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Fanfiction

Nach der Schlacht von Hogwarts - Das Endspiel und das Interview

von Krabbentaucher

Harrys erster Ferientag in Hogwarts war nicht ganz das gewesen, was er als entspannend empfunden hätte. Dank Hermiones Stoffwiederholungsplan sah es so aus, als ob dieser Zustand der Nichtferien anhalten würde. Die Einsicht in die Notwendigkeit der Stoffwiederholung war nicht geeignet, seine Stimmung zu heben, als er mit Ginny, Ron und Hermione hinunter zum Frühstück ging. Am Gryffindor-Tisch angekommen, griff Harry nach einer Scheibe Toast, während sich Ginny Cornflakes einschüttete. Da kamen auch schon die Posteulen hereingeschwebt. Wie üblich kam auch Nicolas, der keine Last zu tragen hatte, setzte sich auf Harrys Schulter, kuschelte sich an seinen Kopf und schlief ein, nachdem er einige Streicheleinheiten seines Herrn empfangen hatte. Ginny nahm in einer plötzlichen, schnellen Bewegung einige Frühstückszutaten fort, dann legte auch schon Errol, die altersschwache Familieneule der Weasleys, eine ihrer Bruchlandungen hin. Kopfschüttelnd packte Ron den offenbar bewußtlosen Errol und legte ihn beiseite. Ginny öffnete das Paket, das Errol gebracht hatte.
„Von Mum“, sagte sie. „Vier Schokoladenostereier. Das hier dürfte für dich sein, Harry.“
Harry neigte den Kopf so weit rüber, wie es Nicolas auf seiner Schulter eben zuließ. Eines der Eier war – wie jedes Jahr – mit Zuckergußschnatzen verziehrt.
„Am besten, du läßt alles in der Schachtel drin und nimmst es hoch in den Gemeinschaftsraum“, schlug Hermione vor.
Ginny sagte: „Gut.“
Sie wollte das Paket gerade wieder beiseite legen, als sie stutzte und es noch einmal aufklappte. Sie holte einen Briefumschlag heraus, warf einen Blick darauf, hob die Augenbrauen und sagte dann zu Hermione: „Für dich.“
„Für mich?“ fragte Hermione ungläubig. „Wieso ausgerechnet für mich? Was ist mit euch?“
„Sonst ist nur eine Ostergrußkarte für alle dabei“, sagte Ginny, angelte eine Karte aus dem Karton hervor, wedelte kurz damit und steckte sie wieder weg.
„Keine Zeitungsartikel mit Flugzeugabstürzen? Seit Weihnachten haben wir keine mehr zu sehen bekommen“, stellte Ron fest.
„Entweder sammelt sie sie und überrascht uns im Sommer damit, damit wir in den Ferien nicht auf dumme Gedanken kommen, oder Ginnys Weihnachtsgeschenk ist voll eingeschlagen“, vermutete Harry.
„Ginnys Weihnachtsgeschenk?“ fragte Ron verständnislos.
„Das Muggelbuch über Flugzeugkatastrophen“, antwortete Ginny.
Hermione hatte inzwischen den Briefumschlag geöffnet und machte ein umso erfreuteres Gesicht, je weiter sie las.
„Was ist, Hermione? Wer schreibt?“ fragte Ron.
Hermione strahlte ihn an und sagte: „Dein Dad. Du weißt doch, er telefoniert manchmal mit meinen Eltern in Australien – vom Postamt im Dorf aus. Und jetzt haben sie ihren Rückflug gebucht! Sie kommen nach Hause! Im Sommer!“
„Toll – wann?“
„Am sechsten Juli um viertel nach fünf morgens in London-Heathrow. Flugnummer BA12. Das ist ja wunderbar – ich werde dann da sein und sie abholen. Harry, kannst du mir Nicolas ausleihen, damit ich das Mr Weasley schreiben kann? Errol scheint im Moment -“, sie warf einen mitleidigen Blick auf die schwer atmende Eule „- etwas indisponiert zu sein.“
„Klar“, antwortete Harry und stupste Nicolas an. „Arbeit für dich, Nicolas. Hermione möchte Post ausgeflogen haben.“
Nicolas war sofort hellwach, flog begeistert zu Hermione hinüber und streckte sein linkes Bein aus.
„Noch nicht, Nicolas“, lachte Hermione, „ich muß doch erst was schreiben.“
Sie legte den Brief beiseite, holte ein Pergament und eine Feder hervor und begann zu schreiben. Schnell war sie fertig. Sie band ihre Notiz an dem linken Bein von Nicolas fest und bat ihn, das Schreiben zu Mr Weasley zu bringen. Sofort flog Nicolas davon, begeistert, wieder einmal Post ausfliegen zu dürfen.
