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Fanfiction

Nach der Schlacht von Hogwarts - Wieder zu Hause

von Krabbentaucher

Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis der erste Rucksack der Vierergruppe auf dem Band erschien. Es handelte sich um den von Hermione. Während die zahllosen Gepäckstücke aus dem Bauch des Flugzeugs an Harry vorüberzogen, hatte er Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, daß so große Flugzeuge wie die Boeing 747 auch ein paar entscheidende Nachteile hatten. Bei der Ankunft in Australien war ihm das noch nicht so aufgefallen, aber nach den Flügen in den kleineren Flugzeugen – vor allem mit der Fokker 50 – hatten die vier ihr Gepäck wesentlich schneller beisammen gehabt. Doch jetzt in Heathrow war es nach Harrys Eindruck so schlimm wie nie. Seine Eingeweide schienen zu tanzen, und es hatte rein gar nichts damit zu tun, daß etwa das Bordessen schlecht gewesen wäre. Nach und nach förderte das Gepäckband die Rucksäcke von Dudley, Ron und schließlich Harry zutage. Ohne weiteres Zögern gingen die vier zur Paßkontrolle.
„Etwas zu verzollen?“ fragte die Zöllnerin mit einem genauen Blick auf die vier Rucksäcke.
„Ähm -“, sagte Harry, der sich zu seiner Überraschung an erster Stelle fand, „ich habe ein paar T-Shirts mit Aborigine-Motiven dabei...“
„...und einen auskurierten Sonnenbrand, war aber ziemlich interessant, als er gerade frisch war“, ergänzte Ron von hinten.
„Ich habe unterwegs etwas Kräuteressenz für die Reiseapotheke gekauft“, meldete sich Hermione von hinten und meinte offenbar das Fläschchen Diptam.
„Nein, ich meine Zigaretten -“, sagte die Zöllnerin etwas müde.
„Habe ich mir vor zwei Jahren abgewöhnt“, sagte Dudley.
„- oder Spiritousen“, ergänzte die Zöllnerin.
„Dad sagt immer, ich soll das nicht kaufen, weil nur er Ahnung davon hat“, meinte Dudley.
„Ich habe was aus dem Bordverkauf!“ rief Ron aufgeregt und hielt die Schachtel mit dem Jumbo im Maßstab eins zu zweihunderfünfzig hoch.
„Gehen Sie durch, bitte, Sie halten den ganzen Betrieb hier auf“, murmelte die Zöllnerin.
Das stimmte nicht ganz, denn Harry, Hermione, Ron und Dudley gehörten zu den letzten, die ihr Gepäck bekommen hatten. Vielleicht, mußmaßte Harry, hielt das die Zöllnerin davon ab, ihr Gepäck zu durchsuchen: Sie hatte schon das ganze große Flugzeug abfertigen müssen. Es war natürlich auch nicht auszuschließen, daß sie bei diesen vier Nervensägen kein Schmuggelgut vermutete und sie so schnell wie möglich loswerden wollte. Das war Harry nur recht, denn so konnten sie endlich aus dem abgetrennten Bereich herauskommen und gucken, ob und wo sie erwartet wurden. Möglicherweise würden sie Rons Deluminator einsetzen müssen, denn es war nicht gewährleistet, daß die Weasleys überhaupt im richtigen Terminal, geschweige denn im Ankunftsbereich von Terminal vier gelandet waren.

Im öffentlichen Bereich war einiges los, denn mit dem Jumbo waren viele Passagiere angekommen, die nun von ihren Freunden, Verwandten oder zumindest von den Agenten der Hotels oder Mietwagenfirmen abgeholt wurden. Zwar war der große Ansturm des Qantas-Fluges schon vorbei, aber es war nicht der einzige Flug, der an diesem Morgen gelandet war. So standen die vier da und spähten umher. Dudley sah sie zuerst: „Mum! Dad!“
In der Tat – speziell Onkel Vernon war nicht zu übersehen, und direkt neben ihm stand Tante Petunia. Sie hatten Dudley gehört und drehten ihm ihre Köpfe zu. Harry sah schnell in die Richtung, in die Onkel Vernon soeben noch, wie Harry fand, ziemlich abwehrend geguckt hatte und richtig: Das Empfangskommittee war angetreten. Neben Mr Weasley stand Mrs Weasley und um sie herum gruppierten sich Percy, George und – Harrys Herz wurde weit, so daß er glaubte, den Boden unter den Füßen zu verlieren – Ginny.
„Dudders!“ quiekte Tante Petunia, stürmte auf die Vierergruppe zu und rief: „Dir geht es gut!“
Dann umarmte sie Dudley und zog ihn so schnell wie möglich von Harry, Hermione und Ron weg. Nun waren auch die Weasleys aufmerksam geworden.
