geht schon! Nun, als er da immer wieder seine irren Reden runtergeleiert hatte, hab ich versucht meine Fesseln zu lösen, doch sie wurden mit Magie an meiner Handgelenke gebunden. Ich hatte keine Chance zu entkommen. Dann kam einer seiner Todesser rein. Ich glaube, es war Malfoy, doch ich bin mir nicht sicher. Er schubste dich vor sich her und hinter ihm schwebte ein Käfig, in dem Lena bewusstlos war. Ich hatte solche Angst. Er drückte dir den Zauberstab in die Hand und befahl dir, dich zu wehren und wie ein Mann zu sterben. Dann hat er dich getötet. So schnell, dass du gar keine Zeit hattest, um irgendwas zu tun, um dich zu wehren.“, wieder stockte sie und es liefen ihr Tränen die Wange herunter. Doch sie erzählte mit fester Stimmer weiter: „Er wand sich lachend mir zu und ich dachte schon, dass das nun das Ende von mir sei und ich gleich wieder bei dir wäre! Doch er lachte und hatte mir zugezischt, dass er mir nun auch noch das Letzte nehmen würde und mit diesen Worten richtete er den Zauberstab auf Lena in dem Käfig und…“
Sie brauchte den Satz nicht zu Ende zu sprechen. Harry wusste auch so, was geschehen war.
„Ich hab versucht zu schreien, doch es ging nicht. Er musste irgendeinen Zauber auf mich gelegt haben. Irgendwann bin ich einfach zusammengebrochen. Ich war innerlich tot, ein gebrochenes Wesen ohne Herz und Seele. Mein Leben schien keinen Sinn mehr zu haben, ohne euch beide! Als ich wieder erwachte, befand ich mich auf einer großen weiten Wiese und vor mir stand wieder dieser Widerling. Er sagte, dass es ihm nun eine Freude sein würde, mich, mit meinem Schmerz, weiterleben zu lassen. Dann verschwand er und mit ihm meine Fesseln. Als ob ich jemand anderen beobachtet hätte, erhob ich mich, brach aber sofort wieder zusammen. Ich wollte nur noch vergessen. Alles vergessen. So bin ich nach Amerika gekommen!“ endete sie flüsternd und drückte ihr Gesicht an seine Schulter. Harry drückte sie an sich und strich ihr über den Rücken.
„Das wäre aber dann zu der Zeit gewesen, in der ich mit ihm gekämpft habe! Wie sollen er und ich an zwei Orten gleichzeitig gewesen sein?“, fragt Harry verwirrt.
„Keine Ahnung! Es ist mir auch egal. Ich will niemals wieder etwas von ihm hören! Es war schrecklich, zu glauben, dass ich dich schon wieder verloren hätte! Wie hast du mich eigentlich gefunden? Ich hab niemandem gesagt, wo ich hin bin!“, flüsterte sie.
Harry lacht leise. „Neville! Er hat dich, einen Tag bevor ich kam, auf einem seiner Kräuterkundetreffen entdeckt!“, erklärte er.
„Das war also wirklich Neville? Er kam mir so bekannt vor, aber er hat sich ziemlich verändert. ehrlich gesagt, ich wollte es nicht wahr haben! Ich hatte es beinahe geschafft, alles zu verdrängen. Erinnere mich daran, ihm zu Weihnachten irgendeine seltene Pflanze zu schenken.“, sagte sie müde. Es hatte sie ziemlich viel Kraft gekostet, ihm die Geschichte zu erzählen. Harry strich ihr über den Rücken, bis sie friedlich in seinen Armen schlief. Er hob sie hoch, als wäre sie eine Feder und sie schmiegte sich eng an ihn. Er hörte, wie sie leise „mein Harry!“ murmelte. Dieser lächelte und küsste sie auf die Stirn.
Langsam trug er sie hoch in ihr Schlafzimmer und legte sie ins Bett. Sie rollte sich wie eine Katze ein und lächelte leicht. Harry legte sich neben sie und umarmte sie vorsichtig. Er hoffte, dass sie nun endlich ein ruhiges Leben führen konnten. Doch die Frage, wie Voldemort es geschafft hatte, an zwei Orten gleichzeitig zu sein, ließ ihn nicht los. Die ganze Zeit musste er darüber nachdenken, wie er es hätte schaffen können. So lange, bis er in einen unruhigen Schlaf glitt.

