von LilyEvans91
Hey Leute!
Ich melde mich zurück! Ist jetzt schon über einen Monat her, ich weiß, aber ich hatte irgendwie ziemlich wenig Zeit oder aber, ja ich geb´s zu, auch mal keine Lust....
Aber ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter.. Würde mich auch weiterhin über Kommis freuen!
Dafür bekommt ihr jetzt ein extra langes Chap!
@Hermine_Potter:
Ich freue mich, wenn es dir gefallen hat! Ich hoffe, du liest weiter? (Auch wenn ich ziemlich lange brauche für ein neues Chap...)
@Dr. S:
Hey, ich freue mich, wenn es dir gefällt!
Tut mir leid, das ich dir keinen Kommi dagelassen hab, aber ich hatte jetzt eine Woche kein Internet. Aber ich versuche alles ganz schnell nachzuholen, okay?
So, und jetzt wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen!
Kommi bitte nicht vergessen!
Ganz liebe Grüße, Lily
Harry landete unsanft auf einer hohen Felsklippe und schlug die Augen auf. Er sah sich um:
Das Meer schlug gegen den Fuß des Felsens auf dem er stand. Zu seiner Rechten erstreckten sich weitere Felsen, die teilweise auch sehr weit ins Meer hinausragten, sodass eine Art Bucht entstand.
Zu seiner Linken entdeckte er etwas entfernt einen kleinen Strand und stellte fest, dass dieser sich beinahe durch die gesamte Bucht zog.
Er drehte sich um. Ron und Hermine standen, nach Atem ringend, hinter ihm und lächelten leicht. Hinter den beiden erstreckte sich ein kleines Wäldchen, auf dessen rechter Seite, in ein Tal eingebettet, lag ein kleines Dorf - Godric´s Hollow.
In diesem Dorf, das größtenteils aus kleinen Bauernhäusern mit großen Blumengärten bestand, wohnten überwiegend Muggel, aber auch ein paar Zauberer waren dort ansässig.
Harry schlug entschlossen den schmalen Pfad, der Richtung Dorf führte, ein und seine Freunde folgten ihm wortlos.
Hermine keuchte entsetzt auf, als sie das Ortsschild las.
"Harry, das ist doch-"
"-das Dorf, in dem meine Eltern und ich lebten, ja!", vervollständigte dieser ihren Satz.
Ron schluckte.
"Und du denkst, dass hier irgendwo ein Horkrux versteckt ist?", fragte er mit traurigem Blick.
"Möglich wäre das, schließlich wohnen hier viele Muggel, die noch nie von Voldemort gehört haben. Also kommen sie bestimmt nicht auf die Idee, nach einem Seelenstück von ihm zu suchen!", sagte Harry mit verklärtem Blick.
"Und wie bist du darauf gekommen, genau hier zu suchen?", wollte Hermine wissen, die Harrys Entschlossenheit nicht so recht teilen konnte.
"Dumbledore hat mir einen Tip gegeben!", antwortete er schlicht.
Schweigend gingen sie weiter.
"Und wo genau willst du eigentlich anfangen zu suchen? Ich meine, du weißt doch auch nicht, in welchem Haus ihr früher gewohnt habt, oder?", fragte Hermine neugierig, nach dem sie, wie es ihr schien, im Zentrum des Dorfes angkommen waren.
"Nein, das weiß ich allerdings nicht", antwortete Harry bissig, "aber man kann ja fragen!"
Sie liefen weiter, ohne das einer der Drei genau wusste, wohin.
Der erste, der ihnen begegnete, war ein älterer Mann, der auf einen Stock gestützt ging.
"Guten Tag, wissen sie zufällig, wo sich das alte Haus der Potters befindet?", sprach Harry ihn freundlich an.
Der Mann schenkte ihm einen verdutzten Blick.
"Die Potters wurden bereits vor 15 Jahren von du-weißt-schon-wem getötet", antwortete dieser unfreundlich.
Er zog seinen Zauberstab mit einer Geschwindigkeit, die Harry sonst nur von Dumbledore kannte, und deutete mit einem traurigen Blick auf Harry. Dieser zog, ebenso Ron und Hermine, seinen Zauberstab, und ließ ihn auf den Mann zeigen.
"Sie sind auch Zauberer?", fragte der Unbekannte erstaunt und ließ seinen Zauberstab wieder sinken. Die Drei nickten. Er streckte Harry seine Hand entgegen und meinte:
"Ich bin Geoffrey Manville! Es tut mir schrecklich leid, aber ich dachte, sie seien Muggelbekannte der Potters."
"Ich freue mich, sie kennenzulernen", meinte Harry erleichtert, "ich bin Harry Potter, der Sohn von Lily und James!"