„Wir kommen natürlich auch“, stellte Harry fest.
Hermione schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, braucht ihr nicht. Es sind ja meine Eltern.“
„Trotzdem – wir sind alle zusammen die Granger-Expedition, und unser Ziel ist erst erreicht, wenn deine Eltern wieder zu Hause sind. Immerhin habe ich mir im Flugzeug einen steifen Nacken geholt.“
Ron hatte gar nichts dazu gesagt, doch jetzt lachte er auf. Harry blickte ihn an und sah, daß er in dem Schreiben an Hermione las. Diese sah ihren Freund säuerlich an.
„Man fragt normalerweise, ob man die Briefe anderer Leute lesen darf“, schnappte sie.
Rons Ohren wurden rot.
„Oh, entschuldigung“, sagte er. „Aber sag mal, Dad muß deine Eltern ziemlich ausgequetscht haben.“
„Sieht ganz so aus“, sagte Hermione ganz unhermionehaft grinsend.
„Wieso?“ wollte Ginny wissen.
Ron nahm sich wieder den Brief vor.
„Es ist unglaublich, was er alles aufgeschrieben hat. Wieviele Telefonate er dafür wohl gebraucht hat? Hermiones arme Eltern mußten wohl alle Buchungsunterlagen vom Reisebüro durchlesen. Hier, er hat nichts ausgelassen: Sie starten am fünften Juli um halb vier nachmittags in Perth mit einem Qantas-Flug mit der Nummer QF71. Ist eine Boeing 767... kann ich jetzt nichts mit anfangen, hm. Sie landen um fünf vor neun abends in Singapur und fliegen um fünf vor elf mit British Airways weiter. Boeing 747, das Ding kennen wir ja. Flugnummer BA12, hat Hermione ja schon gesagt. Dann landen sie am sechsten um viertel nach fünf in London.“
„Muß man das alles wissen, wenn man jemanden abholen will?“ erkundigte sich Ginny. „Soweit ich mich erinnere, hatten wir das alles nicht wissen müssen, um euch in London abzuholen.“
„Nein, Dad hat einfach übertrieben“, sagte Ron. „Was mir aber richtig Sorgen macht: Wenn er das Buch durchgelesen hat, das Harry ihm zu Weihnachten geschenkt hat, dann wird er sicher auch gern mit einem Flugzeug fliegen wollen. Sein Wunsch, zu wissen, wie Muggelflugzeuge fliegen, ist ja erfüllt. Tja, dann wird sicher der Haussegen schiefhängen.“
„Oder Mum zwingt ihn, das Buch zu lesen, das ich ihr geschenkt habe“, sagte Ginny.
„Oder sie zeigt ihm ihre ganzen Zeitungsausschnitte, die wir nicht mehr bekommen“, ergänzte Harry.
Inzwischen hatte sich Errol soweit erholt, daß er den Rückweg in den Fuchsbau antreten konnte. Ron schob ihm noch zur Stärkung einen Speckstreifen zu, dann flog die alte Eule mühsam davon.

Die Osterferien verliefen anstrengend. Alle vier lasen viel in ihren Büchern und in ihren Aufzeichnungen, aber Hermione hatte im Stundenplan auch praktische Übungen vorgesehen, die sie bei halbwegs trockenem Wetter auf dem Schloßgelände machten. Harry traute sich nicht, den Raum der Wünsche zu benutzen, weil er nicht wußte, welche Schäden das magische Feuer dort hinterlassen hatte. Er wollte nicht riskieren, daß der Raum mitten in der Benutzung seinen Dienst versagte. Immerhin hatten Übungen draußen den Vorteil, daß die vier hin und wieder Hagrid besuchen konnten.
Gegen Ende der Osterferien tauchten im Gemeinschaftsraum der Gryffindors die Flugblätter auf, mit denen die Fünftklässler über magische Berufe informiert wurden. Interessehalber stöberte Harry in den Faltblättchen, wenn gerade kein Fünftklässler darin lesen wollte. Die Gestaltung der Blätter und die Anforderungen für Tätigkeiten bei Gringotts oder als Heiler waren gleich geblieben. Dagegen war das Blatt für eine Tätigkeit auf dem Gebiet der Muggelbeziehungen durch eine mehrseitige Broschüre ersetzt worden. Als Eingangsvoraussetzung wurden nicht mehr nur ein Abschluß in Muggelkunde auf ZAG-Niveau sowie viel Humor und Begeisterung verlangt, sondern ein Muggelkunde-UTZ mit mindestens „Erwartungen übertroffen“ und neben Humor auch technisches Verständnis. Offenbar hatte man nach dem verheerenden Jahr mit Voldemorts Kontrolle über das Zaubereiministerium einiges aufzuholen. Jedenfalls schloß die Broschüre mit den Worten: „Muggelstämmige, Zauberer mit einem Muggel als Elternteil oder Zauberer,die von Muggeln aufgezogen wurden, werden bevorzugt eingestellt.“
Die Broschüre selbst erinnerte entfernt an einen Reiseprospekt der Muggel. Sie enthielt nur unbeweglich Fotos, auf denen ziemlich häufig Flugzeuge, Eisenbahnen, Busse und Autos, aber auch Schiffe abgebildet waren. Auch ein Muggelwohnzimmer mit Fernsehgerät und Videorekorder war abgebildet. Harry entdeckte die zeichnerische Darstellung eines technischen Geräts, das er als Tauchsieder erkannte.

