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Fanfiction

Vernunft und GefĂĽhl - Funkstille

von Hauself

Hi zusammen!
So, hier kommt das nächste Kapitel. So langsam geht es aufs Ende zu...
Hoffe, ihr lest fleissig und schreibt ein paar Kommis. :-)
Gaaanz lieben GruĂź,
Hauself


Während Hermine zurück zum Gemeinschaftsraum lief, rannen ihr die Tränen übers Gesicht. Wie konnte Malfoy nur so gemein sein? Erst gab er an, für sie gelogen zu haben, damit ihr Treffen nicht aufflog und dann besaß er auch noch die Unverfrorenheit, ihr weismachen zu wollen, er hätte sich in sie verliebt. So etwas sagte man nicht einfach so. Wenn einem der Satz über die Lippen kam, musste er ernst gemeint sein und nicht eine weitere Lüge von vielen, um das Spiel weiter spielen zu können. Was dachte er sich nur dabei? Oh, wäre er doch nie bei ihr aufgetaucht, hätte er sie doch nie geküsst! Hermine würgte das Password hervor, stürmte in den Gemeinschaftsraum und weiter hinauf in ihr Zimmer. Den überraschten Ausruf ihrer Freunde beachtete sie gar nicht. In ihrem Zimmer angekommen, warf sie sich auf ihr Bett und fing an, hemmungslos zu Schluchzen.

„Was ist denn nun wieder los?“, fragte Harry Ron und Ginny ernsthaft besorgt. „Irgendetwas muss bei der Strafarbeit vorgefallen sein. Und Malfoy war dabei. Es muss etwas mit ihm zu tun haben, jedes Mal, wenn sie schlecht drauf ist, war irgendein Ereignis mit Malfoy ausschlaggebend. – Auch wenn sie es nicht zugeben möchte.“ „Dann lass sie uns endlich direkt fragen, Harry. Ich hab keine Lust mehr auf diese ständigen Ausreden von ihr. Wir stellen sie gleich zur Rede!“ Ron sprang auf, doch Ginny legte beschwichtigend die Hand auf seinen Arm. „Warte, Ron! Wenn du jetzt so zu ihr hoch stürmst, wird sie es dir bestimmt nicht erzählen. Lass mich mit ihr reden.“ Einen Moment zögerte er, nickte dann jedoch und ließ sich zurück in den Sessel sinken. „Na gut, dann rede du mit ihr. Aber wir wollen nachher die Wahrheit wissen!“ Ginny antwortete ihm nicht mehr, sondern folgte Hermine in ihr Zimmer.
Als es an der Tür klopfte, hob Hermine den Kopf. „Ich will jetzt nicht reden.“ „Hermine, ich bin es, Ginny. Kann ich bitte reinkommen?“ Ein kurzes Zögern, dann ertönte ein leises: „Okay.“ Ginny betrat das Zimmer und setze sich zu Hermine aufs Bett. „Was ist denn nur los mit dir? Was ist vorgefallen? Ich hatte mir fest vorgenommen, dich in Ruhe zu lassen und nicht mehr über unser Gespräch vor einigen Tagen zu reden. Aber so langsam bin ich mit meiner Geduld am Ende. Wir machen uns alle Sorgen um dich, Hermine. Also erzähl mir endlich, was los ist.“ Hermine seufzte, dann begann sie zu erzählen. „Ich hab dir doch alles von Malfoy gesagt, was bei meinen Eltern zu Hause vorgefallen ist und dass er mich geküsst hast. Seitdem wir wieder in Hogwarts sind, stellt er mir ständig nach, versucht, mit mir zu reden und folgt mir, sobald ich alleine bin. Vor Zaubertränke hat er es endlich geschafft, mich alleine zu erwischen und gestand mir, dass er mich ‚ganz nett’ findet und mich gerne näher kennen lernen möchte. Also haben wir uns kürzlich getroffen, spät abends am See. Wir haben uns unterhalten und – und haben uns wieder geküsst. Ich fing langsam an zu glauben, dass er vielleicht wirklich etwas für mich empfindet. Aber Zabini hat uns anscheinend gesehen und stellte Draco zur Rede. Ich habe das Gespräch mitbekommen und daher auch gehört, dass Draco ihm sagte, ich hätte ihn geküsst und er hätte mich weggestoßen. Ich – ich war so blöd, Ginny. Da zeigte sich doch wieder, dass er nur mit mir spielt.“ „Bist du vielleicht mal auf die Idee gekommen, dass Draco dich schützend wollte, Hermine?“ Hermine lachte auf. „Ja, das hat er mir vorhin auch erzählt, als er mich bei unserer Strafarbeit wieder abgefangen hat. Wir haben uns gestritten und dann platzt er plötzlich damit raus, dass er sich in mich verliebt hat. Kannst du dir das vorstellen? Warum sagt er so was?“ Lange sah Ginny ihre Freundin an, dann murmelte sie: „Vielleicht, weil es die Wahrheit ist?“ Hermine schnaubte. „Ach komm schon, Ginny. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Draco Malfoy hat keine Gefühle. Er kann sich nicht verlieben.“ „Wann hörst du endlich damit auf, ihn als Feind zu betrachten, Hermine? Er hat auf unserer Seite gegen Du-weißt-schon-wen gekämpft, deinen Aussagen nach hat er sich, seitdem er in den Ferien bei dir eingetrudelt ist, ganz anders verhalten, als wie in den letzten sechs Jahren. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, warum du dich so über sein angebliches Spiel aufregst. Wenn du nichts für ihn empfindest, kann es dir doch komplett egal sein. Dann sag ihm das und er wird dich mit Sicherheit in Ruhe lassen. Die ganze Sache dürfte dich eigentlich nur stören, wenn du dich auch in ihn verliebt hast.“ Ginny war sehr laut geworden und nun, da sie geendet hatte, warf sie Hermine noch einen bösen Blick zu und verließ das Zimmer. „Ich bin nicht in ihn verliebt.“, flüsterte Hermine heiser. „Ich will nicht in ihn verliebt sein.“