„Ron!“ quiekte Mrs Weasley und Harry erwartete, daß auch sie rufen würde: „Dir geht es gut!“, doch sie machte keine weiteren Worte, sondern stürmte heran und umarmte ihren Sohn, der sie bei weitem überragte. Als nächstes war Harry dran, der glaubte, unter eine Dampfwalze geraten zu sein. Dann schüttelte jemand seine Hand, ein anderer klopfte ihm auf die Schulter und auf den Rücken. Als der erste Ansturm vorbei war, sah sich Harry um und sah, daß Ginny in seiner Nähe, aber doch etwas abseits stand.
„Haben die anderen noch etwas von dir übriggelassen?“ fragte sie lächelnd.
„Jaah, ich glaube schon“, erwiderte Harry grinsend.
Ginny trat auf ihn zu, und Harry hatte kaum Zeit, sich über sich selbst darüber zu ärgern, daß immer sie es war, die die Initiative übernahm. Ihre Lippen berührten einander und für Harry war es das wunderbarste Gefühl, das er sich vorstellen konnte und auf das er mindestens tausend Jahre, wenn nicht noch länger, hatte verzichten müssen. Er spürte Ginnys schlanken und zarten Körper in seinen Armen und ihre Arme um seinen Körper. Der gesamte Trubel des Großflughafens mit seinen tausenden von Passagieren aus mehreren Großraumflugzeugen war unwirklich und unendlich weit weg.
„Ähm“, machte es in ihrer Nähe.
„Ähm“, machte es noch einmal in ihrer Nähe.
Als sich Harry höchst widerwillig von Ginny löste, sah er, daß Hermione neben ihm stand.
„Ja bitte?“ sagte er und versuchte, seiner Stimme den Ausdruck von Unwillen zu verleihen.
„Ich glaube, wir sollten uns noch von Dudley verabschieden. Seine Eltern machen Anstalten zu gehen.“
„Oh – da hast du Recht. Ginny, warte ein wenig, ich bin gleich wieder da.“
Er ging auf die Dursleys zu, die sich dem Ausgang zugewandt haben. Nur Dudley sah sich hin und wieder um.
„Moment!“ rief Harry.
Die Dursleys blieben stehen und auch Tante Petunia und Onkel Vernon sahen sich nun um.
„Mach schnell, wir haben den Wagen auf einem ziemlich teuren Parkplatz abgestellt“, raunzte Onkel Vernon.
Harry überging diese taktlose Nichtbegrüßung. Er stand Dudley gegenüber, wußte aber nicht, was er jetzt sagen sollte. Hermione und Ron gesellten sich dazu. Auch Ginny kam.
„Ähm – also...“, begann Harry, doch dann fiel ihm Ron ins Wort: „Wir müssen uns noch einmal treffen – wegen der Fotos!“
„Ja, genau“, sagte Hermione.
„Ähm, gut...“, sagte Dudley zögernd.
„Du könntest zu uns in den Fuchsbau kommen“, schlug Ron vor.
„Mein Sohn kommt nicht in so eine absonderliche Behausung von... von... ähm... Leuten wie euch oder Sie oder...“, ging Onkel Vernon dazwischen.
„Gut“, sagte Harry kühl, der schnell etwas sagen mußte, bevor Ron, der Onkel Vernons Antizauberertiraden nicht gewöhnt war, etwas erwidern konnte. „Dann kommen wir in den Ligusterweg Nummer vier.“
„Auf keinen Fall! Ich lasse nicht noch einmal Leute von deiner Sippe bei uns rein!“ rief Onkel Vernon mit pochender Stirnader, und nur dem Getriebe um sie herum war es zu verdanken, daß nicht noch mehr Leute herübersahen.
„Auch recht“, sagte Harry ruhig, denn er wußte aus jahrelanger Erfahrung, wie Onkel Vernon zu packen war. „Dudley darf nicht in ein Zaubererhaus, wir dürfen nicht in den Ligusterweg Nummer vier. Dann treffen wir uns mit Dudley eben auf der Straße vor dem Haus. Ist mir auch viel lieber, dann brauchen wir uns nicht extra für dich und Tante Petunia umzuziehen, sondern können gleich im Zaubererumhang erscheinen.“
Harry wartete ab. Er wußte, daß sich das eben Gesagte erst einmal bei seinem Onkel setzen mußte. Er wurde nicht enttäuscht. Onkel Vernon hatte seine kleinen Schweinsäuglein zusammengekniffen und fauchte: „Bei uns im Haus. Nicht länger als nötig. Normale Klamotten. Verstanden?“
„Ja, Onkel Vernon“, sagte Harry und versuchte, sich einen so folgsamen und braven Ausdruck wie nur irgend möglich zu verleihen. „Wann?“
Onkel Vernon überlegte kurz und zischte dann: „Morgen um drei nachmittags. Pünktlich.“
Dann machte er auf dem Hacken kehrt, packte seine Frau und seinen Sohn am Arm und stürmte ohne sich noch einmal umzusehen Richtung Ausgang. Hermione und Ron sahen den Dursleys mit einer Mischung aus Entsetzen und Faszination nach.
