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Fanfiction

Liebe, Tod und andere Probleme - Ein Brief von Harry

von Lord Potter

In Godrics Hollow erwachte Harry am nächsten Morgen. Noch nie hatte er so gut geschlafen, wie hier. Noch nicht mal in Hogwarts.
Er ging nach unten in die Küche. Zu seiner Überraschung stand auf dem Tisch ein fertiges Frühstück. Harry setzte sich vorsichtig an den Tisch und wunderte sich, wer das wohl gemacht hatte. Und wie um seine Frage zu beantworten erschien Dobby neben dem Tisch.
„Dobby? Was machst du hier?“, rief er freudig überrascht.
„Harry Potter, Sir. Professor Dumbeldore hat Dobby hierher beordert um Ihnen zu dienen!“, sagte er mit einer tiefen Verbeugung.
„Um mir zu dienen?", fragte Harry verständnislos.
"Jawohl, Harry Potter, Sir! Professor Dumbledore will, dass Dobby Ihnen in diesem großen Haus dient!", sagte Dobby mit piepsiger Stimme.
"Also wenn du jetzt mir dienst, dann…gelten ein paar neue Regeln!", sagte Harry und zählte auf: "Erstens: Nenn mich Harry. Zweitens: Hör auf, von dir in der dritten Person zu reden.
Wenn du diese beiden Regeln befolgst, werden wir super auskommen. Du bekommst im Monat zehn Galleonen Gehalt. Einverstanden?“, erklärte ihm Harry.
„Es wird mir eine Ehre sein, Ihnen zu dienen!“, sagte er mit einer weitern Verbeugung.
„Gut ich habe gleich einen Auftrag für dich. Geh zu Ron, Hermine und Ginny und gib ihnen diesen Brief!“, befahl Harry und gab Dobby einen Brief.
Dobby hörte ihm aufmerksam zu. „Du sagst ihnen unter keinen Umständen wo ich bin! Ist das klar?“
Dobby nickte und verschwand mit einer erneuten Verbeugung.

Dobby erschien mit einem Plopp in der Küche des Fuchsbaus. Ginny, die gerade am Küchentisch saß, erschrak.
„Was zum…! Dobby, was machst du denn hier?“, fragte sie ihn.
„Ich habe eine Nachricht von meinem Meister zu überbringen.“, sagte Dobby mit gewichtiger Stimme.
„Aha, und wer ist dein Meister? Ich denke du arbeitest in Hogwarts?“, fragte Ginny ihn freundlich.
Man konnte aber in ihren Augen sehen, dass sie total aufgebracht war.
„Mein Meister ist Harry Potter und er hat mir eine Nachricht für seine drei Freunde mitgegeben!“, erklärte Dobby und hielt ihr den Brief hin.
Ginny riss ihm den Brief aus der Hand und rannte die Treppe zu Rons Zimmer hoch.
„Ron, Ron, hier ist ein Bri…“, doch sie brach den Satz ab, als sie in das Zimmer trat.
Ron saß mit Hermine auf dem Schoß, wild küssend, in einem Sessel. Die beiden fuhren mit hochrotem Kopf auseinander.
„Was ist los, Ginny?“, fragte Hermine in die peinliche Stille, die daraufhin eingetreten war.
„Ein Brief, von Harry!“, sagte Ginny und hielt den Umschlag hoch.
Hermine riss ihn ihr aus der Hand und begann vorzulesen:

"Liebe/r Hermine, Ron und Ginny,
sorgt euch bitte nicht, mir geht es gut und ich bin in Sicherheit. Ich hab beschlossen mich alleine auf die Suche zumachen und euch zurückzulassen, obwohl es mir weh tut.
Ich würde euch gerne noch so vieles sagen, aber dazu ist keine Zeit.
Nur soviel, es war mir eine Ehre an eurer Seite zu leben und mit euch aufzuwachsen. Ihr wart für mich das was einer Familie am nächsten kommt und ihr werdet es immer bleiben!
Verzeiht mir, dass ich euch im Stich lasse und alleine losgehe. Ihr werdet mir fehlen.

In der Hoffnung euch bald wieder zu sehen
Harry

PS: Versucht erst gar nicht Dobby auszuquetschen. Er hat den Befehl euch nicht zu sagen wo ich bin!

