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Fanfiction

The Unforgiven Two - Chapter two

von wandbreaker

Chapter two:

Maria Gomez schnitt es nicht ab. Snape sah ihr blondes Haar oft in den Korridoren, lang, gewellt und schmutzig blond wie immer. Und doch nicht wie immer. Hatte sie alle seine täglichen Wege ausspioniert? Sie war zur gleichen Zeit beim Essen, mindesten zwei Mal pro Tag stand sie, meist vertieft in Bücher, in den Korridoren, durch die er schritt. Und er schwur, dahinter stand ein System. Immer wenn er sie zum zweiten Mal traf, suchte sie kommentarlos seinen Blick. Es war leicht zu durchschauen gewesen. Aber wann hatte es angefangen? Wenn er jetzt darüber nachdachte, war es mehr ein schleichender Prozess gewesen. Er schätzte, seit drei Wochen hielt sie sich so oft in seiner Nähe auf. Aber mit der Zeit, wenn sie ihm so unverschämt grundlos, so unverschämt furchtlos in die Augen sah, fühlte er die Intensität ihres Blickes. Ihre Mimik, wie er herausfand, war oft so unergründlich, wie seine eigene. Doch diese grünen Augen wollten ihm alles sagen, wenn sie so offen mitten in die seinen guckten. Doch er wusste nicht, was es war. Eine Warnung? Nein, sie konnte als Schülerin, wenn auch schon in der UTZ-Klasse und somit volljährig, nicht in die Sache involviert sein. Vermutlich bildete er sich ihre vermehrte Präsens aufgrund des letzten Vorfalls in seinem Unterricht ein. Denn immer, wenn sie ihm nun begegnete, erinnerte er sich unweigerlich an die plötzliche Nähe, das seidige Gefühl ihrer Haarsträhne und ihre stechend grünen Augen, die ihm noch nie zuvor aufgefallen waren. Die grünen Augen, die ihn fast so hart an Lily erinnerten, wie die von Potter.
Potter. Er schnaubte. Diese dritte Okklumentik-Stunde nach den Weihnachtsferien, die er soeben hinter sich gebracht hatte, war mehr als enttäuschend. Er kam gerade von Dumbledore, um ihm wie immer davon zu berichten. Potter war so offensichtlich wie sein Vater, so wenig von Lily steckte in ihm. Schon wieder Lily. Sie war sein Antrieb, sein Auftrag – doch er gestattete sich nur in seinen sicheren Räumen im Keller an sie zu denken. Sich zu verraten, die Kontrolle außerhalb der geschützten vier Wände über sein Herz, seine Gedanken zu verlieren, wäre unverzeihlich naiv und … pottermäßig. Und dann schlichen seine Gedanken zu Maria Gomez:
Er bog um die nächste Ecke, sein Umhang wehte geräuschvoll hinter ihm her. In 10 Minuten mussten auch die älteren Schüler in ihre Gemeinschaftsräume. Seine Augen flogen zur linken Seite des Korridors, wo unterhalb eines großen Fensters eine Bank stand. Seine Stirn kräuselte sich. Dort hätte Maria Gomez sitzen sollen, so wie er es schon von ihr die letzten zwei Wochen gewohnt war. Doch dort saß niemand. Kurz vor der Bank hielt er an, atmete tief durch. Es war egal, ob sie dort saß oder nicht. Leichte Sorge über ihre Abwesenheit schlich sich trotzdem in seine Gedanken. Er schob sie beiseite. Sie war in Hogwarts, sie war sicher! Außerdem war sie unwichtig in dem großen Plot. Sie hatte keine Verbindung, war nicht betroffen. - Was also sollte sie gefährden? Und eine leise Stimme in seinem Kopf antwortete: „Weil du an sie denkst, an ihre Augen, ihr Haar…“ Und Snape wusste, die Stimme hatte Recht. Er hatte sich noch nie so viele Gedanken über einen Schüler, Potter ausgenommen, gemacht. Es war gefährlich. Sein Kopf war zwar ein sicherer Ort, niemand bekam leicht Eintritt – aber alle wollten es. Er musste sie aus seinen Gedanken aussperren. Sie war nur eine gute, aber unbedeutende Schülerin. Eine Schülerin, die nur noch drei Monate an der Schule sein und dann ins Berufsleben eintreten würde. Mehr nicht…
„Alles in Ordnung, Sir?“
Es überlief ihn eiskalt. Aus dem Schatten einer Säule trat Maria Gomez und musterte ihn mit skeptischem Blick. „Alles bestens.“, antwortete Snape und ging weiter.
Fehler, dröhnte es in seinem Kopf. Wie konnte er einfach in einem Korridor scheinbar grundlos stehen bleiben? Natürlich war das mehr als auffällig. Er musste einsehen, dass diese Ravenclaw-Schülerin ihn leicht aus der sicheren Alltags-Balance warf. Es war unakzeptabel.
Gomez aber hatte zu ihm aufgeschlossen und lief wortlos neben ihm, ein Buch unter ihrem Arm. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Arme. War das akzeptabel? War das normal? Er unterdrĂĽckte den Impuls sie anzusehen, zu erfahren, was sie wollte.
Sie wusste scheinbar, wo er immer entlangging, denn ihre Wege trennten sich erst, als er die Kellerstufen hinunter ging. Sie bog in einen Geheimgang hinter einem Wandteppich. „Gute Nacht.“, sagte sie im Gehen und war schon verschwunden. Snape erwiderte nichts. Sie hätte ihn ohnehin nicht mehr gehört. Und ein seltsames Gefühl der Einsamkeit beschlich ihn, während er alleine die Treppen hinunter stieg.

~ to be continued~


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