Der freundliche Blick von Mr. Manville verwandelte sich in eienn traurigen. "Oh!", sagte er nur.
Ron räusperte sich und Harry zuckte zusammen.
"Oh, das hier sind meine Freunde Ron Weasley und Hermine Granger!", meinte Harry lächelnd. Mr. Manville gab auch den beiden die Hand.
"Weasley... Weasley..., der Name kommt mir seltsam bekannt vor!", meinte er nachdenklich.
"Meine Eltern sind Molly und Arthur Weasley!", meinte Ron stolz.
"Ja, natürlich! Sie waren zwei Jahre unter mir und wurden Vertrauensschüler, als ich Schulsprecher wurde. Wie geht es ihnen denn jetzt?", fragte er interessiert.
"Es geht ihnen sehr gut! Dad arbeitet ihm Ministerium und Mum ist zuhause", antwortete Ron. Geoffrey lächelte.
"Ich will ja nicht unhöflich sein, aber könnten Sie uns jetzt sagen, wo das Haus der Potters ist?", fiel Harry ihnen ins Wort.
"Oh, äh, ja natürlich! Wir haben das Haus wieder aufgebaut. Es ist sehr schön geworden, allerdings hatten wir niemanden, der sich um den Garten gekümmert hat, deshalb ist er ziemlich verwildert. Aber mit ein paar Zaubersprüchen kriegen Sie das schon wieder hin."
Geoffrey führte sie zurück zur Dorfmitte und sie schlugen dann den Weg nach links ein. Nach etwa 5 Minuten standen sie vor einem großen Haus, das nicht so recht zu den Häusern in der Nachbarschaft passen wollte. Harry staunte.
Das Haus seiner Eltern war viel größer als die anderen im Dorf. Außerdem war es kein Fachwerk- oder Holzhaus, sondern komplett aus Stein. Harry sah sich um. Im Garten musste der Rasen gemäht werden und in den Blumenbeeten würden sie Unkraut rupfen müssen.
"Wollen Sie mit rein kommen?", wandte sich Harry an Geoffrey.
"Nein, danke! Ach ja, hier sind die Schlüssel. Ich weiß ja nicht, wie lange sie bleiben wollen, aber wenn sie die Gegend verlassen sollten, geben Sie sie mir doch bitte wieder, ich kümmere mich dann um alles weitere! Ich wohne zwei Straßen weiter."
"Vielen Dank!", sagte Harry und streckte ihm die Hand entgegen. Geoffrey schüttelte sie.
"Wieso machen Sie das eigentlich alles?", wollte Ron wissen, der sich bisher zurückgehalten hatte. Mr. Manville sah ihn fragend an.
"Naja, Sie haben das Haus wieder aufgebaut und pflegen es, warum?", erklärte Ron.
"Wissen Sie, Mr. Weasley, die Potters waren eine sehr angenehme Familie. Sie waren immer freundlich udn hatten für jeden ein offenes Ohr. Auch bei den Muggeln waren Sie sehr beliebt. Besonders Mrs. Potter. Jeder mochte sie, und als Harry dann geboren wurde, kam jeder zu ihnen und gratulierte. Wir waren erschüttert, als wir hörten, was in der Nacht zum 1. November 1981 geschehen war!", schloss Mr. Manville, nickte kurz und verschwand dann.
Harry schluckte, Hermine hatte Tränen in den Augen und Ron schien jetzt erst zu realisieren, dass er gerade wieder ziemlich ins Fettnäpfchen getreten war.
"Gehen wir!", sagte Harry und gemeinsam gingen sie den Weg, der von der Gartentüre über eine Rhododendron-Allee zur Haustür führte, entlang.
Die Tür quietschte in den Angeln, als Hermine sie langsam öffnete. Sie standen jetzt in einem einladenden, großen Flur.
Im Hausinnern war alles sauber und aufgeräumt.
`Es sieht so aus, als würden Lily und James gleich die Treppe herunterkommen und sich über unseren Besuch freuen`, dachte Hermine ein wenig traurig.
Harry dachte etwas ähnliches und versuchte krampfhaft, den Kloß in seiner Kehle herunterzuschlucken.
Der Flur war in enem hellen beige gehalten und an der Wand hinter der Haustür stand die Garderobe. Dieser gegenüber hingen viele Zaubererfotos. Auf einigen waren Lily und James mit Remus, Sirius und Peter in Hogwarts zu sehen, andere zeigten Lily und James mit ihren Familien auf ihrer Hochzeit und wieder andere zeigten Harry: Harry im Garten, Harry auf Lily´s Schoß sitzend, Harry in seinem Bettchen, Harry schlafend in James Armen und zu guter Letzt, Harry und James auf einem Besen und eine schimpfende Lily auf dem Boden.
