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Fanfiction

The Unforgiven Two - Chapter eight

von wandbreaker

--------------------- VORSICHT: SPOILER!!!!!!! -----------------------------------------------------

Chapter eight (timeline: halfblood prince):

Ein dreiviertel Jahr später läutete die Schulglocke in den Kerkerräumen zum Ende der Stunde für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.
„Hausaufgabe – ein zwölf Zollaufsatz über Werwölfe, wie man sie erkennt und die beste Gegenwehr“, rief Severus Snape den Drittklässlern zu, die einpackten und so schnell wie möglich aus dem Raum eilten. Snape ging hinter ein Pult. Dann fing sein linker Unterarm an zu kribbeln. Er drehte sich um. Durch die Schülerschar sah er Maria Gomez, immer noch mit ihren langen, schmutzig blonden, offnen, leicht gewellten Haaren, auf sein Pult zuschreiten. Snapes Miene blieb eisern. Sein Herz klopfte schneller. Er blieb hinter dem Pult stehen. Was wollte sie? Er musste die Kontrolle wahren, der Auftrag war zu brisant, der Krieg zu nah.
Auch sie hatte ihre unergründliche Miene aufgesetzt, als sie vor sein Pult trat.
Alle Schüler hatten den Raum verlassen.
„Ich bin nicht im Orden“, sagte sie. Snape nickte. „Ich halte mich bedeckt, bin in der Mysteriums Abteilung, Spezialgebiet Zaubertränke.“ Sie machte eine kurze Pause, sah auf die Tafel und sprach dann weiter, „Wir versuchen Schutztränke gegen die unsagbaren Flüche zu entwickeln. Und ich möchte, dass du weißt, dass ich in Islington, in der Barford-Street 23 wohne. Ich habe mein eigenes, kleines Labor dort eingerichtet und immer Stärkungstränke auf Vorrat. Es liegen mehre Sicherheitszauber über der Wohnung, hinein kommen nur zwei Leute“, sie sah ihm in die Augen, „Nur du und ich. Die Wohnung liegt am Ende einer Sackgasse in einem größeren Miethaus. Es ist das zweite Fenster neben der Feuerleiter im obersten Geschoss.“ Sie drehte sich um und ging.
Leid, dachte er und sah ihr sehnsüchtig nach.

Leid, dachte auch Maria Gomez, als sie, wie der Rest der Zaubererwelt, die Nachrichten von Albus Dumbledores Tod und von der Flucht von Severus Snape in der Zeitung las. Sie hielt sich bedeckt – aber was zum Teufel tat er? Ihr blieb nichts als ihm zu vertrauen. Und zu warten. Sie saß an ihrem Schreibtisch und tüftelte weiter an ihrer Theorie, den Avadar Kedavra zu überlisten. Sie war fleißig. Sie nahm sich immer Arbeit mit nach Hause. Und sie hielt sich bedeckt – trennte besonders Privates vom Beruflichen. Viele ihrer jüngeren Kollegen hatten mit ihr ausgehen wollen, aber sie sagte nie zu. Zu ihren Eltern hatte sie nur wenigen Kontakt. Zu anderen Absolventen aus Hogwarts hatte sie den Kontakt abgebrochen – aber denen machte es nichts aus, sie war jetzt eine Unsägliche, Kontakt abzubrechen war normal für ihren Beruf. Einzig am Wochenende traf sie sich mit einer Muggelclique aus Islington, die mit ihr jeden Donnerstag Ba Gua Zhang trainierten. Ob sie glücklich war? Nein. Und sie musste zugeben, ihre Zuversicht bald wieder mit Severus zusammen sein zu können, nachdem er vor einem halben Jahr nicht mal ein Wort zu ihr gesagt hatte, schwand von Tag zu Tag. Wie schnell kann sich ein Mensch ändern? Wie gut hatte sie ihn gekannt? Zehn Wochen… Nein, sie wollte nicht zweifeln, sie wollte nicht verzweifeln. Es hatte funktioniert – es würde funktionieren. Sie schaute auf ihren Skizze … Plötzlich klopfte es an ihr Fenster – sie zuckte so sehr zusammen, dass sie Tinte über das Pergament vergoss. Sie tupfte die Tinte ab und drehte sich zum Fenster. Ihr der Atem stockte. Dort saß ein schwarzer Rabe und hatte eine Sonnenblume im Schnabel. Als er krächzte, viel die Blume aufs Fensterbrett. Sie sprang vom Stuhl auf und vergoss noch mehr Tinte, aber das war unwichtig. Der Rabe flog davon. Sie riss das Fenster auf und nahm die Sonnenblume. Ihre Unterblätter waren schwarz. Sie sah den Raben über dem Mietshaus Kreise ziehen. „Severus“, flüsterte sie und die ganzen zehn Wochen Glück strömten aus dem hintersten Teil ihres Gedächtnisses in ihr Herz. Tränen glitten stumm über ihre Wangen.

Seit dem Tag, als der Rabe an ihr Fenster klopfte, hielt sie Ausschau nach einsamen Raben in Islington. Öfter als sonst machte sie Sparziergänge und sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie einen kleinen, schwarzen, fedrigen Begleiter bekommen hatte. Allein dies Gefühl, mochte es noch so unbeweisbar sein, beflügelte sie immer wieder. Die Sonnenblume hatte sie nach Muggelart trocknen lassen. Sie stand auf ihrem Schreibtisch in der Barford-Street. Diese zwei kleinen Lichtblicke waren mehr als wichtig für sie in dem tristen Alltag geworden. Überallhin kroch die Kälte, die die geheime Machtübernahme von Du-weißt-schon-wem mit sich brachte. Bei der Arbeit wechselte kaum einer ein privates Wort. Sie war zwei Wochen lang beschattet worden. Aus ihrer Muggelclique hatte einer versucht sich das Leben zu nehmen, denn auch hier in Islington nisteten viele Dementoren. Maria ließ immer während ihrer Ba Gua Zhang-Stunden ihren Patronus ungesehen auf dem Dachboden über der Trainingshalle laufen – so kamen ihre Muggelfreunde regelmäßig zum Training, weil sie sich dort endlich von der depressiven Stimmung befreien konnten.

Nach zwei Monaten, seit dem Tag des Rabens, las sie die nächste Nachricht von Severus in der Zeitung. Er wurde Schulleiter von Hogwarts. Diese Nachricht wirkte auf sie so surreal, dass sie sie nicht glauben mochte. Trotzdem, der Drang ihn noch einmal zu sehen, einmal nach Hogwarts zu reisen… er wuchs mit jedem Tag. Denn sie spürte, dass der große Knall zwischen Du-weißt-schon-wem und denen, die ihm die Stirn boten, bald kommen würde. Sie hörte den Piraten-Radiosender in ihrer Wohnung, der die Neuigkeiten aus dem Untergrund und von Harry Potter bekannt gab. Für sie war klar, auf welcher Seite sie stand – und sie hatte trotz allem das Gefühl auch zu wissen, dass Severus auf ihrer Seite stehen würde, irgendwie… irgendwo – aber auf ihrer Seite.
Die Schreckensnachrichten über Entführungen auf dem Piratensender und die im Propheten zwischen den Zeilen lesbaren Nachrichten über Löcher in Voldemortsnetz, spitzten sich am Anfang des nächsten Jahres zu. Sie spürte, dass das Ende nah war. Sie selbst hatte vermutlich Harry Potter im Ministerium gesehen, als er eine Gruppe Muggelstämmiger zur Flucht verhalf.

~ to be continued ~


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Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
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