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Fanfiction

Nach der Schlacht von Hogwarts - Die Willkommensfeier

von Krabbentaucher

Der Zug verlangsamte seine Fahrt, man konnte das Rauschen und Schleifen der Bremsklötze auf den Radlaufflächen hören. Es war schon vor einer halben Stunden stockdunkel geworden, was aber vor allem damit zusammenhing, daß der ganze Tag ziemlich trübe gewesen war. Im Harrys Abteil hatten sich Luna und Neville über das kommende Schuljahr unterhalten und das alte Revue passieren lassen, während Harry mit Ginny und Ron mit Hermione anderweitig beschäftigt waren und sich entsprechend selten am Gespräch beteiligen konnten.
„Harry“, wehte Lunas Stimme in sein Bewußtsein, „Harry, könntest du gerade mal aufhören, Ginny abzuschlecken?“
Harry richtete sich auf und blickte Luna überrascht an.
„Ich schlecke sie nicht ab.“
„Nicht? Sah aber so aus. Wäre doch völlig in Ordnung, wenn ihr euch abschlecken würdet, weil -“
„Was ist denn, Luna?“ fragte Harry schnell, weil ihm Rons interessierter Blick nicht gefiel.
„Wir sind gleich da. Und du weißt, was in unseren Schulsprecherbriefen stand.“
„Ach ja. Du hast Recht. Tut mir leid, Ginny, aber wir müssen zum Ausgang, bevor der Zug anhält und sich dort die Leute knubbeln.“
„Wieso?“ verlangte Ginny zu wissen und auch Hermione und Ron hatten ihre Augenbrauen hochgezogen.
„Wir müssen den anderen Schülern sagen, daß nicht genug Kutschen da sind“, erläuterte Luna.
„Ja, wir müssen den Verkehr regeln und mit denjenigen im Bahnhof warten, die beim ersten Schwung nicht mitkommen, bis die Kutschen wieder da sind“, ergänzte Harry.
„Warum sind nicht genügend Kutschen da?“ wollte Ron wissen.
„Wegen der vielen Nachholer“, sagte Luna. „Die ganzen Muggelstämmigen, die im letzten Jahr nicht nach Hogwarts kommen konnten.“
„Wie wollt ihr das machen?“ fragte Hermione. „Es sind schließlich eine ganze Menge Schüler im Zug.“
„Ich habe überlegt, daß Luna und ich uns aufteilen könnten“, sagte Harry. „Luna stellt sich hier vor dem Zug auf und ich apparieren schnell vor den vorderen Teil. Dann sagt jeder seinem Teil der Schüler, was Sache ist.“
„Wir bräuchten ein magisches Megafon“, bemerkte Luna.
Hermione hatte eine Idee: „Harry, erinnerst du dich an die Quidditch-Weltmeisterschaft?“
„Klar, aber wieso erinnerst du dich jetzt noch an das Spiel, etwa wegen Viktor -“
„Ach, Unsinn! Bagman! Der hat doch kommentiert. Dafür hat er seine Stimme magisch verstärkt, indem er mit seinem Zauberstab an seine Kehle getippt und 'sonorus' gesagt hat. Und am Ende hat er wieder drangetippt und 'quietus' gesagt.“
„Da habe ich gar nicht so drauf geachtet“, sagte Harry. „Gut, daß wir dich haben.“
Harry erhob sich und folgte Luna aus dem Abteil. Sie gingen durch den Seitengang zur nächsten Waggontür und hörten, wie der Zug wieder ein wenig abbremste. Er fuhr inzwischen sehr langsam. Dann hielt er mit einem Quietschen der Bremsen an. Luna öffnete die Tür und sagte zu Harry: „Du zuerst – du mußt nach vorn apparieren.“
Harry sprang hinaus und sah, daß aus den anderen Türen auch schon die ersten Schüler ausstiegen. Er konzentrierte sich auf den Ort, wo Hagrid ihn und die anderen Erstklässler vor sieben Jahren eingesammelt hatte und drehte sich. Einen Augenblick später stand er genau dort.
„Harry – das is' ja klasse, daß du wieder da bis'!“ rief Hagrid erfreut aus, der eine riesige Sturmlampe in der Hand hielt.
