von Lord Marijo
Drei Tage später saßen die Schüler der 3.Klasse im Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunkle Künste. Katarina saß in der letzten Reihe, alleine. James saß ebenfalls alleine, aber in der 3. Reihe, und Marko saß in der 2.Reihe, ebenfalls alleine. Seinen Freunden ging es nicht besonders gut, beide hatten irgendwelche Probleme, nur Marko nicht, er war seit langem wieder glücklich. Die Schüler warteten gespannt auf ihren neuen Lehrer, er hatte sich um ein paar Minuten bereits verspätet.
Nach 10 Minuten betrat er endlich das Klassenzimmer, alle Schüler sahen mit weit geöffneten Augen zum Eingang.
Darius Adler, ging mit langsamen Schritten an den Pulten vorbei, er nickte den anwesenden Schüler zu, allerdings konnten sie kein Lächeln sehen, so nahmen sie an, dass er ein eher strenger Lehrer sei. Als Adler beim Lehrerpult endlich ankam, drehte er sich um und sah noch ein letztes mal in die Runde.
Nun drehte er sich zur Tafel um und schrieb seinen Namen auf.
„Einen wunderschönen guten Morgen liebe Schüler. Ich bin Professor Darius Adler, euer neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunkle Künste“ stellte er sich vor, er sah erneut in die Runde, viele der Schüler sahen ihn aufgeregt an, einige sahen gelangweilt den Lehrer an.
Katarina hob langsam den Kopf, sie sah zum neuen Professor und hoffte, dass er ebenfalls nett sein würde, aber natürlich wusste sie, dass niemand so sein konnte wie Professor Karpyshyn. James sah aus dem Fenster, er dachte gerade an seinen Bruder. Professor Adler wedelte mit seinem Zauberstab, zeigte in die Richtung der Fenster und plötzlich waren die Fenster schwarz angemalt. James zuckte zusammen und sah zum Lehrer, der nu endlich ein Lächeln aufsetzte.
Einige Schüler begannen zu flüstern.
„Ich weiß, in den letzten Jahren gab es immer wieder Probleme mit dem Personal. Professor Stackpole unterrichtete 2 Jahre Verteidigung gegen die dunkle Künste, aber er musste leider die Schule verlassen, da er Probleme in der Familie hatte. Professor Karpyshyn musste letztes Jahr schon die Schule verlassen, da sie versuchte den Schulleiter zu töten, sie kam nach Askaban. Und nun stehe ich vor euch, und ich werde nicht so schnell die Schule verlassen“ sagte Adler grinsend und setzte sich nun hin.
„Aber genug geredet, lasst uns nun beginnen. Wie ihr wisst, befindet sich die Zauberwelt in einen Krieg, und die 6 Zauberer der schwarzen Pyramide haben es geschafft einen Feuersalamander zu erschaffen, der größer und stärker war als die anderen“ erklärte Adler, er spazierte nun vor der Klasse auf und ab.
Die Schüler nickten, Marko hörte interessiert zu, denn er hatte viele Geschichten von seinen Stiefvater gehört, aber auch Katarina hörte zu.
James würde jetzt gerne das Klassenzimmer verlassen, er hatte keine Lust in der Schule zu sein.
Adler drehte sich um, er richtete seinen Zauberstaub auf die Wand, die Schüler sahen aufgeregt zur Wand, und plötzlich öffnete sich die Wand und ein Käfig war zu sehen. Im Käfig befand sich ein Feuersalamander, allerdings ein normaler. Einige Schüler standen sofort auf, um ihn besser sehen zu können.
Adler lächelte leicht und wedelte erneut mit dem Zauberstab hin und her, der Käfig schwebte nun in der Luft, er landete nach wenigen Sekunden vor dem Lehrerpult. Die Schüler waren nun alle aufgeregt, selbst James beobachtete interessiert den Feuersalamander, der ein wenig wütend aussah.
Adler stellte sich vor den Käfig, er sah in die Runde, er konnte die interessierten Gesichter der Schüler sehen.
„Keine Angst, das hier ist nur ein ganz normaler Feuersalamander, aber die können auch gefährlich sein, wenn man sie ärgert“ erklärte Professor Adler, er sah nun den Feuersalamander an, er öffnete sein Maul.
„Heute zeige ich euch, wie man ihn sehr schnell besiegt“ sagte Professor Adler, er sah erneut in die Runde und drehte schließlich um.
Er richtete seinen Zauberstab auf den Feuersalamander und sprach nun eine Zauberformel aus.
„Glacius!“
In nur wenigen Sekunden wurde der Feuersalamander eingefroren, Adler nickte zufrieden, die Schüler klatschten in ihre Hände, sie waren vom Zauber beeindruckt.
Darius Adler drehte sich wieder zur Klasse um. Plötzlich öffnete sie die nächste Wand, und es waren nun mehr als 13 Käfige hinter der Wand versteckt. Er holte alle heraus, die Pulte der Schüler ließ er mit einem einzigen Wedeln mit seinem Zauberstab verschwinden.
„Nun seid ihr dran. Allerdings sprecht den Zauber mal zusammen aus, wenn ihr denkt, dass ihr soweit seid, dann könnt ihr zu einen Feuersalamander gehen“ erklärte er und er konnte sofort sehen, dass die Schüler die Unterrichtsstunde mochten.
Timothy Mosse trat vor, er durfte den ersten Feuersalamander übernehmen. Er konzentrierte sich und sprach die Zauberformel in Gedanken einige Male aus.
„Glacius!“ rief er, doch der Zauber wirkte nicht.
Adler lachte, und einige Schüler lachten ebenfalls, als nur der Schwanz des Feuersalamanders eingefroren war.
Timothy stellte sich nun zu den Fenstern, der nächste war an der Reihe: James Zahn.
James richtete seinen Zauberspruch auf den gleichen Feuersalamander und sprach die Zauberformel aus.
„Glacus!“
Doch es passierte nichts, Adler sah James mit einem ernsten Blick an, denn er sprach die Formel nicht richtig aus. James sah zum Lehrer, er nickte ihm zu, so versuchte er es noch mal.
Doch auch beim zweiten Versuch funktionierte es nicht, er ging zu den Fenster und sah de Lehrer an.
Darius Adler bemerkte ihn nicht, er sah nun zu Makro, der nun an der Reihe war.
„Glacius!“ rief er, und sofort war der Feuersalamander eingefroren, Adler klatschte in die Hände.
„15 Punkte für Gryffindor!“ rief Adler quer durch das Klassenzimmer.
Marko hob seine Hände, und winkt ein die Menge, er hatte die ersten Punkte für sein Haus endlich für sich gewinnen können. Katarina umarmte ihn kurz.
Die Stunde war nun auch schon vorbei, die Schüler hatten das Klassenzimmer verlassen.
„Mister Zahn, Mister Randel, kommen Sie heute Abend in mein Büro“ sagte Professor Adler und verschwand schließlich.
Heute hatten sie noch eine Doppelstunde Pflege Magischer Geschöpfe, doch Hagrid musste früher aufhören, da es eine wichtige Besprechung gab, zuhause bei Maximilian Randel.
So kehrten Katarina, Marko und James in den Gemeinschaftsraum zurück. Katarina sah beide abwechselnd an, als sie sich setzten.
„Was ist?“ fragte James und kam sich irgendwie beobachtet vor.
„Er will euch sprechen.“
Marko nickte leicht.
„Ja, das wissen wir“ meinte Marko und lehnte sich zurück.
„Komisch.“
Katarina sah sie noch einen Augenblick an, und schon verschwand sie in den Mädchenschlafsaal. Marko und James sahen ihr hinterher, sie sahen auf die Uhr, es war an der Zeit in Adlers Büro zu gehen.
Sie klopften an die Tür, und sofort öffnete er sie. Er nickte zu den zwei Stühlen, die nun zum Schreibtisch gingen, Marko und James beobachteten die Stühle, die selbstständig gehen konnten.
„In der 5.Klasse werdet ihr das lernen“ sagte Adler lächelnd.
Marko und James setzten sich hin, sie sahen sich im Büro um, hier war es noch recht leer. Vielleicht hatte Professor Darius Adler wenige Sachen mitgenommen, sie wussten es nicht.
„Ich bin ebenfalls in der Organisation von Maximilian Randel. Vorhin waren wir in einer Besprechung. Mister Zahn, Ihrem Bruder geht es wieder besser, hat nur noch wenige Schmerzen“ erzählte er, James setzte ein Lächeln auf, endlich hatte er eine gute Neuigkeit gehört.
Marko wunderte sich, dass er Adler noch nicht kannte, denn er kannte eigentlich jedes Mitglied.
„Wir wissen, dass es einen Überläufer gibt, in der schwarzen Pyramide, und er befindet sich hier, in Hogwarts“ erklärte er, er sprach ruhig, und versuchte nicht all zu laut zu sprechen.
Marko riss die Augen auf: Ein Überläufer?
Adler nickte leicht.
„Ja, endlich wendet sich das Blatt. Der Überläufer nannte uns nicht den Namen, aber ihr müsst aufpassen. Wir wollen, dass ihr versucht eine Liste zusammen zu stellen, auf der Liste sollten Namen drauf stehen. Leute, die vielleicht der Überläufer sein könnten“ erklärte Adler weiter, und James schüttelte heftig den Kopf.
„Ein Schüler ist der Überläufer?“ fragte James, um alles zu verstehen.
„Ja, wir wissen aber nicht wer. Doch ihr kennt die Schüler besser als wir“ sagte Adler.
Er erklärte ihnen noch einige Dinge, nach einer Stunde verließen sie das Büro und kehrten zurück in den Gemeinschaftsraum.
Nun hatten sie eine wichtige Aufgabe bekommen, und diese mussten sie unbedingt erledigen, denn der Überläufer hatte wichtige Informationen.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
