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Fanfiction

Die Zeit geht weiter I : Is the dark coming again? - Die kleineren Überraschungen und eine Hochzeit im Anschluss

von Blutige Baronin

A/N: Liebe Reviewer und Reviewerinnen...vielen Dank für die Reviews *schnüff* ich bin gerührt, echt *strahl*
Gewöhnt euch aber bloß nicht an diese Kapitelmenge -immerhin fast 10 Wordseiten-, eine Ausnahme unter den Ausnahmen ;-)

@Mrs.Tatze Thx für das Kompliment ;-)
@Golfo *schon auf die kommentar überschüttung freu*
@Vivi Black Super,dass du auch noch beim zweiten mal lachen kannst, dass ehrt mich
@lily~evans *gg* warts ab
@ Beth Malfoy Du musst mir verraten, ob sich deine Vermutung bestätigt hat^^
@ herminepotter So bald ich Zeit habe,werde ich mal vorbei gucken ;-)





2. Kapitel Die „kleine(ren) Überraschung(en)“ und eine Hochzeit im Anschluss

Mrs. Weasley wuselte, wie so oft, aufgeregt durch den Fuchsbau und ließ ihren Zauberstab mehrere Dinge gleichzeitig machen. In der einen Ecke wurde noch geputzt und in der anderen köchelte ein Essen auf dem Herd.

„Arthur, wann wollten die anderen denn kommen?“

„Molly Liebling, es ist grad mal 10 Uhr, sie werden sicher gleich kommen!“, sagte Mr. Weasley und konnte ein Grinsen nicht verkneifen. Immer wenn sich die ganze Familie angesagt hatte, gleichte sie einem der Hühner in ihrem Vorhof.

Und richtig. Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, machte es ein mal sehr laut plopp und sie standen alle in der Küche, ihre Söhne und Schwiegertöchter. Aufgeweckt durch diesen Lärm, kam Ginny die Treppe runter und fand sich gleich in einer Massenumarmung wieder.

„Hey Gin, nun mal raus mit der Sprache, wieso sollten wir alle kommen, was hast du denn?“, fragte Fred dann auch gleich drauf los.

„Genau! Und wo ist denn dein Freund, unser Goldjunge?“, setzte George noch gleich hinzu.

Ginny grinste jedoch nur frech.

„Keine Angst, das wirst du noch früh genug erfahren!“, und wendete sich zu ihrer Mutter, „Mum, ist Harry schon da?“

„Nein mein Schatz, er müsste aber eigentlich schon längst da sein!“

„Was denn, ich bin doch schon da!“, empörte sich Harry, der soeben angekommen war. Sein plopp beim Apparieren und Disapparieren war so leise, das man es kaum hörte. Er wurde sogleich von Ginny glücklich umarmt.

„Von mir aus können wir anfangen!“, sagte Albus, der mit Remus, welcher natürlich Tonks an seiner Seite hatte, gerade aus dem Kamin gekommen war.

Nach dem wunderbarem Essen, bei welchen die anderen Weasleys Ginny immer wieder bedrängten, stand sie auf und klopfte mit ihrer Gabel vorsichtig gegen ihr Glas. Prompt wurde es still und alle schauten sie gespannt an. Nur Harry und Hermine lächelten leise vor sich hin.

„Hey, das ist ja ein echt guter Trick euch endlich leise zu bekommen!“, grinste Ginny, „Nun, wie ihr alle wisst seid ihr hier, weil ich euch eine kleine Überraschung verkündet habe, die ihr jetzt auch bekommen sollt...“

Man sah Fred und George an, dass sie vor Spannung kaum noch auf ihren Sitzen bleiben konnten, allerdings nicht, weil ihre kleine Schwester gerade ihre Überraschung verkünden wollte. Wohl eher aus dem Grund, dass Ron sich aus einer Schüssel mit vielen bunten Bonbons bedient hatte.

Der Effekt ließ nicht lange auf sich warten und mit einem quietschendem plopp verwandelte er sich in eine gelbe Eidechse.