Ein harter Job: Auror

Das stand auf einem Merkblatt, das unter einem anderen gelegen hatte und auf den Boden gerutscht war. Harry legte die Broschüre weg und hob das Merkblatt auf. Es enthielt keine Bilder. Offenbar baute man darauf, daß man nicht erst Leute werben mußte, wenn sie wirklich an einer Aurorenlaufbahn interessiert waren. Neugierig las er weiter.

Sie verabscheuen Verbrechen und Gesetzlosigkeit? Sie sind bereit, sich jeder Gefahr zu stellen? Dann sollten Sie eine Laufbahn im Aurorenbüro des Zaubereiministeriums in Betracht ziehen.
Die Aurorenabteilung wird seit Mai 1998 neu aufgebaut und untersteht direkt dem Zaubereiminister. Beratendes Mitglied der Abteilung ist Harry Potter, der eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Unnennbaren eingenommen hat.
Die Einsätze eines Aurors sind so vielfältig wie die Erscheinungsformen der schwarzen Magie und des Verbrechens. Sie müssen unter Druck hervorragende Leistungen erbringen und situativ angepaßt handeln können. Das erfordert nicht nur die Kenntnis der ganzen Bandbreite praktischer Magie, sondern weitergehend die Fähigkeit, unauffällig in den unterschiedlichsten Umgebungen zu agieren.
Sie werden von uns über einen Zeitraum von drei Jahren ausgebildet, nachdem Sie unsere Fähigkeits- und Charaktertests bestanden haben. Sie können an diesen Tests teilnehmen, wenn Sie den erforderlichen Schulabschluß mitbringen.
Wir erwarten in Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kräuterkunde, Verwandlung, Zauberkunst und Zaubertränke jeweils einen UTZ mit wenigstens „Erwartungen übertroffen“.

Harry legte das Blatt beiseite. Sie machten Werbung mit ihm. Jetzt fühlte er sich doch ein wenig unter Druck gesetzt, nicht nur die Abschlußnoten zu erreichen, sondern auch die Fähigkeits- und Eignungstests zu bestehen.

Als die Osterferien zuende waren, stellte Harry fest, daß es nur noch anderthalb Monate bis zu den UTZ-Prüfungen war. Das wäre für sich genommen nicht so schlimm gewesen, denn er fühlte sich gut vorbereitet, jedenfalls besser auf eine Prüfung vorbereitet als jemals zuvor in seinem Leben. Ihm lag vielmehr im Magen, daß er zusätzlich Zeit aufwenden mußte, um seine Mannschaft für das Saisonfinale zu trainieren. Zwar lag Gryffindor so weit wie noch nie in Harrys Schulzeit in Führung, doch war es theoretisch immer noch möglich, daß Ravenclaw ihm einen Strich durch die Rechnung machte. Er wußte nur zu genau, daß gerade im Quidditch Pokalgewinn und totale Niederlage auch bei günstigen Ausgangsvoraussetzungen dicht beieinander lagen. Deshalb begann Harry sofort mit dem Training.
Im Unterricht wurde nichts neues mehr durchgenommen. Die Lehrer setzten das fort, womit sie schon vor den Osterferien begonnen hatten: Sie wiederholten den Stoff der letzten sieben Schuljahre. Eine Ausnahme bildete Zaubertränke: Dort wurde hin und wieder nach dem Glückstrank gesehen, der sechs Monate ziehen mußte, und diese Zeit würde bald abgelaufen sein.