„Hallo Hagrid – ich habe gerade keine Zeit. Sonorus.“
Harry hatte sich an die Kehle getippt und hörte von Ferne Luna sagen: „Hallo? Hallo? Würdet ihr bitte mal herhören? Hallo?“
Er erschreckte beinahe über seine eigene Stimme, denn obwohl er ganz normal sprach, war sie fast so laut wie eine Lautsprecherdurchsage: „Schüler aufgepaßt! Bitte herhören und nicht den Bahnsteig verlassen! Nicht den Bahnsteig verlassen!“
Immer mehr Schüler strömten aus dem Zug und rempelten denen gegen den Rücken, die zwar folgsam stehengeblieben, aber den Platz vor den Türen nicht geräumt hatten. Diejenigen, die in Harrys Nähe standen knufften sich an und murmelten einander zu: „Harry Potter – das ist Harry Potter – sieh mal, er ist Schulsprecher – das war doch klar – sieh mal, Harry Potter – ob etwas passiert ist? - warum? - na, wenn Harry Potter sagt, daß wir den Bahnsteig nicht verlassen dürfen...“
„Bitte laßt die anderen auch aussteigen, macht Platz vor den Türen!“ sagte Harry.
Von Ferne wehte Lunas Stimme herüber: „Seid doch mal ruhig, bitte! Und nicht den Bahnsteig verlassen.“
Dann sah er von dort hinten einen Lichtblitz, hörte einen lauten Knall und Lunas Stimme: „Danke, Ginny.“
Er biß sich auf die Lippen und wartete dann, bis auf seinem Teil des Bahnsteigs Ruhe eingekehrt war. Hagrid stand etwas verdattert daneben.
„Soll ich die Erstklässler...?“ fragte er unsicher, doch Harry schüttelte den Kopf.
„Achtung!“ sagte er. „Die Erstklässler werden gleich gesondert aufgerufen. Alle anderen hören jetzt genau zu. Dieses Jahr sind wir besonders viele Schüler. Es sind nicht genügend Kutschen da, also müssen sie zweimal fahren. Ihr geht jetzt geordnet raus auf die Straße und steigt sofort und ohne auf irgendwelche Freunde oder so zu warten ein. Diejenigen, die keinen Platz in einer Kutsche bekommen haben, bleiben hier auf dem Bahnsteig. Die Schulsprecher bleiben auch da.“
Er bemerkte, daß ein Geschiebe in Richtung Ausgang einsetzte.
„Geordnet, bitte! Euch läuft nichts weg, das Schuljahr beginnt nicht, bevor der letzte mit der Kutsche angekommen ist. Wen ich beim Drängeln erwische, kriegt eine Strafarbeit.“
Zuerst war es ruhig, dann schwebten Gesprächsfetzen zu Harry herüber: „Was hat er gesagt? - wer drängelt, muß ihm seinen Koffer tragen – Harry Potters Koffer? - ich denke schon – au ja!“
Sofort setzte Gedränge ein und Harry erhob erneut seine Stimme: „Wer drängelt, muß seine Freizeit mit Mr Filch verbringen.“
Augenblicklich flaute das Gedränge ab. Harry ging hinaus auf die Straße, wo die zahlreichen Kutschen mit den Thestralen standen. Die Schüler folgten ihm und stiegen ein. Harry blieb am Ausgang stehen und verfolgte die Situation aufmerksam. Vom Bahnsteig her hörte er Hagrids vertrauten Ruf: „Erstklässler hierher! Erstklässler hier rüber!“
Schließlich waren alle Kutschen voll und fuhren ab. Harry sagte: „Die anderen jetzt bitte wieder zurück auf den Bahnsteig.“
Er folgte den Schülern in den Bahnhof, wo er feststellte, daß Hagrid mit den Erstklässlern bereits verschwunden war. Der Zug stand ohne Lokomotive da. Harry sog die kalte Abendluft ein, die frisch und feucht war. Er sah zum Himmel. Weder der Mond noch die Sterne waren zu sehen. Der Himmel war offensichtlich bewölkt, aber wenigstens regnete es nicht. Die Dampflok war offenbar umgedreht worden, denn sie fuhr auf dem Nachbargleis vorwärts am Zug vorbei. Harry tippte seine Kehle an und sagte: „Quietus.“
Er fragte sich, ob Luna mit ihren Schäfchen zurechtkam. Derweil wurde er von den Schülern um ihn herum angeglotzt und zum Teil auch angehimmelt. Er hörte einige Mädchenstimmen: „Sieh mal, wie braun er ist – total süß – und schlank, der hat ja auch viele Abenteuer erlebt – bestimmt hat er 'nen Waschbrettbauch – ja, so richtig sexy stelle ich ihn mir vor.“
Harry hoffte, daß man in der trüben Bahnsteigbeleuchtung nicht sehen konnte, wie rot er geworden war. Er hörte einen Pfiff, kurz darauf ruckte der Zug an und fuhr in die Richtung aus dem Bahnhof, aus der er gekommen war. Gerumpel von der Straße her verriet ihm, daß die Kutschen zurückkehrten. Von hinten sah er wieder einen Blitz, der von einem Knall und einem „Danke, Ginny“ von Luna begleitet wurde. Er winkte den Schülern, auf die Straße zu gehen. Nachdem alle eingestiegen waren, kletterte er in eine leere Kutsche und hoffte, Ginny habe ihn gesehen. Tatsächlich stieg sie ein und setzte sich neben ihn.