Nun war es noch stiller als zuvor, nur mit dem Unterschied, dass nun alle auf den gelben Eidechsen-Ron guckten, welcher immer schneller vom knalligen Gelb in ein weißliches weiß wechselte und mit einem weiterem quietschendem plopp war der echte Ron wieder da. Zunächst sah er fassungslos die Zwillinge an, fiel dann aber herzhaft in das aufkommende Gelächter der anderen ein.

„Um zu meiner Überraschung zurückzukommen...“, rief Ginny und zog prompt wieder die Aufmerksamkeit auf sich, „Harry und ich werden heiraten!“

Kurz und schmerzlos kam dies über ihre Lippen und sie sah in voll überraschte Gesichter, nur Harry schaute sie mit einem liebevollen Blick an, den sie nur zu gern erwiderte und zeigte den wunderschönen Ring an ihrem linken Ringfinger. Der Ring selber war im matten Gold gehalten, durchzogen von feinen Fäden im Weißgold. In der mitte waren drei kleine Diamantsteine eingelassen, die in weiß, Gold und rubinrot schimmerten.

„WAS?“, rief Mrs. Weasley total überrascht und gleichzeitig total aus dem Häuschen, „Aber Ginny, warum habt ihr den nie gesagt, dass ihr das plant, das ist ja absolut traumhaft, habt ihr schon angefangen zu planen, wisst ihr schon in welcher Kirche ihr heiraten wollt und habt ihr schon eine Gästeliste entworfen?“, fragte sie ohne Luft zu holen.

„Molly Liebling, beruhige dich doch bitte mal!“, gluckste Arthur, der sich natürlich auch freute. Dann ging das Staunen der Gäste wieder einmal in ein herzliches Gelächter über.

„Das ist jedoch noch nicht alles!“, sagte Harry mit einem anzüglichen Grinsen. Er war bereits aufgestanden und hatte sich neben seine Verlobte gestellt. „Ginny ist schwanger...“

Albus verschluckte sich geschockt an seinem Kürbissaft.

„...und zwar mit Vierlingen!“ beendete Harry seinen Satz und sah den Schulleiter, unbemerkt von den anderen, scharf an.

Wieder breitete sich ein großes Staunen aus, nur Hermine schmunzelte vor sich hin.

Und während Albus sich langsam wieder beruhigte, viel Ron wieder Hermines' Worte von gestern Abend ein. `Eigentlich sind es zwei Überraschungen wobei man eine davon in vier teilen kann`

Fleur meldete sich zu Wort.

„Äh nun ja, ich wollte es euch nur sagen, ich bin auch schwanger.“

Nun verweilten die Blicke auf Fleur.

„Tja…und ich wohl auch!“, seufzte Penny.

Alle sahen mit einem schon fast belustigtem Blick zu Penny rüber.

Angelina und Alicia sahen sich an, grinsten und sagten im Chor : „Vierlinge können wir leider nicht toppen, wir können euch nur zwei Zwillinge geben!“

Inzwischen waren die Blicke schon fast zu einer Art Verzweiflung übergegangen.

Alle sahen Hermine und Kathrin an. Doch die lächelten mit sicherem Blicken und sagten beide fast gleichzeitig : „Schwanger, allerdings nur eines!“

Und dann brach schon fast eine Art Tumult aus.

Mrs. Weasley sah aus wie kurz vor einem Herzinfarkt, die beglückten Männer (außer Harry und Bill) sahen sich nur sprachlos an. Albus und Remus wechselten belustigte Blicke mit Mr.Weasly.

Und dann lachten sie los.

Alle.

Aus vollem Herzen.

„Ich denke, dass das Quidditch Team von Gryffindor in zwölf Jahren mehr als gut belegt sein wird...“, meinte Charlie lachend.

Albus hielt inne und sah ihn kurz an.

„Charlie, du bist dir dessen bewusst, was du eben gesagt hast, oder? Es werden vier Potters und acht Weasleys zur gleichen Zeit auf Hogwarts sein!“

„Na und?“, fragte Bill, der sich kaum noch einkriegen konnte.

Auch die anderen schenkten den Worten des Schulleiters wenig Beachtung.

„Nun, Severus und Minerva werden es wohl noch früh genug merken...“, murmelte er und blickte mit einem vergnügten Grinsen in die lachende Runde.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

„Na, die Überraschung haben die anderen ja ganz gut weggesteckt“, sagte Harry lachend zu Ginny.

