von Ginny**Weasly
Die Wochen bis zu den Weinachtsferien vergingen wie im Flug und scho war der letzte Schultag gekommen.
Es war Freitag Abend und die Rumtreiber saßen gemeinsam mit Lilly vor dem Feuer im Gemeindschaftsraum der Griffindors.
"Wann fährt der Hogwartsexpress morgen gleich noch ?" fragte Remus mit einem Blick auf seine Armbanduhr.
"Um 11Uhr , wie schon seit sieben Jahren, Moony!" antwortete James genervt, er spielte gerade Zauberschach mit Sirius und war am verlieren, was vielleicht auch daran lag das Lilly ihm umbedingt helfen wollte.
Peter wollte von Remus wissen
"Und wann stehen wir dann auf?"
"Um 8 Uhr sonst können wir nicht in Ruhe frühstücken." gab dieser wieder in sein Buch "Die Phasen des Mondes" vertieft.
"Was ist wenn deine Eltern mich nicht mögen?" Lilly war schon den ganzen Tag irgendwie hibbelig und schließlich war aus ihr herausgeplatzt was sie beschäftgigte.
James sah sie überrascht an.
"Was ist wenn sie mich schrecklich finden?" fuhr sie fast panisch fort.
Doch nicht James sondern Sirius antwortete
"Du spinnst doch!" Er schüttelte verständnisslos den Kopf "Wenn Krones Eltern einen Ausreißer wie mich mögen, dann werden sie Mrs. Schulsprecher Evans lieben !"
James nickte zustimmend.
"Ich glaube wir sollten ins Bett gehen" warf Remus plötzlich unvermittelt ein. "Es ist schon spät" Er blickte von seiner Uhr in den lehren Gemeindschaftsraum.
Peter und Sirius nickten standen auf und gingen mit Remus in Richtung Schlafsaal.
James jedoch blieb mit Lilly sitzen
"Ich komm gleich"
Als seine Freunde verschwunden waren rückte er ein Stück näher zu Lilly und legte den Arm um sie.
"Mach dir keinen Kopf. Meine Eltern werden dich lieben. Ich bin sicher sie werden dich gar nicht mehr gehen lassen wollen!"
Er sah iht jetzt tief in die Augen und sein Haselnussbraun traf ihr leuchtendes grün.
"Ich bin sicher !" fügte er noch leise hinzu und berührte ihre Lippen sanft mit seinen.
Der nächste Morgen brach viel zu früh und viel zu stressig an, da waren sich alle einig.
Denn kaum hatten sie sich , noch im Halbschlaf, angezogen, stellte Peter kreischend fest das seine Kröte Mr.Pink verschunden war. Also suchten die Rumtreiber noch vor dem Frühstück jede Ritze nach der Kröte ab bis sein Herrchen merkte das er ihn ausversehen in den Koffer gepackt hatte. Die arme Kröte war ganz zerknautscht und sichtlich erleichtert endlich wieder an der frischen Luft zu sein.
So konnten sie nach dem Frühstück endlich nach Hogsmeade aufbrechen wo der Hogwartsexpress schon dampfend auf sie wartete.
Alle Schüler waren wahnsinnig froh als sie in ihren warmen Abteilen saßen.
"Wie kommen wir eigentlich zu eurem Haus?"
Lilly fiel plötzlich auf das sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht hatte.
"Wir apparieren" keuchte James nun auch Ihren Koffer auf die Gepäckablage wuchtend.
"Holen deine Eltern uns ab?"
"Nö...meine Mum kriegt sicher wieder ne komplette Panikattake wegen dem Essen und dann will Dad bei ihr bleiben."
"Wieso ...Panikattake?"
"Naja einmal an Weinachten, ich war glaub ich 5 oder 6, da waren alle unsere Bekannten und Verwandten bei uns beim Abendessen. Alles lief gut bis der Truthahn exlpodiert ist."
"Was? Wie kann den ein Truthahn exlplodieren?" Sie versuchte ein erschrockenes Gesicht zu machen konnte sich ein Grinsen aber nicht unterdrücken.
"Sie wollte die Garzeit mit Zauberei ein wenig abkürzen , aber hat sich beim Zauberspruch vertan. Ich wundere mich jedes mal aufs neue wie solche Schussel wie meine Eltern jemals Auroren werden konnten!" James schmuzelte.
"Deine Eltern sind Auroren??"....