„Uff, das war anstrengend!“ schnaufte sie. „Aber ich konnte Luna ja nicht mit der ganzen Baggage alleinlassen, das hätte ein Chaos gegeben.“
Harry mußte grinsen. Die Kutschen setzten sich in Bewegung. Ginny fuhr fort: „Sehen aber wirklich unheimlich aus, diese Thestrale, richtig fürchterlich. Und da bin ich also schon drauf geritten...“
„Weißt du, als wir nach einem Weg gesucht hatten, ins Ministerium zu kommen damals, da fand ich die Thestrale gar nicht mehr so schrecklich. Es sind doch wunderbare Tiere.“
„Jaah, schon...“
Ginny schwieg eine Weile, dann sagte sie: „Mad-Eyes Tod habe ich ja nicht miterlebt. Deshalb habe ich die Thestrale im letzten Schuljahr noch nicht sehen können – erst am Ende, also nach der Schlacht.“

Als Hogwarts in Sicht kam, kämpften zwei Gefühle um die Oberhand in Harry. Einerseits sah er das geliebte Schloß wieder, wie es in alter Pracht aus seinen zahllosen Fenstern erstrahlte. Andererseits war das der Ort, in dem er im Mai viel Schrecken und den Tod so vieler Freunde erlebt hatte. Mit einem entsprechend mulmigen Gefühl stieg er aus und ging mit den anderen Schülern die Treppe hoch und durch die Eingangshalle in die Große Halle. Dort schwebten wie immer die Kerzen über den Haustischen. Soweit Harry sehen konnte, waren sämtliche Spuren der Schlacht beseitigt. Er nahm Ginny an die Hand und huschte am Gryffindortisch entlang, um nach Hermione und Ron zu suchen. Tatsächlich fand er sie und neben ihnen zwei freie Plätze, auf denen er sich mit Ginny niederließ.
„Wow, seht ihr drei gut aus, richtig braungebrannt“, sagte eine dünne Stimme.
In Harrys Nähe saß Dennis Creevey, der ohne seinen Bruder etwas verloren wirkte. Harry begrüßte ihn mit einem „Hallo, Dennis!“ und sah sich um. Die Tische waren wirklich ein wenig voller als in den vergangenen Jahren, aber dadurch, daß vier Tische vorhanden waren, verteilten sich die zusätzlichen Schüler. Die Schülerzahl am Slytherintisch hatte sich jedoch nicht verändert. Das wunderte Harry nicht, denn Muggelstämmige kommen nicht nach Slytherin, so daß kein Slytherin das letzte Jahr versäumen und jetzt nachholen mußte – mit Ausnahme von Malfoy und Goyle natürlich.
Harry sah sich weiter um. Der thronartige Stuhl in der Mitte der Hohen Tafel, der der angestammte Platz des Schulleiters war, stand leer. Harry fragte sich, wer wohl die Leitung der Schule übernommen hatte. Er vermutete, daß die stellvertretende Schulleiterin in die Schulleiterstellung nachgerückt war, aber dann sah er McGonagall auf einem gewöhnlichen Stuhl neben dem Schulleiterplatz sitzen. Seine Augen glitten die Tafel entlang. Bis auf Dumbledore, Snape, Sprout und Hagrid waren alle Lehrer da, die für Harry zum gewohnten Bild gehörten. Dumbledore und Snape waren tot, Hagrid brachte die Erstklässler über den See, also mußte Sprout die Lehrerin sein, die die Auswahl leiten würde.
„Harry, wer ist denn der Typ da neben Madam Hooch?“ fragte Ron.
Harry sah ihn jetzt auch: Es handelte sich um einen Enddreißiger mit rotem Umhang, der seine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte.
„Vermutlich der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, der Job ist schließlich – naja – frei“, vermutete Harry.
„Da ist aber noch jemand“, mischte sich Ginny ein.
Sie wies unauffällig auf eine Frau im gleichen Alter. Sie hatte eine moderne Kurzhaarfrisur und trug keinen Zaubererhut.
