von Blutige Baronin
Hach, wie gerne würde ich euch das übernächste Kapitel zeigen...das ist mein erstes großes Baby geworden *strahl*. Und damit ihr es schnell bekommt, hier das 19. Kapitel. Meiner Meinung nach nicht gerade das dollste. Ich mag es im nachhinein nicht wirklich, weiß allerdings auch nicht, wie ich es anders hätte machen können...
Und noch eine gute Nachricht: Ich werde jetzt immer einen Laptop bei mir haben, der allerdings auch weiterhin nur an WE's Internet hat. Also ca. alle 2 Wochen Updates (kommt darauf an, wie schnell meine Beta mit den neuen Chaps fertig sein wird...).
Hm...vielleicht hats auch so lange gedauert, weil nur Vivi Black *knuddel* ein Kommentar hinterlassen hat? Wo seid ihr denn schon wieder alle...? ;-)
19. Kapitel So viele Veränderungen...oder?
Henri besah stirnrunzelnd seinen Hogwartsbrief. Er war viel, viel dicker als sonst und da Henri nicht annahm, dass Drittklässler schon Vertrauensschüler werden konnten, machte er das einzige, was ihm als Lösung dieses Phänomens einfiel: den Brief schnell aufmachen.
Sehr geehrter Mr. Weasley,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr drittes Schuljahr wie gewohnt am ersten September anfängt. Bitte finden Sie sich rechtzeitig am Bahngleis neun dreiviertel ein!
Wie Sie sicher schon wissen, ist es ab der dritten Klassenstufe den Schülern erlaubt, an, nun allen, Wochenenden das Dorf Hogsmeade zu besuchen. Lassen Sie sich bitte die Einverständniserklärung von Ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten unterschreiben.
Des weiteren gilt, da Hogwarts angehalten wurde, das Schulsystem zu verändern, ihre Wahl zu den Zusatzfächern leider als ungültig. Anbei ist eine neue Liste von Wahlfächern.
Außerdem wird es keine Schlafsäle mehr nach Klassenstufen getrennt geben, sondern mehrere Zimmer mit unterschiedlicher Bettenanzahl. Selbstverständlich sind Mädchen und Jungen auch weiterhin voneinander getrennt.
Weitere Veränderungen der Hogwart'schen Schulregeln werden von den Hauslehrern bekannt gegeben.
Wir wĂĽnschen Ihnen noch angenehme Ferien,
Minerva McGonagall
stellvertretende Schulleiterin
Henri schnaufte. Das hätte er nicht erwartet. Obwohl, hatte Phiona nicht vor ihrer Abreise aus Frankreich etwas davon erzählt? Er konnte sich nicht richtig erinnern, aber momentan interessierten ihn auch mehr die Liste von den neuen Wahlfächer, die Einverständniserklärung für Hogsmeade überflog er nur kurz.
Mr. Weasley,
hier sehen Sie nun die neuen Wahlfächer. Wählen sie bitte mindestens zwei aus und schicken Sie sie dann Eulenwendend zurück.
Bis zum fünften oder siebten Schuljahr sind diese Wahlfächer auf Theorie ausgelegt.
Henris Augen leuchteten, als er die Liste überflog und ein strahlendes Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Das war doch mal etwas! Nicht mehr diese langweiligen Fächer wie Arithmantik oder Wahrsagen, jetzt gab es viel interessantere Dinge wie Heilkunde, Animagi und magische Pferdewesen.
„Hendrik Percy Weasley!“, ertönte es da aus seinem Bettischchen und Henri zuckte erschrocken zusammen.
Er lieĂź sich auf sein Bett fallen und wĂĽhlte in der Tischschublade, bis er das fand, was er suchte.
„Hey, Henri, bist du da?“
„Ich mach ja schon, ich mach ja schon...!“,murmelte er und tippte ein kleines Kästchen mit seinem Zauberstab an.
