von LilyEvans91
Hey!
Danke an alle für die lieben Kommis!
@Hermine_Potter:
Ja, vielleicht hast du Recht mit Jenny und Ron. Aber abwarten!
Freut mich, wenn´s dir wieder gefallen hat!
@chap01:
Lass dich überraschen!^^
@Speeder:
Bahnt sich da was an? Ich weiß es net...?!!?
Freut mich, wenn´s dir gefallen hat!
Euch allen wünsche ich auch weiterhin viel Spaß beim Lesen und Reviewen!
GvlG,
eure Lily
*******************
Am nächsten Morgen wurden sie durch das stetige Klopfen eines Eulenschnabels am Fenster geweckt. Nachdem Hermine sich aufgerappelt hatte, ging sie ans Fenster und öffnete. Die Eule flog herein und landete auf Harry´s Bauch.
Sie hackte mit ihrem spitzen Schnabel solange auf Harry herum, bis dieser, völlig konfus, aufwachte und ihr den Brief abnahm. Dann machte sie sich auf den Weg zurück durchs Fenster und Hermine schloss es wieder.
Sie setzte sich zu ihrem Freund auf´s Sofa und las über dessen Schulter mit.
"Wir sollen zu Dumbledore ins Büro kommen? Ja, aber wann denn bitte?", fragte sie erstaunt.
Harry antwortete, mit hochgezogenen Augenbrauen:
"Vermutlich sofort, also ziehen wir uns jetzt besser schnell an! Kannst du Ron bitte wecken?", meinte er an sie gewandt und lächelte sie mit seinem Hundeblick an.
Sie nickte.
*
Etwa eine dreiviertelstunde später, befanden sie sich schon auf dem Weg nach Hogwarts und überlegten fieberhaft, warum Dumbledore sie wohl so dringend sehen wollte.
Die Antwort bekamen sie sofort, nachdem sie im Büro ihres Schulleiters angekommen waren.
"Ich will mit euch gehen, die Horkruxe suchen und zerstören!", rief ihnen eine aufgebrachte Jennifer schon von Weitem entgegen.
Harry blieb wie angewurzelt stehen und Hermine zog die Brauen hoch.
Ron lächelte versonnen, als er Jenny sah.
"Jenny, das ist unmöglich!", sagte Harry bestimmt und wollte gehen, doch sie hielt ihn am Arm fest und sah ihn durchdringend an.
"Warum?", begehrte sie auf und Harry verdrehte entnervt die Augen.
"Weil wir dich nicht mitnehmen werden. Das ist viel zu gefährlich für dich. Ich will dich nicht in Gefahr bringen!", meinte er ernst und nun war es an Jennifer, die Brauen hochzuziehen.
"Jetzt lässt du plötzlich den "Beschützer-Bruder" raushängen, oder was? Du hast dich doch sonst nie für mich interessiert, ich war doch total egal!", meinte sie wütend und drehte sich zu Dumbledore, der ihr einen entsetzten Blick zuwarf.
"Jetzt hör mir aber mal gut zu", meinte Harry empört, "ich wusste bis gestern noch überhaupt nicht, dass ich eine Schwester habe! Und außerdem lass ich schon mal gar nicht den "Beschützer-Bruder" raushängen, ich will nur nicht, dass dir was passiert, dass ist alles!"
"Und warum dürfen Ron und Hermine mit? Immerhin sind sie doch deine besten Freunde und in Hermine´s Fall dein Ein und Alles! Wenn sie in Gefahr geraten, ist dir das also egal und wenn sie drauf gehen, kümmert es dich nicht, ja?"
Harry standen Zornestränen in den Augen. So wütend hatte Hermine ihn noch nie erlebt. Die ganze Situation jagte ihr langsam Angst ein.
Ron stand weiterhin wie hypnotisiert mitten im Raum und hatte nur Augen für Jennifer. Das diese sich gerade ziemlich mit seinem besten Freund stritt, schien er gar nicht zu bemerken.....
"Ron und Hermine dürfen nur mit, weil ich sie nicht davon abhalten kann, mitzugehen. Glaub mir, mir wäre es lieber, wenn sie hierbleiben würden. Aber ich kenne sie und weiß, dass man sie, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt haben, nur sehr schwer vom Gegenteil überzeugen kann...!"
Jennifer rümpfte die Nase und funkelte Hermine wütend an, während sie aber Ron ein Lächeln schenkte, was diesen wiederum sehr verwirrte, da er nicht damit gerechnet hatte. Aber nach kurzer Zeit fing er sich und strahlte sie an.
Hermine warf Harry einen verzweifelten Blick zu, während er versuchte, ihr zu verstehen zu geben, dass er mit dieser Situation irgendwie überfordert war.
Harry versuchte es erneut:
"Hör zu, Jenny! Es ist doch auch so, dass du noch nicht ganz das Wissen hast, was wir haben! Wir hatten bereits Unterricht bei den Professoren Flitwick, McGonagall und Hagrid, die versucht haben, uns, so gut es geht, auf diese Aufgabe vorzubereiten. Außerdem müssen wir uns jetzt bald auf die Suche machen, sonst ist alles zu spät! Wenn wir jetzt noch warten müssten, bis du auch in all diesen Sachen unterrichtet wurdest, würde das viel zu lange dauern! Außerdem will ich nicht, wie ich dir schon mehrmals versucht habe zu erklären, das dir was passiert, ok?", fragte er und sah sie hoffnungsvoll an.
Sie schüttelte nur den Kopf und umarmte ihn schwungvoll.
"Pass auf dich auf, ja?", flüsterte sie ihm zu und Tränen standen in ihren Augen.
Harry war viel zu überrascht, um angemessen reagieren zu können, deshalb nickte er nur.
Er drückte sie von sich weg und sagte ebenso leise:
"Ich versprech´s dir, ja?"
Sie nickte nur, aber ein paar einzelne Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Sie tat ihm schrecklich leid, aber er wusste nicht, wie er sie hätte trösten können.
Sie umarmte auch Hermine und wünschte ihr viel Glück.
Als sie Ron umarmte drückte dieser sie fest an sich und küsste sie vorsichtig auf die Stirn. Sie sah ihn an und ein Lächeln stahl sich in ihr Gesicht.
Harry und Hermine warfen sich über die Köpfe der beiden hinweg wissende Blicke zu und Dumbledore quittierte das ganze mit einem Blick, der eindeutig sagte:
"Ich hab´s doch gewusst!"
Als sie zu Jenny und Ron sahen, waren diese in einen innigen Kuss verwickelt und es dauerte einige Zeit, bis man sie dazu gebracht hatte, sich voneinander zu lösen!
*
Auf dem Heimweg bekamen Harry und Hermine mehr als genug Informationen, über Ron´s "Große Liebe". Aber sie hörten nur halb seinen ausführlichen Plänen und Träumen zu, mit der anderen Hälfte waren sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt....
**********************
So, ich hoffe, es hat euch gefallen, und ich habe nicht zu sehr übertrieben. Ideen und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
GvlG, eure Lily
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