Am nächsten Morgen wurden sie von Lena geweckt, die wie ein Wirbelwind zu ihnen ins Zimmer gestürmt kam und sie durch einen Sprung mitten ins Bett weckte.
„Mummy, Daddy! Aufwachen! Was machen wir heute?“, rief sie freudig und umarmte die beiden. Hermine rieb sich verschlafen die Augen und gähnte herzhaft.
„Weiß nicht! Was willst du heute machen?“, fragte Harry ebenfalls verschlafen.
„FLIEGEN!“, rief sie strahlend. Hermine stöhnte auf und verdrehte die Augen.
„Ganz der Vater!“, murmelte sie und Harry lachte.
„Nun wir werden wohl erst Ron und die anderen besuchen!“, sagte Harry. Flüsterte ihr aber, nachdem Hermine aufgestanden und ins Bad gegangen war, zu: „Nimm deinen Besen mit!“
Er hatte ihr zu ihrem 6. Geburtstag einen geschenkt, worauf sie fast den ganzen Tag nicht mehr aus der Luft zu bekommen war. Er drückte ihr seinen Tarnumhang, den er unter dem Bett versteckt hatte, in die Hand, damit sie den Besen verstecken konnte. Lena strahlte ihn an, sprang aus dem Bett und rannte in ihr Zimmer.
„Was ist denn mit ihr los?“, fragte Hermine, die gerade wieder aus dem Bad kam. Harry zuckte unschuldig mit den Schultern und grinste.
Hermine zog die Augenbrauen hoch und sah ihn durchdringend an. Doch schüttelte dann nur ein bisschen verwirrt den Kopf.
„Bist du sicher, dass es eine gute Idee ist, zu Ron und den anderen zu gehen?“, fragte sie besorgt. Harry zog sie zu sich und legte einen Arm um sie.
„Hermine, Ron hatte damals genauso wie ich getrauert! Er hat ein Recht darauf, es zu erfahren!“
Hermine legte den Kopf auf seine Schulter.
„Na gut! Ich vertraue dir.“, flüsterte sie. Harry küsste sie auf die Stirn und zog sie mit sich hoch. „Komm, wir müssen los! Lena beeil dich.“
Zehn Minuten und einen Grinsen zwischen Harry und Lena später apparierten sie zum Fuchsbau in dem Ron, Luna und Jack ihre Ferien verbrachten. Sie tauchten ca. 300 Meter vom Fuchsbau auf, da die Weasleys eine Sperre darum gelegt hatten, so dass niemand auf magische Weise dort eindringen konnte. Das hatten sie nur getan, da die Reporter seit Hermines vermeintlichem Tod immer wieder versuchten Bilder und Interviews von ihnen zu bekommen. Harry und Hermine gingen langsam Hand in Hand auf das Gebäude zu.
„Es hat sich kein bisschen verändert, seit wir damals das erste Mal hier waren!“, lächelte sie. Harry nickte leicht und lächelte zurück. Lena versuchte die Hand, in der sie ihren,, in den Tarnumhang gepackten, Besen trug, so normal wie nur möglich zu halten, was ihr so gut gelang, dass Hermine es nicht mitbekam. Nur Harry grinste ihr zu und nickte auf ihren fragenden Blick nur.
Lena blieb stehen und wartete bis ihre Eltern ein Stück voraus waren, dann riss sie den Tarnumhang von ihrem Besen und schwang sich auf ihn. Mit einem leisen Quietschen stieß sie sich in die Luft. Sie raste auf ihre Eltern zu und rauschte knapp über ihren Köpfen hinweg. Hermine schrie auf und duckte sich. Als sie Lena sah, wie sie auf dem Besen davon raste schoss ihr Kopf zu Harry herum und funkelte ihn an.
