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Fanfiction

Vernunft und Gefühl - Gespräch im Kerker

von Hauself

Hallo ihr Lieben!
Viiiiielen Dank fĂĽr eure Kommentare, hab mich wie immer sehr darĂĽber gefreut.
Hier ist das neue Kapitel - ich hoffe, ich bekomme wieder ein paar Kommis von euch. :-)
Liebe GrĂĽĂźe,
Hauself


Die nächsten zwei Wochen vergingen wie im Flug und immer mehr Schüler und Schülerinnen der siebten Klasse ließen sich den „Anti-Müde-werd-Trank“ der Weasley-Zwillinge schicken. Ron jedoch hatte es aufgegeben, als er nach sechs Tagen ohne eine Stunde Schlaf mit riesigen aufgerissenen Augen und völlig irrem Blick eines Samstag morgens im Gemeinschaftsraum erschienen war. Hermine hatte natürlich eins und eins zusammen gezählt und sowohl Ron, als auch Harry, verboten, jemals wieder diesen Trank zu nehmen.

Es war ein Montagabend, als Hermine Ginny in ihr Zimmer bat, um mit ihr zu reden.
„Ich habe mich schon gefragt, wann du endlich mit der Sprache herausrückst.“ Ginny ließ sich auf Hermines Bett fallen und blickte die Freundin wartend an. „Aber… ich meine, du… wie?“ „Hermine, willst du mir erzählen, dass du deine Gefühle so gut verstecken kannst, dass nicht mal ich als deine Freundin erkenne, dass irgendetwas nicht stimmt? Seitdem wir wieder in Hogwarts sind, benimmst du dich komisch. Was ist los?“ Hermine nahm all ihren Mut zusammen, dann platze es aus ihr heraus: „Malfoy hat mich geküsst!“ „WAS?“ „Zwei Mal.“ „Zwei Mal?! Hermine…“ Ginny hatte es die Sprache verschlagen. „Wann? Wo? Wie?“ Trotz ihrer ganzen Situation musste Hermine plötzlich über die Absurdität dieses Gesprächs lachen. Dann erzählte sie Ginny, was während Dracos Aufenthalt bei den Grangers geschehen war.

Als sie geendet hatte, starrte Ginny sie einige Sekunden lang einfach nur an. „Ich fass es nicht, dass er dich wirklich geküsst hat. Ich meine – nicht, dass du mich jetzt falsch verstehst – was nimmt er sich heraus, dich zu küssen? Und dann auch noch ein zweites Mal. Unglaublich, dieser Malfoy.“ Sie schüttelte verwundert den Kopf. Und dann: „Und, wie war es?“ Nun war es an Hermine, Ginny perplex anzustarren. Dann grinste sie. „Sagen wir es so… Er kann wirklich gut küssen.“ Die beiden Mädchen lachten. Danach wurde Ginny wieder ernst. „Jetzt mal ganz ehrlich, Hermine: Empfindest du etwas für ihn?“ „Oh bitte, Ginny. Was soll die Frage? Er ist ein Malfoy. Er hat Harry, Ron und mich sechs Jahre lang schikaniert. Glaubst du etwa, dass hätte ich alles vergessen?“ „Nein, natürlich nicht. Aber er hat sich geändert. Ich meine, er hat mit uns auf der guten Seite gekämpft, gegen Du-weißt-schon-wen. Und so, wie du ihn beschrieben hast, während er bei dir gewohnt hat, war er doch fast – normal.“ „Ein Malfoy kann nicht normal sein. Sein Vater ist ein Todesser und er wäre selbst fast einer geworden, davon bin ich überzeugt. Und dass er so ‚normal’ war, wie du es beschreibst, dass war doch nur, weil er Hilfe von mir benötigte. Ansonsten wäre er niemals so nett gewesen oder zumindest so zurückhaltend, was seine Schikanen anbelangt. Er ist und bleibt ein Malfoy und er wird sich nie ändern. Selbst wenn ich den Kuss auf eine Art – genossen habe: Mehr als ein Kuss war es nicht. Ich brauche keine kleine Liebelei, schon gar nicht mit jemandem wie ihn. Wenn ich mich auf jemanden einlasse, dann auf jemanden, dem ich vollkommen vertraue. Und den ich liebe.“ „Du sagst, er würde sich nie ändern, Hermine. Aber Malfoy hat sich bereits geändert. Denk mal drüber nach.“ Ginny sah ihrer Freundin einen Moment lang in die Augen, bis diese den Blick senkte. Dann stand sie auf und verließ das Zimmer.

