Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Liebe, Tod und andere Probleme - Besuch bei den Gräbern

von Lord Potter

Vor der Küche hörten sie Remus' Stimme:
„Wir müssen da rein, die Geiseln rausholen und sofort wieder weg!“
Er verstummte, als die drei durch die Tür traten.
„Eine neue Mission?“, fragte Harry. Lupin nickte.
„Gut, ich werde mitkommen!“, sagte Harry und wollte schon los.
„Nein!“, rief Lupin, "Das ist zu gefährlich!“
Harry lachte: „Remus, ich habe heute beinahe Voldemort getötet! Ich werde mitkommen und du kannst mich nicht aufhalten! Wann geht's los?“
Remus sah Harry wütend an, doch er merkte, dass es keinen Sinn hatte, ihm zu widersprechen und nickte.
„Morgen früh geht's los!“
Harry nickte und setzte sich zum Essen. Da kam eine Eule mit einer Sonderausgabe des Tagespropheten zum Fenster reingeflogen.
Mrs Weasley nahm dem Vogel die Zeitung ab und las vor:

"Harry Potter lebt

Wie Augenzeugen heute berichten konnten, ist Harry Potter noch am Leben. Er wurde heute bei einem Angriff auf die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei gesehen, wie er mit Du-weißt-schon-wem gekämpft hat. Den Zeugenaussagen zu Folge, wäre es Mr. Potter beinahe gelungen, ihn, dessen Name nicht genannt werden darf, zu besiegen. Weitere Informationen zu Harry Potter in dem beigelegtem Info-Heftchen."


