von Lord Marijo
Es verging ein Monat.
Es hatte sich vieles geändert in der Zauberwelt. Michael Luceno stellte eine neue Welt auf, nach seinen Vorstellungen. Das Zaubereiministerium wurde nun von 8 Zauberern geleitet, die über 50 Jahre alt waren. Sie kamen alle vom Hause Slytherin. Es gab neue Gesetze, neue Regel, und die musste man einhalten. Wer sich weigerte diese Regeln einzuhalten, wurde sofort getötet. Luceno wollte eine perfekte Welt haben, wo niemand rebellierte. Er unterdrückte alle und herrschte so, wie er es immer schon wollte. Es gab aber auch einen neuen Stellvertreter. Luceno musste sich absichern, so wählte er einen der 8 Zauberer zu seinem Nachfolger, damit diese neue Welt weiterhin bestehen konnte. Natürlich konnte er sich nicht überall durchsetzen. Er hatte Irland, Schottland und England erobern können. Die anderen Länder durften keinen Krieg beginnen, da sie der Meinung waren, dass sie nun selbst klar kommen mussten. Das war für Luceno natürlich ein klarer Vorteile, denn so verbannte er einige mächtige Zauberer. Es gab nicht mehr viele Zauberer die gegen die neue böse Macht kämpften, da sie die Hoffnung verloren haben.
Auch Hogwarts wurde wieder für alle Schüler zugänglich, die Reinblüter waren. Die anderen mussten zuhause bleiben oder wurden versklavt und in unbekannte Regionen geschickt, damit sie keine „Bedrohung“ für die neue Zauberwelt sein konnten.
Luceno selbst leitete die Schule, es wurde nur noch dunkle Magie beigebracht. Er wollte in den nächsten Jahren taugliche Zauberer haben, die für ihn Kriege führen konnten.
Ja, Michael Luceno plante bereits Angriffe auf andere Länder, um über mehrere Länder zu herrschen. Aber bis dies geschieht, dauerte es noch Jahre, denn jetzt musste er noch die restlichen guten Zauberer vernichten, die immer noch gegen seine Macht kämpften.
James lag in Markos Bett, er sah zur Decke hoch und konnte nicht mehr schlafen. Seit einen Monat konnte er kein Auge mehr zumachen. Er ging auch nicht mehr zum Privatunterricht, von Professor Darius Adler. Dieser Unterricht sollte sie auf bevorstehende Kämpfe vorbereiten. Aber er hatte keine Energie mehr, er trauerte immer noch. Sein einziger Bruder, der letzte Verwandte von ihm, starb im Kampf gegen Michael Luceno. James Zahn konnte ihn nicht retten, er hatte sich irgendwo aufgehalten, aber nicht bei seinem Bruder. Wie sollte er da jemals wieder glücklich sein? Sein Leben war vorbei, er würde hier nichts mehr interessant finden. Am liebsten hätte er sich jetzt umgebracht, damit er seinen Bruder wieder sehen konnte, im Reich der Seelen. Doch Maria Randel sprach einen Fluch aus, der ihm daran hinderte sich selbst zu verletzen. Gegen so einen Fluch konnte er nichts machen, da er noch viel zu unerfahren war.
Doch, James hatte noch eine Urgroßmutter, doch er hatte sie noch nie gesehen, und sie kannte auch ihn nicht. Sie war eine stolze Hexe gewesen, denn auch sie hasste Zauberer die zur Hälfte Muggel waren. Wo sollte er nun hingehen? Hier konnte er nicht immer bleiben, denn Chris Eltern brauchten auch für sich Zeit, außerdem würden sie es nicht mehr schaffen einen Jungen zu erziehen.
Chris, Jake und Mike spazierten im Wohnzimmer auf und ab. Sie gehörten zu den Zauberern, die nicht aufgeben wollten. Sie glaubten an ihre Welt, sie wollten wieder in Frieden weiter leben. Solange Luceno das Ministerium kontrolliert, konnten sie nichts unternehmen. Ja, die letzten Zauberer, die rebellierten, konnten erfahren, dass die 5 Zauberer Noahs nicht mehr für ihn arbeiten, denn diese zogen sich zurück und suchten nach ihren Meister.
Noah war eingefroren worden, man brachte ihn nach London, in ein Museum. Dort wurde er von einigen Muggel bewacht. Der Minister der Muggel hatte sich bereit erklärt, der Zauberwelt zu helfen. So arbeiteten sie von nun an zusammen, um die Zauberwelt zu retten. Aber ob es ihnen gelingen wird, wusste nur das Schicksal, doch zur Zeit sah es sehr schlecht für die Zauberer aus.
Chris setzte immer öfters dunkle Magie ein, um seine Feinde zu töten. Er wollte niemanden mehr verschonen, da sein bester Freund getötet wurde. Ja, er machte einen großen Fehler, er wollte niemanden Bescheid sagen, und jetzt ist er tot.
Chris schlug mit seiner rechten Faust auf den Tisch ein, Jake und Mike zuckten zusammen und sahen ihn an.
„Wieso nur? Es wäre einfacher, wenn Luceno uns alle endlich tötet, damit wir diese schreckliche Zeit nicht miterleben müssen“ flüsterte Chris, er begann zu weinen.
Die Tränen flossen seinen Wangen hinunter, sie wurden rot, er wusste nicht mehr was er machen sollte. Vielleicht hatte sein Leben keinen Sinn mehr, oder doch? Doch, es hatte noch einen Sinn, denn er hatte eine wunderbare Ehefrau und einen tollen Sohn.