Im Gemeinschaftsraum verbrachten die vier weiterhin viel Zeit mit Lernen und Wiederholen. Diese Beschäftigung teilten sie mit den Fünftklässlern, die ihre Berufsberatung hinter sich hatten und wußten, worauf es ankam. Harry und Ron stellten amüsiert fest, daß noch eine Gruppe an Prüfungen dachte, die zudem noch wesentlich früher anstand: Es waren die Sechstklässler, die nach ihrem Apparierkurs ihre Fähigkeiten nachweisen mußten. Ihren Äußerungen zufolge – sie nannten wie damals schon Harry, Ron und andere mit Ausnahme von Hermione den Apparierlehrer „Misthund hoch drei“ und „Dreikäsehoch“ - hatten sie mit dem Apparieren ihre liebe Mühe gehabt. In all dem Streß gab es immerhin einen Lichtblick, nämlich das letzte Hogsmeade-Wochenende. Harry fand, daß der Gedanke daran ein komisches Gefühl hervorrief, denn es würde das letzte Wochenende sein, an dem man für einen Hogsmeade-Besuch ein von der Schule angesetztes Datum brauchte. Ab dem Sommer würde Harry durch Hogsmeade gehen dürfen, so oft er wollte.

Am zweiten Maiwochenende stand das letzte Saisonspiel im Quidditch an. Die Bedingungen waren nahezu perfekt, es war der erste wirklich warme Tag des Jahres, am Himmel zeigte sich keine Wolke. Die Mannschaft begab sich in so guter Stimmung zum Frühstück, daß Harry sich schon sorgte, daß sie das Spiel nicht mehr ernst genug nehmen würde. Gryffindor war natürlich der haushohe Favorit. Ravenclaw konnte den Pokalgewinn nur noch verhindern, indem es mit einem Vorsprung von dreihundertfünfzig Punkten gewann. Das hielten die Gryffindors für unmöglich, so daß an ihrem Tisch in der Großen Halle eine Stimmung wie bei einer Siegesfeier herrschte. Ron war so gut aufgelegt, daß er die Anstecker der Slytherins - „Weasley ist unser King“ - ebenso ignorierte wie ihr Zischen. Harry war darüber froh, wenngleich Ron in diesem Jahr durchweg gute Leistungen gezeigt hatte.
„Was ist denn los, Harry? Du guckst ja so sorgenvoll“, sagte Hermione.
Harry zuckte mit den Schultern.
„Ach, ich finde, daß die Mannschaft ihren Sieg nicht vorher feiern sollte. Zuerst sollten wir die Formalität hinter uns bringen, die Ravenclaws zu besiegen. Und die sind stark.“
Ron schaltete sich ein: „Aber nicht so stark wie wir. Bei unserem Vorsprung steht doch so gut wie fest, daß wir nachher den Pott holen.“
Harry stocherte lustlos in seinem Rührei herum und erwiderte: „Erstens kann man einen Dreihundertfünfzig-Punkte-Vorsprung mit zwanzig Toren und einem Schnatzfang hinkriegen -“
„Aber nur, wenn kein Gegentor fällt“, warf Ginny ein.
„- und zweitens will ich dieses Spiel gewinnen. Wie sähe das denn aus, wenn wir das Spiel verlieren und dann trotzdem mit dem Pott vom Spielfeld gingen?“
Jetzt wurden auch Ginny und Ron nachdenklicher.
Wenig später im Umkleideraum schwor Harry seine Mannschaft ein: „Leute, glaubt nicht, daß wir das Ding schon in der Tasche haben! Die Ravenclaws sind die schlauesten in der Schule, und sie hatten zwei Spiele über Gelegenheit, sich mit unserer Spielweise auseianderzusetzen. Und glaubt nicht, daß es eine tolle Sache ist, zu verlieren und nach Punkten den Pokal zu gewinnen! Das hätte nämlich einen faden Beigeschmack. Das hier ist mein letztes Jahr und ich will verdammt noch mal kein einziges Spiel der Saison verlieren! Also geht da raus und macht sie platt!“
Die Mannschaft brach in eine Art Schlachtruf aus, dann zogen die Spieler unter lauten Jubeln und Buhrufen in das Stadion ein.
„Kapitäne, gebt euch die Hand“, kommandierte Madam Hooch.
Harry und die Ravenclaw-Kapitänin gaben sich die Hand. Es war ein normaler Händedruck, aber beide sahen einander kritisch und abschätzend an, so als ob jeder die Strategie des anderen am Gesicht abzulesen versuchte. Alle Spieler bestiegen ihre Besen, Madam Hooch blies auf ihrer Trillerpfeife. Harry stieß sich vom Boden ab und stieg steil in den Himmel empor.
„Die Bälle sind freigegeben“, ertönte die Stimme des Stadionsprechers.