„Hm. Welches Fach ist denn noch zu besetzen?“ überlegte Harry.
„Muggelkunde“, sagte Hermione. „Charity Burbage ist vor einem guten Jahr ermordet worden und die Carrows sind weg vom Fenster. Also wird die Frage sein, wer welchen Job übernehmen wird.“
Hagrid kam herein und setze sich auf seinen angestammten Platz. Demnach waren die Erstklässler im Schloß und wurden gerade von Sprout über die Auswahlzeremonie unterrichtet. Und richtig: Angeführt von der rundlichen Hexe mit lockigem Haar tippelte eine Schar verängstigter Schüler überwiegend im Alter von elf Jahren durch die Große Halle nach vorne zum Podest, auf dem die Hohe Tafel stand. Einige Schüler waren zwölf Jahre alt – das waren offenbar die muggelstämmigen Erstklässler vom letzten Jahr. Sie reihten sich mit dem Rücken zur Hohen Tafel vor den älteren Schülern auf und warteten nervös. Sprout stellte den dreibeinigen Stuhl vor ihnen hin und legte den Sprechenden Hut darauf ab, der nach der Schlacht, in der er von Voldemort in Brand gesetzt worden war, noch mitgenommener aussah als zuvor. Dann entrollte Sprout ein langes Pergament und begann, die Erstklässler aufzurufen, die sich dann auf den Stuhl setzen und den Hut über den Kopf zogen, um einem Haus zugeteilt zu werden. Harry verfolgte die Prozedur und klatschte mit den anderen Gryffindors, wenn ein Erstklässler ihrem Haus zugeordnet wurde, war aber nicht so ganz bei der Sache. Er hatte Hunger. Doch auf einmal horchte er auf.
„Cattermole, Maisie“, sagte Sprout.
Ein kleines Mädchen mit dunklem Haar stolperte nach vorne und setzte sich den Hut auf.
„Ron, das ist doch deine Tochter“, flüsterte Harry seinem Freund zu.
„Ich habe keine – ach sooo...“
„Ravenclaw!“ rief der Hut und die Ravenclaws klatschten Beifall.
Hermione überlegte.
„Mrs Cattermole hat drei Kinder, das haben sie bei der Anhörung gesagt – aber ich komme nicht mehr auf die Namen.“
„Das älteste Kind heißt Maisie“, bemerkte Ron.
„Ach nee, das ist jetzt eine Überraschung für mich“, schnappte Hermione.
„Ruhe, ihr beiden“, sagte Harry, der wußte, wohin das wieder führen würde.

Da mehr Erstklässler als üblich aufzuteilen waren, dauerte auch die Auswahlzeremonie länger als üblich. Nachdem alle neuen Schüler untergebracht waren, räumte Sprout den Stuhl und den Sprechenden Hut weg und setzte sich an die Hohe Tafel. Der thronartige Stuhl in der Mitte war allerdings immer noch verwaist.
„Dumbledore hat seine Rede immer nach dem Festessen gehalten“, flüsterte Ron Harry zu. „Das sollten sie beibehalten. Ich könnte einen Drachen verdrücken, so hungrig bin ich.“
„Meinst du, wir hätten den aus Gringotts nicht weiterfliegen lassen sollen?“ murmelte Harry.
„Da hätte Hermione was dagegen gehabt“, mutmaßte Ron.
Das allgemeine Getuschel in der Großen Halle verstummte. Harry sah zum Lehrertisch auf, wo sich McGonagall erhoben hatte.
„Willkommen auf Hogwarts“, sagte sie mit fester, strenger Stimme, die so gar nichts von Dumbledores liebevoller Begeisterung hatte. „Ich begrüße Sie alle zu einem neuen Schuljahr. Mein ganz besonderer Gruß gilt jedoch denen von euch, die im letzten Jahr diese Schule nicht besuchen konnten. Es freut mich außerordentlich, daß auch die Muggelstämmigen, die ihr erstes Jahr im Sommer 1997 nicht antreten konnten, trotz dieser Enttäuschung unserer Schule ihr Vertrauen schenken, und das gilt ausdrücklich auch für ihre Eltern. Ich möchte betonen, daß sich kein einziger Muggelstämmiger, der im letzten Jahr nicht kommen konnte, gegen uns entschieden hat.“
Beifall brandete auf. Harry wußte, daß der Beifall nicht der Rede, sondern den Muggelstämmigen galt.
„Gut, gut. Bevor wir zum Festessen schreiten, habe ich einige Ankündigungen zu machen“, fuhr McGonagall fort.
„Oh nein“, stöhnte Ron leise und wurde von Hermione angestoßen.