Mike wusste, wie sich Chris fühlte. Sie hatten einen sehr guten Freund verloren, doch Robert war eher mit Chris befreundet. Sie hatten vieles in der Vergangenheit erlebt, und jetzt war er nicht mehr da. Seit einen Monat schon versuchten alle alles zu vergessen, damit sie sich auf den Krieg konzentrieren konnten. Maximilian betrat das Wohnzimmer, natürlich schwiegen alle, denn sie sprachen nur einmal am Tag. Und das nur, wenn sie die heutigen Aufträge besprachen. Auch Maria hatte mit ihrem Sohn schon lange nicht mehr gesprochen. Chris sprach nur noch mit seiner Frau und mit Marko. Manchmal sogar mit Mike, doch das war es auch schon.
Natalie Parker, eine sehr gute Freundin der Familie Randel schlug die Haustür auf, sie lachte laut auf und rannte durch das ganze Wohnzimmer.
Alle Anwesenden sahen sie fragend an.
„Wir können den Krieg endlich beenden. Michael Luceno hält sich zur Zeit alleine in Hogwarts auf. Die Schüler sind in Hogsmeade. Es könnte heute enden“ berichtete sie.
Professor Parker lächelte, es war tatsächlich eine tolle Neuigkeit gewesen. Chris ballte seine Hände zu Fäusten. Ja, er wollte für Robert Rache. Er würde Luceno in Stücke reißen, damit Roberts Seele einen Frieden finden konnte.
Maximilian konnte Chris Anspannung sehen, er legte ihm eine Hand auf die Schulter. Chris beruhigte sich wieder, vor seinem Vater wollte er nicht so sein.
„Sehr Gut. Dann wird es heute also enden. Allerdings werde nur ich gehen. Ihr werdet hier warten, Sollte ich in zwei Stunden nicht kommen, dann bin ich wahrscheinlich tot“ sagte Maximilian, er ging nun zu Natalie Parker, die ihn bis zum Schloss begleiten sollte.
Chris protestierte natürlich sofort.
„NEIN! Ich komme mit!“
Maximilian gab Chris eine Ohrfeige.
Maria hob sofort ihre Hände, sie wollte eingreifen, doch dann hielt sie sich zurück. Chris hielt seine Wange, er konnte spüren, wie sie immer wärmer wurde. Er hatte einen wütenden Blick aufgesetzt. Maximilian drehte sich um und verließ zusammen mit Professor Parker das Haus. Sie hatten nicht mehr viel Zeit.
Maria wollte Chris gerade in die Arme nehmen, doch er schlug ihre Arme weg, sofort rannte er aus dem Haus. Sofort erinnerte sie sich an die Vergangenheit. Er lief schon einmal weg, als seine Eltern ihm die Beziehung mit Lady Death verboten haben. Er wollte es nicht wahr haben, so verschwand er für 3 Wochen. Und wer weiß, vielleicht würde es dieses mal für längere Zeit verschwinden.
Umbridge, die zusammen mit Kolert in der Küche saß, merkten nichts. Sie waren nun zu Feinden geworden, denn Dolores Umbridge hatte ihn schließlich aus dem Ministerium geholt, so konnte sie endlich Ministerin werden. Mike ging durch die Küche, sie sprang wütend auf und hielt ihn auf.
„Wohin gehen Sie?“ fragte sie mit ihrer kindlichen Stimme.
Mike schüttelte langsam den Kopf.
„Ich werde versuchen mein Leben aufs Spiel zu setzen um einen guten Freund zu retten“ sagte er sarkastisch und ging einfach so an ihr vorbei.
Umbridge begann zu schwitzen, sofort drehte sie sich um und hielt ihren Zauberstab an seinen Rücken, Kolert sprang sofort auf.
„Dolores, was machen Sie, in Gottes Namen?!“
Umbridge grinste Kolert an.
„Sie setzen sich jetzt hin. Wegen euch rebellischen Zauberern herrscht doch immer noch Krieg!“ meinte Dolores Umbridge und nickte zum Stuhl, Mike schüttelte erneut langsam den Kopf.
Plötzlich betrat Katarina, Markos und James beste Freundin, die Küche.
„Oh“ sagte sie und verließ dann wieder die Küche.
Mike drehte sich mit einer schnellen Geschwindigkeit um, Umbridge merkte es gar nicht, schrie laut auf. Mike schlug ihr den Zauberstab aus der Hand, nun richtete er seinen Zauberstab auf sie, und grinste breit. Er nickte nu zum Stuhl, sofort setzte sie sich hin.
Nach wenigen Minuten wurde sie in Chris altes Zimmer eingesperrt. Sie schrie immer lauter, mit der Hoffnung, damit man sie in der Nachbarschaft hören konnte.
Maximilian spaziert durch ganz Hogwarts, er suchte nach Lucenos Büro. Natalie Parker wartete in ihrer alten Hütte, wo ihr alte Erinnerungen wieder in die Vergangenheit zurücksetzte. Maximilian öffnete nun eine schwarze Tür. Auf der Tür war das Zeichen der schwarzen Pyramide.
Michael Luceno, er stand hinter seinem Schreibtisch, und es schien so, als hätte er bereits einen Gast erwartet.
Maximilian hielt bereits seinen Zauberstab in seiner Hand, er wollte ihn jetzt töten, doch er wusste, dass Luceno ein mächtiger Gegner war.
„Maximilian, wir haben uns lange nicht mehr gesehen“ sagte Luceno, er grinste dabei teuflisch und ging nun weiter vor.
Maximilian nickte leicht.
„Ja, und heute wird es ein für alle Mal enden, Michael!“
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