„Meint er nur dich oder auch uns?“ fragte Ron.
„Was?“ erkundigte sich Harry.
„Ich meine: Sollst nur du kommen oder können wir auch?“
„Ich glaube, wenn wir alle auftauchen, dann wird er keinen von uns draußen vor seiner Tür stehenlassen“, bemerkte Ginny.
„Wieso willst du denn mit?“ fragte Ron.
„Warum denn nicht? Ich will mit Harry zusammensein. Und außerdem kann ich dann alle Fotos sehen, nicht nur die, die ihr aussucht.“
Inzwischen waren die anderen Weasleys auch da.
„Wie sieht es aus – wollen wir noch schnell etwas frühstücken, bevor Arthur und Percy ins Ministerium apparieren müssen und George in die Winkelgasse?“ fragte Mrs Weasley.
„Wir haben schon zwischen Istanbul und Wien gefrühstückt“, sagte Ron mit einem so bemüht weltläufigen Tonfall, daß sich Harry zusammenreißen mußte, um nicht laut loszulachen.
„Das wird Kreacher aber gar nicht gefallen“, sagte George. „Der wollte schon ein riesiges Büffet anrichten.“
„Wir haben diese Nacht im Grimmauldplatz verbracht“, erläuterte Mr Weasley. „Vom Apparieren her ist es zwar kein großer Unterschied, ob wir nun vom Fuchsbau oder vom Grimmauldplatz hierher apparieren, aber wir haben uns gedacht, daß wir deinen Hauself etwas auf deine Ankunft vorbereiten müßten, Harry. Wir sollten also gleich zum Grimmauldplatz apparieren. Oder besser: Ihr macht das, Percy und ich können ja gleich von hier aus zum Ministerium verschwinden. Dann können wir uns heute abend im Fuchsbau treffen.“
„Vorher müßt ihr aber noch in die Winkelgasse gehen. Die Hogwartsbriefe sind vorige Woche gekommen, wir haben sie zum Grimmauldplatz mitgenommen“, sagte Mrs Weasley.
„Ja“, bemerkte George feixend, „und sie sind ziemlich schwer, so als ob Abzeichen drin wären. Da haben wohl Ronnyspätzchen und die Vorzeigeschülerin ihre Vertrauensschülerabzeichen bekommen, weil sie die auf ihrer Abenteuerreise in den vergangenen zwölf Monaten verloren haben. Und Dein Umschlag ist besonders schwer, Harry.“
„Ähm – das dürfte das Kapitänsabzeichen sein, ich habe McGonagall im Juni in der Winkelgasse getroffen, da hat sie mir so etwas in der Richtung gesagt“, sagte Harry schnell, der vor George nicht zugeben wollte, daß sich im Briefumschlag vermutlich auch ein Schulsprecherabzeichen befand.
Vor dem Terminal suchten sich die sieben Zauberer ein stilles Plätzchen zum Apparieren. Mrs Weasley, Hermione, Ron und Harry verabschiedeten sich von Mr Weasley, Percy und George, der sich wiederum von Mr Weasley und Percy verabschiedete. Harry sah zu, wie die anderen disapparierten und wollte eben Ginny am Arm packen, um mit ihr per Seit-an-Seit-Apparieren zum Grimmauldplatz zu gelangen.
„Harry, ich habe meine Prüfung abgelegt, ich bin jetzt volljährig wie du, weißt du“, sagte Ginny, drehte sich und verschwand.
Harry schmunzelte und drehte sich ebenfalls.

Es war ein eigenartiges Gefühl, nach sieben Wochen voller intensiver und exotischer Eindrücke auf dem Stück verwildertem Rasen vor dem altehrwürdigen Haus der Blacks zu stehen, das nun die Nummern elf und dreizehn auseinanderschob. Das wirklich eigenartige an dem Gefühl war, daß Harry wirklich meinte, nach Hause zu kommen. Soweit war er also schon mit diesem von außen noch sehr schäbigen Haus verwachsen. Als sie die Eingangshalle betraten, die so einladend wie nie zuvor wirkte, spürte Harry wieder Moodys Zauber, dann tauchte die Geistergestalt von Dumbledore auf. Nach einem „Wir haben Sie nicht getötet, Albus“ von Mrs Weasley zerstob die Erscheinung. Harry hatte den Schutzzauber gegen Snape völlig vergessen und dachte daran, daß es langsam an der Zeit wäre, ihn aufzuheben.