„Ihnen wird nicht entgangen sein, daß der große Stuhl neben mir unbesetzt ist. Nun – er wird es bleiben. Bis auf weiteres haben wir keinen Schulleiter. Ich wurde zwar als stellvertretende Schulleiterin gefragt, ob ich nachrücken will, aber aus Altergründen habe ich mich dagegen entschieden, dieses Amt zu übernehmen. Da wir keinen anderen Schulleiter gefunden haben, wird die Schule in diesem Schuljahr von den vier Hauslehrern gemeinsam geleitet. Wir hoffen, daß das der Einheit der Schule guttun wird, die ja speziell im letzten Jahr so nachhaltig gelitten hat.“
„Na, immerhin bleibt uns Snape als Schulleiter erspart“, murmelte Harry.
Ginny erwiderte: „Der war gar nicht so übel. Als wir versucht hatten, das Schwert zu klauen, hat er uns mit einer vergleichsweise harmlosen Strafe davonkommen lassen. Und auch sonst war er wohl eher damit beschäftigt, den Carrows Einhalt zu gebieten.“
McGonagall räusperte sich, so daß das Gemurmel, das wieder aufgeflammt war, verstummte.
„Ich habe nunmehr die Freude, zwei neue Lehrerkollegen begrüßen zu dürfen. Prof. Eleanor Whiteley wird die neue Muggelkundelehrerin. Sie hat gute Verbindungen zur Muggelwelt und kennt vieles aus eigener Anschauung.“
Die Schüler applaudierten in der gewohnt müden Weise.
„Prof. Paul Williamson hier wurde freundlicherweise vom Zaubereiministerium an unsere Schule abgeordnet und wird Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten. Er ist Auror. Wer sich für die Vorgänge im Zaubereiministerium interessiert, weiß, daß die Aurorenabteilung gerade neu aufgebaut wird. Umso erfreulicher ist es, daß das Ministerium einen ihrer wenigen verbliebenen Auroren für uns erübrigen konnte. Das unterstreicht den Stellenwert, den das Ministerium diesem Fach beimißt.“
Der Applaus fiel nicht lebhafter aus.
„Dann stehen noch zwei Termine an. Der eine Termin betrifft die Wahl des Zaubereiministers und ist auf Samstag, den dritten Oktober anberaumt worden. Damit auch die volljährigen Schüler an der Wahl teilnehmen können, haben wir das erste Hogsmeade-Wochenende dieses Jahres auf dieses Wochenende gelegt. Das Postamt wird das Wahllokal sein. Die wahlberechtigten Schüler werden ihre Wahlbenachrichtungen und die Liste mit den Kandidaten in etwa zwei Wochen erhalten.“
McGonagall wartete, bis das aufgeregte Getuschel abgeflaut war.
„Der zweite Termin steht noch nicht fest und wird erst nach der Wahl des Zaubereiminsters stattfinden. Aufgrund der Schlacht von Hogwarts werden mehrere Merlinorden vergeben werden und ich darf erfreut mitteilen, daß unter den neuen Trägern dieses Ordens auch Schüler sein werden.“
Sie wurde von einem stürmischen Beifall unterbrochen.
„Die Verleihung wird hier in der Großen Halle stattfinden. Danach werden alle Beteiligten zu einem Umtrunk eingeladen.“
McGonagall räusperte sich.
„Zum Schluß noch ein paar technische Hinweise. Der Verbotene Wald heißt nicht umsonst so – Zutritt ist hier ausnahmslos für jeden Schüler verboten, und zwar selbst dann, wenn es sein sehnlichster Wunsch sein sollte, einigen Acromantulas zu begegnen. Wer sich um einen Platz in der Quidditch-Mannschaft seines Hauses bewerben will, trägt sich bitte in einer Liste bei seinem Hauslehrer ein. Der jeweilige Mannschaftskapitän wird dann die Testspiele festsetzen. Und schließlich: Mr Filch läßt darauf hinweisen, daß das Zaubern auf den Gängen verboten ist wie so vieles auch. Außerdem sind ausnahmslos alle Artikel aus dem Sortiment eines Zauberscherzladens namens 'Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ verboten. Wie mir Mr Filch mitgeteilt hat, ist es ihm gelungen, die kompletten Sortimentslisten zu beschaffen. Sie liegen bei ihm aus.“
McGonagall blickte in die Runde.
„Ich denke, das war's soweit. Nunmehr kann das Festessen beginnen. Guten Appetit!“
Unter donnerndem Applaus setzte sich die alte Hexe.