Prompt öffnete es sich und aus der magisch vergrößerten Schachtel blitzten ihm mehrere Spiegel entgegen. Aus dem, wo Andrelas Arthur Weasley & Andrelias George Weasley drunter stand, blickten ihm zwei grinsende Gesichter entgegen.
„Mann, du bist ja langsamer als der Komet 02!“, maulte Elias.
„Hast du ihn auch schon bekommen?“, fragte Elas grinsend.
„Klar! Wisst ihr schon, was für Fächer ihn nimmt?“
„Nee, wir wollten erst einmal Mum und Dad darüber interviewen, ob sie wissen, warum es überhaupt die ganzen Neuerungen gibt, aber sie sind irgendwie wie vom Erdboden verschluckt!“
„Hm, Mum und Dad sich auch vorhin verschwunden ohne zu sagen, wohin!“
„Hendrik Percy Weasley!”, kam es da gleich aus zwei Spiegeln, und aus Isabella Ginerva Potter & Isibella Molly Potter sowie James John Potter & Sirius Harry Potter erschienen jeweils zwei neue Gesichter.
„Hey, ihr vier, ruft mal auch Elas und Elias, ich rede gerade mit den beiden!“, informierte Henri die vier und wenige Augenblicke später entstand ein heftiges Gespräch um das ?neue Hogwarts'.
„Ich meine, so viele Veränderungen? Wie kommt das auf einmal zustande?“, fragte Elias.
Isi kicherte.
„Ihr hättet mal Dad hören müssen! Der ist beinahe ausgeflippt. ?Von wegen viele Veränderungen!' und dann noch irgendetwas wie ?mit Gamot reden' oder so. Allerdings haben wir das auch nur mit den Lauschern rausbekommen! Na ja, jetzt ist er mit Mum verschwunden, wahrscheinlich Wut ablassen!“
Henri schĂĽttelte den Kopf.
„Ich würde zu gerne wissen, was da passiert ist! Es kann doch kein Zufall sein, dass unsere Eltern alle einfach so verschwinden, irgendetwas ist da und ich werde rausfinden was, beim Untergang Atlantis'!“
Aus dem Spiegel Phara-Ann Alicia Weasley & Phiona-Ann Molly Weasley kam ein Kichern.
„Na Henri, gleich eine Kampfansage? War dein Hogwartsbrief denn so schlimm?“, fragte Phiona mitleidig.
„Sind Onkel Fred und Tante Alicia auch einfach so verschwunden?“, fragte Isa.
„Mit Pauken und Trompeten. Vorher haben sie sich noch gestritten wie sonst was. Mum will nicht, dass Dad und Onkel George die Ladenkette in Afrika aufmachen. Sie meinte, sie würde nie wieder dahin zurück gehen. Frag mich nicht, wie sie das meinte. Uns wurde nie erzählt, dass sie schon mal da war!“, erklärte Phara schadenfreudig.
„He, meine Eltern sind auch gerade disappariert!“, meldete sich der Katharina Hanna Weasley Spiegel.
„Ich glaube, unser lieber Cousin hat recht. Irgendetwas ist da im Busch!“, seufzte Elias.
„Im Busch? Was soll denn da im Busch sein? Hier ist kein Busch!“, Katharina war eindeutig verwirrt.
„Muggelsprichwort! Da stimmt etwas nicht, wird irgendetwas verheimlicht!“, informierte James sie.
„Ach so! Sagt doch gleich, dass mit den Zauberstäben irgendetwas nicht in Ordnung ist!“
„Hä?“, kam es sehr intelligent aus fünf Spiegeln.
Katharina seufzte.
„Ist ja auch egal jetzt. Tatsache ist, dass unsere Eltern uns etwas verheimlichen, was damit zu tun hat, dass in Hogwarts alles auf den Kopf gestellt wird!“, hielt Sirius fest.
Henri konnte ĂĽber den Spiegel sehen, wie Elias mit den Schultern zuckte.
„Was ist, wenn Onkel Albus einfach eingesehen hat, dass Hogwarts ein völlig veraltetes System hat? Könnte doch durchaus sein!“, meinte er.