„Der Meister ist zurück“, krächzte es aus Harrys Kniehöhe.
Vor ihm verbeugte sich Kreacher. Er hatte so leise gesprochen, daß das Bild von Mrs Black nicht anschlug.
„Hallo, Kreacher! Schön, dich zu sehen. Geht es dir gut?“
„Kreacher geht es immer gut, wenn er dem Meister dienen kann. Geht es dem Meister gut? Der Meister sieht gesund aus, er ist sehr braun geworden. Australien scheint ein sonniges Land zu sein.“
„Das ist es, Kreacher. Sag mal – hier sieht es so phantastisch aus... Hast Du etwa die ganze Zeit nur hier gewirkt?“
„Kreacher hat das getan, was Meister Harry von ihm verlangt hat. Er hat sich Spaß gegönnt, und das war die Herrichtung des altehrwürdigen Hauses der Blacks so, wie es dem Meister vermutlich am besten gefallen würde. Kreacher ist so dankbar, daß er das Zimmer von Meister Regulus bekommen hat.“
„Ja, ähm, unter Spaß habe ich natürlich auch verstanden, daß du einfach mal... so... ein wenig Spaß hast.“
„Kreacher war es eine Freude, das Heim des Herrn so schön herzurichten wie nur möglich. Der Herr wird müde und hungrig sein nach der langen Reise aus Australien. Will der Herr frühstücken?“
„Danke, Kreacher, aber ein Kaffee würde mir reichen, um munter zu werden. Wir müssen ja noch in die Winkelgasse und heute abend zum Fuchsbau. Gefrühstückt haben wir heute morgen im Flugzeug.“
„Oh – der Herr bleibt nicht über Nacht?“
„Nein, also keine Umstände.“

Als Harry wenig später neben Ginny zusammen mit Hermione, Ron und Mrs Weasley in der Küche saß und seine Kaffeetasse in der einen Hand hielt, während er mit der anderen Ginnys Oberschenkel streichelte, dachte er kurz nach. Es war zwar schön, daß das Empfangskommittee so groß gewesen war, aber er hatte sich doch etwas anderes gewünscht – nämlich mehr Zeit mit Ginny verbringen zu können. Eigentlich hatte er sich vorgestellt, Ginny zu küssen, bis er Luftnot bekommen hätte. Bislang war nicht mehr passiert als ein kurzer Kuß. Ansonsten hatte es keinen ruhigen Augenblick gegeben. Für den Rest des Tages sah es auch nicht danach aus, als ob sich daran etwas ändern würde, zumal es nicht in Mrs Weasleys Natur lag, ihre Umgebung in Ruhe zu lassen.
„Ich bin ja so froh, daß ihr heil zurückgekommen seid“, sagte sie gerade.
„So gefährlich ist Australien nun auch nicht, Mum“, belehrte sie Ron.
„Ich meine das Fliegen! Was euch da hätte passieren können! Ihr seid ja nicht nur das nötigste geflogen, also von England nach Australien und zurück, sondern auch noch in Australien. Was ist nur in euch gefahren? Was euch da alles hätte passieren können!“
Ginny beugte sich zu Harry herüber, dessen Herz einen Hüpfer machte, da er einen Kuß auf die Wange erwartete, doch sie flüsterte ihm ins Ohr: „Wir haben zu Hause eure Route in eine Karte eingetragen und immer eine Strecke ergänzt, wenn Dad mit deinem Onkel tefloniert hat. Und Mum hat überall drangeschrieben, ob ihr geflogen seid.“
„Was hätte denn passieren können?“ begehrte Ron auf. „Daß die Brötchen vom Bordessen nicht aufgebacken waren oder was?“
„Das ist nicht lustig, junger Mann – in der Zeit, in der ihr fort wart, haben zwei Abstürze in der Muggelzeitung gestanden!“
„Hat deine Mutter etwa den Sidmouth Herald abonniert?“ fragte Harry Ginny leise.
„Hätte sie fast. Aber die wollten irgendwas mit Konto oder so einer komischen Karte wissen, ich komm jetzt nicht drauf – wegen der Bezahlung, weißt du. Das läuft wohl anders als beim Tagespropheten. Sie hat die Zeitungen dann immer vom Kiosk geholt.“
„So, Kinder, wenn ihr jetzt fertig seid mit frühstücken oder Kaffeetrinken, dann hole ich mal eure Hogwartsbriefe“, verkündete Mrs Weasley, stand auf und ging hinaus.