Dumbledore, Lupin und die anderen Gäste waren noch lange geblieben und so war es schon spät als die Weasleys und Harry endlich zu Bett gehen konnten.

„Ich dachte schon, wir müssen Mum mit Herzstillstand ins St.Mungo bringen lassen!“, grinste Ginny, legte sich zu ihrem Verlobten ins Bett und gähnte herzhaft.

Harry lachte leise.

„Nein mein kleiner Wal, ich glaube, deine Mutter ist nach vier überraschenden Hochzeiten abgebrüht genug.“

„Hey!“, sie gab ihm einen Klaps auf den Arm, „In vier Monaten kannst du vielleicht Wal zu mir sagen! Wieso bist du eigentlich später gekommen?“

„Ich musste meiner Vertretung noch die richtigen Abschlussprüfungen geben!“

Ginny kicherte schadenfroh.

„Nach grade mal zwei Jahren Harry Potter schon ganz schön verwöhnt, deine Schüler, was?“ neckte sie. [A/N Na, in welchem Jahr befinden wir uns?]

Nun war es an Harry, ihr einen sanften Klaps zu geben. Er schlang seine Arme um sie und gähnte.

„Lass uns endlich schlafen,Gin!“

XX

Am nächsten morgen war Mrs. Weasley schon voll damit beschäftigt, ein Frühstück für vierzehn Personen vorzubereiten, als Harry und Ginny runterkamen.

„Wir müssen heute im Salon essen, wir haben in der Küche einfach nicht genug Platz für uns alle, wisst ihr eigentlich schon an welchem Tag ihr heiraten wollt?“ rasselte Mrs. Weasley in einem Atemzug runter.

Der Salon wurde gebaut, als Mr. Weasly Assistent der Zaubereiminister wurde, denn nun gab es oft hochrangigen Besuch von Ministeriumsleuten.

Ginny und Harry machten sich, gefolgt von dem inzwischen fertigem Frühstück und einer hyperventilierten Mrs Weasly, auf den Weg dorthin.

„Nun, wir dachten an den vierten August um genau zwölf Uhr zehn. Da hat Harry Ferien und auch ich habe da nicht so viel zu tun!“, erklärte Ginny munter.

Sie hatte nach ihrem Schulabschluss eine einjährige Ausbildung zur Heilerin gemacht, sich danach auf Pflanzen spezilasiert und betrieb ein kleines Institut für Züchtung von magischen und nichtmagischen Pflanzen. Zwischendurch gab sie Pflanzenkurse in Hogwarts.

Gut gelaunt taten sich beide etwas vom Spiegelei auf und bemerkten die erstaunten Gesichter der restlichen Weasleys nicht. Charly räusperte sich.

„Nun, ein recht...passender Termin für euch, das stimmt wohl...“

„Aber dann haben...“

„Ihr seid euch dem Presserummel darum bewusst, oder?“, wurde Mrs. Weasley von ihrem Mann unterbrochen. „Nicht nur, dass Harry Potter heiratet, dann auch noch an dem größten Feiertag!“

„Dann muss ich wenigstens nicht zu dem langweiligen Bankett vom Ministerium!“, grinste Harry und bekam prompt wieder einen Klaps von Ginny.

„...haben wir ja nur noch knapp sechs Wochen, hoffentlich reicht das!“ redete Mrs. Weasley weiter, als ob sie nie unterbrochen wurde, „Das heißt, wir müssen uns gleich einmal über die Planung vom Fest unterhalten. Zunächst einmal die Gästeliste und dann natürlich die Kirche, in der ihr getraut werdet und...“

„Mum, halt mal die Luft an!“, Fred gähnte ausgiebig, „Lass uns doch erst einmal die notwendigste Mahlzeit des Tages, neben Mittag und Abendbrot versteht sich, essen! Danach kannst du gerne bis zum überlaufen rumplanen!“

Die anderen kicherten, verstummten jedoch, als seine Mutter tödliche Blicke in die Runde warf.