Harry hatte sich inzwischen damit abgefunden, daß es sich wieder um den Langweiler handelte, der auch alle anderen Spiele des Schuljahres reichlich lustlos kommentiert hatte. Er sah sich kurz auf den Rängen um und erkannte auch bald Gwenog Jones, die offenbar ein letztes Mal einen Eindruck von Ginny bekommen wollte. Einstweilen hatte jedoch eine Ravenclaw-Jägerin den Quaffel geschnappt. Die anderen Jäger aus ihrer Mannschaft formierten sich zu einer Falkenkopf-Angriffsformation und schossen auf die Ringe der Gryffindors zu. Ron hüpfte aufgeregt vor dem mittleren Ring auf und ab. Da traf ein von Peakes geschlagener Klatscher den rechten Ravenclaw-Jäger und brach die Formation auf. Harry war schon erleichtert, da beging Ron einen Fehler: Er war durch den plötzlichen Wechsel der Situation abgelenkt und dachte für einen verhängnisvollen Moment, die Gefahr sei gebannt. Die gegnerische Jägerin nutzte das aus und warf den Quaffel durch den linken Torring.
„Zehn zu null für Ravenclaw“, bemerkte der Stadionsprecher und fügte hinzu: „Das Spiel beginnt für Gryffindor schlechter als die vorhergehenden.“
Harry wußte zwar, daß ein gegnerischer Treffer an sich kein Problem darstellte, aber er wußte nicht, wie er sich auf Rons Moral auswirken würde. Er war drauf und dran, die Sache durch einen möglichst schnellen Schnatzfang beenden zu wollen, Ginnys Möglichkeit zur Profilierung hin oder her. Ginny hatte sich inzwischen den Quaffel geschnappt und flog im Zickzack zur Ravenclaw-Seite hinüber. Geschickt wich sie einem Klatscher aus, dann noch einem. Die Ravenclaw-Jäger waren nach dem ersten Tor zu sehr mit Jubeln beschäftigt gewesen, so daß sie Ginny nicht mehr einholen konnten. Sie flog direkt auf den Hüter zu, als wollte sie ihn frontal rammen. Doch der Hüter wich nicht zur Seite. Ganz knapp vor ihm riß Ginny ihren Besen zu einer extrem scharfen Neunzig-Grad-Wende herum und schoß auf den linken Torring zu. Der Hüter versuchte, ihr zu folgen, doch da hatte sie den Quaffel auch schon durch den Ring geworfen.
„Zehn zu zehn“, sagte der Stadionsprecher.
Harry wurde es leichter ums Herz. Zumindest Ginny war im Vollbesitz ihrer Fähigkeiten. Da sah er den Schnatz, der im Bereich der Torstangen der Gryffindors herumflatterte. Der gegnerische Sucher hatte den Schnatz offenbar nicht bemerkt. In Harrys Kopf jagte ein Gedanke den anderen. Er konnte das Spiel jetzt für Gryffindor entscheiden. Dann würde er Ginny die Möglichkeit für weitere Beweise ihres Könnens nehmen. Aber wie sollte er dafür sorgen, daß sein Gegenspieler den Schnatz nicht bekam? Ganz sicher würde er jedes Ablenkungsmanöver als solches erkennen – Harry hatte diese Art Manöver in den vergangenen beiden Spielen schon sehr häufig benutzt. Also entschied sich Harry, Ginny noch etwas Zeit zu geben und selbst ganz unbeteiligt und scheinbar intensiv nach dem Schnatz suchend durch das Stadion zu kurven. Er hoffte, daß sein Gegenspieler nicht plötzlich etwas sehen würde. Als er nach einer Runde wieder auf die Torstangen der Gryffindorseite guckte, war der Schnatz zu seiner Erleichterung verschwunden. Harry beschloß, durch emsiges Umherfliegen den gegnerischen Sucher zu beschäftigen.
Die Ravenclaws waren stark – nach einiger Zeit stand es siebzig zu fünfzig für Gryffindor. Hervorgetan hatte sich nicht nur Ginny mit insgesamt vier Toren, sondern auch Demelza Robins mit drei und Dean mit einem, allerdings spektakulären Tor.
„Oh – was ist das? Wronski-Bluff vom Sucher der Ravenclaws oder hat er tatsächlich den Schnatz gesehen?“ sagte der Stadionsprecher.
Harry gefror das Blut in den Adern. Es war kein Bluff. Dicht über dem Boden in Spielfeldmitte schwebte der Schnatz, und der Ravenclaw-Sucher schoß aus großer Höhe darauf zu. Harry riß seinen Feuerblitz herum und trieb ihn zu maximaler Beschleunigung an, sah aber, daß sein Gegenspieler den Schnatz vor ihm erreichen würde. Dieser hatte den Schnatz schon beinahe erreicht und bereits den Arm ausgestreckt, da traf ihn unvermittelt und mit voller Wucht ein Klatscher. Der Ravenclaw driftete ab, schlug auf dem Boden auf und überschlug sich. Nahezu im selben Moment war Harry zur Stelle und schloß seine Faust um den kleinen goldenen Ball.
