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Fanfiction

Nach der Schlacht von Hogwarts - Im Hogwarts Express

von Krabbentaucher

Am Abend wurden im Fuchsbau die Bilder in Augenschein genommen. Von den Werbeplakaten her waren es auch die beiden älteren Weasleys gewohnt, daß sich Muggelbilder nicht bewegten, aber sie waren erstaunt darüber, daß das auch bei Urlaubsfotos der Fall war. Außerdem wunderte Mrs Weasley sich darüber, daß man in einer so lebensgefährlichen Situation wie dem Fliegen schlafen konnte – sie hatte die Bilder von Harry, Ron und Hermione im Qantas-Jumbo gesehen. Harry hatte noch vor dem Abendessen sämtliche Bilder durchgesehen und die Fotos aussortiert, die die Tiger Moth zeigten. Das führte leider dazu, daß nur eine einzige Luftaufnahme vom Uluru übrigblieb, denn hier war nur ein Stückchen der Flügelhinterkante zu sehen. Rückschlüsse auf das Aussehen der Tiger Moth waren nicht möglich. Ginny hatte dankenswerterweise darauf verzichtet, die Sonnenbrandfotos von Harry hervorzuholen, so daß es ein weitgehend entspannter Abend ohne weitere giftige Bemerkungen von Mrs Weasley über Flugzeuge wurde. Mr Weasley hatte die Situation dadurch entschärft, daß er das Modellflugzeug mit zur Arbeit genommen und auf seinen Schreibtisch gestellt hatte. Harry mußte darüber schmunzeln, denn Modellflugzeuge standen meistens nur auf Schreibtischen von Muggelreisebüros.
„Sag mal, warum mußtest du unbedingt die Fotos haben, wo es um den Sonnenbrand ging, Ginny?“ fragte Harry unauffällig seine Freundin.
„Naja, eigentlich brauche ich die Bilder gar nicht, aber ich fand deine Reaktion einfach zu süß, weißt du, wie du diese Schnute gezogen hast – genauso wie jetzt wieder.“
Harry brummte.
„Aber das eine Bild behalte ich, das, wo du so böse in die Kamera starrst“, ergänzte Ginny. „Da siehst du nämlich auch süß aus.“
Harry brummte erneut.
„Mit den anderen Bildern kannst du dann machen was du willst.“

In der Nacht lag Harry auf seinem Feldbett in Rons Zimmer und sortierte seine Gefühle und Gedanken.
Ginny hatte zwar gesagt, daß sie die Sonnenbrandfotos nur wegen Harrys Reaktion genommen hätte, aber das war nach seiner Vermutung nur die halbe Wahrheit. Immerhin waren sie schon beim Zungenkuß angekommen, und Ginny hatte schon vor dem Abflug Harry unter seinem T-Shirt gestreichelt. Harry war mit seinen Händen bereits auf Ginnys Hinterbacken gelandet, wenn auch nur auf der Hose. Es war aber unübersehbar, daß die Sache über das bloße Händchenhalten hinausgegangen war.
Harry dachte darüber nach, wie lange die Beziehung zu Ginny schon dauerte. Das war eine sehr schwierige und nicht eindeutig zu beantwortende Frage. Ginny war wohl schon vor ihrem ersten Hogwartsjahr in ihn verliebt, wenn auch damals auf eine noch recht unschuldig-kindliche Art. Um den Weihnachtsball herum hatte sie ihn nach Hermiones Auffassung aufgegeben und sich Michael Corner zugewandt. Ginny hatte jedoch auf der Beerdigung von Dumbledore gesagt, daß sie ihn nie ganz aufgegeben habe. So gesehen bestand schon seit sechs Jahren eine Beziehung zwischen beiden – ganz abgesehen davon, daß Harry Ginny schon vor mehr als fünf Jahren das Leben gerettet hatte. Aber der erste Kuß kam erst im Mai vor zwei Jahren. Im Juni vor zwei Jahren hatte Harry Schluß gemacht, aber Ginny hatte sich keinem anderen Jungen zugewandt. Es war alles ziemlich verwirrend.
Harry schob diese Gedanken beiseite und fing noch einmal bei den Bildern an. Er war darauf mit ziemlich wenig Kleidung abgebildet. Und zusammen mit der Art der Liebkosungen, die es inzwischen gab, eröffneten sich daraus beunruhigende Perspektiven. Harry hatte sich mit derartigen Dingen nie auseinandergesetzt, weil er zu sehr mit schwarzmagischen Dingen beschäftigt war. Und so war er beinahe froh, daß die Enge im Fuchsbau und die fehlende Intimsphäre in Hogwarts es vorerst verhinderten, daß er sich mit Dingen beschäftigen mußte, die seinen und ihren Körper betrafen.
Als Harry den beunruhigenden Gedanken an das, was in seiner Beziehung zu Ginny nach Hogwarts sicher anstand, niedergekämpft hatte, tauchte ein rundes Gesicht vor seinem geistigen Auge auf, das von plattem blondem Haar eingerahmt war, das nur unter vollem Einsatz der Haarpflegemittelforschung zum Stehen gebracht werden konnte. Dieses runde Gesicht gehörte zu einem runden Kopf, der auf einem sehr kurzem, aber dafür sehr kräftigem Hals ruhte. Dudley.
Die Beziehung zu Dudley dauerte nun schon 17 Jahre, wovon 16 Jahre von Haß auf Dudley geprägt waren. Dann kam der denkwürdige 27. Juli 1997, an dem Dudley vor seiner Abreise den Mut aufgebracht hatte, in Gegenwart seiner Eltern zu sagen, er halte Harry nicht für Platzverschwendung, und darüber hinaus auch noch seine Hand auszustrecken. Dudley mußte zwei Jahre mit sich gerungen haben, bevor er so weit war. Und vor drei Monaten hatte Dudley Harry gesagt, daß er sich um ihn gesorgt hatte. Harry bedeutete das sehr viel, weil das hieß, daß seine Bande zu seinen Verwandten nicht vollständig gekappt waren.
Von der gemeinsamen Reise mit Dudley hatte er sich einiges versprochen. Er hatte jedoch Zweifel, daß sich seine Erwartungen erfüllt hatten. Dudley war während der ganzen Reise nicht aus sich herausgekommen und immer nur neben Harry, Hermione und Ron hergetrottet. Sicher hatte er das Trägheitsmoment geliefert, das in Momenten der persönlichen Spannung für eine Beruhigung gesorgt hatte. Aber er und Harry sind sich nicht nähergekommen. Immerhin wurde die Feindschaft zwischen beiden damit endgültig begraben. Es schien Harry jedoch unwahrscheinlich, daß er mit seinem Cousin in Zukunft engeren Kontakt haben würde.