XXX

Und schließlich, nach sechs stressigen Wochen, in denen Harry und Ginny sich immer wieder lieber abseilten, anstatt die Farbe des Tischgedecks zu wählen und die Einladungskarten zu unterschreiben, war es endlich so weit. Harry Potter und Ginny Weasley heirateten.

Die Presse der ganzen Welt hatte sich darüber das Maul zerrissen und nicht wenige unschöne Leserbriefe von “betrogenen” Frauen fast jeden Alters wurden abgedruckt.

In solchen Zeiten war Harry über gewisse Abwehrzauber immer wieder sehr froh.

Während er in voller Montur in der Kirche, wo die Trauung stattfinden sollte, unruhig herumtigerte und schaulustige Reporter verscheuchte, stand Ginny noch in ihrem Zimmer und ließ sich vor dem Spiegel vom Zauberstab eine kunstvolle Hochsteckfrisur flechten. Hermione stand hinter ihr und bestaunte ihre beste Freundin.

Das Oberteil war blütenweiß und hatte ein wenig die Form von einer Korsage: eng anliegend, ohne Träger und sehr Figur betonend. Der Rock hingegen, der auch in blütenweiß strahlte und nur einen wunderschönen, farbenprächtigen Phönix an der Seite aufgestickt hatte, fiel ab der Hüfte weit ab und reichte in vielen Tüllfalten bis an den Boden.

Die Haare waren, wie schon erwähnt, in einer aufwändigen Prozedur teilweise geflochten oder in Strähnchen hochgesteckt wurden. Hier und da fiel mal eine Strähne raus.

„Du siehst einfach wundervoll aus, Gin!“

„Meinst du?“, fragte Ginny leicht nervös und besah sich kritisch im Spiegel.

Hermione lachte leise, es war kaum zu übersehen, wie aufgeregt ihre beste Freundin war.

„Ginny! Du bist Harry, Ron und mir in den Lorulm lil Tauren*, gefährlichsten Zauberwald der Welt, gefolgt. Anschließend hast du ohne mit der Wimper zu zucken Voldemort eiskalt zur Verzweiflung getrieben, Harry etwas von deiner Magie gegeben und ganz Riddle Haus alleine in Brand gesetzt. Und jetzt zitterst du wie Espenlaub wegen einer Hochzeit?!“

Die Jüngere wollte gerade etwas erwidern, als ein tiefer, hallender Gong ertönte. Dieser flog gerade über die gesamte Welt, kann nur von Zauberern, Squibs und magischen Wesen gehört werden. Es war zwölf Uhr.

Die Fünf Minuten, in den alle Welt an den Fall Voldemorts und die vielen Kriegsopfer gedachten, kamen Hermione wie eine Ewigkeit vor. Die Bilder von vor zwei Jahren flogen an ihren Augen vorbei, wie sie mit ihren beiden besten Freunden die restlichen Horkruxe vernichteten, vom Phönixorden und Todessern gejagt wurden, die Jagd durch den Lorulm lil Tauren wo Ginny auf einmal auftauchte, das heimliche Erlernen vieler Magiezweige schon im vorletzten Hogwartsjahr und die letzte Stunde im Leben von Tom Riddle in der Harry den letzten Trumpf nur dank seiner Freundin ausspielen konnte.

Wie in Zeitlupe flogen all diese Bilder auf sie zu und sie merkte gar nicht, wie ihr die Tränen an den Wangen runter rannten.

Erst als der tiefe Gong wieder über die Weltkugel flog, schreckten die beiden jungen Frauen aus der Trance.

„Harry wird dich in diesem Kleid einfach lieben, Ginny!“, sagte Hermine fest und mit einem Schlenker ihrer rechten Hand war das zerflossene Make - up beider wieder hergestellt. „Erlerntes rostet nicht!“, erklärte sie der verwunderten Braut. „Und jetzt müssen wir endlich Harry erlösen!“

Die beiden disapparierten in eine kleine, wunderschöne Kirche in Godric's Hollow. Es war Harrys Wunsch gewesen, sich hier trauen zu lassen, denn schon seine Eltern hatten hier den Bund der Ehe geschlossen.