„Coote knockt Ravenclaw aus, Potter greift den Schnatz, Gryffindor hat gewonnen, Pokal geht an Gryffindor“, faßte der Stadionsprecher die dramatischen Ereignisse knapp zusammen.
Unbeschreiblicher Jubel ertönte von den Rängen, auf denen Gryffindors saßen. Harry geriet in eine Massenumarmung seiner Mannschaft.
„Ich hätte ihn fast nicht gekriegt“, japste er, weil er kaum noch Luft bekam. „Richie ist der Mann des Tages!“
Es kam nicht häufig vor, daß Treiber im Mittelpunkt stehen, da sie keine Punkte holen konnten. Nun aber machte Richie Coote die Erfahrung, von sechs Mannschaftskameraden zerquetscht zu werden. Dann trugen die Gryffindors ihn und Harry auf Schultern zu dem Podest, auf dem bereits die vier Hauslehrer mit dem Pokal warteten. McGonagall händigte den Pokal Harry aus und schenkte ihm eines ihrer äußerst seltenen Lächeln.

Im Gemeinschaftsraum stieg eine der berühmten verheerenden Siegesfeiern. McGonagall als Hauslehrerin hatte es sich nicht nehmen lassen, eine Ladung Butterbier springen zu lassen, und Ron hatte mit dem Ausruf „ich bin Vertrauensschüler und muß mal gerade in die Küche“ und einigen Mannschaftsmitgliedern eine Unmenge an Essen organisiert.
„Eigentlich hättest du als Schulsprecher gegen diesen Mißbrauch der Vertrauensschülerbefugnisse einschreiten müssen“, bemerkte Hermione trocken zu Harry.
„Im Augenblick bin ich Mannschaftskapitän“, erwiderte er ebenso trocken. „Der Schulsprecher liegt gefesselt und geknebelt im Besenschrank.“
Die Feier tobte vom Nachmittag über den Abend bis tief in die Nacht. Einige Gryffindors blieben nur wenige Stunden und wandten sich dann anderen Aktivitäten zu, andere unterbrachen kurz, um – eigentlich überflüssigerweise – in der Großen Halle zu Abend zu essen, wieder andere blieben von Anfang bis Ende dabei. Richie Coote, der Held des Tages, demonstrierte immer wieder seinen Meisterschuß, mit dem er Gryffindor vor einer Blamage bewahrt hatte, indem er mit einem zusammengerollten Tagespropheten versuchte, Cremeschnittchen in die offenen Münder seiner Mitschüler zu schlagen. Meistens traf er immerhin deren Gesichter, aber oft genug verfehlte er sein Ziel, so daß er eine ziemliche Sauerei verursachte. Harry merkte währenddessen zu seinem Leidwesen, daß seine Beziehung zu Ginny die anderen Mädchen nicht davon abhielt, ihn zu umlagern und ihn mit Fragen zum Spiel zu löchern. Ginny saß giftig lächelnd daneben. Demelza zog Bilanz und meinte zu Harry: „Jetzt hat die Mannschaft in jedem Jahr den Pokal geholt, in dem du aktiver Kapitän warst. So erfolgreich wie du waren wenige.“
Als Harry mal wieder seine Uhr zu Rate zog, war es bereits halb eins in der Nacht. Er beschloß, daß es nun an der Zeit war, den Schulsprecher wieder aus dem Besenschrank zu befreien.
„Leute, alles herhören!“ rief er und wie ein Wunder hörte das Gelärme auf. „Wir müssen jetzt alle zu Bett gehen. Es ist Mitternacht durch. Also los!“
„Können wir nicht noch ein wenig weitermachen?“ nörgelte Dennis, der zwar seit dem Tod seines Bruders viel von seiner Fröhlichkeit verloren hatte, aber trotzdem noch heftig feiern konnte.
„Tut mir leid, Leute“, rief Harry zur Antwort. „Sonst kommt McGonagall rein und beendet die Sache. Und die kann bei solchen Gelegenheiten manchmal ziemlich unangenehm sein.“
Murrend wurde die Feier beendet, und die Gryffindors gingen ins Bett.
„Toll, wie die alle bei dir spuren“, bemerkte Ron. „Bei mir würde das nicht so funktionieren. Aber du bist eben Schulsprecher und ich nur Vertrauensschüler.“
Hermione sah ihn streng an und sagte: „Nein, bei dir ist es so, daß die anderen wissen, daß du – wie hast du das genannt? - ach ja: liberal bist.“
Ginny mischte sich ein: „Bei Harry ist es so, daß die anderen es gewohnt sind, ihm zu gehorchen.“
Harry sah sie erstaunt an.