„Das kann er doch nicht machen!“, rief Ron wütend. Ginny begann zu weinen. Aber Hermine sah Dobby wütend an, der mit Ginny in Rons Zimmer gekommen war.
„Wo ist er?“, zischte sie.
Dobby schüttelte den Kopf: „Ich darf es Ihnen nicht sagen. Obwohl ich es gerne würde!“
Mit diesen Worten verschwand Dobby und ließ die drei alleine

„Wo könnte er sein? Er braucht einen Hauselfen. Das heißt er muss in einem großen Haus leben. Am Grimmaultplatz hätte er Kreacher, da bräuchte er Dobby nicht!“, sagte Hermine. Sie schritt im Zimmer auf und ab. Dann hielt sie plötzlich inne und rannte aus dem Haus.
„Halt warte! Wo willst du hin?“, rief ihr Ron hinter her. Doch sie disapparierte, ohne auf ihn zu achten. Sie fühlte den Druck, der aber sofort wieder nachließ und sie mit einem Plopp in der Küche des Grimmaultplatzes stand.
Lupin, Tonks und Moody saßen dort und unterhielten sich.
„Remus, ich muss mit dir sprechen!“, sagte Hermine, kaum war sie angekommen.
Lupin nickte verwirrt und folgte ihr in den Salon.
„Du musst mich nach Godric's Hollow bringen!“, brachte Hermine die Sache gleich auf den Punkt.
„Warum? Was willst du in Godric's Hollow?“, fragte er misstrauisch. Hermine stöhnte genervt auf.
„Mach einfach! Ich erklär's dir später.“, befahl sie. Lupin, der sie bis jetzt nur selten so aufgeregt gesehen hatte, packte sie am Arm und apparierte mit ihr nach Godric's Hollow. Als sie da waren, sagte sie zu Remus, er könnte wieder zurückapparieren und sie alleine lassen. Gesagt getan. Remus apparierte zurück und sie stand alleine vor der Ruine, eines früher bestimmt schönen Hauses.
„HARRY! HARRY WO BIST DU? ICH WEISS, DASS DU HIER BIST! KOMM RAUS!“, schrie Hermine.

