von Lord Marijo
Katarina Randel stand vor dem Herd und versuchte eine Suppe zu kochen, allerdings gelang es ihr nicht. Ihre Hände zitterten, sie konnte deutlich spüren, dass schon bald die gesamte Zauberwelt nur noch ein Stab Korn sein konnte. Schließlich gehörte sie zu den Verrätern, aber sie tat all die Jahre so, als wäre sie auf der guten Seite. Aber niemand kannte die Wahrheit, außer Alexander Sarajevo und Lady Death. Es gab sehr viele Geheimnisse, und niemand würde jemals eines von diesen Geheimnissen erfahren. Ihr Auftrag lautete, dass sie Informationen an die Vampire weitergab, sie hatte dies auch gemacht, aber in den letzten Wochen gingen viele wertvolle Informationen verloren. Letztes Jahr hatte auch Lady Death versagt, sie schaffte es nicht, das Blut des Werwolfes Blood Snow zu holen. Marcus, der mächtigste Vampirfürst der jemals lebte, würde in 2 Jahren zurückkehren und alles und jeden vernichten, der sich ihm in den Weg stellt.
Marko ging die Treppen hinunter, er ging in die Küche. Er sah wie seine Mutter zitterte, er schluckte hart. Eigentlich mochte er es nicht, wenn er seine Mutter bei solchen Situationen erwischte, aber er musste schließlich etwas sagen. Doch sie hörte nun auf zu zittern. Sie lächelte leicht, drehte sich zu ihrem Sohn um.
„Chris und Mike haben Noah gefunden. Er hält sich in Kroatien auf. Wir haben sofort die Zauberer in Kroatien alarmiert. Mit etwas Glück können sie ihn vielleicht endlich besiegen“ erzählte sie ihrem Sohn, er nickte leicht und ging wieder aus der Küche.
Katarina Randel, die den Namen, Lady Red bekam, von ihrem Meister, Marcus, war nicht besonders stolz auf ihren Sohn, da er viel zu nett war. Sie musste versuchen ihren Sohn anders zu erziehen, denn er sollte schließlich eines Tages ihr Erbe werden, und Marcus Erbe!
Maximilian und Snape befanden sich mitten im Kampf gegen die Todesser. Die Flüchtlinge kamen aus Großbritannien, die versuchten ein neues Leben zu beginnen. Snape ging leicht in die Knie.
„Stupor!“ rief er, er richtete seinen Zauberstab auf einen großen breiten Todesser.
Er hatte sein Ziel getroffen und kümmerte sich sofort um den nächsten Feind, doch nun liefen zwei Todesser davon. Er lief ihnen hinterher, plötzlich fiel er zu Boden, da etwas schleimiges am Boden lag. Er hob leicht seine linke Augenbraue, und schon tauchten mehrere Todesser hinter ihm auf. Bevor sie aber ihre Flüche aussprechen konnten, explodierte vor ihren Augen der Boden, Snape war verschwunden. Maximilian versteckte sich mit Snape hinter ein paar großen weißen Kisten. Die Flüchtlinge versuchten wegzulaufen, aber einer nach den anderen wurde kaltblütig ermordet. Maximilian sprang auf und schleuderte einen Todesser nach hinten, er fiel in den Fluss. Der Fluss war bereits mit vielen Leichen übersäht, mit Todessern und mit unschuldigen Hexen und Zauberer.
Es schien so als hätten die Flüchtlinge keine Zauberstäbe mehr, da sie alles zuhause verloren haben.
Snape schoss einige Funken in die Höhe, für kurze Zeit waren die Todesser abgelenkt. Er rannte an ihnen vorbei, sofort erinnerte er sich an die alten Zeiten, als er noch ein Todesser war, als er einen großen Fehler machte.
Snape blieb nun stehen, er tötete nun jeden einzelnen Todesser der vor ihm stand, niemanden ließ er aus. Maximilian beobachtete ihn eine Zeit lang, dann brachte er so schnell wie möglich die Flüchtlinge hier weg.
Die letzten Todesser ergriffen sofort die Flucht.
Snape kehrte zu Maximilian und den Flüchtlingen zurück. Er nickte ihm kurz zu.
„Wir sind hier fertig. Wir müssen wieder zurück“ sagte Maximilian und nickte Snape ebenfalls leicht zu, dann gingen sie zurück nach England.
Europa war eigentlich ein perfektes Ziel gewesen für Michael Luceno. Er versuchte alles um alle von der Außenwelt abzuschneiden, und es gelang ihm sogar. Niemand hätte jemals erwartet, dass es noch einmal einen großen Krieg geben würde. Und dieser Krieg war einer der schlimmsten in der Geschichte. Selbst Lord Voldemort hatte es nicht geschafft so viel Chaos anzurichten, egal wie mächtig er auch gewesen war.
Chris, Robert und Mike waren in Kroatien. Chris und Mike verabschiedeten sich von Robert, der gleich wieder zurück musste, da er ebenfalls Flüchtlinge retten wollte.
Robert gab beiden noch Proviant mit, falls sie eine lange Reise vor sich hatten, doch die werden sie bestimmt nicht haben, denn sie wollten nur Noah besiegen und wieder zurückkehren. Denn sie wussten, dass die schwarze Pyramide viel einstecken musste, und jetzt kam endlich der Zeitpunkt wo sie endlich mehrere Niederlagen akzeptieren mussten. Die meisten bösen Zauberer gaben auf, weil sie nur wegen Sascha Katona so wurden, da er für sie wie ein Held war.