„Doch“, beharrte sie. „Seit letztem Jahr bist du einfach derjenige, der alles bestimmt hat. Und deshalb sehen alle in dir den Anführer.“
„Aber ich habe doch nicht -“, wollte Harry einwenden.
Ginny unterbrach ihn: „Harry, halt einfach die Klappe, bevor deine Bescheidenheit wieder Überhand nimmt und peinlich wirkt.“

Eine Woche später fand das letzte Hogsmeade-Wochenende statt. Harry, Ginny, Hermione und Ron waren in das Dorf gegangen, wobei Harry, Ginny und Ron der Meinung waren, daß sie diese Unterbrechung dringend als Ausgleich für die Stoffwiederholung brauchten, während Hermione das alles unverantwortlich fand. Das hielt sie aber nicht davon ab, mitzukommen. Harry flüsterte Ginny zu, Hermione wolle wohl nur aufpassen, daß die drei den Prüfungsvorbereitungen nicht zu lange fernblieben. Leider war es an diesem Wochenende nicht halb so schön wie zum Endspiel. Es regnete den ganzen Tag mehr oder weniger stark. Da blieb kaum eine andere Alternative, als in die Drei Besen zu gehen. Die vier setzten sich um einen Tisch herum, nachdem sie von der Theke Butterbier geholt hatten. Viel redeten sie nicht miteinander. Harry beobachtete die anderen Gäste. Jetzt, ein Jahr nach dem Sieg über Voldemort, hatte sich wieder das frühere Publikum eingefunden: Hogwarts-Schüler, Hexen und Zauberer, die im Dorf ihre Erledigungen gemacht hatten und nun eine kleine Stärkung zu sich nahmen, bevor sie nach Hause apparierten oder sich dem Fahrenden Ritter anvertrauten, Sabberhexen, die sich ausschließlich in der magischen Gemeinschaft bewegen konnten und ganz einfach Dorfbewohner, die sich hier trafen.
Harry war deshalb auch der erste, der die zwei Gäste sah, die eben zur Tür hereingekommen waren: Rita Skeeter und ihr Fotograf, den sie immer Bozo nannte. Skeeter sah sich, noch am Eingang stehend, im Schankraum um. Harry fühlte sich dadurch an eine Radaranlage der Muggel erinnert, als er sie sah. Er wollte eine unauffällige Bewegung zur Seite machen, um sich Skeeters Blick zu entziehen, da war es auch schon zu spät. Sie hatte ihn gesehen und steuerte zielbewußt auf seinen Tisch zu.
„Guten Tag, Harry! Na, Hogsmeade-Wochenende? Was dagegen, daß ich mich dazusetze?“
Sie hatte noch nicht zuende gesprochen, da saß sie auch schon und winkte ihrem Fotorgrafen, es ihr gleichzutun.
Harry sagte nur: „Ähm -“
Ginny, Hermione und Ron sahen Skeeter nur überrascht an. Doch das störte die Reporterin nicht.
„Nun, schön, daß ich dich treffe, Harry“, flötete sie.
„Ganz zufällig, nicht?“ giftete Hermione, die sich wieder gefangen hatte.
Skeeter warf nur einen kurzen, kalten Blick auf Hermione. Dann wandte sie sich wieder mit einem breiten Lächeln Harry zu.
„Harry, du bist ja jetzt Träger des Ordens des Merlin erster Klasse. Wie fühlst du dich?“
Er wollte etwas intelligentes sagen, brachte aber nur hervor: „Ähm-“
Harry ärgerte sich über sich selbst. Wenn er der Skeeter gegenübersaß, war es immer wieder dasselbe.
„Sicher bist du stolz auf deine Leistung und fühlst dich geehrt, nicht?“ hakte Skeeter nach und brachte ihre Flotte-Schreibe-Feder in Stellung.
Harry ahnte das Unheil und reagierte: „Nein!“
Er war lauter gewesen, als er gewollt hatte. Skeeter sah ihn erstaunt an.
„Nein“, fuhr er wesentlich leiser fort, „mir wäre es eigentlich lieber gewesen, wenn ich den Orden nicht bekommen hätte. Zuviel Aufsehen. Aber was mich richtig – ähm – fertiggemacht hat, das war das mit den beiden Orden für Nymphadora und Remus Lupin. Also, daß ich die Ehre hatte, die Orden für ihren Sohn Ted Lupin entgegenzunehmen. Ich bin ja sein Pate.“
Hatte Skeeter zunächst einen enttäuschten Eindruck vermittelt, wirkte sie nun beutegierig. Ihre Flotte-Schreibe-Feder flog nur so über das Pergament.