„Was hat das zu bedeuten?“, fauchte sie „Seit wann hat sie einen Besen?“
Harry lächelte sie beruhigend an: „Seit einem Jahr! Mach dir keine Sorgen, sie fliegt wie eine Weltmeisterin. Außerdem hab ich den Besen so verzaubert, dass sie nicht runterfallen kann. Nur wenn sie absteigen will, kann sie runter. Ihr kann nichts passieren, glaub mir!“
Hermine blickte immer noch misstrauisch. Aber als sie sah, wie begeistert Lena flog, verlor sie die Strafpredigt, die ihr gerade auf der Zunge lag. Harry legte ihr einen Arm um die Schulter und sagte träumerisch: „Ich freu mich schon darauf, wenn sie in Hogwarts Quidditch spielt und wir in der Zuschauermenge sitzen und sie anfeuern!“
Hermine grinste, als sie wieder einmal merkte, wie sehr er dieses Spiel liebte. Sie betraten die Auffahrt des Fuchsbaus und Lena landete neben ihnen mit einer Drehung. Harry hob die Hand und klopfte an die Tür. Er hörte, wie Hermine schwer Luft holte und drückte beruhigend ihre Hand. Sie lächelte ihn dankbar an und wartete darauf, dass die Tür geöffnete wurde. Von drinnen hörten sie Stimmen und die Tür wurde einen Spalt weit geöffnet und ein roter Schopf kam heraus. Es war Jack hinter dem Ron her kam. Jack und Lena fielen sich um den Hals und verschwanden sofort, um mit dem Besen zu fliegen. Ron kam heraus und erstarrte, als er sah. Er blickte sie starr an und grinste dann.
Plötzlich fiel er ihr um den Hals und stieß einen kleinen Jauchzer.
„Du lebst!“
Hermine schnaufte unter seiner Umarmung auf und lachte: „Ja klar lebe ich. Ich lass mich so schnell nicht unterkriegen! Nicht einmal von Voldemort!“
Ron nickte strahlend: „Klar! Aber kommt doch rein.“ Die restliche Familie freute sich ebenfalls riesig über Hermines Rückkehr und Neville, der Ginny besuchte, musste an diesem Abend ein paar Mal die Geschichte erzählen, wie er Hermine gefunden hatte und sich ihren Dank anhören. Den er jedoch nur mit einem Winken ab tat. Am Abend saßen sie alle vor dem Kamin und hörten Hermine zu, wie sie alles, was vor zwei Jahren geschehen war, erzählte. Es fiel ihr zwar immer noch schwer, darüber zu reden, aber nun, da Harry sie fest in seinen Armen hielt und ihr beruhigend über den Rücken strich fiel es ihr etwas leichter.
Als Hermine geendet hatte, blickten alle betroffen zu Boden. Hermine schmiegte sich eng an Harry, da es ihr tief unter die Haut ging, über das alles zu sprechen. Harry legte die Arme um sie und drückte sie leicht. „Dieser Miese kleine Drecksack!“ fand Ron als erster die Sprache wieder. Mrs. Weasly sah ihn mahnend an „Ron so was sagt mach nicht… auch wenn es war ist!“

Der Abend ging schweigend zu Ende und alle waren viel zu geschockt, über das, was Hermine und Harry geschehen war. Hermine löste sich den ganzen Abend nicht von Harry und blieb die ganze Zeit eng an ihn geschmiegt. Es war nun alles schon so lange her, doch sie würde sich niemals ganz davon erholen können. Spät am Abend schlief sie in Harrys Armen ein. Dieser verabschiedete sich von den Weasleys und verschwand mit seiner Familie auf dem Arm (Lena schlief schon lange. Sie hatte sich eng an Hermine gekuschelt und amtete ruhig) nach Godric's Hollow. Hermine wachte auf, als er sie ins Bett legte und fragte: „Sind wir daheim?“
Harry nickte und strich ihr über die Wange. „Lena schläft schon!“, flüsterte er, als ob er ihre Gedanken lesen könnte. Hermine verschränkte die Arme in Harrys Nacken und zog ihn zu sich.
„Ich liebe dich!“, flüsterte sie ihm ins Ohr und küsste ihn.


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