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Fanfiction

Vernunft und GefĂĽhl - Das erste Treffen

von Hauself

Halli hallo!
Daaaanke fĂĽr eure Kommentare, hab mich super darĂĽber gefreut.
Hoffe, euch gefällt das neue Kapitel und ihr gebt wieder eure Kommentare ab! :-)

Lieben GruĂź,
Hauself


Der Dienstag strich langsam vorüber, ebenso der Mittwoch. Als Hermine am Donnerstag von ihrem Nachmittagsunterricht in die Große Halle zum Abendessen ging, glaubte sie schon gar nicht mehr daran, dass Draco sich wirklich mit ihr treffen wollte. Doch gerade, als sie die Halle betreten wollte, spürte sie einen Luftzug neben sich und eine bekannte Stimme flüsterte ihr ins Ohr: „Heute Abend um acht Uhr am See.“ Und so schnell, wie die Stimme erschienen war, war sie auch schon wieder verschwunden. Hermine war sich zuerst nicht sicher, ob sie das ganze vielleicht nur geträumt hatte, doch als Draco Malfoy kaum zwei Minuten später ebenfalls zum Essen erschien, wusste sie, dass sie es nicht geträumt hatte. Plötzlich war sie nervös. Sehr nervös sogar. Aber warum bloß? Sie hatte zwei Wochen mit Malfoy verbracht und nun hatte sie Angst wegen ein paar Stunden, die sie beiden allein sein würden? Nein, das war es nicht. In den Ferien war sie sich sicher gewesen, dass er nur mit ihr spielte, testen wollte, wie weit er bei ihr gehen konnte. Natürlich konnte sie nicht sicher sein, dass dies Treffen heute nicht auch zu seinem Spiel gehörte, aber dennoch… Hermine stocherte lustlos in ihrem Essen herum und war so in Gedanken versunken, dass sie Harrys forschenden Blick auf sie gar nicht spürte.
Sie saß mit Harry und Ron im Gemeinschaftsraum und als es Zeit war, sich auf den Weg zu machen, erhob sie sich aus dem bequemen Sessel am Feuer. „Ich geh noch kurz in die Bibliothek, wartet nicht auf mich.“, sagte Hermine zu ihren beiden Freunden, die nur kurz aufblickten, um ihr zuzunicken und sich dann wieder auf ihre Partie Zauberschach zu konzentrieren.

Draco hatte sich dazu gezwungen, wenigstens eine Kleinigkeit zu Essen, denn er hatte bemerkt, dass Blaise ihn unauffällig beobachtete. – Nicht unauffällig genug. Daher fand Draco es auch ganz passend, dass Blaise, nachdem sie im Gemeinschaftsraum angekommen waren, gleich in den Schlafsaal stürmte, um ein Buch zu holen. Diese Zeit nutze Draco, um sich auf den Weg zum Treffpunkt zu machen. Dann war er halt ein paar Minuten vor der verabredeten Zeit dort, das war ihm auch recht. Als er sich nun langsam auf den Weg zum See machte, spürte er ein komisches Gefühl in seiner Magengegend. Konnte es sein? War er wirklich nervös? Er war noch nie nervös gewesen, wenn er sich mit einem Mädchen getroffen hatte. – Weil er wusste, dass sie ihm nach dem ersten Treffen hoffnungslos verfallen sein würden. Bei Hermine war das anderes. Sie war so schön, intelligent, kratzbürstig – und schön. Hatte er das schon gesagt? Ja, schön war sie. Aber auch andere Mädchen, mit denen er sich getroffen hatte, waren schön gewesen. Irgendetwas war an Hermine, dass er sich anders fühlte. Aber vielleicht war es, weil er in sie verliebt war. Vielleicht war es anders, weil Gefühle mit im Spiel waren. Gefühle, die er nie zuvor hatte und somit noch nicht so recht mit ihnen umzugehen wusste.
Er war nun am See angelangt und setze sich unter eine große Eiche, etwas versteckt von den herunter hängenden Ästen.