Auf den Tischen erschienen Platten und Terrinen mit Steaks, Würstchen, Bratkartoffeln, Saucen und allem, wofür sich Harry schon während seiner ersten Willkommensfeier begeistern konnte. Er langte tüchtig zu, denn seit dem Frühstück hatte er nichts mehr gegessen. Die Hexe mit dem Imbißwagen hatte an dem Abteil weitgehend unverrichteter Dinge vorbeigehen müssen, weil Harry und Ron mit ihren jeweiligen Freundinnen zu sehr beschäftigt waren. Nur Neville und Luna hatten einige Kesselkuchen gekauft. Neville – Harry sah sich suchend um, konnte ihn aber nirgendwo entdecken. Dann fiel ihm ein, daß Neville ein Zimmer im Eberkopf bei Aberforth Dumbledore gemietet hatte. Vermutlich saß er jetzt entweder im mit Sägemehl ausgestreuten Schankraum, dem Wohnzimmer darüber oder in seinem Zimmer und wurde mit Brot, Käse und Met bewirtet. Es tat Harry ein bißchen weh, daran zu denken, daß er und Neville zwar in diesem Jahr zur selben Zeit in Hogwarts waren, aber trotzdem getrennte Wege gingen. So ist das eben mit dem Erwachsenwerden, philosophierte Harry.
Vom anderen Ende seines Haustisches hörte Harry ein aufgeregtes Quietschen und Rufen. Er blickte auf und sah, wie der Fast Kopflose Nick gerade eben seinen Kopf wieder geraderückte. Harry mußte grinsen. Offenbar hatte der Hausgeist den frischgebackenen Gryffindors soeben die Bedeutung seines Namens demonstriert.
Als er sich mit Essen vollgestopft hatte, überlegte Harry, ob er wieder einmal zur Siruptorte greifen oder mal wieder etwas anderes zum Nachtisch essen sollte. Doch seine Siruptortensucht behielt die Oberhand und so verspeiste er seine Lieblingsnachspeise. Schließlich legte er die Gabel beiseite und sackte satt und zufrieden in sich zusammen. Er hätte sich bequem zurückgelehnt, aber leider wiesen die Sitzgelegenheiten an den Haustischen keine Lehnen auf. Ginny lächelte ihn an.
„Na, hast du den Hauselfen zeigen wollen, wie sehr du ihre Arbeit schätzt?“
„Klar – das war keine Verfressenheit von mir.“
Auch die anderen Schüler hatten sich sattgegessen. Das Essen verschwand von den Haustischen und McGonagall erhob sich.
„Nun, da Sie alle eine lange Fahrt und ein opulentes Essen hinter sich haben, sind Sie müde und sollten zu Bett gehen. Die Stundenpläne erhalten Sie morgen beim Frühstück. Sehen Sie also zu, daß sie nicht verschlafen. Die Vertrauensschüler gehen bitte voran. Gute Nacht.“
Unter geräuschvollem Bänkerücken erhoben sich die Schüler. Harry stupste Ron an und sagte: „Ron, du bist Vertrauensschüler. Sammel unsere Erstklässler ein und hilf Hermione dabei, uns in den Gryffindorturm zu führen.“
„Jawohl, Chef“, erwiderte Ron und wandte sich an Hermione: „Ich habe gerade die erste persönliche Anweisung von unserem Schulsprecher erhalten. Wir sollen -“
„Ich weiß, Ron.“
Harry fiel ein, daß er das Paßwort für die fette Dame gar nicht kannte. Er fragte Hermione danach.
„Das Paßwort lautet 'pia desideria'. He! Erstklässler hier rüber!“
„Wer denkt sich nur solche Paßwörter aus. Was soll das überhaupt heißen?“ mischte sich Ron ein.
„Das heißt 'fromme Wünsche', Ron.“
Harry trottete mit Ginny im Arm den anderen Gryffindors hinterher und freute sich schon auf sein Bett. Die beiden gingen als letzte durch das Portraitloch und als sie im Gemeinschaftraum standen, schwang das Bild der fetten Dame wieder zu. Ein warmes Gefühl durchströmte Harry, als er den kreisrunden Raum mit den beiden Aufgängen zu den Schlafsälen und den schon etwas abgenutzten knuddeligen roten Sofas und Sesseln sah. Von Hermione und Ron war nichts zu sehen. Sie zeigten wohl gerade den Erstklässlern ihre Schlafsäle. Die anderen Gryffindors stauten sich an den Treppen. Als es etwas ruhiger wurde, verabschiedete sich Harry von Ginny mit einem langen Gutenachtkuß. Dann stieg er die Treppe zu den Jungenschlafsälen hoch.