Harry war gerade durch einen großen, schönen Wald hinter dem Haus spaziert, als er jemanden seinen Namen hörte.
So leise wie möglich trat er aus dem Wald und sah vor seinem Haus Hermine stehen.
„Verdammt, was macht die denn hier? Dobby kann es ihnen nicht verraten haben!“, dachte er. Hermine schrie immer wieder, dass er aus dem Haus kommen sollte.
Harry apparierte in sein Haus, damit sie ihn nicht am Wald entdeckte, falls sie beschloss dort nachzusehen.
„HARRY, WENN DU NICHT RAUS KOMMST, WERDE ICH NIE WIEDER EIN WORT MIT DIR REDEN!“, schrie Hermine.
Harry seufzte. Er wusste, dass Hermine keine Ruhe geben würde, bis er sie reinlassen würde. Also zog er seinen Zauberstab und sprach den Zauber, der sie das Haus in seiner wirklichen Form sehen ließ.
„HARRY JETZT KO….“, mitten im Satz brach sie ab.
„Fawkes, kannst du Hermine reinholen?“, fragte er den Phönix, der mittlerweile auf seiner Schulter saß und nun in einer kalten Flamme verschwand und kurz darauf mit Hermine hinter ihm auftauchte.
"Was willst du? Dobby hat doch meinen Brief überbracht und ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt!“, fuhr er sie an und drehte sich zu ihr um.
Da stand seine beste Freundin und blickte ihn einfach nur an.
„Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!“, flüsterte sie heiser, „Mann, Harry, ich möchte dir helfen. Wenn du unbedingt Ron und Ginny zurück lassen möchtest, okay, aber bitte lass mich nicht zurück. Ich kann dir helfen, bitte.“ Sie flehte ihn fast an.
„Hermine, verstehe doch. Es sind schon zu viele Menschen nur meinetwegen gestorben. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich jetzt von deinem Grab kommen würde! Ich will dich nicht verlieren. Ich will niemanden mehr verlieren.“
Hermine sah ihn traurig an. Sie wusste, wie er sich fühlen musste.
„Bitte, komm wenigstens mit zum Fuchsbau! Und sag allen, dass es dir gut geht. Sie kommen um vor Sorge. Vor allem Ginny!“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. Doch zu ihrem Überraschen sah Harry traurig zu Boden.
„Das ist einer der Gründe warum ich nicht in den Fuchsbau will. Hermine, ich liebe sie nicht mehr!“, sagte er und aus irgendeinem Grund stimmte das Hermine kein bisschen traurig.
„Dann musst du mit ihr reden, Harry. Glaub mir.“, sagte sie. Harry sah sie zweifelnd an.
„Okay, ich werde mitkommen. Aber bleiben werde ich nicht!“
Hermine nickte glücklich und folgte Harry nach draußen. In der Tür blieben sie wie angewurzelt stehen.
Vor ihnen standen zwei Todesser. Harry reagierte sofort und rief: „Fawkes bring Hermine in den Fuchsbau!“
„Nein, Harry!“, rief Hermine noch, doch es war zu spät. Die Flammen schlugen schon um sie und im nächsten Moment stand sie in der Küche des Fuchsbaus, wo alle am Küchentisch saßen.
„Wow, was war das denn?“, fragte Ron zwischen zwei Bissen seines Essens.
„Harry ist in Gefahr. Wir wurden von zwei Todessern angegriffen!“, rief sie aufgebracht. Sofort waren alle auf den Beinen.
„Wo ist er?“, fragte Ginny aufgeregt.
„Er ist in Godric's Hollow!“
Sofort war Mr Weasley verschwunden
„Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Hermine aufgeregt.
„Wir werden warten, bis Dad zurückkommt. Keine Angst. Er wird es schon schaffen. Dass Harry sich verteidigen kann, wissen wir doch alle!“, versuchte Ron sie zu beruhigen und griff nach ihrer Hand.
Sie saßen den ganzen Tag am Küchentisch und warteten auf eine Nachricht von den Mitgliedern des Ordens.
Erst am Abend erschien ein völlig fertiger Mr. Weasley.
„Wo ist er?“, fragten alle, wie aus einem Mund.
„Wenn ich das wüsste! Als wir nach Godric's Hollow kamen, lag dort ein toter Todesser. Harry und der andere waren verschwunden.", erklärte Mr Weasley.
„Soll das hießen, dass sie ihn entführt haben?“, rief Ginny mit schriller Stimme und stürmte aus dem Zimmer.
„Am Besten ihr geht alle ins Bett und schlaft! Morgen sieht alles anders aus!“, schlug Mrs Weasley vor.
„Nein, wir müssen…“, wollte Hermine widersprechen, doch Mrs Weasley sah sie mit einem keine-Widerrede-Blick an und Hermine trollte sich mit Ron in ihr Zimmer.
Mrs Weasly und Mr Weasly wollten auch gerade zu Bett gehen, da klopfte es an der Tür. Doch als Mrs Weasly die Tür öffnete stand draußen niemand.
„Hallo? Wer ist da?“, fragte sie mit ängstlicher Stimme.
„Ich bin's!“, sagte Harry und zog sich den Tarnumhang runter. Als Mrs. Weasley sein Gesicht sah zuckte sie zusammen.
Er war blutüberströmt und es zog sich ein langer, tiefer Schnitt darüber.
„Oh mein Gott, Harry, alles in Ordnung? Was ist mit deinem Gesicht?“, schrie Mrs Weasley erschüttert auf und zog ihn herein.
„Das ist nur ein Kratzer!“, sagte er und versuchte vergeblich den Schmerz zu unterdrücken.
Hermine und Ron, die den Schrei gehört hatten, kamen in die Küche gerannt.
„Mein Gott, Harry, dein Gesicht!“, rief Hermine. Harry sah kurz auf, dann rief er Fawkes. Als der Vogel in einem Feuerstoß erschien, zuckte Mrs Weasley zusammen.
„Fawkes, könntest du bitte den Schnitt in meinem Gesicht heilen?“, fragte Harry den Phönix. Fawkes flatterte auf seine Schulter und ließ heiße Tränen auf die Wunde tropfen, die sich langsam schloss.
Am Ende saß Harry wieder geheilt da und streichelte Fawkes zum Dank sanft über den Kopf.
„Was ist passiert?“, fragte Ron. Er war immer noch wütend darüber, dass Harry sie zurücklassen wollte.
„Die Todesser haben mich angegriffen. Ich konnte einen von ihnen töten. Sie hatten mich mit einer Appariersperre belegt, deshalb konnte ich nicht schneller als fliegen reisen. Also hab ich mir meinen Besen und meinen Tarnumhang gerufen und wollte wegfliegen, aber der andere Todesser hat mich noch mit einem Sectumsempra erwischt!“, endetet er.
Alle im Raum starrten ihn an.
„Du bist mit dieser Wunde im Gesicht hergeflogen?“, fragte Hermine. Harry unterdrückte ein Gähnen und nickte.„Warum hast du nicht Fawkes gerufen? Er konnte ja auch mich transportieren!“
Harry sah erst sie, dann Fawkes an.
„Hab's vergessen! Ich bin müde. Ich werde wieder zurückgehen!“, gab er zur Antwort.
Er wollte gerade aufstehen, da rief Mrs Weasley: „Auf keinen Fall. Du bleibst heute hier! Und keine Widerrede.“
Mit diesen Worten schickte sie Harry hoch in Rons Zimmer. Harry stieg die Stufen zum Zimmer hoch und blickte nur kurz auf die Tür von Ginnys Zimmer und ging dann, dicht gefolgt von Ron und Hermine, weiter. Oben im Zimmer beschwor sich Harry einen neuen Umhang und zog seinen blutverschmierten aus.
Ron und Hermine beobachteten ihn.
„Was sollte der Mist? Warum hast du mich hierher geschickt?“, fragte Hermine wütend.
Harry sah sie nur kurz an: „Hab ich dir doch vorhin schon erklärt!“
Dann beschwor er sich ein Bett und legte sich hin. In seinem Inneren herrschte ein Chaos. Er hatte jemanden getötet. Er war ein Mörder. Alles lief schief in seinem Leben. Aber warum? Was hatte er denn verbrochen, dass so viel schief lief?
Mit diesen wirren Gedanken schlief er ein.


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz