von LovelyLily
„Ja ich würde alles für Lily tun.“ Entschlossen blickte James in Voldemorts kalte Augen. Wie kann ein Mensch so böse sein? So kalt und ohne Gefühle... Nein, das ist kein Mensch. Das ist ein Monster. „Dann beweis es mir, Potter.“ „NEIN JAMES! Lass dich nicht auf ihn ein!“ schrie Lily verzweifelt in James Richtung. „Lily, ich habe dir etwas versprochen, dass ich dich beschützen werde, um nie wieder deine Augen sehen zu müssen, deine Augen ohne Liebe.“ „JAMES BITTE SEI VERNÜNFTIG!“ „HALT ENDLICH DIE KLAPPE SCHLAMMBLUT!“ Voldemort sprach einen Fluch aus, der James nicht kannte und Lily verstummte. Sie konnte nicht mehr reden, aber dennoch sagte Lilys Blick mehr als Worte. James' Lippen formten ein stummes Ich liebe dich. „SCHLUSS JETZT! Beweis es mir, Potter. Zeig mir, dass du zu deiner Aussage stehst. BEFREIT IHN!“ schrie er den Todessern zu, die sich in Bewegung setzten und auf James zu liefen. Zwei Todesser griffen nach den Fesseln, und den einen Todesser erkannte James sofort. „Sniefelus.“ flüsterte James, sodass es niemand anderes hören konnte. „So sieht man sich wieder, Potter.“ hauchte Snape und zog an den Fesseln. James musste die Lippen zusammenpressen um nicht aufzuschreien, denn die Fesseln brannten ihm wie Feuer auf der Haut. Ruckartig lösten sie sich gleichzeitig seinen Handgelenken und er flog unsanft auf den harten Steinboden, dennoch nahm er all seine Kräfte zusammen und hievte sich hoch. „So, mal überlegen, was mache ich denn jetzt mit dir...“ Unauffällig richtete James seinen Blick auf Remus, der scheinbar aus der Bewusstlosigkeit erwachte. „James...Sirius.“ murmelte er fast wie im Schlaf, als er die Augen aufschlug. Bei Sirius verkrampfte James und er musste schlucken. War Sirius noch am Leben? „Wo bin ich?“ Remus schlug die Augen auf und erstarrte, als er sich näher umschaute.
Sein Blick fiel auf James. „James was?“ „AHHH der Werwolf ist aufgewacht. Sehr schön, sehr schön. Einen besseren Beweis kann es nicht geben. Wunderbar.“ Ein höhnisches Gelächter machte sich breit und Lily blickte verzweifelt von James zu Remus, der wie versteinert wirkte. „SCHLAMMBLUT! Lass uns deine Stimme hören!“ Wieder richtete Voldemort den Zauberstab auf Lily. „Crucio!“ „NEIN!“ schrie James, doch der Ruf kam zu spät. Ein gelber Lichtstahl schoss auf Lily zu und traf sie mitten an der Brust.
Wie vom Blitz getroffen schrie sie auf, uns sie spürte nicht nur den Schmerz, sondern auch die Dunkelheit. Die zweite schwarze Blüte hatte sich geöffnet. Ihr wurde schwindlig, und sie hörte schon nicht mehr die Stimmen, die um sie herum verzweifelt auf sie einredeten. Das Blut rauschte ihn ihren Ohren und sie wollte aufblicken, doch ihr Kopf sank wieder zurück.
„WARUM HABEN SIE DAS GEMACHT?“ rief James, der Lily schwer atmen hörte. „Weil ich Lust hatte, sie hat doch so eine schöne Stimme.“ „N-nein, ich habe doch gesagt ich mache alles was Sie wollen...“ „Genau DAS, mein lieber James Potter, wirst du mir jetzt beweisen.“ „Lass dich nicht auf ihn ein, James.“ meinte Remus und sprach dabei fast gelassen und ruhig.
„Ja, Werwolf, sprich deine Worte, denn es werden die letzten sein.“ „Was?“ platzte es James heraus, denn er verstand die Andeutung von Voldemort nicht. „Nun, du hast gesagt, du würdest ALLES für dein Schlammblut tun. Deswegen befehle ich dir: Töte den Werwolf und ich verschone dich und das Schlammblut.“ Lily, die halbwegs wieder zu sich gekommen war, meinte: „NEIN JAMES! DAS DARFST DU NICHT TUN!“ Remus starrte James und Voldemort abwechselnd entsetzt an und war scheinbar nicht im Geringsten in der Lage, irgendwas dazu zu sagen. James standen die Tränen in den Augen, verzweifelt hämmerte er seine Fäuste gegen den Boden. Was soll ich nur tun? Er will, dass ich Remus töte! So was kann und will ich nicht machen, es muss eine andere Lösung für uns geben. Und selbst wenn ich es tun würde, verschont Voldemort Lily eh nicht. Wie kann ich nur denken, dass ich so was tun würde? „Was ist nun Potter? Benötigst du noch eine Hilfestellung?“ Schon wieder richtete Voldemort seinen Zauberstab auf Lily, die James in die Augen schaute. Dieses wunderbare Grün... „Nun?“ hauchte Voldemort kalt. „Nein warten Sie. Ich habe mich entschieden.“
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