Harry war schon auf dem Weg nach ganz oben, als er hinter sich Rons Stimme hörte.
„He, Harry! Hier runter!“
Harry drehte sich erstaunt um und stapfte die Treppe wieder runter. Ron stand in der offenen Tür des untersten Jungeschlafsaals. An dessen Tür konnte Harry das Schild „Siebte Klasse“ lesen.
„In unserem alten Schlafsaal sind jetzt die Erstklässler. Wir sind im Schlafsaal des Jahrgangs, der nach uns gekommen ist.“
Der Schlafsaal befand sich nicht in der Turmspitze und war demzufolge auch nicht rund, sondern halbrund. Sieben Betten standen darin. Ron wies Harry zum noch unbesetzten Bett.
„Die haben mir gesagt, daß hier früher Colin drin geschlafen hat. Sie halten es wohl für eine Art Ehre, daß du seinen Platz bekommst, nachdem er in der Schlacht getötet worden ist.“
„Ähm – jaah...“, brachte Harry hervor.
Er spürte plötzlich einen Kloß im Hals. Er blickte sich um. Rons kastanienbrauner Pyjama lag auf dem Bett daneben – danach mußten sie wieder Bettnachbarn sein. Dean saß auf dem Nachbarbett auf der anderen Seite und hob die Hand zum Gruß. Außerdem standen noch vier Jungen im Schlafsaal, die jetzt wohl Harrys Klassenkameraden waren und die er allenfalls vom Sehen her kannte. Sie starrten ihn ungeniert an.
„Ähm – hallo“, sagte er.
„Harry, das mit den Erstklässlern war total verrückt. Weißt du, es gibt ja in diesem Jahrgang sechs Erstklässler, also fünf, die sowieso in diesem Jahr angefangen hätten und einen, der eigentlich im letzten Jahr hätte dabeisein müssen, aber der nicht durfte, weil er muggelstämmig ist“, berichtete Ron. „Und dann hat es einen richtigen Krach gegeben, wer welches Bett belegen soll. Ähm -“, er sah Harry so vorsichtig an, als ob er einen Ausbruch erwartete, „es ging darum, wo du geschlafen hast. Und – naja, jeder wollte diesen Platz haben. Der Muggelstämmige vom letzten Jahr meinte, daß er ohne dich gar nicht hier wäre und daß er deshalb am ehesten das Recht hätte... Jedenfalls haben wir dann auslosen müssen, wer deinen Platz und wer meinen Platz einnimmt.“
Bei den letzten Worten wirkte Ron sehr zufrieden mit sich.
„Es war, wie gesagt, verrückt. Ich glaube, der Starkult ufert allmählich aus.“
„Ich will gar keinen Starkult. Ich bin kein Star.“
„Tja“, mischte sich Dean ein, „das bestimmst nicht du. Du bist der Star und den Kult machen andere. Basta.“
„Ich werde aber keine Autogramme geben. Das habe ich noch nie getan.“
Harry sah sich um. Seine vier neuen Klassenkameraden starrten ihn immer noch an und lauschten gebannt. Er hielt es für das beste, sich mit ihnen bekannt zu machen.
„Ich – ähm – bin Harry Potter. Und wer seid ihr?“
„Ich bin Stan Martin“, sagte ein Junge mit dunklen Locken.
„George Dacacche“, stellte sich sein Nachbar vor.
„Steve Coates“, sagte ein weiterer.
„Und mein Name ist Shane Sear.“
Sie blickten Harry noch immer erwartungsvoll an. Er wußte nicht, was sie erwarteten – eine Rede vielleicht. Aber dazu war er nicht in Stimmung.
„Tjaah, ähm, also – ich hätte es lieber, wenn Colin noch am Leben und unter uns wäre... und – ähm – sein Tod war irgendwie besonders brutal, finde ich. Denn er war ja noch Minderjährig, er hätte gar nicht mitkämpfen dürfen. McGonagall hat ihn ja auch rausgeschickt. Ich habe seine Eltern kennengelernt, Ron und ich waren auf seiner Beerdigung, das war alles furchtbar traurig und sinnlos.“
Doch Shane widersprach: „Sinnlos? Ich vermute mal, der hat den einen oder anderen Todesser gekriegt. Colin wäre nie glücklich gewesen, wenn er irgendwo draußen gehockt hätte, während seine Freunde in Hogwarts kämpften.“
„Genau“, schaltete sich George ein, „ich wäre ja auch wieder zurückgeschlichen, aber mich haben die Lehrer gesehen. Ich wußte, daß Colin drin geblieben ist und ich wäre bald wahnsinnig geworden, weil ich nur von Ferne zusehen konnte.“
Stan meldete sich zu Wort: „Colin war ein totaler Fan von dir. Und -“
„Er war ein Freund“, sagte Harry.