Am Wochenende kam Besuch in den Fuchsbau: Es handelte sich um Andromeda Tonks, die den kleinen Ted in den Armen hielt, der demnächst fünf Monate alt wurde.
„Hallo, Andromeda“, begrüßte Harry die Großmutter seines Patenkindes. „Ist Ted nicht zu klein, um mit ihm zu apparieren?“
„Hallo, Harry – naja, man sollte es nicht allzu häufig machen, aber da du ja übermorgen schon wieder im Zug nach Hogwarts sitzt, habe ich gedacht, daß man es das eine Mal riskieren kann.“
Ted hatte tatsächlich geweint, weil ihm das Apparieren überhaupt nicht gefallen hatte. Harry nahm ihn Andromeda ab.
„Ich glaube, ich muß mal zeigen, was ich vom Wickeln noch behalten habe“, murmelte er, als er Ted auf dem Arm hielt.

Harry stellte fest, daß sich an einer Sache nichts geändert hatte: Wenn es auf das Ferienende zuging, verflog die Zeit besonders schnell. Im Nu war das Wochenende vorbei und auch der letzte Augusttag, ein Montag, war vergangen. Am Dienstag begann das Schuljahr, und wie immer mußten er sowie Ginny, Hermione und Ron um elf Uhr im Hogwarts Express sitzen. Doch jetzt war es erst acht Uhr, und sie saßen mit Mrs und Mr Weasley im Fuchsbau am Frühstückstisch. Zwar hatte Harry vorgehabt, die letzte Nacht im Grimmauldplatz zu verbringen, aber er hatte dann doch eine Nachricht an Kreacher geschickt, daß er direkt vom Fuchsbau aus abreisen werde. Ginny beschwerte sich über das Wetter: „Der ganze Sommer war ja wohl nichts. Ich meine, der August war vielleicht nicht direkt kalt und naß war er auch nicht, aber es war dauernd bewölkt. Die ganzen Ferien über Fehlanzeige mit dem Wetter. Und heute ist es richtig warm, aber es regnet. Was ist das denn für ein Mist? Wenn ich da an die Bilder von eurer Australienreise denke...“
Sie denkt wohl auch an die Bilder von meinem Sonnenbrand, vermutete Harry im Stillen. Er nahm von Mr Weasley ein Stück des Tagespropheten entgegen und las einen Artikel über den Sender von Lee Jordan.