Hermine verdrängte das Gespräch mit Ginny erfolgreich den restlichen Abend lang. Doch als sie im Bett lag, hörte sie ganz deutlich Ginnys letzte Worte.’(…) Aber Malfoy hat sich bereits geändert. Denk mal darüber nach.’ Hermine hatte jedoch keine Lust, darüber nachzudenken. Sie verbannte alles aus ihrem Kopf und fiel wenig später in einen unruhigen Schlaf.

Draco hatte sich den ganzen Montag über Gedanken darüber gemacht, wie er Hermine alleine erwischen konnte, sodass er mit ihr reden konnte. Und nun erschien sich ihm die Chance zu bieten, als sich Hermine am Dienstagmorgen vom Gryffindortisch erhob und sich anscheinend schon auf den Weg zu ihrer ersten Stunde machte. Wie durch ein Wunder blieben Potter und Weasley noch am Tisch sitzen und schienen eifrig zu diskutieren. Jetzt oder nie! Draco erhob sich ebenfalls und folgte Hermine hinunter zu den Kerkern. Warum hatte er nicht eher daran gedacht? Zwei Stunden Zaubertränke, Slytherins und Gryffindors zusammen. Er lief die Treppen hinab, bog um mehrere Ecken, bis er schließlich den Unterrichtsraum sah.
Hermine stand bereits davor, ein Buch in der Hand. Widerwillig musste Draco lächeln. Natürlich, was sollte sie auch sonst tun?
Als er sich ihr nun näherte und sie seine Schritte hörte, sah sie auf. In ihren Augen spiegelte sich erst Überraschung, dann Furcht, schließlich Zorn. „Was willst du, Malfoy?“ „Das scheint dein Lieblingssatz zu werden, Hermine. Du gebrauchst ihn fast jedes Mal, wenn wir uns treffen. Und wenn du es nicht bemerkt hast, ich habe auch gleich Zaubertränke.“ „Du bist mir nachgeschlichen.“ Das klang so vorwurfsvoll, dass Draco sich ein Grinsen verkneifen musste. Er wusste, sie würde nur noch wütender werden, sollte sie es sehen. „Nun ja, nachschleichen kann man das nicht nennen. Ich bin dir einfach gefolgt.“ „Und wieso?“ „Weil ich mit dir reden wollte.“ „Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt, Malfoy. Aber das letzte Mal, als du mit mir ‚reden’ wolltest, hast du etwas ganz anderes als das getan.“ Er hob lachend die Arme und spielte den Unschuldigen. „Was kann ich denn dafür, dass du so trotzig reagierst, wenn ich ein bisschen Zeit mit dir verbringen möchte, sodass ich deinen Schmollmund einfach küssen muss.“ Hermine setzte zum Erwidern an, doch dann schüttelte sie nur hilflos den Kopf. Überrascht bemerkte Draco, dass sich ihre Wangen langsam rot färbten. „Jetzt aber mal ernsthaft, Hermine. – Ich möchte wirklich mit dir reden.“ „Und worüber?“ „Darüber das… ich dich – ganz nett finde und gerne ein bisschen Zeit mit dir verbringen möchte, um dich näher kennen zu lernen.“ So, nun war es raus. Da er bisher auf seine Füße gestarrt hatte, blickte er nun zögernd auf. Hermine stand still, den Mund vor Überraschung leicht geöffnet. „Bitte was?“ „Ich… Zwing mich nicht, es noch einmal zu sagen.“ Täuschte sie sich, oder war Malfoy tatsächlich ein bisschen verlegen? Kaum zu glauben! Als er sie nun fragend ansah, fiel ihr ein, dass er wohl auf eine Antwort von ihr wartete. „Weißt du, Mal… Draco: Ich denke, dass können wir einrichten. Ich meine, dass mit dem besser kennen lernen. Aber ich denke, dass sollte vorerst niemand anderes mitbekommen.“ Hatte er richtig gehört? Sagte sie ja zu seinem Vorschlag? Ein Glücksgefühl breitete sich in ihm aus und er hielt sich nur mühsam zurück, sie dämlich anzugrinsen. Himmel, was war nur in ihn gefahren? Hermine hatte lediglich zugestimmt, ihn ein wenig kennen zu lernen. „Okay, fein. Dann sollte ich jetzt wohl so tun, also würde ich... meine Schuhe zubinden. Ich höre schon ein paar unserer Klassenkameraden.“ Draco ging einige Schritte zurück, kniete sich auf den Boden und begann, an seinem Schuhband zu nesteln. Hermine vertiefte sich wieder in ihr Buch – oder tat zumindest so. Als die anderen Schüler nach und nach eintrudelten und Harry und Ron sich zu ihr gesellten, fiel niemandem außer Harry auf, wie verlegen zwei seiner Klassenkameraden zu sein schienen. Was war hier vorgefallen?


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