„Das hätte ihn gefreut zu hören.“
„Ich bin sicher, daß er es wußte. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der DA.“
„Na, jedenfalls“, fuhr Stan fort, „ich habe auch an der Schlacht teilgenommen. Zum Glück wurde ich schon im Februar siebzehn. Erinnerst du dich, als die blöde Parkinson-Kuh von den Giftschlangen -“
„Er meint Slytherin“, erläuterte Shane.
„- gesagt hat, jemand sollte dich packen und Du-weißt-schon-wem ausliefern? Wie wir da alle aufgestanden sind und die Mauer um dich gebildet haben? Alle waren sie auf deiner Seite. Alle hätten auf deiner Seite mitgekämpft, aber Colin hatte es geschafft und ich glaube, er war glücklich, es tun zu können.“
„Aber er war sicher nicht glücklich zu sterben. Ich habe das ja gewissermaßen schon durchgemacht, und es ist schrecklich, wenn man weiß, daß es zuende geht“, wandte Harry ein.
„Ja klar ist es schrecklich. Und wir trauern auch alle sehr um Colin, der immer fröhlich war und bei uns allen beliebt. Aber er war glücklich, an deiner Seite kämpfen zu dürfen – naja, besser gesagt zu können.“
Alle schwiegen. Dann sagte Harry: „Zu den Giftschlangen... Slughorn hat immerhin gegen Voldemort gekämpft, zusammen mit McGonagall. Als ich angeblich schon tot war. Wenigstens der Hauslehrer der Slytherins ist...“
„Ich habe auch eine Handvoll Slytherins gesehen, die mit Slughorn und den Ladenbesitzern aus Hogsmeade ins Schloß gekommen sind und auf unserer Seite gekämpft haben“, meldete sich Steve zu Wort. „Sind wohl nicht alle so krank.“
„Ja?“ sagte Harry. „Ist mir gar nicht so aufgefallen. Ich habe auf Voldemort geachtet und auf Bellatrix Lestrange und auf die Malfoys, die ihren Sohn gesucht haben.“
„War aber so, Harry, ist mir auch aufgefallen. Einen habe ich jedenfalls gesehen“, warf Ron ein.
„Na gut, sie sind vielleicht nicht alle schlecht“, räumte Stan ein, „aber Slytherin ist eben doch verseuchter als die anderen Häuser. Und beim Quidditch zeigst du es ihnen, was, Harry?“
Harry grinste.
„Ja, klar!“
Er spürte jetzt richtig die Müdigkeit ihn sich hochsteigen. Immerhin lag noch eine halbe Woche vor ihm.
„Ich bin müde. Geht jetzt ins Bett, Leute, schlafen.“
Mit diesen Worten holte er seinen Pyjama aus seinem Hogwartskoffer und zog sich um. Auch die anderen machten sich zur Nacht fertig. Als Harry im Bett lag, drehte er sich zu Ron und sagte: „Der Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste – ich erinnere mich wieder, daß ich ihn vorher schon gesehen habe.“
„Wo – etwa bei den Todessern?“
„Nein. So einen hätte Kingsley längst ausgesiebt. Der Typ mit dem Pferdeschwanz war der Auror, der damals als erster vom Zaubereiministerium erschienen ist, als Voldemort dort aufgetaucht war. Im Atrium. Er hat Fudge gesagt, daß er gesehen hat, wie Voldemort disappariert ist.“
„Oh. Aha“, machte Ron.
„Mal sehen, wie er ist. Zum ersten Mal ein Auror als Lehrer.“
„Hatten wir doch schon mal“, meinte Ron. „Mad-Eye.“
„Nein, wir hatten nur Mad-Eyes Doppelgänger, Barty Crouch junior.“
„Ja gut, von mir aus. Ich bin vollgefressen und müde und will jetzt schlafen. Gute Nacht.“
„Gute Nacht, Ron.“
Harry blickte gegen den Betthimmel über ihm. Ihn durchströmte plötzlich ein Glücksgefühl. Er war wieder in Hogwarts. Trotz der Toten vom letzten Frühjahr hatte der Ort nichts von seiner Faszination verloren. Plötzlich erschien es Harry nicht als lästige Pflicht, seine Ausbildung abzuschließen, sondern als wunderbares Geschenk. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief er ein.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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