Kurz darauf war sie wieder da. Harrys Brief war wirklich sehr dick und schwer. Er verfluchte sich selbst dafür, daß er es in der ganzen Zeit nicht geschafft hatte, seinen Freunden beizubringen, daß er Schulsprecher werden sollte. Jetzt kam er nicht darum herum. Er öffnete den Umschlag und sah dann zu Hermione und Ron hinüber. Ron hatte gerade sein Vertrauensschülerabzeichen hervorgeholt, und auch Hermione hielt ihr Abzeichen in den Händen. Harry drehte seinen Umschlag so um, daß die schwereren Teile des Inhalts herausfielen. Es handelte sich um zwei Abzeichen. Das eine war das Kapitänsabzeichen...
„Was? Hermione – guck mal! Harry!“ rief Ron.
„Ähm“, sagte Harry und versuchte, das Schulsprecherabzeichen etwas weniger auffällig auf dem Tisch liegen zu lassen.
„Oh, Harry! Du bist Schulsprecher! Das war ja auch nicht anders zu erwarten“, sagte Hermione.
Harry zog es vor, nichts zu sagen.
„Jaah, wo er schon im fünften Jahr nicht Vertrauensschüler geworden ist“, bestätigte Ron, „und wenn man bedenkt, was Harry alles getan hat. Und mal ehrlich – ich könnte mir kaum vorstellen, jetzt nach allem noch von irgendwem anderes im Zug das Paßwort für den Gryffindorturm gesagt zu bekommen.“
„Vielleicht steht das Paßwort im Brief, dann kann ich es dir jetzt schon geben.“
„Nein, Harry“, schaltete sich Hermione ein, „das muß im Zug geschehen. Und dort mußt du uns über unsere Pflichten als Vertrauensschüler informieren. Deshalb müssen wir ja zuerst in das Vertrauensschülerabteil gehen. Das ist Vorschrift.“
Harry zuckte mit den Schultern. Dann murmelte er: „Wer wohl Schulsprecherin geworden ist?“
Er drehte sich zu Ginny um, da er sich erinnerte, daß damals seine beiden Eltern Schulsprecher waren. Vielleicht, so hoffte er, hatte ein gütiges Schicksal ihn und Ginny zusammen zu diesem Dienst verpflichtet.
„Weiß ich nicht“, sagte Ginny jedoch und zerstörte Harrys Traum.
Er zog nun die Bücherliste hervor und las sie durch.
„He! Das Buch für Verteidigung gegen die dunklen Künste habe ich schon! Das gehört zu der Reihe, die ich damals von Sirius und Lupin zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Wißt ihr – damals, als wir mit der DA angefangen haben.“
„Gut“, sagte Mrs Weasley, „ich schlage vor, daß ihr jetzt zur Winkelgasse geht. Ich appariere in den Fuchsbau, ihr könnt dann nachkommen.“
Sie verabschiedete sich und ging die Treppe hinauf. Harry hörte die Haustür. Ron und Hermione standen auf und guckten Harry und Ginny abwartend an.
„Ähm – wir kommen gleich nach“, sagte Harry.
„Schön, wir gehen dann schon mal“, sagte Hermione nachdrücklich und packte Ron am Arm, um ihn zur Treppe zu ziehen. Ron verstand und grinste.
„Ähm – könnt ihr mir einen Gefallen tun?“ fragte Harry. „Kein Wort zu George. Also wegen der Schulsprechersache. Ja? Weil... ich glaube, das wäre für ihn eine Riesenenttäuschung.“
Ron grinste noch breiter. Jedermann in der Küche wußte, warum Harry das geheimgehalten wissen wollte. Die ironischen Tiraden von George wären kaum zu ertragen gewesen. Ron und Hermione gingen die Treppe hinauf und erneut hörte Harry die Haustür. Endlich war er mit Ginny allein.
„Ginny -“, begann er.
„Ich weiß“, erwiderte sie und trat ganz dicht an ihn heran.
Harry legte seine Arme um ihren Körper und versank in einem Kuß, mit dem beide das nachholen wollten, worauf sie sieben Wochen lang verzichten mußten. Er nahm ihren Blütenduft wahr, seine Hände wanderten ihren Rücken hinauf und hinunter. Die rechte Hand erreichte ihr Gesäß. Schnell wollte Harry seine Hand wieder wegziehen, weil er plötzlich das Gefühl hatte, zu weit gegangen zu sein. Doch Ginny schnappte sich schnell seine Hand und legte sie zurück auf ihre Pobacken. Dann legte sie eine ihrer Hände – Harry war der Meinung, daß es ihre rechte war, aber das war letztlich egal – auf sein Hinterteil. Ihre Lippen lösten sich voneinander und sie küßten sich gegenseitig den Hals und die Wangen. Schließlich lagen wieder Lippen auf Lippen. Harry spürte, wie sich Ginnys Mund leicht unter seinem Mund öffnete und ihre Zunge hervorkam. Harry tat es ihr gleich.
Sie waren ziemlich erhitzt und auch ein wenig außer Atem, als sie sich endlich voneinander lösten.
„Wow“, sagte Ginny.
„Wollte ich auch gerade sagen“, bestätigte Harry.
„Wollen wir los? Die anderen fragen sich bestimmt schon, wo wir bleiben.“
„Das glaube ich nicht“, grinste Harry, um dann etwas ernster hinzuzufügen: „Bist du dir sicher, daß du mitkommen willst? Ich meine, wenn die anderen Leute das sehen, dann...“
Doch Ginny sagte ganz gelassen: „Das hat doch schon in dieser Serie über dich gestanden, im Tagespropheten, erinnerst du dich? Hat mich bei meinen Mitschülerinnen übrigens nicht beliebter gemacht, die sind jetzt alle scharf auf dich. Und sie werden noch schärfer auf dich werden, wenn sie sehen, wie knackig braun du geworden bist.“
„Naja, aber wenn sich die Presse nun auf dich stürzt...?“
„Hat sie schon“, sagte Ginny. „Als du weg warst. Über irgendwas mußten sie ja schreiben. Sie haben alle meine Freunde durchgehechelt und dann natürlich jeden über uns befragt, den sie kriegen konnten. Naja – sie – damit meine ich Rita Skeeter, die war das vor allem. War etwas nervig, mal hat sie geschrieben, ob das ein gutes Zeichen wäre, daß du mich nicht mitgenommen hast nach Australien, dann hat sie geschrieben, daß ich jede Nacht aus Sehnsucht nach dir mein Kissen naßheule.“
„Und? Hast du?“ fragte Harry.
„Nein, natürlich nicht. Aber ich habe mich damit beschäftigt, den richtigen Platz herauszufinden, wo du im Flughafen herauskommen würdest. Weißt du – wenn wir das Dad überlassen hätten, dann wäre nicht mal sicher gewesen, daß wir im richtigen Flughafen gelandet wären.“

Kurze Zeit später – Kreacher hatte noch angekündigt, sämtliche Wäsche aus den Rucksäcken in der Zeit des Winkelgassenbesuchs waschen zu wollen – stiegen Harry und Ginny aus dem Kamin des Tropfenden Kessels. Er nahm Ginny an die Hand und ging so schnell wie möglich durch den Schankraum, bevor alle Zauberer aufsehen und feststellen konnten, wer da in die Winkelgasse ging. Dann stand er vor der Backsteinwand und zückte den Zauberstab. Er erinnerte sich daran, daß er die ganze Reise über nicht gezaubert hatte, wenn man vom Apparieren einmal absah. Er tippte den speziellen Stein an und die Mauer formte den Durchgang in die Winkelgasse.
Dort herrschte beinahe wieder so ein munteres Treiben wie vor Voldemorts Herrschaft. Harry legte seinen rechten Arm um Ginnys linke Hüfte und Ginny ihren linken Arm um Harrys rechte Hüfte. Dann mischten sie sich unter die Leute. Harry war von Herzen dankbar, daß die Hexen und Zauberer in der Gasse nachholten, worauf sie im vergangenen Jahr, ja eigentlich in den vergangenen zwei Jahren verzichten mußten, denn so drehte sich kaum jemand nach ihm um. Harry fühlte sich glücklich, als er durch die Winkelgasse ging und Ginny dabei direkt an seiner rechten Seite spürte. Sie wies auf den Quidditchladen, und sie gingen zum Schaufenster, wo aber nichts neues ausgestellt war. Voldemorts Herrschaft hatte zu einem Stillstand in der Besenentwicklung geführt.
„Ich brauche wohl noch neue Schulumhänge“, sagte Harry. „Ich habe zwar noch welche, aber die sind zwei Jahre alt und ich glaube, ich bin noch mal etwas gewachsen.“
Sie steuerten Madam Malkin's Gewänder für alle Gelegenheiten an.
„Ich brauche drei Schulumhänge“, sagte Harry zu Madam Malkin, die noch nach Luft schnappte, weil der berühmte Zauberer so unvermittelt in ihrem Geschäft aufgetaucht war.
Während sie die Ärmel feststeckte und dann mit dem Zauberstab entsprechend anpaßte, war der Laden lahmgelegt. Für die anderen Kunden schien es nichts spannenderes zu geben, als Harry Potter zuzusehen, wie er Hogwartsumhänge kaufte. Ginny trat etwas unruhig von einem Fuß auf den anderen.
Als Harry und Ginny wieder in die Winkelgasse hinaustraten, hatte sich bereits herumgesprochen, daß der berühmte Harry Potter mit seiner Freundin unterwegs war. Hexen und Zauberer stießen einander in die Seiten und wiesen auf die beiden, von deren Beziehung bereits in der Presse berichtet worden war. Harry merkte Ginny an, daß sie von dieser Situation doch etwas stärker gefordert war, als sie vermutet hatte und zugeben würde. Beide gingen nun zu Flourish & Blotts, wo sofort ein Verkäufer auf Harry zu trat und deutlich machte, daß das Haus ihm den besten Service angedeihen lassen wollte, den es zu bieten hatte. Harry mußte nur seine Bücherliste vorzeigen, und schon türmte sich der Bücherstapel auf dem Kassentisch.
„Ähm – dieses Buch hier, das für Verteidigung gegen die dunklen Künste, das habe ich schon.“
„Oh ja, natürlich“, sagte der Verkäufer, „das hätte mir klar sein müssen.“
„Aber ich brauche noch 'Zaubertränke für Fortgeschrittene', mein altes Exemplar ist verschütt gegangen.“
„Moment, hole ich eben.“
Harry war sich nicht sicher, ob er das Buch aus dem Raum der Wünsche wieder herausgeholt hätte, wenn es nicht von dem verfluchten Feuer verschlungen worden wäre, das Crabbe heraufbeschworen hatte. Letztlich führten diese Überlegungen zu nichts. Das Buch war zerstört so wie alles in diesem Raum.
Wenig später waren Harry und Ginny wieder in der Winkelgasse unterwegs. Inzwischen war Harry so schwer bepackt mit Büchern und Umhängen, daß er nicht mehr Arm in Arm mit Ginny gehen konnte. Sie schlug vor, zu Georges Laden zu gehen. Harry war einverstanden, denn dort gab es ein Hinterzimmer, in dem er Zuflucht nehmen konnte. Das Starren der Leute ging ihm inzwischen auf die Nerven. Er überlegte kurz, ob er sich mit einem der Hogwartsumhänge tarnen sollte, denn er trug so ziemlich als einziger hier Muggelsachen, also Jeans und Sweatshirt. Auch Ginny trug noch die Muggelsachen, in denen sie ihn in Heathrow empfangen hatte. Harry verschob dieses Vorhaben, bis er im Hinterzimmer von George Gelegenheit dazu haben würde. Auf dem Weg zu dem Laden kamen sie an neu eröffneten Läden vorbei, andere Schaufenster waren noch leer oder ließen gar erkennen, daß hier bis vor wenigen Monaten noch Artikel für die dunklen Künste angeboten worden waren. Harry fühlte einen Stich im Herz, als er sah, daß Florean Fortescues Eissalon noch immer vernagelt war. Fortescue war im Sommer 1996 offenbar nach einem Kampf verschwunden, und Harry war klar, daß er nicht mehr am Leben war. Ein Nachfolger hatte sich noch nicht gefunden.
„Da ist der Laden!“ rief Ginny.
Der Scherzartikelladen sah aus wie immer – eine bunte, unruhige Erscheinung inmitten der für Zaubererverhältnisse seriösen Läden in der Winkelgasse. Im Laden war gerade wenig los.
„Der große Ansturm war letzte Woche, da haben die Schüler ihre Hogwartsbriefe bekommen und sind dann hergekommen, um ihre Einkäufe zu erledigen. Also das, was der Hogwartsschüler zumindest für das erste Trimester braucht“, erläuterte George mit einem unverschämten Grinsen.
„Glaubst du, es waren noch mehr als sonst?“ fragte Harry, der sich gar nicht vorstellen wollte, wie er als Schulsprecher mit den Unmengen Zauberscherzen umgehen sollte, mit denen er es voraussichtlich zu tun bekommen würde. „Ich meine, es kommen ja noch die Muggelstämmigen dazu, die das letzte Schuljahr nicht absolvieren durften.“
„Jaah“, sagte George, „sogar einige Erstklässler vom letzten Jahr. Die kannten die Winkelgasse ja schon. Ich habe den Eltern gezeigt, welche Zauberscherze sich für Erstklässler eignen und wie man sie nach Hogwarts rein kriegt.“
„Wahrscheinlich wird wieder dein gesamtes Sortiment verboten“, sagte Ginny.
„Natürlich. Ich habe auch schon die neueste Liste zu Mr Filch geschickt“, antwortete George grinsend. „Er hat uns geantwortet, daß er alles verboten hätte. Wir haben sofort darauf reagiert und unsere Kunden informiert – schließlich wollen wir korrekt sein.“
George wies auf einen Pergamentstapel. Für einen Moment flackerte Georges Blick. Harry wußte, warum: Er hatte versehentlich „wir“ gesagt und damit im Geiste Fred einbezogen. Harry nahm den Pergamentstapel in Augenschein. Es handelte sich um Artikellisten, auf denen in großen roten Lettern quer darüber „In Hogwarts verboten!“ stand. Harry hob die Augenbrauen. Er wußte, daß es George um alles ging, nur nicht darum, Hogwartsschüler vom Kauf seiner Scherzartikel abzuhalten.
Als Harry und Ginny das Hinterzimmer betraten, stellten sie fest, daß schon jemand da war. Dieser Jemand machte zunächst den Eindruck eines undefinierbaren Knäuels. Doch dann schreckte das Knäuel auf und löste sich in seine zwei Bestandteile auf: Ron und Hermione.
„Stell dir das vor“, sagte George zu Harry. „Da hat doch Ron immer den neuesten Klatsch über Ginny verbreitet und sich moralisch entrüstet, wenn sie mit Jungen rumgeknutscht hat und jetzt sieh dir das an.“
Ron richtete seine Kleidung, Hermione fuhr sich durch das Haar.
„Ihr könnt ruhig weitermachen“, sagte Ginny, „war hatten dasselbe vor.“

Als Harry, Ginny, Hermione und Ron zum Grimmauldplatz zurückkehrten, hatte Kreacher bereits tatsächlich sämtliche Kleidungsstücke aus den Rucksäcken gewaschen, getrocknet, gefaltet und wieder in die Rucksäcke gesteckt. Das hing nur zum Teil mit Kreachers Eifer zusammen. Die vier hatten ihm nämlich ausreichend Zeit gelassen, denn sie hatten sich wirklich lange im Hinterzimmer von Georges Laden aufgehalten, der gelegentlich mal reinkam, um etwas zu holen und jedesmal sagte: „Laßt euch nicht stören, macht ruhig weiter.“
Harry war jedenfalls mit dem Tag versöhnt, obwohl er ausgesprochen müde war. Die Zeitverschiebung machte sich bemerkbar, allerdings weniger gravierend als nach dem Hinflug. Aus Hermiones Reiseführer ergab sich, daß die Zeitverschiebung bei Reisen von Ost nach West weniger Probleme bereitete als umgekehrt, und Harry konnte das bestätigen. Nun verließen sie das Anwesen der Blacks und apparierten zum Fuchsbau. Wieder hatte Harry das Gefühl, nach Hause zu kommen, als er das abenteuerliche Gebäude vor sich stehen sah, das vermutlich allein deshalb stand, weil die Schwerkraft bei seinem Anblick in Ohnmacht gefallen war.

Am Abend erschienen Mr Weasley und Percy, während George in seiner Wohnung über seinem Laden blieb. Mrs Weasley trug ein Wiedersehensfestessen auf. Harry, Hermione und Ron mußten von ihrer Reise erzählen, wobei es Ron sorgfältig vermied, von den Flügen zu berichten. Harry hatte vor dem Essen die von Ginny erwähnte Karte Australiens gesehen, wo tatsächlich die Städte mit Punkten und Daten versehen worden waren, so daß ersichtlich war, wann sie wo gewesen waren. Dazwischen waren Linien gezogen, und an einigen stand in Mrs Weasleys Schrift „Muggelflugzeug!!!“, während an einer Linie im Süden – von Port Arthur nach Perth – schlicht „Zug“ vermerkt war. Die Bungle Bungles, Uluru und Kata Tjuta waren allerdings nicht markiert. Offenbar hatte es Onkel Vernon nicht für nötig erachtet, Mr Weasley von allen Sehenswürdigkeiten zu unterrichten, die die vier besucht hatten. Das Versäumnis wurde nun im Lauf der Erzählung nachgeholt, was bei Mrs Weasley auf einiges Mißfallen stieß, da Ginny extra deswegen vom Tisch aufstand. Es wurde ein fröhliches Abendessen, aber Harry wußte, daß Mr Weasley nicht mehr lange warten würde, um endlich etwas über die Flugzeuge der Muggel zu erfahren – und daß Mrs Weasley ihnen nicht vorenthalten würde, welche Abstürze es in der Zwischenzeit gegeben hatte.


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