von Rebellion
Fred wartete. Der Brief war schon lange bei Lucia, das wusste er. Er hoffte nur, sie würden genauso schnell kommen. Als er sich erneut umdrehte, um zu schauen, ob jemand kommt, liefen Hermine und Ron vom Schloss auf ihn zu. Atemlos stellten sie sich neben ihn „Da sind wir. Wo ist Harry?“ „Hier.“ ertönte es und Harry legte seinen Umhang ab. Er schaute sich um „Gut, dann sind wir ja vollzählig. Wir sollten gehen.“
„Harry, hier ist es dunkel.“ „Halt die Klappe, Ron.“ Hermine stieß ihm in die Seite. Seit ein paar Minuten schlichen die Vier durch das Ministerium und nachts sah es dort verdammt gruselig aus. Sie hörten Schritte. Alarmiert blieben die Vier hinter einer Säule stehen und schauten sich um. Die Schritte kamen immer näher. Plötzlich sagte hinter ihnen jemand „Buh.“ Die Vier erschraken, stolperten hinter der Säule hervor und erblickten Lucia. Diese lachte sie an. Dann kamen auch die Anderen in die Halle. Sirius, Moody und das erste Mal mit dabei auch Lupin blickten die Fünf an. Sirius starrte Harry an „Du bist ein Dummkopf. Vier Kinder allein im Ministerium bei so einer Gefahr. Meine Güte.“ Harry zeigte, immernoch gezeichnet vom Schock, auf Lucia „Und was ist sie? Ist sie kein Kind mehr?“ Lupin schüttelte den Kopf „Sie ist ein halber Vampir, Harry. Sie hat jetzt schon Fähigkeiten, die du dein Leben lang nicht erlangen wirst.“ Lucia hob die Hand „Hört auf über mich zu reden. Lasst uns den Raum suchen, wo die Prophezeiungen sind.“ Moody erhob das Wort „Folgt mir. Ich kenn mich aus.“ Fred sah Lucia an, doch diese ging an ihm vorbei. Sie war also immernoch verletzt. Sie gingen gerade an den Protalen vorbei, als jemand aus einem heraustrat. Alle zückten ihre Zauberstäbe, doch Lucia entspannte sich sofort wieder „Man, Runen. Wo hast du denn so lange gesteckt?“ „Tschuldigung.“ Fred erkannte in ihm den Reiter wieder. In welchem Verhältnis stand er nur zu Lucia? Seine Frage wurde leider nicht beantwortet. Sirus sagte „Nun sind wir ja komplett.“ und dann gingen die Sechs weiter. Lucia ging ein paar Schritte vor ihm. Fred starrte auf ihren Nacken und erst jetzt bemerkte er etwas. In ihrem Nacken war etwas abgezeichnet. Ihre Narben. Sie bildeten sich also blau untermalt immer weiter. Jetzt wurde ihm klar, warum die Lage so dringlich war. Würde es nicht bald passieren, das Böse aus ihrem Körper zu verbannen, würde sie von Narben übersäht sterben. Er verwarf diesen Gedanken und konzentrierte sich. Selbst wenn er sich Sorgen um sie macht, so durfte er jetzt nicht den Verstand verlieren.
Moody bog um die Ecke und öffnete eine Tür. Alle traten ein und ihnen bot sich ein unglaubliches Schaubild. Der Raum war dunkel und wurde nur von den unendlichen Prophezeiungen erleuchtet, die mal mehr, mal weniger stark leuchteten. Sie waren bis auf eine Höhe von ungefähr zehn Metern in Regalen aufgetürmt. Von diesen Regalen mussten sich unendlich viele in diesem Raum befinden, der so groß war, dass man nicht einmal bis zum Ende schauen konnte. Lupin atmete hörbar aus „Na, dann fangt mal an zu suchen.“
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