„Super!“, seufzte Harry, als Mrs Weasley geendet hatte. „Jetzt weiß die halbe Welt, dass ich doch noch lebe.“
Hermine erhob sich vom Essen.
„Ich werde dann mal losgehen. Harry kommst du?“, sagte sie und Harry nickte und erhob sich ebenfalls.
„Wo wollt ihr hin?“, fragte Ron. Wieder erkannte Harry diesen Ton in Rons Stimme, den er schon vorhin gehört hatte.
„Zum Grab meiner Eltern! Harry hat gesagt, dass er mich begleitet!“, sagte Hermine mit bemüht ruhiger Stimme.
„Ich komme auch mit.“, sagte Ron. Er wollte die beiden nicht aus den Augen lassen.
Schon gar nicht bei dem Grab von Hermines Eltern, wo sie immer zu weinen anfing. Wer weiß, was passiert, wenn Harry sie trösten würde.
Hermine war etwas enttäuscht, da sie den Tag lieber mit Harry alleine verbracht hätte, aber es würde zu verdächtig wirken, wenn sie Ron jetzt sagen würde, dass er nicht mitgehen durfte.
Deshalb nickte sie nur.
„Können wir los?“, fragte Harry, dem es auch nicht ganz Recht war, dass Ron mitkam. Er wollte gerade verschwinden, da fragte Hermine:
„Kannst…kannst du mich mal mit diesem Rauch mitnehmen? Du weißt schon, so wie du es in Hogwarts gemacht hast, heute…!“
Harry grinste und nickte. Er ging zu Hermine, schloss sie in die Arme, wobei sich in ihren Mägen wieder ein Kribbeln breit machte und sie lösten sich in Rauch auf.
Im Gegensatz zu dem Gefühl beim Apperieren, war es ein wunderbares Gefühl mit Rauch zu reisen.
So wunderbar frei, einfach unbeschreiblich. Sie tauchten, immer noch eng umschlungen, auf einem Friedhof auf.
Keiner der beiden machte Anstalten, sich vom anderen zu lösen, bis Ron mit einem Plopp auftauchte. Als er sie so sah, stieg wieder die Wut in ihm hoch, doch er ließ sich nichts anmerken und räusperte sich.
Harry und Hermine stoben auseinander und blickten verlegen zu Boden.
„Wo ist das Grab?“, fragte Harry um die peinliche Stille, die eingetreten war, zu durchbrechen. Hermine ging voraus, zu einem Grabstein.
Was war da eben geschehen?, fragte sie sich, ohne zu ahnen, dass Harry sich in diesem Moment die gleiche Frage stellte. Sie hielt vor einem Grabstein an, setzte sich auf den Boden und legte die Hand auf die Schriftzüge der Namen ihrer Eltern.
Sie begann wieder zu weinen. Es verging kein Tag, an dem sie sie nicht vermisste. Hermine erinnerte sich an den Tag, an dem sie erfahren hatte, dass ihre Eltern tot waren. In diesem Moment wusste sie, wie Harry sich schon sein ganzes Leben lang gefühlt haben muss.
Es war schrecklich. Da fühlte sie eine Hand auf ihrer Schulter und sofort war da wieder dieses Kribbeln im Bauch.
„Alles in Ordnung?“, fragte Harry leise in ihr Ohr und setzte sich neben sie. Hermine nickte leicht. Keiner der beiden bemerkte, wie Ron sie wütend ansah.
„Wollen wir gehen?“, fragte Hermine nach zehn Minuten.
„Ihr könnt gehen, aber ich möchte nun endlich zum Grab meiner Eltern!“, sagte Harry leise und erhob sich.
Hermine sah, dass es ihm schwer fiel dahin zu gehen und fragte: „Soll ich mitgehen?“
Harry sah sie dankbar an, schloss sie wieder in die Arme und verschwand mit ihr in einer Rauchwolke, bevor Ron noch etwas sagen konnte.
Da Ron nicht wusste, wo der Friedhof lag, musste er wohl oder übel zurück zum Grimmaultplatz gehen. Hermine und Harry erschienen vor zwei Grabsteinen.
Harry sank vor dem Grab seiner Eltern auf die Knie. Jetzt, da er vor ihren Gräbern kniete, wurde ihm klar, dass er alleine auf der Welt war. Er hatte keine Familie, wie andere. In seinem Herzen flammte wieder ein unbändiger Hass auf Voldemort auf.
In seinen Augen brannten Tränen, die langsam seine Wangen hinunter liefen.
Hermine stand hinter ihm und nahm seine Hand in ihre.
„Warum ich?“, fragte Harry mit schwacher Stimme.
Hermine sah ihn mit traurigen Augen an.
„Ich weiß es nicht, Harry!“, sagte sie und schüttelte den Kopf dabei.
Es war das erste Mal, dass sie Harry weinen sah. Sie ging neben ihm in die Hocke und strich ihm über den Rücken.
„Harry, du bist nicht alleine! Du hast Ron und seine Familie und du hast deine ganzen anderen Freunde!“, sagte sie.
Harry sah sie an: „Und dich?“
Hermine blickte ihn überrascht an. „Klar, mich hast du auch!“, sagte sie mit einem Lächeln. In diesem Moment wurde ihm klar, dass er sie liebte und schon immer geliebt hat.
Doch empfand sie genau so für ihn? Er hatte Angst ihre Freundschaft zu zerstören, wenn er es ihr sagte. Und dann war da ja noch Ron.
Harry erinnerte sich wieder daran, wie er sie, vor seinem Verschwinden, zusammen gesehen hatte. Als er das Bild wieder vor seinen Augen sah, versetzte es ihm einen Stich.
„Komm, wir gehen zu den anderen!“, sagte Harry und wischte sich die Tränen weg. Hermine schlang die Arme um ihn. In Harry machte sich wieder ein Kribbeln breit, doch er ignorierte es und verschwand.

„Da seid ihr ja wieder!“, sagte Ron giftig.
„Ich bin müde!“, sagte Hermine und unterdrückte ein Gähnen. „Nacht ihr beiden!“
„Nacht, Mine!“, sagten beide Jungs gleichzeitig.
Auf ihrem Zimmer ließ sie sich auf ihr Bett fallen und dachte nach.
Sie dachte daran, wie sie nach Harrys vermeintlichen Tod mit Ron Schluss gemacht hatte. Daran, was sie, seit Harrys Wiederkehr, immer fühlte, wenn sie sich berührten. Er war doch nur ihr bester Freund, oder?
Nein, es war mehr als Freundschaft. Sie liebte ihn. Als es ihr klar wurde, wurde ihr gleichzeitig klar, dass sie, wenn sie es ihm sagte und er nicht dasselbe für sie empfand, ihre Freundschaft zerstören würde.
Wie hätte sie denn ahnen können, dass Harry in diesem Moment fast dasselbe dachte. Und schon den zweiten Tag in Folge schlief Hermine mit dem Gedanken an Harry ein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
Daniel Radcliffe über Mike Newell