von LovelyLily
Hoffe, ich bekomm diesmal Kommis! *lieb guck*
Er blickte auf Lily herab. Sie lächelte ihn an, ihre grünen Augen funkelten und ihre roten, langen Haare lagen wie Wellen auf ihren Schulterblättern. James wurde warm ums Herz. „Lily...“ flüsterte er. Sie streckte ihm ihre Hand entgegen und James trat näher an den Spiegel. „Endlich hab' ich dich gefunden...“ murmelte er und ignorierte die Stimmen von Sirius und Remus im Hintergrund. Er streckte Lily die Hand entgegen und bemerkte gar nicht, dass sie durch den Spiegel hindurchglitt. Die Hand von Lily entfernte sich immer mehr von ihm, doch James wollte sie zu fassen bekommen. Sein Gesicht glitt durch den Spiegel hindurch und Dunkelheit umhüllte ihn. „Lily bleib hier...“
„Halt ihn fest, Moony!“ James spürte einen harten Stoß an der Schulter und er wurde augenblicklich von Sirius und Remus vom Spiegel weggezerrt. „VERDAMMT! WAS SOLL DAS? ICH HABE LILY GEFUNDEN!“ „Das war nicht die echte Lily, James. Es war eine Täuschung.“ sagte Remus ruhig. „RED KEINEN UNSINN. Ich habe sie doch vor mir gesehen, meine Lily, sie hat mir die Hand entgegengestreckt, ihre grünen Augen haben hellgrün gefunkelt...“ „Reiß dich zusammen, Krone!“ Sirius begann James unsanft zu schütteln. „Das war eine Täuschung von Du-weißt-schon-wem! Er wollte dich reinlegen! Und du bist zu blöd und bemerkst es nicht einmal!“ Ruckartig ließ er James los, denn ein Klirren erklang. „Was war das?“ rief Remus aufgeregt, doch noch ehe er etwas hinzufügen konnte, zerbarsten alle Spiegel an der Wand, Splitter flogen auf die drei zu und sie mussten sich mit Hechtsprüngen in Sicherheit bringen. „AAAAAAARHH.“ schrie Sirius, denn ein Glasssplitter bohrte sich in seine Brust. „TATZE!“ riefen Remus und James gleichzeitig und eilten zu ihm. „Geht schon...“ hauchte Sirius schwach, doch das Blut floss weiter. „Nichts geht! Du verlierst immer mehr Blut...- wenn wir nichts unternehmen, verblutest du.“ Sirius atmete unruhig und schloss die Augen. „Nein, Sirius bleib wach!“ sagte James und beobachtete Sirius' Brustkorb, der sich nur noch zögerlich auf-und-ab senkte. „Ich habe nur noch diesen Stofffetzen, um die Blutung zu stoppen.“ meinte Remus und hielt James einen dunkelgrünen, großen Fetzen hin. „Nein, ich habe eine andere Idee.“ „Lass das James...“ flüsterte Sirius, doch James entging der schwache Unterton nicht, als er die Binde von seinem Kopf löste. „Die Wunde bricht wieder auf, wenn du sie nicht dranlässt.“ sagte Remus.
„Sirius ist wichtiger momentan.“ Geschickt band er die Binde um den Brustkorb und wickelte den dunkelgrünen Stofffetzen darum. Sofort saugte der Verband das Blut auf, dennoch blutete es durch. „Es hört nicht auf zu bluten.“ sagte James verzweifelt. „E-Es muss gehen...“ hauchte Sirius. „F-Findet Lily und lasst mich hier.“ „Niemals.“ meinte James bestimmt und versuchte, Sirius mit aller Kraft, die ihm geblieben war, unterzuhenkeln. „Ich nehme ihn.“ sagte nun Remus, als Schritte erklangen.
Kalte, harte Schritte bahnten sich den Weg zu den dreien. Sofort zückten Remus und James ihre Zauberstäbe und stellten sich schützend vor Sirius. „JAMIEEEEE!“ Die kreischende Stimme kam nicht von vorne, sondern von hinten, aber noch ehe sich die beiden umdrehen konnten, traf James ein Fluch am Rücken und schleuderte ihn an die Wand. Er spürte etwas heißes an seinem Kopf hinunterlaufen, doch er ignorierte es und stand auf. Remus lieferte sich ein Duell mit Bellatrix, doch die konnte seine Flüche scheinbar spielerisch ausweichen. Ein gelber Lichtstrahl traf Remus an der Brust und ließ ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden sinken. James ging auf Bellatrix zu. „Oho James, du siehst aber gar nicht gut aus, noch nicht ganz so grässlich wie dein Schlammblut-Häschen, aber du machst ihr Konkurrenz.“
„WO IST LILY?“ schrie James, aber Bella beachtete ihn nicht, sondern ging auf Sirius zu, der immer noch schwer atmend am Boden lag und von niemandem geschützt wurde.
„Na mein lieber Cousin sieht aber auch nicht gut aus...“ kreischte sie und hielt ihren Zauberstab auf Sirius' Brust. „LASS IHN IN RUHE! DUELLIERE DICH MIT MIR!“ „Das, mein lieber Jamie, gehört nicht zu meinen Aufgaben.“ Ihre schwarzen Augen funkelten hasserfüllt zu James, der sich nicht bewegen konnte. „Meine Aufgabe ist es, unnötige Anhängsel zu beseitigen.“ Noch ehe sie diesen Satz beendet hatte, schoss ein schwarzer Lichtstrahl auf Sirius' Brustkorb zu und er begann sich die Seele aus dem Leib zu schreien.
„NEIN!“ rief James, doch Sirius krümmte sich am Boden vor Schmerzen und hielt sich seinen Oberkörper, aus dem nun Blut hervorquoll. Eine Wunde riss sich in seine Brust und Sirius in die Welt der Dunkelheit.
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