„Remus Lupin war ein Werwolf, nicht? Du warst mit ihm befreundet?“
„Zuerst war er mein Lehrer, von ihm habe ich verdammt viel gelernt. Und ja, später war ich mit ihm befreundet. Und als sein Sohn geboren wurde, hatte er mich gebeten, der Pate zu werden.“
„Wie rührend“, sagte Skeeter und schien das sogar ehrlich zu meinen. „Harry, wie du weißt, liegt die Leiche von Dem, dessen Namen nicht genannt werden darf, noch immer in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums. Was soll deiner Meinung nach mit ihr geschehen?“
Harry hatte schon damit gerechnet, daß Skeeter auf dieses Thema zu sprechen kommen würde, seit er sie zur Tür hereinkommen gesehen hatte. Er war vorbereitet und antwortete: „Sie könnten ihn einäschern und seine Asche der Muggelverwaltung von London geben, damit sie die Gehwege damit streuen könnte, wenn Schnee liegt. Aber ich denke eher, daß man das nicht tun sollte.“
„Wieso nicht? Das wäre doch eine interessante Idee“, sagte Skeeter.
Harry zog ein wenig die Schultern hoch, dann fuhr er fort: „Seine Leiche schänden, damit würden doch genau das tun, was Voldemort gemacht hätte, oder nicht? Ich meine – wo ist da der Punkt? Er ist tot, er ist nicht mehr auf dieser Welt und dort, wo er ist, bekommt er die Folgen seines Handelns viel stärker zu spüren, als er es vielleicht wirklich verdient. Stellen Sie sich vor: Eine Ewigkeit lang aufgeteilt in acht Stückchen in einer Zwischenwelt zwischen hier und dort zu – hm – existieren, das ist doch ziemlich hart.“
„Hat der große Harry Potter Mitleid mit seinem ärgsten Feind?“ fragte Skeeter erstaunt und zugleich sensationslüstern.
„Ähm, nein“, beeilte sich Harry zu sagen, „er hatte seine Entscheidungen getroffen und muß nun die Folgen tragen. Aber was diese Welt angeht, ist er mit ihr fertig und sie mit ihm. So sehe ich das. Es ist vorbei und er ist vorbei. Also sollte man seine Leiche als das behandeln, was sie ist: Eine Leiche. Und Leichen beerdigt man. Das macht uns als Menschen aus. Und das sollten wir machen.“
Skeeter sah Harry verblüfft an, ebenso Ginny und Ron. Nur Hermione lächelte.
„Und wo?“ fragte Skeeter. „Doch nicht etwa wie Dumbledore in Hogwarts, wo er gestorben ist?“
„Nein, natürlich nicht. Aber hat nicht seine Familie, die er ermordet hatte, eine Art Familiengrab in Little Hangleton? Ich meine die Riddles. Da könnte man ihn doch beerdigen. Und wer unbedingt noch am toten Voldemort Rache nehmen will, kann sich an dem Gedanken erfreuen, daß es ihm gar nicht gefallen würde, neben seinen Muggelverwandten seine letzte Ruhe zu finden.“
Ron grinste. Skeeters Feder arbeitete wie wild.
„Dann wäre da natürlich seine Familie mütterlicherseits, die Gaunts. Seine Mutter ist von den Muggeln wahrscheinlich in so einer Art Sozialgrab bestattet worden. Und wo sein Großvater liegt, weiß ich nicht. Aber sein Onkel Morphin Gaunt ist in Askaban gestorben, wo er unschuldig gesessen hat für ein Verbrechen, das Voldemort begangen hatte, nämlich die Ermordung der Riddles. Er wurde vor den Mauern von Askaban verscharrt. Wäre es nicht passend, Voldemort auch dort zu beerdigen? Jeder, der glaubt, daß Voldemort ein großartiger Zauberer und Führer war, und der sein Grab besuchen und ihn verehren will, kann sich gleich angucken, wohin das führen kann.“
Skeeter sah Harry noch erwartungsvoll an, ob er noch etwas sagen würde, aber das tat er nicht. Als sie Pergament und Feder wieder in ihre Handtasche einpackte, wirkte sie sehr befriedigt.
„Danke für das Interview, Harry“, hauchte sie.
„Nein, danke, wir gehen schon, ein andermal sicher“, fügte sie an Madam Rosmerta gewandt hinzu, die an den Tisch getreten war, um die Bestellung der neuen Gäste aufzunehmen.


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