So ging es die ganze Zugfahrt weiter, Lilly und James redeten über Merlin und die Welt.
Als der Zug schließlich in Kings Cross ankam war der Mond schon aufgegangen und die Schneeflocken die vom Himmel herabglitten glitzerten wie kleine Sterne.
Die fünf stiegen aus und James , Sirius und Lilly verabschiedeten sich von Peter und Remus die ihre Mütter suchen gingen, während die anderen sich einen Platz zum apparieren suchten.
Schließlich fanden sie einen Platz an dem es nicht ganz so voll war und griffen ihre Koffer ganz fest ; da Lilly nicht wusste wohin reichte James ihr die Hand. Fast sofort hatten sie wieder da unangenehme Gefühl durch einen Schlauch gezogen zu werden doch schon nach wenigen Momenten war er vorrüber uns sie fanden sich in einem großen von Bäumen umgebenen Garten wieder der an ein sehr schönes von Schnee überzogenes Haus grenzte.
Sie mussten nur noch einen schmalen Kiesweg entlang gehen dann standen sie vor den Stufen zur Eingangstür.
"Ich schaff unsere Koffer schon mal hoch!" beschloss James und mit einem Schlenker seines Zauberstabes war ihr Gepäck verschwunden. Er nahm nun Lilly an der Hand und führte sie die drei Stufen hoch. Den steineren Türklopfer in der Hand schlug Sirius drei mal kräftig gegen die massive Holztür.
Lillys Herz schlug mittlerweile in ihren Ohren. Das Haus war so groß und sah so piekfein aus das die Bewohner sicher stocksteif waren.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine schlanke blonde Frau erschien.
"JAMIELEIN!" kreischte sie , stürtzte sich auf ihren Sohn und riss ihn dabei fast zu Boden sodass er Lilly Hand los ließ.
"Ich hab dich so vermisst meine kleine Schnuffelbacke!"
Obwohl seine Mutter ihn umklammert hielt und sein Gesicht tief in ihrem blonden Haarschopf verborgen war konnte man deutlich sehen wie seine Ohren knallrot anliefen.
Sirius grinste und auch Lilly konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Also waren James Eltern doch nicht so piekfein wie sie es befürchtet hatte.
"Ich hab dich auch vermisst Mum" nuschelte James in die Haare seiner Mutter.
"Wo ist Dad?"
"Er passt auf das Essen auf Liebling."
Nun ließ sie von ihm ab und umarmte den links von ihm stehenden Srius.
"Sirius mein Schatz! Wie schön dich endlich wiederzusehen!"
"Hallo Anna!"
Nun ließ sie auch von ihm ab und widmete sich Lilly, die wollte schnell wieder James Hand ergreifen doch Mrs.Potter war schneller und umarmte sie so fest das sie das sie glaubte ihre Rippen würden brechen.
"Du bist also DIE Lilly!"
"Ähm...ja?" Es klang mehr wie eine Frage.
"Ich bin James Mutter Anna! Komm doch rein!" Sie strahlte "Wir stellen dich gleich meinem Mann Harvey vor!"
Sie legte die Hand auf Lilly Rücken und schob sie ins innere des Hauses.
Es war sehr geschmackvoll mit dunkeln Holzmöbeln und bunten Bildern eingerichtet.
"Ich freue mich so dich kennenzulernen!" plapperte Anna los während sie Lilly durch das Haus zu James Vater führte. Ein Blick über die Schulter verriet das Sirius und Lilly ihnen folgten. Sirius einem Lachanfall nahe James knallrot und zu Boden blickend.
"Du bist nämlich das erste Mädchen das James uns vorstellt musst du wissen--Also nicht das er nicht beliebt wäre bei den Mädchen! Ganz im Gegenteil!Er ist ja auch ein gutaussehender Junge! Aber wie gesagt er hat noch keine mit nach Hause gebracht! Darum haben wir uns ja sooo gefreut das er endlich mal ein Mädchen mit nach Hause bringt und das wir dich kennenlernen dürfen. Denn ganz unter uns , Sirius hat mir erzählt das James schon so lange für dich schwärmt! Du willst nich glauben wie glücklich er in dem Brief geklungen hat in dem er uns geschrieben hat das ihr jetzt zusammen seid und das er dich mit zu Weinachten bringt!Oh ich freue mich ja so für mein Jamielein! Da sind wir schon"
Lilly war sprachlos, noch nie hat sie einen Menschen so schnell reden gehört, und nun standen sie vor einer Holztür auf der mit grünen Lettern "Küche" geschrieben stand.