Es war Punkt acht Uhr, als Hermine in Sichtweite kam. Draco stand auf und ging ihr entgegen, weil sie ihn sonst mit Sicherheit verfehlt hätte. Als sie nun direkt voreinander standen, folgte ein kurzes, peinliches Schweigen. „Hallo.“ „Hi.“ „Ähm -wollen wir uns setzen? Die Erde ist noch warm.“ Hermine nickte und ließ sich im Schneidersitz nieder, lehnte sich mit dem Rücken an den Baum. Draco nahm ihr gegenüber Platz, so nah, dass sich ihre Knie fast berührten. „Also…“ „Also?“ Draco fand, dass Hermine es ihm wirklich schwer machte. Warum wartete sie darauf, dass er anfing zu sprechen? Mädchen waren doch sonst solche Labertaschen, warum war sie gerade heute so still? „Tja, da sind wir nun.“ „Ja, da sind wir.“ Einige Sekunden verstrichen schweigend, bis Hermine hinauf in den Himmel sah und flüsterte: „Sieh mal, wie viele Sterne heute zu sehen sind. Sieht es nicht wunderschön aus?“ Dracos Blick folgte ihren, dann schweifte er zurück zu ihrem Gesicht. „Ja, das tut es.“, bestätigte er. ‚Doch du bist viel schöner.’ Vervollständigte er im Stillen. „Hermine, warum ich dich treffen wollte…“, begann er schließlich. „Weil du mich besser kennen lernen möchtest.“ „Ja, das möchte ich.“ Vielleicht lief das Gespräch ja doch nicht so schlecht, wie er gedacht hatte. „Aber warum, Draco? Warum möchtest du mich plötzlich kennen lernen?“ Okay, falsch gedacht. Sie machte es ihm verdammt schwer. „Weißt du, Hermine… Ich… ich hab keine Ahnung, warum ich das möchte. Du spukst ständig in meinem Kopf herum, seitdem wir wieder hier sind und ich weiß nicht warum. Das möchte ich gerne herausfinden.“ Dieser Satz kam so vollkommen ehrlich herüber, dass Hermine ihn unwillkürlich anlächelte. Damit war das Eis – erstmal- gebrochen.
Sie sprachen, wenn auch vorsichtig, um nicht allzu viel Preis zu geben, über ihre Familien, wie sie aufgewachsen waren, was sie vor ihrer Hogwartszeit für Schulen besucht, für Freunde gehabt hatten. Als es so Dunkel wurde, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte, sagte Hermine leise: „Ich denke, wir sollten jetzt langsam gehen.“ „Ja, das sollten wir wohl.“ Er war zuerst auf den Beinen und bot ihr seine Hand an. Sie nahm sie und stand gleich darauf direkt vor ihm. Diesmal wusste sie, was kommen würde und war vorbereitet. Als Dracos Lippen sich ihr näherten, schlang sie die Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss erst langsam, dann stürmisch. Er zog sie näher an sich heran, hielt sie mit der einen Hand ganz fest, mit der anderen streichelte er sanft ihren Rücken. Nach einer halben Ewigkeit trennten sie sich voneinander. „Gute Nacht, Hermine.“ „Gute Nacht, Draco.“
Er blickte ihr nach, als sie langsam zum Schloss zurückging. Selbst ihr Gang hatte etwas an sich, dass sie anziehend machte. Er schüttelte den Kopf. An seine Gefühle hatte er sich immer noch nicht gewöhnt. Das Einzige, was er wusste war, dass er sich in ihrer Nähe, trotz der Nervosität, wohl fühlte und dass er sie gerne küsste. Aber was daraus werden sollte – davon hatte er keine Ahnung.

Hermine hatte gerade das Portal erreicht, als sie das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Nicht von Draco, der noch immer unter der Eiche stand, sondern von jemanden im Schloss. Sie blickte sich suchend um, konnte jedoch nichts entdecken. Wahrscheinlich war es nur das Gefühl, etwas Verbotenes getan zu haben, als sie sich mit Draco traf, was ihr ein schlechtes Gewissen machte und sie dadurch denken ließ, dass jemand ihr heimliches Treffen beobachtet hatte. Es wäre wohl besser, nicht mehr darüber nachzudenken und schleunigst zu zu sehen, dass sie zurück in ihren Schlafsaal kam. Doch gerade als sie um die Ecke bog, hörte sie eine Stimme. „Draco, was zum Teufel war das gerade? Hast du da wirklich Granger geküsst?“ Hermine spähte vorsichtig um die Ecke und entdeckte Blaise Zabini, der nun vor Draco stand. Obwohl es dunkel war, konnte Hermine sehen, wie sich Dracos Gesichtsausdruck veränderte. „Blaise, bitte! Was glaubst du, schon wieder gesehen zu haben? Wenn du mir schon hinter her schnüffelst, hättest du wenigstens genau hinsehen können. Das Schlammblut hat mich geküsst, aus heiterem Himmel und ich hab sie weggestoßen!“ Hermine biss sich auf die Lippen. So war das also. Nun war sie wieder das Schlammblut. Und sie hatte tatsächlich gedacht, dass Draco sich geändert hätte. Sie sah Zabini nur von hinten, hörte aber nun die leise Verlegenheit in seiner Stimme, als er murmelte: „Tut mir leid, Draco. Ich hab meine Brille wieder nicht dabei, da hab ich nicht so richtig…“ „Spar dir deine Entschuldigung, Blaise. Und lass uns endlich verschwinden. Filch treibt sich hier bestimmt noch herum.“ In diesem Augenblick packte jemand Hermine an der Schulter und sie stieß einen spitzen Schrei aus. Draco und Blaise fuhren herum und erkannten Snape, der nun mit einer, sehr erschrocken aussehenden Hermine, vor ihnen stand. „Ah, guten Abend Mr. Malfoy, Mr. Zabini. Wie ich sehe, habe ich nicht nur Miss Granger hier, sondern auch sie erwischt. – Folgen Sie mir in mein Büro.“

Draco blickte Hermine unter halb geschlossenen Augenliedern an und erkannte an ihrem Gesichtsausdruck, dass sie ihn und Blaise gehört haben musste. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihm breit und er erkannte es als schlechtes Gewissen.


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