Als Draco am Samstagabend in sein Bett fiel, war er tot müde. Er hatte den ganzen Kerkertrakt alleine gesäubert, nachdem Hermine weggelaufen war. Und das war wirklich eine Heidenarbeit gewesen. Wenigstens hatte ihn das davon abgehalten, über Hermine und ihr Gespräch nachzudenken. Was hatte er nur falsch gemacht? Begriff sie nicht, wie viel Überwindung es ihn kostete, ihr zu gestehen, dass er sich in sie verliebt hatte? Es war das erste Mal, dass er so etwas fühlte und dann sagte er ihr die Wahrheit und sie lief davon. Ohne ein Wort zu sagen. Er verstand ihr Handeln nicht. Mal war sie total nett und sanft und dann war sie wieder wütend und unnahbar. Er hatte gedacht, dass alles in Ordnung kommen würde, wenn er ihr sagte, dass er sich in sie verliebt hätte. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Am liebsten wäre er ihr nachgerannt und hätte sie zur Rede gestellt. – Zur Rede gestellt? Wie hätte das schon aussehen sollen? Die einzige Frage, die er ihr gern gestellt hätte, wäre nie über seine Lippen gekommen. Nämlich die, ob sie sich auch in ihn verliebt hatte. Aber sollte ihre Antwort darauf nein sein, würde er diese Schmach nie überwinden. – Eigentlich hatte sie ihm ja auch die Antwort schon gegeben. In dem sie weggelaufen war. Aber er wollte nicht wahrhaben, dass sie wirklich gar nichts für sie fühlte. Ihr Treffen am See war so positiv verlaufen und schließlich hatte sie ihn da auch geküsst. Hätte sie das etwa getan, wenn sie gar nichts für ihn fühlen würde? Nein. Er war sich sicher, dass Hermine niemals jemanden küssen würde, wenn nicht Gefühle mit im Spiel wären. Er glaubte zumindest, sie soweit zu kennen, dass er sich dieser Sache sicher sein konnte. Vielleicht war es besser, sie in den nächsten Tagen etwas zur Ruhe kommen zu lassen. Und dann würde er wieder eine Gelegenheit abwarten, um mit ihr reden zu können. Was er dann sagen wollte, wusste er nicht. Aber das würde er sich später überlegen, wenn es so weit war.

Gerade als er ins Reich der Träume wegdriftete, hörte Draco ein Klopfen an der Tür und seinen Namen. „Draco? Ich bin es, Blaise.“ Draco setzte sich auf und schaltete das Licht an. „Komm rein.“ Blaise dunkler Schopf erschien im Türspalt, er schloss leise die Tür und setzte sich auf den einzigen Stuhl, der nicht von Büchern und Klamotten begraben war. „Du schläfst schon?“ „Na ja, ich war müde. Nach der Strafarbeit bei Snape.“ „Wie ist es denn gelaufen?“, wollte Blaise wissen. „Ganz gut. Wir sind fertig geworden. Der ganze Kerker glänzt.“ „Ich meine nicht das Putzen, Draco. Sondern Hermine.“ „Hermine? Wie kommst du denn…?“ „Verkauf mich doch nicht für dumm, Draco. Denkst du, ich habe nicht bemerkt, wie du ihr ständig heimliche Blicke zuwirfst? Du konzentrierst dich gar nicht mehr aufs Essen. Letztens hättest du beinahe eine Spinne mitgegessen, die Crabbe dir heimlich auf den Teller gelegt hatte, wenn ich sie nicht weggenommen hätte. Während des Unterrichts, den wir mit den Gryffindors zusammen haben, bist du total unaufmerksam. Wenn du so weiter machst, schaffst du deine Prüfungen nicht. Und das alles nur, weil du in Hermine verliebt bist.“ Draco schwieg. „Na, wenigstens widersprichst du mir nicht mehr.“ „Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll, Blaise. All meine Versuche, ihr näher zu kommen, sind gescheitert.“ Und nun erzählt Draco, was während der Ferien und der letzten Wochen in Hogwarts vorgefallen war, besonders von ihrem Gespräch während der Strafarbeit. „Deine Hermine scheint ein ganz schön harter Brocken zu sein. Sie gibt dir ja richtig Contra.“, grinste Blaise, als Draco geendet hatte. Sein Freund blickte ihn vorwurfsvoll an. „Sie ist nicht meine Hermine. – Noch nicht.“ „Na siehst du, das hört sich doch schon gut an. Das heißt, du wirst um sie kämpfen.“ „Natürlich werde ich um sie kämpfen. Ich bin schließlich ein Malfoy. Und wenn sich ein Malfoy schon mal verliebt, bekommt er diese Frau auch.“ Draco blickte seinen Freund an. Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht.


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