Mrs.Potter stieß die Tür auf und führte Lilly in die Küche. Dort war ebenfalls fast alles aus Holz und auf einem Stuhl neben dem Herd saß James Vater, er war groß, schlank und sah sonst fast genauso aus wie James . Auch er hatte rabenschwarzes Haar , auch er trug eine Brille und auch er hatte das Grinsen das Lilly an James so sehr mochte. Allerdings trug er einen quietschgelben Rentierpullover .
"Harveyliebling! Schau mal wen ich mitgebracht habe!" trällterte James Mutter.
"OH!" Stieß Mr.Potter nun noch mehr grinsend hervor und sprang auf.
"Hallo!" Er lief nun zu Lilly und schüttelte ihre Hand.
"Ich bin James Vater Harvey! Du musst Lilly sein!" Er musterte sie strahlend.
Lilly nickte und versuchte zu lächeln. Egal was sie erwartet hatte das war es gewiss nicht.
Mrs.Potter war zum Herd gewuselt und ihr Mann begrüßte James und Sirius.
"Jamielein willst du Lillylein nicht dein Zimmer zeigen bis das Essen fertig ist?" meinte Anna zu ihrem Sohn.
"Ja Mum." murmelte der immer noch rot zu Boden blickende James.
James nahm Lilly zur Freude seiner Mutter an der Hand und zusammen mit Sirius führte er sie die Treppe hoch in sein Zimmer, wobei sie sahen das ihre Koffer schon im Gang standen.
James Zimmer war recht groß und wie der Rest des Hauses mit Holzmöbeln ausgestattet. Von den Wänden blickten verschÃedene Quidditshspieler auf sie herab.
Sirius ,Lilly und James zogen ihre Jacken aus und James legte sie auf einen Stuhl bevor er sich mit dem Gesicht nach unten auf sein Bett fallen ließ und Sirius in schallendes Gelächter ausbrach.
Lilly setzte sich zu auf James Bett und sah die beiden verständnisslos an.
Sirius hatte schon Tränen in den Augen als James sich endlich aufrichtete und gequält lächelte.
"So nun kennst du meine Eltern."
"Also ich finde sie sehr nett!" versicherte Lilly ihm.
"Sie haben trotzdem ne totale Klatsche."
Sirius hatte sich beruhigt und setzte sich nun zu ihnen aufs Bett.
"Ach quatsch! Das denkt doch jeder von seinen Eltern!"
"Jaaa, aber........"
"JAMIELEIN!SIRIUSSCHATZ!LILLYLEIN!ESSEN!" Dröhnte Mrs.Potters Stimme durch das Haus.
Sirius gluckste, und auch James konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, er nahm Lilly an der Hand und führte sie hinunter in das Esszimmer.
Der Holztisch war festlich gedeckt und Mrs.Potter saß schon am einen Ende des Tisches während Mr.Potter vor dem Kamin kniete und leise mit dem Kopf eines alten Mannes sprach. Sirius setzte sich rechts neben Anna . James bot Lilly den Platz Links von seiner Mutter an und setzte sich neben sie.
"NEIN JIM!" Mr.Potters Stimmt war plötzlich lauter geworden
"Ich habe mir über die Feiertage frei genommen und das bleibt auch dabei!"
"Aber er will nur mit dir reden!" Antwortete der Mann im Kamin erregt.
"Das ist mir egal! Wir beide wissen das er schuldig ist! Also steckt ihn wieder nach Askaban und nach Weinachten kümmere ich mich darum!"
"Wenn du meinst..." der Kopf verschwand.
Nun setzte sich auch Mr.Potter an den Esstisch, er sah zeimlich gestresst aus.
"Was ist denn los Dad?" fragte James während er sich und Lilly Kartoffeln auftat.
"Ach, im Ministerium haben sie Probleme mit einem dieser Todesser und Ärger zu machen besteht er darauf nur mit mir zu reden."
"Wieso haben sie ihn den überhaupt verhaftet,Liebling? Diese Leute sind zwar komisch mit ihren Weltvorstellungen aber es ist ja nicht illegal." Fragte Mrs.Potter mit einem Gesichtsaudruck aus dem man deutlich lesen konnte das sie fand das diese Einstellung verboten werden sollte.