Chris und Mike machten sich nun auf dem Weg. Sie waren in der Nähe des Strandes, doch sie mussten zu einem Hotel. Das Hotel hatte vor 5 Wochen eröffnet, dort trafen sich meistens die letzten 5 Zauberer, und nun auch Noah.
Smith, Winter, Sky, Orrico und Gates saßen bei einem großen braunen runden Tisch. Sie sahen einander an und fragten sich wer sie herbestellte. Noah ging durch die große Tür, er lächelte in die Runde, und sofort standen die anderen 5 Zauberer auf. Sie gingen in die Knie und begrüßten ihren Meister.
„Meister Noah!“ riefen alle 5 gleichzeitig, sie hoben langsam den Kopf und sahen zu ihrem Meister hinüber, der immer noch lächelte.
Nun ging Noah zu jedem hin, er sah sich die Person sehr gut an, natürlich entdeckte er einen freien Platz beim Tisch, der für Ryan bestimmt war, doch leider wurde er getötet. Ein großer Verlust, aber Noah würde sich an alle rächen.
„Meister, wir dachten ihr wärt tot, als wir den Bericht über die Winkelgasse hörten“ sagte Gates, der Anführer der letzten 5 Zauberer, nein, der Stellvertretende Anführer.
Noah schüttelte den Kopf.
„Michael Luceno hatte versucht mich von euch zu trennen, da er sich fürchtete. Ja, er hatte Angst und er soll wieder angst haben. Lange habe ich mich gefragt, wieso ich hier bin, doch jetzt weiß ich es wieder. Wir müssen die Muggelwelt vernichten!“ sagte Noah, er erhob seine Stimme, damit jeder ihn hören konnte.
Die Zauberer nickten leicht, sie wussten welchen Plan sie hatten. Sie versuchten die Muggelwelt zu zerstören, doch zuerst mussten sie diese Welt ausspionieren.
„Meister, wir haben in den letzten 6 Jahren die Muggelwelt erfolgreich spioniert. Sky lieferte uns detaillierte Informationen“ sagte Gates, die anderen setzten sich nun wieder hin, ebenso wie Noah, der an der Spitze des Tisches saß.
„Nun, Luceno wird sich bald der Zauberwelt zeigen. Während er das macht, werdet ihr versuchen die schwarze Pyramide zu zerstören. Die Muggelwelt kann warten“ sagte Noah.
Erneut nickten seine treuen Untergebenen leicht. Sie bewunderten ihren Meister da er noch recht jung war und vieles alleine aufgebaut hat. Noah war gerade mal 21 Jahre alt, als er seine besondere Gabe entdeckte. Keiner in seiner Familie wollte ihm glauben, und so zeigte er allen seine Gabe. Und so musste seine Familie sterben, er war der letzte in seiner Familie. Und er würde es auch sein.
„Ihr dürft aber nicht vergessen, dass ich das schwarze Buch brauche.“
Noah sah in die Runde. Ohne dem schwarzen Buch konnte er nicht seine gesamte Kraft einsetzen, da er vor einigen Jahren verflucht wurde. Man raubte ihm einen Teil seiner Kräfte, die im schwarzen Buch eingesperrt wurden. Und nun wollte er sie wieder haben.
„Jawohl!“ sagten die 5 Zauberer gleichzeitig, sie standen auf und verließen den Konferenzraum.
Chris und Mike öffneten nun die Tür zum Konferenzraum, Noah stand gerade auf und sah zum Eingang. Er fletschte seine Zähne, er war erneut wütend, da man ihm wieder einmal finden konnte. Chris grinste leicht, denn er wusste, dass es heute enden würde. Beide richteten ihre Zauberstäbe auf den Feind, er stand noch ruhig da, er hatte es wohl nicht eilig.
„Nun, ihr habt einen großen Fehler gemacht. Heute werdet ihr sterben“ sagte Noah und lachte hysterisch, sofort holte er seinen Zauberstab und schleuderte Mike gegen die Wand.
Chris sprang auf die Seite, doch Noah benutzte den Schwebezauber und ließ ihn über Mike auf den Boden fallen, er landete auf Mike und beide stießen sich den Kopf einander an.
Noah schleuderte Mike erneut gegen die Wand, und dieses mal flog er durch die Wand.
Er blieb draußen reglos am Boden liegen, wahrscheinlich hatte er sein Bewusstsein verloren. Chris sprang sofort wieder auf und ein hellblaues Licht umschlang nun Noahs Beine. Noah sah nach unten, und plötzlich fiel er auf die Nase, sie blutete. Er ballte seine linke Hand zu einer Faust, stand wieder auf und rannte auf Chris zu. Chris hob beide Hände in die Höhe, Noah packte Chris von hinten und warf ihn durch das Loch, dass er vorhin in der Wand machte. Chris landete neben Mike, er fühlte noch seinen Pulsschlag, stand wieder auf und machte sich bereit seinen Gegner wieder anzugreifen. Doch er hatte nicht die Möglichkeit, da Noah bereits vor ihm stand, er schlug mit dem Bein in den Magen. Chris fiel auf die Knie, seinen Zauberstab ließ er auf den Boden fallen.
Noah schlug Chris ein letztes mal mit dem Knie ins Gesicht, er fiel nach hinten und hielt sich die Nase fest. Seine Nase war gebrochen.
Noah lachte erneut hysterisch, er sah Chris tief in die Augen und konnte sehen, dass er immer schwächer wurde. Nein, gegen Noah hatte man keine Chance, denn er war ein mächtiger Zauberer.
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