Arthur, der seine einzige Tochter zum Traualter führen sollte und Ron, der mit Hermine zum Treuzeugen beordert wurde, warteten schon auf sie. Auch an den beiden konnte man noch die Folgen der Schweigeminuten ansehen.

„Nun mein Schatz, bereit?“

Ginny nickte. Sie wurde von Minute zu Minute nervöser, aber sie dachte nie daran, dass dies der falsche Schritt sein könnte. Sie hackte sich bei ihrem Vater unter und der traditionelle Hochzeitsmarsch wurde gespielt.

Ron und Hermine gingen vor in das innere der Kirche, die magisch vergrößert werden musste, da Zauberer und Hexen aus aller Welt an der Hochzeit des Jungen-der-lebte-und-siegte teil haben wollte. Auch die Zaubereiminister aller Welt nahmen Teil, da das eigentliche Bankett durch Abwesendheit der Minister Dumbledore und Lupin nicht hätte stattfinden können.

Als Ginny an der Seite ihres Vaters den langen Weg bis zum Altar bestritt, war sie so nervös, dass sie dachte ihre Brust würde zerspringen.

Aber als sie Harry sah, der sie mit einem warmem Lächeln anstrahlte, fiel alle Beunruhigung von ihr ab. Nur Harry und sie zählten, alles andere war vergessen.

Mit dem obligatorischem „Pass gut auf sie auf!“ gab Mr Weasley seine Tochter bei Harry ab und setzte sich zu einer aufgeregt schluchzenden Mrs Weasley.

„Du siehst einfach wunderschön aus!“, flüsterte Harry seiner zukünftigen Ehefrau noch ins Ohr, dann wandten sie sich dem Magier-Pfarrer zu.

Dieser hielt eine lange Ansprache, über eine Stunde redete er und trotzdem hörte ihn jeder gebannt zu.

Und schließlich kam es zum Akt der Eheschließung.

Ron hielt auf einem weißem Tablett zwei Ringe in das Licht, welches durch die Fenster strahlte und sofort hielt jeder den Atem an.

Diese beiden Ringe waren einfach wunderschön. Sie waren eigentlich nur in mattem Gold gehalten, doch strahlten sie in diesem Licht in einem rubinrot, dass jedes menschliche Auge unnatürlich blendete und diese Ringe so schön machten.

Harry lächelte glücklich über den fassungslosen Blick Ginnys.

+Flashback+

Genervt schleiften sich Remus und Ron, beide mit einem Butterbier in der Hand, hinter Harry hinterher. In der nächsten Woche sollte die Trauung stattfinden und noch immer konnte er sich für keinen Ehering entscheiden. Jeden Jubilierladen in Hogsmeade und der Winkelgasse hatten sie besucht, doch keiner war Harry gut genug für seine Verlobte.

Plötzlich blieb er stehen, Remus und Ron liefen voll in ihn rein. Vor ihnen erstreckte sich ein großes, weißes Haus.

„Was willst du denn bei Gringotts?“ fragte Ron entsetz und auch Remus runzelte die Stirn, und als Harry unbeirrt in die Bank ging, folgten sie ihm schnell.

Kaum wurde Harry Potter mit seinen Begleitern Ronald Weasley und Minister Lupin erkannt, stellte sich großes Getuschel ein und mehrere Frauen und Mädchen konnten sich einen sehsüchtigen Seufzer beim Anblick der drei wirklich gut aussehenden Männer nicht verkneifen.

„Sie wünschen, Master?“ fragte der Kobold an Empfangsschalter Harry ehrfürchtig.

„Ich will in mein Verließ 2841!“ kam es knapp.

Remus runzelte nachdenklich die Stirn. „Seid wann besitzt Harry ein über 500 Jahre altes Hochsicherheitsverlies?“ murmelte er Ron zu, der sich gerade an seinem Butterbier verschluckt hatte, bekam jedoch keine Antwort.

Der Kobold zog seine nicht vorhandenen Augenbrauen hoch.

„Wie Sie wünschen, wenn Sie mir dann bitte folgen würden...“

Die Fahrt durch den Untergrund kam Ron noch schrecklicher vor als wie vor drei Jahren, als er mit Harry und Hermione das Verlies 2841 besucht hatte.