WARBECK GREIFT MOW AN

Beliebte Sängerin fordert Magierquote im Rundfunk

Seit dem ersten Juli ist der Magische Ohrwurm (MOW) auf Sendung und hat sich in der etablierten magischen Musikszene einige Feinde gemacht. Wie Celestina Warbeck (66) mitteilte, hat sie am gestrigen Tag eine Eingabe an das Zaubereiministerium gerichtet, um eine Änderung des Musikprogramms herbeizuführen. „Mr Jordan verführt seine überwiegend jungen Hörer dazu, sich verstärkt der Muggelmusik zuzuwenden. Die Sendezeitanteile etablierter magischer Musikgruppen und Musiker sind skandalös niedrig“, ließ die beliebte Sängerin („Ein Kessel voll Liebe“) verlauten.
Besorgte Eltern unterstützen die Initiative der Sängerin. So teilte Mrs Nott mit, daß ihr Sohn Theodor möglicherweise verführt werde, seine Distanz zur Muggelwelt zu verringern. „Mein Sohn ist gerade mit Hogwarts fertig und soll eigentlich einen guten Job in gehobenen Zaubererkreisen anstreben. Das ist für uns besonders wichtig, weil mein Mann noch immer als Todesser gesucht wird und untergetaucht ist. Aber er hört den MOW und schaltet auch bei den Muggelcharts nicht ab. Im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, daß er extra diese Sendung abwartet!“
Der Betreiber des MOW, Mr Lee Jordan, verwies auf Anfrage auf die in Großbritannien herrschende Medienfreiheit. „Außerdem darf ich darauf hinweisen, daß Mrs Warbeck ausschließlich eigene wirtschaftliche Interessen verfolgt. Wir haben ihre Musik schließlich noch nie gesendet und haben das auch nicht vor. Außerdem geht ihr gegen den Strich, daß wir auch Zaubererbands eine Chance geben, die noch nicht etabliert sind. Mit ihrer Eingabe will sie uns zwingen, ihre Musik zu kaufen.“ Was wäre so schlimm daran, auch mal Songs von Mrs Warbeck zu senden? „Das paßt nicht in unser Profil“, teilte der Wellenchef kurz angebunden mit, „wir sind kein Schnulzensender.“
Von den Schicksalsschwestern war bis Redaktionsschluß keine Stellungnahme zu erhalten. Beobachter der Musikszene führen das auf den Umstand zurück, daß die Schicksalsschwestern im Programm des MOW gut vertreten sind. Allerdings ist bekannt, daß Kyle McCormack, der Leadguitarrist, einmal geäußert hat, die Band höre sich auch bei den Muggeln um, um sich Anregungen zu holen.
Lee Jordan stellt jedenfalls klar: „Einen Kessel voll heißer, starker Liebe wird es bei uns auch weiterhin nicht geben.“

Lesen Sie hierzu auch unseren Kommentar auf Seite neun.

Harry legte die Zeitung beiseite und verdrückte ein Würstchen. Mr Weasley und Percy standen auf, um zur Arbeit zu apparieren.
„Mr Weasley?“ sprach Harry ihn an.
„Ja, Harry?“
„Ähm – es ist wegen dieser Sache mit den Dursleys. Erinnern Sie sich, was ich Ihnen am Freitagabend erzählt habe? Können Sie vielleicht etwas machen, damit ihnen unsere Leute nicht mehr die Bude einrennen?“
„Das muß ich mal sehen, Harry. Ich denke, über das Geheimhaltungsabkommen werden wir da schon drankommen. Was die Dursleys selbst angeht, kommen wir natürlich nicht weiter, weil die schon von Magie Kenntnis haben. Aber wenn die Nachbarn schon reden, dann wird es Zeit, zu handeln.“
„Danke, Mr Weasley. Auf wiedersehen und viel Spaß im Ministerium.“
„Auf wiedersehen, Harry, und viel Spaß im neuen Schuljahr!“
Die beiden Ministeriumszauberer verabschiedeten sich auch von den übrigen Zauberern am Tisch und verließen das Haus. Harry schlug Seite neun auf, um den Kommentar zu lesen.

ZAUBERERQUOTEN UND DER SCHUTZ VOR KONKURRENZ

Kommentar von John Harpsichord

Wer die magische Musikszene kennt, hat schon darauf gewartet, daß Celestina Warbeck etwas gegen den Magischen Ohrwurm unternimmt, seitdem die erste Werbung Ende Juni rausgekommen ist, wo angedeutet wurde, daß ihre Musik auf der neuen Welle nicht gesendet werden wird. Der jetzige Vorstoß überrascht also nicht, zumal Lee Jordan mit seiner Vermutung richtig liegen dürfte, daß es hier nur um finanzielle Interessen der beim gesetzteren weiblichen Publikum unverändert erfolgreichen Sängerin geht. Doch die Sache geht tiefer: Überholen uns die Muggel in der Musik, wenn sogar der Leadguitarrist der beliebtesten magischen Band einräumt, sich an den Muggeln zu orientieren?
Die Antwort heißt: Nein. Es ist alles noch viel dramatischer. Die Muggel mußten uns nämlich zu keinem Zeitpunkt überholen. Sie waren uns immer voraus. Egal, ob es um Walzer, Tango oder Jazz ging oder heute um Popmusik – immer haben die Zauberer musikalische Entwicklungen der Muggel mit wenigstens fünfjähriger Verspätung aufgegriffen.
Erinnern wir uns, daß nicht einmal der Rundfunk eine magische Erfindung ist und Schellackplatten, Grammophone und dergleichen bei den Muggeln bestenfalls auf Flohmärkten oder im Antiquitätenhandel zu bekommen sind, während es sich bei uns noch um ganz übliche Übertragungsmedien handelt. Wenn es die magische Gemeinschaft beunruhigt, daß im Studio von Mr Jordan elektrisch betriebene Abspielgeräte für die kleinen Silberplatten der Muggel laufen, dann sollten sich die Zauberer Gedanken über ihr Selbstverständnis machen statt über den angeblichen Sittenverfall. Die neuen Tonträger der Muggel bieten jedenfalls eine Qualität, die Gerüchten zufolge die Schicksalsschwestern bewogen haben soll, sich nach einem Tonstudio der Muggel umzusehen, um über den MOW noch vorteilhafter herauszukommen – und möglicherweise ihren Absatz auf die Muggelwelt auszudehnen. Ob allerdings die Coverversion von „Odo“ oder der beliebte Hit „Hippogriff“ bei den Muggeln nennenswerten Anklang finden würden, steht noch dahin.
Musikalisch ist die Misere der Zauberer jedenfalls nicht neu. Jeder Schokofroschkartensammler weiß, daß Dumbledore am liebsten Kammermusik gehört hat. Doch warum ist er entweder nicht oder höchstens nachsichtig lächelnd in klassischen Konzerten von Magiern gesehen worden? Nun – hier sei der Hinweis auf einen Muggelkomponisten erlaubt, der fälschlicherweise von den Muggeln selbst Wolfgang Amadeus Mozart genannt wird. Dieser Muggel – er hieß eigentlich Johannes Chrysostomos Theophil Wolfgang Mozart und nannte sich Amadeus oder Wolfgang Amadé – hat vor über zweihundert Jahren einen „Musikalischen Spaß“ komponiert, in dem er zahlreiche kompositorische Schnitzer und Scharlatanerien satirisch aufgespießt hat. Wer Konzerte mit Werken des größten klassischen Komponisten der britischen Zauberer, Bertrand Bassoon, besucht, wird bestürzt feststellen, daß seine Werke ähnlich klingen – allerdings ernst gemeint sind.
Da die klassische Musik bei den Muggeln wie bei den Zauberern nur der besser gebildeten Bevölkerungsschicht vorbehalten ist, ist das kaum jemandem aufgefallen. Vielleicht ändert sich etwas daran, wenn der MOW am 14. September die „Last Night of the Proms“ live überträgt.
Sicher ist es der falsche Weg, magischen Sendern eine Zaubererquote aufzudrängen. Wenn die Konkurrenzangebote der Muggel besser sind, dann gibt es nur eine Lösung für die Zauberer: Nehmt die Herausforderung an!

Harry legte das Zeitungsblatt beiseite und aß seinen Frühstücksteller leer. Inzwischen war es bereits neun Uhr durch, aber das machte nichts. Harry hatte alle seine Sachen schon am Vortag gepackt und auch Ron und Hermione waren vorbereitet. Ginny hatte sich ebenfalls um ihr Hogwartsgepäck gekümmert, als Harry für sie weder zu sprechen noch zu küssen war. So blieb noch genug Zeit, Mrs Weasley das Abräumen des Tisches und das Abspülen des Geschirrs abzunehmen. Als das geschehen war, sah Harry erneut auf seine Uhr. Es war viertel nach zehn. Da sie erst in einer halben Stunde direkt vor King's Cross apparieren wollten, las sich Harry noch einmal die Zeilen seines Hogwartsbriefs durch, der seine Pflichten als Schulsprecher betraf. Danach verbrachte er die übriggebliebene Zeit mit Ginny.

Pünktlich um viertel vor elf Uhr erschienen Harry, Ginny, Hermione und Ron im Schatten des Bahnhofsgebäudes von King's Cross auf der Seite, die St Pancras zugewandt war. Zuvor hatten sie sich im Garten des Fuchsbaus von Mrs Weasley verabschiedet. Sie gingen mit ihren schweren Hogwartskoffern am Gebäude entlang und betraten den häßlichen Flachdachvorbau aus den siebziger Jahren, den die Muggel vor das historische Bahnhofsgebäude gesetzt hatten. Allzu auffällig waren sie nicht, denn nur Ron hatte einen Eulenkäfig dabei. Harry wurde in diesem Moment schmerzhaft bewußt, daß er dieses Schuljahr ohne seine treue, kluge und etwas kapriziöse Hedwig antreten mußte. Im Bahnhof traten sie ohne sich lange aufzuhalten durch die Absperrung und standen vor dem scharlachroten Schulzug.
Harry atmete tief durch. Wie der Dampf über den Bahnsteig waberte und es nach Dampflok roch, wie überall Schüler und Eltern herumwuselten – das war ein Wiedersehen, das er noch vor einem Jahr nicht für möglich gehalten hätte. In sich spürte er beinahe dieselbe Vorfreude wie damals, als er zum ersten Mal nach Hogwarts gefahren war.
„Komisch, nicht?“ bemerkte Ron. „Das ist jetzt das letzte Mal für uns, daß wir hier stehen.“
Harry wollte zuerst zustimmen, doch dann fiel ihm etwas ein: „Für mich nicht. Ted wird in elf Jahren eingeschult. Dann bringe ich ihn zum Zug und sehe das alles hier wieder.“
„Ja, richtig, du bist ja sein Pate“, sagte Ron.
„Ich will ja nicht hetzen“, meinte Hermione, „aber der Zug fährt in gut fünf Minuten. Und wir müssen uns noch umziehen.“
„Das können wir doch noch im Zug machen“, sagte Ginny.
„Nein, Hermione hat Recht“, erwiderte Harry. „Das ist das Los der Vertrauensschüler und Schulsprecher. Hogwartsumhang anziehen und Abzeichen draufstecken. Und dann müssen wir zuerst vorn in den Zug einsteigen.“
„Ach so...“, murmelte Ginny.
„Los, wir schaffen es noch, ein Abteil hier hinten zu besetzen für die Fahrt, wenn wir uns beeilen“, sagte Harry und sie stiegen in den nächsten Waggon ein.
Wie durch ein Wunder war eines der Abteile vollkommen leer. Sie legten ihr Gepäck ab, Harry, Hermione und Ron holten ihre Umhänge heraus und warfen sie sich über. Dann stürmten sie wieder nach draußen.
„Ich halte frei!“ rief Ginny hinterher.
Harry, Hermione und Ron rannten am Zug vorbei nach vorne. Dabei fielen sie kaum auf, denn so kurz vor der Abfahrt herrschte allgemeine Hektik auf dem Bahnsteig. Harry ließ seinen Freunden den Vortritt und stieg dann in den vordersten Waggon. Hermione und Ron wußten schon vom fünften und sechsten Schuljahr, wo das Vertrauensschülerabteil war. Harry war etwas nervös, weil es gleich an ihm sein würde, den Vertrauensschülern die Anweisungen bekannt zu geben, die in seinem Brief gestanden hatten. Er mußte sich eingestehen, daß er nicht der größte Rethoriker war, die freie Rede lag ihm nicht besonders. Und da war als weiterer Unsicherheitsfaktor noch seine Schulsprecherkollegin, von der er nicht wußte, wer das sein würde.
Ehe es sich Harry versah, stand er schon im Vertrauensschülerabteil. Es war doppelt so groß wie die anderen Abteile, was daran lag, daß man die Trennwand zwischen zwei Abteilen herausgenommen hatte. Die drei Sitzplätze an den stehengebliebenen Abteilwänden waren noch vorhanden. An der Trennwand zum Gang und an der Außenwand zwischen den beiden Fenstern hatte man noch je zwei Sitze eingebaut, so daß insgesamt Platz für zehn Personen vorhanden war, nämlich für zwei Vertrauensschüler je Haus und die beiden Schulsprecher. Hermione und Ron nahmen auf einer der beiden Dreierbänke Platz, die zuvor unbesetzt war. Harry setzte sich neben sie. Noch waren nicht alle Vertrauensschüler da. Auf der Bank gegenüber saßen die beiden Vertrauensschüler von Ravenclaw. Und Harry sah – Luna Lovegood. Sie trug das Schulsprecherabzeichen am Umhang und lächelte ihm zu. Ihr respektheischendes Schulsprecherabzeichen bildete einen merkwürdigen Gegensatz zu ihrer Kette aus Butterbierkorken und ihren Radieschenohrringen.
„Hi, Harry“, begrüßte sie ihn und dann auch die anderen beiden: „Hi, Hermione, hi, Ron. War's schön in Australien? Ihr seht so braungebrannt aus. Ihr wart in Perth, nicht wahr? Stand im Tagespropheten.“
Ein Pfiff von draußen unterbrach sie. Die Türen schlugen zu. Dann betraten die letzten Vertrauensschüler das Abteil. Sie guckten sich beim Hinsetzen um und starrten Harry, aber auch Hermione und Ron begierig an. Der Zug ruckte und unter kräftigen Auspuffschlägen zog ihn die Dampflokomotive aus dem Bahnhof. Harry wollte warten, bis der Zug Fahrt aufgenommen hat, und Luna schien der gleichen Meinung zu sein. Als der Zug einige Minuten gefahren war, nickte Harry Luna zu und räusperte sich.
„Also – ähm – guten Morgen erstmal. Ich bin dieses Jahr zusammen mit Luna Lovegood“, er wies auf Luna, die etwas geistesabwesend lächelnd dasaß, „Schulsprecher und ihr seid bis auf zwei Ausnahmen in diesem Jahr erstmals Vertrauensschüler und werdet es drei Jahre lang bleiben. Ach ja – ich heiße Harry Potter.“
Heiterkeit machte sich breit. Luna hielt die Hand vor den Mund und giggelte. Ron drehte sich weg und prustete. Hermione grinste ganz unhermionehaft. Harry wandte sich ihr zu.
„Habe ich was falsches gesagt? Hätte ich -“
„Ich glaube, du bist nicht ganz so unbekannt, daß du dich extra vorstellen mußt“, raunte sie zurück.
Harry registrierte, daß selbst die beiden Vertrauensschüler von Slytherin breit grinsten. Er schaffte es mit Mühe, nicht rot zu werden.
„Also – ähm – gut. Also – ja.“ Harry holte tief Luft. Ansprachen lagen ihm nicht. „Luna und ich werden euch jetzt in eure Pflichten einweisen und die Paßwörter für eure Gemeinschaftsräume bekanntgeben. Also, das heißt genaugenommen, daß wir den jeweiligen Vertrauensschülern einen Briefumschlag mit dem Paßwort überreichen, weil natürlich die anderen nicht hören sollen, wie es lautet.“
Er nickte Luna zu, um ihr zu verstehen zu geben, daß sie an der Reihe war. Sie reagierte zunächst so, als sei sie aus dem Schlaf hochgeschreckt.
„Hallo Leute“, begann sie dann ganz unbekümmert, „also, im Zug müßt ihr hin und wieder herumgehen und nach dem rechten sehen. Wir übrigens auch, Harry.“
Harry mußte sich auf die Lippen beißen und nickte folgsam.
„Und Aufsicht führen müßt ihr in der Schule auch. Zweimal in der Woche. Harry und ich stellen einen Plan auf...“
„... und berücksichtigen natürlich auch, daß wir ebenfalls Aufsicht führen müssen“, ergänzte er, bevor Luna wieder so eine Peinlichkeit wie gerade eben begehen konnte.
Luna nahm diese Unterbrechung als willkommene Gelegenheit, Harry das Feld zu überlassen, der deshalb fortfuhr: „Als Vertrauensschüler seid ihr befugt, Strafen zu erteilen und Hauspunkte abzuziehen, wenn ihr ein Fehlverhalten feststellt. Allerdings könnt ihr weder einem Vertrauensschüler noch einem Schulsprecher Punkte abziehen, das ist die einzige Einschränkung. Aber ich muß euch an eure Pflichten erinnern, die sich mit eurem Amt verbinden.“
Harry fixierte die beiden Slytherin-Vertrauensschüler.
„Ihr dürft diese Befugnis nicht mißbrauchen. Also, haltet Maß bei euren Strafen, zieht nicht willkürlich Punkte ab, sonst schadet ihr dem Vertrauensschülersystem. Und seht zu, daß ihr nicht allzu streng seid – Hogwarts ist schließlich eine Schule und kein Gefängnis.“
Während Luna etwas mehr ins Detail ging, was die Pflichten der Vertrauensschüler anging, flüsterte Hermione Harry ins Ohr: „Hat dein letzter Satz vielleicht etwas mit dir selbst zu tun?“
Harry versuchte, unschuldig zu lächeln und flüsterte zurück: „Selbstverständlich nicht. Die bösen Buben sind ja weg, und außerdem habe ich nun die Befugnis, auch nachts durch die Schule zu gehen. Mann, daran muß ich mich erstmal gewöhnen...“
Die Sache zog sich ziemlich lange hin. Harry hatte sich seinerzeit im fünften Schuljahr gefragt, warum Hermione und Ron eine Stunde gebraucht hatten, um zu Harry und Neville ins Abteil zu gelangen. Jetzt wußte er es: Es gab eine Menge Kleinkram, der den Vertrauensschülern mit auf den Weg gegeben werden mußte – von den üblichen Strafen für Missetaten bis hin zum Zugang zum Vertrauensschülerbad. Schließlich fand die Sitzung ihren Abschluß, indem Harry und Luna den Vertrauensschülern die Umschläge mit den Paßwörtern aushändigten. Dann brachen alle auf, um von ihren neuen Befugnissen Gebrauch zu machen oder ihre Freunde zu suchen.
„Kann ich mitkommen, Harry?“ fragte Luna.
„Klar! Wir haben schon ein Abteil gefunden. Ginny hält Plätze frei. Hoffentlich hat sie es auch tatsächlich geschafft.“
Harry führte die Vierergruppe an. Während er durch die Gänge der Waggons schritt, drückten sich die anderen Schüler die Nasen an den Abteiltüren platt, stubsten ihre Freunde an und zeigten unverholen auf Harry. Er beschleunigte seine Schritte, denn angenehm war ihm das nicht, auch wenn es nichts neues und schon gar nichts unerwartetes war. Schließlich kam er an dem Abteil an, in dem Ginny saß. Er schob die Abteiltür auf und trat ein. Ginny war nicht allein.
„Harry! Wow – klasse siehst du aus!“ rief Neville begeistert und sprang auf.
„Hallo, Neville!“ begrüßte Harry seinen Freund und Verbündeten.
Die anderen taten es Harry nach und bald setzten sich alle wieder. Neville setzte sich an den Gang Luna gegenüber. Harry nahm am Fenster Platz, neben ihn ließ sich Ginny nieder. Ihnen gegenüber saßen Hermione und Ron.
„Na, Neville, wie in alten Zeiten, was?“ freute sich Harry. „Bin mal gespannt, wer von der alten Truppe noch da ist. Dean müßte dabeisein, der mußte ja untertauchen letztes Jahr. Seamus wird wohl nicht dabeisein, oder? Hat der seine UTZe?“
Neville wurde verlegen.
„Ähm – Harry... Ich habe auch meine UTZe gemacht.“
„Aber du mußtest doch zuletzt auch untertauchen.“
„Schon, aber das war relativ kurze Zeit, und so konnte ich noch die Abschlußprüfungen absolvieren. Kräuterkunde, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zauberkunst.“
„Laß mich raten“, mischte sich Ron ein. „Kräuterkunde ohnegleichen, und das auch nur, weil es eine bessere Note nicht gibt, oder?“
„Ähm, ja, so ungefähr...“
„Und warum bist du dann im Zug?“ fragte Harry. „Ich meine, nicht daß ich was dagegenhätte, aber...“
„Ich will was in Richtung Kräuterkunde machen. Aber ich weiß noch nicht so genau, was. Vielleicht mache ich eine Apotheke auf oder ich steige in die Zucht seltener magischer Pflanzen ein – übrigens, mein Mimbulus Mimbeltonia hat ein paar prächtige Ableger produziert. Jedenfalls muß ich mehr über Kräuter lernen, vielleicht auch mal in die Welt hinausgehen und fremde Pflanzen studieren, die es hier nicht gibt... Aber für den Anfang bleibe ich erstmal in Britannien. Und da hat mir Prof. Sprout ein erstklassiges Angebot gemacht: Ich studiere ein Jahr lang Kräuter bei ihr! Das ist natürlich nicht so was simples wie im Schulunterricht, wißt ihr, nur so ein paar Stunden in der Woche und nur relativ einfache Arbeiten. Prof. Sprout hat da noch interessantere Pflanzen, und ich werde in die Aufzucht einsteigen. Außerdem werden wir, wenn sie keinen Unterricht hat, draußen in der Natur die Kräuter studieren. Das wird so interessant, da freue ich mich schon riesig drauf.“
Neville strahlte vor Vorfreude. Harry hatte nicht den Eindruck gewonnen, daß der Kräuterkundeunterricht in der Schule ein Honigschlecken war, aber Neville war natürlich ein Sonderfall.
„Dann sehen wir dich also im Unterricht wohl kaum, was? Nur im Schlafsaal?“ fragte Harry.
„Ähm – nein, auch nicht. Im Schlafsaal dürfen ja nur die Schüler schlafen, und das bin ja jetzt nicht mehr. Komisches Gefühl übrigens... Jedenfalls habe ich so lange ein Zimmer bei Ab genommen, also im Eberkopf. Er hat gesagt, daß er es vorher sogar saubermachen und entwanzen will. Ist für ein Jahr jedenfalls billiger als in den drei Besen.“
„Und dann wirst du irgendwann Lehrer?“ fragte Luna. „Prof. Longbottom...“
„Ach was, ich und nochmal in die Schule? Das wohl nicht“, wehrte Neville ab.

Die Abteiltür wurde aufgeschoben. In er Türöffnung stand ein blonder, blasser, älterer Teenager mit spitzem Gesicht. Hinter ihm stand ein gleichaltriger, bulliger Junge. Harry erhob sich. Ginnys Hand glitt in Richtung Tasche, während sich Ron und Hermione voneinander lösten und aufrichteten. Harry begrüßte den Neuankömmling: „Nun? Willst du die gute alte Tradition wiederbeleben? Besuch in meinem Abteil?“
Draco Malfoy lächelte schwach.
„Bei der letzten gemeinsamen Fahrt nach Hogwarts hast du ja mal mich in meinem Abteil besucht. Aber wenn man bedenkt, wie das ausgegangen ist“, er rieb sich kurz die Nase, „habe ich mir gedacht, daß dir die klassische Variante lieber ist.“
Harry überging die Anspielung und erwiderte: „Sehr zuvorkommend. Also, was willst du?“
Malfoy holte Luft.
„Ich habe da was zu erledigen. Wegen des Raumes der Wünsche. Also, ähm... es ist ja so, daß ich wohl ein Problem hätte, wenn du nicht... oder besser gesagt, ich hätte überhaupt keine Probleme mehr... jedenfalls... Danke.“
Malfoy streckte Harry seine Hand hin. Harry guckte für einen Moment verdutzt darauf. Er mußte sich an seine allererste Fahrt mit dem Hogwarts Express erinnern, als Malfoy eine ähnliche Geste gemacht und Harry diese ausgeschlagen hatte. Viel war seither geschehen. Die hingestreckte Hand hatte jetzt eine andere Bedeutung. Harry gab sich einen Ruck und ergriff Malfoys Hand. Beide schüttelten kurz die Hände, dann ließen sie wieder los. Sie wußten nicht so recht, was als nächstes zu tun oder zu sagen war, während die übrigen Insassen des Abteils gespannt zusahen.
„Sag mal, damals um Ostern herum auf eurem Landsitz – wieso hast du eigentlich nicht gleich gesagt, daß ich – naja – ich war? Hast du mich nur nicht erkannt oder war es was anderes?“
„Ich war mir nicht sicher“, sagte Malfoy leise. „Nur zu neunzig Prozent sicher. Granger und Weasley waren ja auch da, also konntest du nicht weit sein. Ich wollte eigentlich mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben. Irgendwie konnte ich es einfach nicht. War wohl wie auf dem Astronomieturm.“
Harry sah in Malfoys graue Augen.
„Neunzig Prozent... das war ganz schön viel. Hast vielleicht doch was begriffen, noch vor Voldemorts Niederlage. Jedenfalls – wie soll es jetzt weitergehen? Wir müssen ja noch ein Schuljahr miteinander auskommen.“
„Waffenstillstand, würde ich sagen“, sagte Malfoy. „Außer beim Quidditch natürlich. Aber mitspielen darf ich sowieso nicht. Spielverbot. Dafür singe ich dann 'Weasley ist unser King'. Und du bist ohnedies am längeren Hebel – als Schulsprecher.“
Er drehte sich um und verließ das Abteil. Harry setzte sich wieder hin. Malfoy gab Goyle einen Stubs.
„Los, du bist dran. Weasley und Granger haben dir den Arsch gerettet.“
Ein weiterer Stubs beförderte Goyle in das Abteil, wo er seine grobe Hand unbestimmt in Hermiones und Rons Richtung ausstreckte.
„Danke“, murmelte er.
Zuerst ergriff Hermione und dann Ron Goyles Hand. Hermione schüttelte die Hand immerhin zweimal auf und ab, Ron nur einmal abwärts. Dann drehte sich Goyle um und stapfte aus dem Abteil raus. Malfoy machte eine Geste, um Goyle zu bewegen, zu ihrem Abteil zu gehen. Mit einem sehr kurzen und formellen Kopfnicken in Harrys Richtung verschwand auch Malfoy.


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