„Onkel Albus? Von alleine? Das glaube ich nicht, er...“, Elas wurde von Phiona unterbrochen.
„Sagt mal, hab ihr Kurzzeitgedächtnisse? Ich hab euch doch noch erzählt, kurz bevor wir aus Frankreich abgereist sind, dass im MNE gesagt wurde, dass das Zaubergamot darüber abgestimmt hat. Seit 1997 gibt es ein Gesetz, dass das Gamot sich in bestimmter Weise in die Schulpolitik einmischen kann. Und es gibt ja diese mysteriöse größte Macht im Zaubergamot. Die hat das anscheinend zur Sprache gebracht, dass es in Hogwarts euch einmal Zeit für etwas neumodischere Veränderungen wäre!“, gab sie ihr Wissen preis.
„Okay, das erklärt das, aber warum verschwinden einfach so unsere Eltern gleichzeitig?“, beharrte Sirius.
„Vielleicht wollen sie sich ja einfach alle treffen, um über das Neueste zu reden, wie alle anderen Erwachsenen auch!“, mutmaßte Isa.
„Genau, weil, so viele Veränderungen...oder?“, meinte auch Isi.
„Und warum sagen sie und das denn nicht? Nein nein, da läuft irgendetwas ganz furchtbar schief und das wollen sie uns nicht erzählen!“, murmelte Phara.
„Hm, mal was anderes, wisst ihr etwas neues über Hetta?“, fragte Katharina.
„Sie hat heute ihren ersten Schultag! In Beauxbaton ist anreise ab zwanzigsten August!“, wusste Isi.
Xx Bei Henrietta... xX
„Nun, Henrietta, gleich wird ein Mädchen aus deinem Jahrgang kommen und dir alles zeigen und unsere Traditionen und Regeln näher bringen!“
„Vielen Dank, Madame Maxime!“
„In Ordnung, du kannst gehen!“
Als Henrietta hinter der geschlossenen Tür zum Büro von Madame Maxime stand, hatte sie mit aufsteigenden Tränen zu kämpfen. Sie vermisste ihre Kusinen und Cousins mit denen sie immer lachen konnte, egal was war.
Ein Mädchen, dass in ihrem Alter sein müsste, kam auf sie zu.
„Hi, ich bin Clarissa! Bist du die neue?“, fragte sie munter.
Henrietta riss sich zusammen und nickte. Das Mädchen, Clarissa lächelte sie fröhlich an und führte sie durch den Palast.
Und so langsam begann sie, sich wohl zu fühlen. Die Wände kamen ihr nicht mehr ganz so trüb vor, als Lis, wie das Mädchen von allen genannt wurde, ihr verschiedene Geschichten zu allem möglichen erzählte.
Und die Schüler und Schülerinnen, die in Beauxbaton streng getrennt wohnen, essen und unterrichtet werden, scheinen nicht wirklich so kalt zu sein, wie Henrietta zunächst befand.
--------------------------------
[...] Dieser Krieg hat unseren Vorfahren alles abverlangt.
Die Wächter konnten nichts sagen, weil sie wussten, dass niemand ihnen glauben würde, aber sie taten alles, was sie tun konnten. Der Phönix durfte nichts tun, weil es ihnen verboten war. Und das Ministerium wusste nichts, weil es sich - mal wieder - durch Inkompetenz und Korruption gespalten hatte.
Doch wir konnten aus diesem Krieg lernen und mitnehmen, dass die magischen Grenzen noch lange NICHT ausgeforscht waren und auch jetzt noch nicht sind. Wenn der 'Moderne Krieg' nicht gewesen wäre, wären wir heute nicht hier. [...]
Professor Dr. Jenerus Lupin, 2035 bei seiner Abschlussrede als Jahrgangssprecher der Abschlussklasse `35 der ersten und einzigen magischen Forscheruniversität Modern Magic Research Centre {Baujahr Ende 2020 in Edinburgh unter der Leitung von Ronald Weasley und Lara Jeffery}
--------------------------------
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