Harry schluckte noch heftiger.
Durch die erste Tür auf der rechten Seite des Flures betraten sie die Küche.
Dieser Raum war in weiß gehalten, doch die dunklen Holzmöbel boten einen schönen Kontrast. Der Esstisch in der Mitte des Zimmers bot Platz für eine größere Runde.
Harry trat ans Fenster, durch das man auf die Felsen und das Wäldchen blicken konnte.
Ron öffnete die Tür an der Wand links des großen Küchenfensters, und sie fanden sich in einem riesigen Wohnzimmer wieder.
Hermine kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
An der linken Wand des Zimmers, wo sich auch die Tür zum Flur befand, stand der große Kamin. Neben dem Kamin stand ein kleines Laufställchen, das wohl einmal für Harry gedacht war.
Diesem gegenüber stand ein großes gemütliches Sofa. In der Mitte befand sich ein Tisch für 4 Personen. An der Wand gegenüber des Kamins stand ein schöner heller Schrank. An den Wänden hingen noch etliche weitere Fotos.
An der Längswand befand sich eine Tür, die, wie Harry herausfand, auf die große Terrasse führte, von wo aus man in den weitläufigen, parkähnlichen Garten gelangen konnte.
Sie betraten erneut den Flur. Im hinteren Bereich kam man über eine Wendeltreppe in die zweite Etage. An der schmalen Wand links der Treppe stand ein kleines Schränkchen, über dem ein Spiegel hing.
Sie betraten als nächstes das hintere Zimmer an der gegenüberliegenden Wand. Es enthielt ein Bett, einen Schrank, einen Spiegel und einen Teppich.
"Was meint ihr? War das das Gästezimmer?", fragte Ron, leicht irritiert. Hermine und Harry nickten gleichzeitig.
Hinter der Tür links neben dem Gästezimmer verbarg sich ein großes, in weiß und blau gehaltenes, Badezimmer. Es war sehr schön eingerichtet. Es fand sich in diesem Raum eine Dusche und eine Badewanne, natürlich aber auch eine Toilette und ein Waschbecken.
"Deine Eltern hatten Geschmack, Harry!", flüsterte Hermine ihm ins Ohr. Harry lächelte.
Als sie in der oberen Etage ankamen, fielen ihnen sofort die vielen Türen ins Auge.
"Das Haus ist ja ziemlich groß!", stellte Ron trocken fest.
Das erste Zimmer, das sie betraten, war ein weiteres Badezimmer. Es war ebenfalls in blau und weiß gehalten. Allerdings war es kleiner, als das Badezimmer im unteren Stockwerk.
Das Zimmer rechts neben dem Bad war Lily´s und James´ Schlafzimmer gewesen. Es erinnerte Harry sehr an die Schlafsäle im Gryffindor-Turm. In der Mitte stand ein großes Himmelbett aus dunklem Holz und mit roten Samtvorhängen. Dazu gab es an der Wand einen passenden großen Kleiderschrank.
Die Vorhänge an den Fenstern waren ebenfalls aus rotem Samt mit goldenen Stickereien. An der Längswand gegenüber der Fenster hing ein großer Wandteppich, es war der Stammbaum von James und Lily. Er war ähnlich dem am Grimmauld-Platz.
Harry stockte der Atem. Hermine war von diesem Raum ganz besonders fasziniert. Ron machte große Augen.
Das Zimmer am Ende des Flurs gegenüber der Treppe stellte sich als Büro heraus. Es beinhaltete einen großen Schreibtisch für zwei Personen und eine ganze Reihe an Regalen, in denen Mappen und andere Unterlagen standen. Die Schreibtischstühle sahen so bequem aus, dass Harry gleich Probe sitzen musste. Hermine lächelte ihn an. Er lächelte glücklich zurück.
Das Zimmer gegenüber dem Schlafzimmer entpuppte sich als Harrys Zimmer. An der Wand unter dem Fenster stand Harrys Gitterbettchen. Wenn man aus dem Fenster sah, konnte man die im Tal angelegten Wiesen und Felder sehen.
An der anderen Wand stand ein kleiner Kleiderschrank und eine Wickelkommode gab es auch. Harry lächelte und lächelte....
Im nebenliegenden Raum angekommen, erstarrte Harry. Sein Zimmer hatte hellblaue Tapeten, dieser Raum war in rosa tapeziert.
Harry schluckte.
Der Raum enthielt eine kleine Wiege, einen Schrank und auch eine Wickelkommode.
Hermine nahm Harrys Hand und drückte sie.
Der Kloß in seinem Hals wuchs und drohte ihn zu ersticken........
Ich weiß, ich bin fies... aber es geht bald weiter, versprochen!
Kommi bitte nicht vergessen!
Eure Lily
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