Die Hochsicherheitsverliese waren noch weiter unten als die normalen und nach einer gut halben Stunde standen die drei mit dem Kobold vor einer ganz normalen Wand, an der nur zwei Handabdrucke eingelassen worden sind.

„Sie wissen noch, was zu tun ist, Master?“

Harry nickte und legte seine Hände ohne zu zögern an die Abdrücke. Dabei flüsterte er Worte in einer Sprache, die Remus nicht kannte, aber das Resultat war beeindruckend genug.

Aus den Händen von Harry floss ein goldener Strahl und bohrte ein immer größer werdendes Loch in die Wand.
Schließlich war es gute zwei Meter hoch und fünf breit.

„Nach dir Remus!“ Harry winkte seinen unsicheren Freund in das Verlies und folgte ihm mit Ron. Doch er war keine zwei Schritte gegangen und blieb, tief Luft holend, stehen wie angenagelt.

„Das war es also, es ist war!“, stammelte der Zaubereiminister.

„Genau!“, Harry ging ganz gezielt zu einer Vitrine und holte eine kleine Schachtel raus, „Ich hab schon vor drei Jahren gewusst, dass nur diese in Frage kommen würden!“

„Oh man! Und warum mussten wir dann stundenlang durch die Gegend latschen?“, maulte Ron, der scheinbar wusste, worum es ging.

Harry antwortete nicht und zeigte den noch immer überwältigten Remus, worum es ging.

In der kleinen Schachtel befanden sich ebendiese Ringe. Vorsichtig nahm Remus den zierlicheren, sicherlich für die Frau gemachten hinaus und betrachtete ihn im stumpfen Licht. Mit seinen Werwolfsaugen blieb ihm die Gravierung im inneren nicht verborgen und entzifferten die Wörter.

Möge er die größte Liebe von ihm beschützen

Als sich die drei wieder in den Wagen setzten und Remus sich noch einmal umdrehte, war das Loch wieder verschwunden.

+Flashbackend+

Der Magier-Pfarrer nahm diese Ringe und streifte sie dem Brautpaar auf die Ringfinger und legte seine Hand auf die ihre.

„Ginerva Molly Weasley, willst du Harry James Potter zu deinem Mann nehmen und ihn lieben und vertrauen, bis an dein Lebensende?“

„Ja, ich will!“ flüsterte Ginny so leise, dass man sie ohne magische Verstärker kaum gehört hätte.

Um die Hände von ihr und Harry schlossen sich drei, von den Eheringen ausgehende Flammenringe.

„Harry James Potter, willst du Ginerva Molly Weasley zu deiner Frau nehmen, sie lieben und vertrauen, bis an dein Lebensende?“

„Ja, ich will!“ Harry lächelte nervös.

Drei weitere Ringe schlossen sich um die Hände.

„So lange ihr lebt. So erkläre ich euch zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“

Die sechs Ringe vergrößerten sich zu einem großen Flammenkreis in mattem Gold mit rubinroten Funkeln um Ginny und Harry und als sie sich küssten, explodierte der Kreis und ließ Funken knallen.

Mit erleichterten Lächeln auf dem Gesicht drehten sie sich zu den Gästen in der Kirche um, die ausnahmslos alle Jubelten. Als Harry und Ginny Potter draußen vor der Kirche standen, mussten sie so viele Hände schütteln und Glückwünsche entgegennehmen, dass ihnen die Köpfe brummten, denn alle wollten dem Brautpaar gratulieren. Von der schluchzenden Molly Weasley, zu den Zaubereiministern und den Freunden bis hin zu Viktor Krum mit seiner Faru und natürlich ließ sich auch Rita Skeeter* die Gelegenheit nicht nehmen.

Schließlich ließ Harry den Reportern und Fotographen die leidigen Fotos machen, verschwand dann aber mit der engsten Hochzeitsgesellschaft, um im riesigen Ballsaal von Potter Castle bis in den nächsten morgen hinein zu feiern...


Lorum lil Tauren - Wald der Wälder
Rita Skeeter - englischer Name für Rita Kimmkorn, ich finde diesen eigentlich besser und benutze ihn lieber


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