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Fanfiction

The Unforgiven Two - Chapter five

von wandbreaker

Chapter five:

„Wie sieht dein millionster, durchdachter Gedanke mit uns beiden noch einmal konkret aus?“
Maria richtete sich aus seinem Arm etwas auf, stützte sich auf ihren Ellenbogen und sah ihm in die Augen: „Durch die UTZ-Prüfungen sind alle wie von der Tarantel gestochen. Es wird niemandem auffallen, wenn ich mal nicht im Gemeinschaftsraum und nicht in der Bibliothek bin.“ Sie hatte ein Tattoo unter ihrem linken Schlüsselbein, es waren alte Runen, die übersetzt „Leben“ hießen. Snape strich vorsichtig darüber. „Ich habe keine bestimmten Leute mit denen ich immer zusammen bin, also kann ich mich zwischendurch leicht an ungestörte Orte zurückziehen.“
Er verzog kurz das Gesicht. Der Plan erschien vage, die Zeit, die sie zusammen würden verbringen können, kurz. Aber hatte er Zeit für mehr? Es wunderte ihn, dass ihre Nähe sich immer noch so richtig anfühlte.

Tatsächlich, wie es ihr millionster Gedanke kalkuliert hatte, teilten sich die Ravenclaw-Siebtklässler überall im Schloss auf, um zu lernen. Ein Teil saß im Gemeinschaftsraum, einer in der Bibliothek, einige draußen am See, andere sogar in leeren Klassenzimmern. Marias Strategie schien aufzugehen. Vor allem, weil sie sich, Snape war geschmeichelt und beeindruckt gewesen von so viel gewiefter Weitsichtigkeit, zwei Mitschülerinnen zu Freundinnen gemacht hatte, die sich untereinander nicht leiden konnten und sich aus dem Weg gingen. So sahen sie Marias Abwesenheit meist darin begründet, dass Maria mit der jeweils anderen Zeit verbrachte.

Dass man ihm eine Veränderung nicht ansah, war ihm klar. Doch dass auch Maria ihre undurchdringliche Miene aufbehielt, immer wenn sie sich in den Korridoren begegneten, ließ auch seine letzten Zweifel über das Gute an dem warmen Ballon in seinem Inneren verschwinden. Da sie keine festen Verpflichtungen in den Abendstunden hatte, richtete sie sich nach seinen freien Zeiten. Zeiten, die er im Vorbeigehen auf Zetteln in ihren Hosentaschen oder in ihrer Schultasche zauberte.

„Ich dachte du lernst?“, wunderte sich Snape, als er eines Samstagabends sein Büro betrat und Maria mit seitlich erhobenen Händen im Kreis laufen sah. Er hatte die Sicherheitszauber, die auf seinem Zimmer lagen, so verändert, dass auch sie jetzt seine verschlossene Tür allein durch Berühren des Knaufs öffnen konnte. Neben ihren Büchern lag die kleine Sonnenblume, deren Blattunterseiten pechschwarz waren und die er ihr heute Vormittag im Vorbeigehen vor der großen Halle in ihre Schultasche gehext hatte.
Ohne auf ihre Antwort zu warten, fragte er: „Darf man fragen, was das darstellen soll?“ Er stellte sich in den Mittelpunkt des unsichtbaren Kreises, auf dessen Linie sie zu gehen schien. Snape drehte sich nicht mit, so dass sie ihn umkreiste, ihre Handflächen auf ihn gerichtet.
„Ba Gua Zhang.“ – „Und was genau ist das?“ – „Eine Muggel-Kampfkunst.“ Er schnaubte. Sie veränderte die Haltung ihrer Hände in runden Bewegungen und änderte ihre Laufrichtung. „Abwehr und Angriff ohne Zauber? Wie ineffektiv, meinst du nicht?“, höhnte er. – „Nein, seh ich anders“, entgegnete sie, „Es stärkt die Reaktion und das Gleichgewicht von Körper und Seele.“ Dann hielt sie an, schloss die Augen und hob ihre Arme über den Kopf und ließ sie langsam sinken. Sie öffnete die Augen und lächelte. „Nicht alles, was die Muggel haben ist rückständig, umständlich oder unnütz.“ Maria ging auf ihn zu und küsste ihn. Snape schloss sie in seine Arme. Ihre grünen Augen blitzen ihn an.
„Lange her“, sagte er. – „Ja“, erwiderte sie und küsste ihn lange. Das letzte Mal hatten sie sich kurz ungestört am Montag gesehen, unmittelbar vor einer nervenaufreibenden Okklumentikstunde mit Potter. Die anderen Abende hatte er am Grimauldplatz und bei den Todessern verbracht. Der Plan des Dunklen Lords, die Prophezeiung aus der Ministeriumsabteilung stehlen zu lassen, schien immer näher seinem Ziel zu zurücken. Von all dem aber erzählte er Maria nichts - und sie fragte auch nicht. Er wusste, dass sie einen Zusammenhang mit den Todessern und seiner Abwesenheit vermutete und dass sie sich sehr sicher in ihrer Annahme war. Snape fragte sich, warum sie es einfach hingenommen hatte, dass er scheinbar zur ‚bösen Seite’ gehörte – aber auch hier durfte er seine Geliebte nicht unterschätzen. Er hatte fast den Verdacht, dass sie wusste, dass er ein Spion war.
Es war erstaunlich, wie viel besser er seine Außenseiterrolle im Orden wie auch im Kreis der Todesser ertragen konnte, seitdem er wusste, dass sie mit ihm auf seiner einsamen Seite stand – Liebe gab Kraft. So musste es sein. Und wieder ließ er sich fallen in dem erholsamen Balsam ihrer sicheren Zweisamkeit; ließ er sich fallen, mit ihr, Maria Gomez, auf sein Bett; ließ sich fallen, frei von allen unnützen Gedanken. Sein Inneres bestand nur aus ihr; aus ihren grünen Auge, ihren Lippen und den Händen, die sich wieder an seinen Umhangknöpfen zu schaffen machten.
Er liebte es mit ihr Zeit zu verbringen. Er liebte es, wenn sie sprachen und diskutierten. Und er liebte es mit ihr zu schlafen, er liebte es, wenn sie sich nach ihm verzehrte, wenn ihre Finger rote Striemen auf seinem Rücken hinterließen, wenn er danach so tief und fest schlief, als hätte er sein Leben lang noch nicht geschlafen.

Doch an diesem Samstagabend drängte sich Böses in seinen Schlaf. Er hatte Maria im Arm, aber sie war bewusstlos. Sie schwebten über Feuer. Sie flohen. Er rannte in der Luft, rannte über die Flammen. Sie dicht an sich gepresst. Es war so heiß, es verbrannte ihn, es verbrannte sie. Er rannte immer weiter und weiter. Eine Ewigkeit und sie fühlte sich so heiß in seinen Armen an. Und plötzlich sah er rote Augen vor ihm aufblitzen, die ihn riefen… „Severus!“, Maria schüttelte ihn, „Severus!“ Schlagartig wachte er auf und saß kerzengerade im Bett. Seine Stirn war schweißnass. „Dein Arm“, hauchte sie. Und kurz bevor sie es sagte, hatte er es gespürt. Der Dunkle Lord rief – und er hatte geschlafen. Wie lange brannte das Mal schon auf seiner Hand. Es leuchtete im dämmrigen Licht seines Schlafzimmers. Es leuchtete ungewöhnlich hell – er wünschte, er hätte nicht so tief geschlafen. Er sprang aus dem Bett. „Ich muss gehen“, sagte er und zog sich schnell seine Kleidung an. Keinen Fehler machen, keinen Fehler machen. Beschwor er sich. Er durfte nicht mal bei seiner Kleidung schlampig werden. Alles musste kontrolliert sein. Alles war wichtig. Alles konnte ihn verraten. Er warf Pulver in seinen Kamin und während er seinen Kopf darin steckte, schnürte er seine Stiefel. „Schulleiter?“, fragte er, „Ich wurde gerufen.“ Nach einer kurzen Pause nickte Snape und richtete sich auf. Maria zog gerade eine Jacke über ihr T-Shirt. Er sah die gerötete Stelle an ihrem Oberarm, an der sein Unterarm sie leicht verbrannt haben musste. Snape schritt auf sie zu. „Mach dir keine Sorgen.“ Er küsste sie kurz und stieg in den Kamin. Blaue Flammen züngelten um ihn und er war verschwunden.

~ to be continued ~


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