"Er hat einen Unverzeilichen bei einer Muggelgeborenen angewant."
James ,Lilly und Sirius ließen gleichzeitig ihr Besteck fallen.
"Nein!" keuchte James
"Doch, leider. Anscheinend ging es um etwas ganz banales. Die Muggelgeborene und der Todesser wollten die selbe Arbeit, und sie wurde vorgezogen. Daraufhin hat er ihr aufgelauert und sie gefoltert. Schreckliche Sache."
"Aber dann ging es ja gar nicht darum das sie muggelgeboren war, oder?" fragte Lilly vorsichtig.
"Nein so weit wir wissen nicht, aber er versucht sich damit zu entschuldigen."
"Mach dir keine Sorgen Lil, ich pass schon auf dich auf!" flüsterte James ihr ins Ohr. Sie wusste nicht genau warum, aber irgenwie beruhigte sie das. Ausserdem war das ja bloß ein verrückter...
Nach dem Nachtisch fühlten sich alle ziemlich vollgestopft, dieser Schokoladenkuchen war zwar lecker gewesen, aber eindeutig zu viel.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabes deckte Mr.Potter ab.
"Ihr seht müde aus Kinder! Am besten ihr geht gleich ins Bett, es ist auch schon spät." er blickte auf seine Uhr.
"Ach ja!" Mrs.Potter schlug sich mit der Hand gegen die Stirn "Siriusschatz! Ich habe noch mein Bügeleisen in deinem Zimmer stehen! Ich komme schnell mit hoch und räum es weg.
"Gute Nacht Kinder!"
"Gute Nacht Harvey!"
"Nacht Harvey!"
"Nacht Dad!"
Mrs.Potter ging mit ihnen hinauf , holte aus dem Zimmer neben James ihr Bügeleisen und stellte es in den Flur.
"Gute Nacht Siriusschatz!"
"Nacht Sirius!"
"Nacht Tatze!"
"Nacht Leute!" Sirius ließ hinter sich seinen Koffer vom Flur in sein Zimmer schweben und schloss die Tür.
"Hey Mom soll ich Lilly gleich das Gästezimmer zeigen?"
fragte James.
Mrs.Potter schien überrascht.
"Gästezimmer? Schwachsinn! Lillylein schläft bei dir!"
Mit ihrem Zaubertab ließ sie die Koffer In James Zimmer schweben und schubste die beiden hinterher.
"Gute Nacht!" sie schloss die Tür.
James stand mit einem Gesicht da als hätte seine Mutter ihm eine Ohrfeige verpasst.Es war zum Lachen.
"Also ich bin jetzt müde!" gähnte Lilly und zog ein rotes Nachthemd aus ihrem Koffer.
Ihre Worte ließen James wieder zu sich kommen.
"Du kannst dich hier umzÃehen." er kramte in seinem Schrank und holte einen blauen Schlafanzug heraus "Ich geh ins Bad" damit verließ er das Zimmer.
Lilly zog sich aus und streifte ihr Nachthemd über. In dem Spiegel an der Schranktür sah sich an während sie ihr langes feuerrotes Haar bürstete, und sie musste zugeben ihr das rote Nachthemd ganz besonders gut stand.Es war nicht ganz knielang,ärmellos und aus Satin.
Es klopfte an der Tür.
"Ja?"
"Bist du fertig?"
"Ja"
James kam herein und ihm fielen fast die Augen heraus bei Lillys Anblick.
Er hustete kurz bevor er sich ins Bett legte, Lilly kicherte und kuschelte sich neben ihn. Die grüne Bettwäche war warm und weich... hier hätte sie sofort einschlafen können.
"Soll ich das Licht ausmachen?"
Lilly nickte und James stand auf und löschte das Licht.Es war aber immer nocht nicht völlig dunkel weil die Weinachtsdekoration vom Nachbarhaus den Raum in schwaches Licht tauchte.
James kehrte zurück ins Bett und legte sich diemal ein wenig näher zu Lily.
"Bist du müde, Lil?"
"Jaaa... war ein langer Tag."
"Allerdings."
"Dann gute Nacht"
Er rückte näher zu ihr und küsste sie.
"Nacht"
Lilly legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen.
"Weißt du was?"
"Hhmm?"
"Ich glaube ich hab mir um sonst Sorgen gemacht, deine Eltern scheinen mich zu mögen."
James gluckste.
"Und wie...Lillylein."
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